… was sich eh’ kaum noch trennen lässt.Der Handelsverband Deutschland trennt bei seinen Konjunktur-Meldungen schon längst nicht mehr nach stationärem und online-Geschäften, der stationäre Handel drängt mit Macht ins Netz, und immer mehr ehemalige PureOnline-Player setzen auf stationäre Geschäfte. Dazu passt, dass Notebooksbilliger.de AG, eine der nationalen Top-Seiten im Internet, erneut im stationären Einzelhandel expandieren möchte. Das hat nach Angaben des Newsletters neuhandeln.de der Geschäftsführer und Gründer Arnd von Wedemeyer auf der Konferenz “Swiss E-Commerce Connect” in Zürich verraten.
Zu den beiden bestehenden Filialen in München und Düsseldorf soll sich – vermutlich 2016 – ein Geschäft in Hamburg gesellen. Obwohl Notebooksbilliger.de sein Sortiment immer wieder erweitert und längst auch Weiße Ware anbietet, will man beim geplanten Ladengeschäft in Hamburg wohl am bewährten Filialkonzept festhalten. Heißt: Vor Ort gibt es Notebooks, Tablets und Smartphones. Mit den beiden Filialen in München und Düsseldorf hat Notebooksbilliger.de gute Erfahrungen gemacht, zu beobachten sei sogar, dass auch der Online-Umsatz in Regionen anzieht, in denen Kunden ein lokales Ladengeschäft aufsuchen können.
Das ist durchaus nachvollziehbar: Denn weniger online-affinen Verbrauchern dürfte ein Ladengeschäft signalisieren, dass es sich hier um einen seriösen Anbieter handelt. Das nimmt die Scheu vor einem Online-Einkauf.
Zusammenarbeit mit EP: So lala …
Geäußert hat sich Wedemeyer in Zürich auch zum Thema Electronic Partner (EP). Bekanntlich hat die Düsseldorfer Verbundgruppe im Herbst 2012 eine Minderheitsbeteiligung an Notebooksbilliger.de erworben und eine umfangreiche Zusammenarbeit vereinbart. Ziel war für beide, durch den Zusammenschluss von Einkaufsvorteilen zu profitieren. Diese Erwartungen hätten sich für Notebooksbilliger.de laut Wedemeyer nur begrenzt erfüllt.