Wenn Sie einen neuen Geschirrspüler oder eine neue Waschmaschine kaufen möchten, gibt Ihnen das Energielabel Auskunft über den Energieverbrauch des Gerätes. Seit dem 1. Dezember 2013 gelten hier nach der europäischen Ökodesign-Richtlinie verschärfte Mindestanforderungen. Seit dem Tag heißt es nämlich „Finger weg von A und D“. Die alten Energieeffizienzklassen A und D haben ausgedient, normal breite Geräte mit diesen Bezeichnungen dürfen nicht mehr in den Handel ausgeliefert werden. Sollten Ihnen von einem gewitzten Händler doch noch ein Geschirrspüler der alten Garde angedient werden, messen Sie die Breite: Geräte bis zu 45 cm Breite dürfen auch weiterhin mit der Klasse A verkauft werden, hier entfällt allerdings die Klasse B. Der schlechteste Wert auf dem Energielabel normaler, 60 cm breiten Geräte heißt jetzt A+. Solche Geschirrspüler und Waschmaschinen sind noch erhältlich, sollen aber auch auf kurz oder lang aus dem Handel verschwinden und Platz machen für die wirklich energieschonenden Geräte A++ und A+++. „Waschmaschinen und Geschirrspüler der Klasse A+++ verbrauchen im Durchschnitt immerhin rund ein Viertel weniger Strom als ein A+ Gerät,“ so Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+. Die Informationen auf dem Label richtig zu verstehen lohnt sich auch darüber hinaus. Bei Waschmaschinen sind auch der Jahresstromverbrauch in kWh und der Jahreswasserverbrauch in Litern angegeben, jeweils basierend auf 220 Standard-Waschgängen.