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Espresso aus dem Sauerland? Na klar!

Ein Morgen für die Ewigkeit. Lecce, die pulsierende Stadt im süditalienischen Apulien, erwacht. Eigentlich bin ich mit dem italienischen Institut für Außenhandel auf Weinreise unterwegs. Der Abend war lang und intensiv, der Schädel brummt. Einen Steinwurf vom Hotel entfernt, in der schnönen Espresso Bar an der Viale Alfieri Vittorio, stehen die alten Männer, ja, es waren nur Männer, in Dreierreihe vor dem Tresen. Das Objekt ihrer Begierde ist nicht die Dame, die mich nach meinem Kaffeewunsch fragt und Giulia heißt, es ist der chromblitzende Siebträger hinter ihr. Der Espresso ist so höllisch heiß und so sündhaft stark, das er sich für immer in meine DNA des guten Geschmacks verewigt hat.

Bis mich Anfang Juni, gut zehn Jahre später, mein Schwager mit einem Espresso überraschte, der meinem Idealbild ziemlich nahe kam: wunderbare Crema, tiefgründiger, ungemein dichter Koffein-Nachschub. „Aus Italien?“, fragte ich und deutete auf die Maschine. „Nein, Arnsberg“, machte mich mein Gastgeber beinahe sprachlos. Zugegeben, das Sauerland stand bei uns bis jetzt für Talsperren und TV-Biere, Schützenfeste und Schneidwaren, Wintersport und Weihnachsbaumplantagen. Also eher eine Gegend für Kännchen-Kaffee denn Espresso und Latte Macchiato. Welch’ ein Irrtum!

Italienisches Design, deutsche Technik

Da musste ich hin. Denn das Arnsberger Familienunternehmen Graef hat den Siebträger zwar nicht neu erfunden, aber immerhin fast. Und das Schönste ist: Auch in der Königsdisziplin der Kaffeezubereitung gibt es von Graef Koffein-Genussverstärker für jeden Anlass und jeden Geldbeutel. Für Einsteiger – und für alle die, die sich nicht entscheiden können, ob Sie ganze Bohnen, Kapsel oder Pad bevorzugen und in die Kaffeemaschine packen – gibt es den Siebträger „pivalla“ für gut 300 Euro. Nicht schlecht, um sich später sprichwörtlich hochzutrinken. Denn für ambitionierte Kaffeefreaks und Home Baristi ist das Premiumgerät „contessa“ für knapp 1.800 € das Maß aller Dinge.

„Kaffee ist mehr als ein Getränk, Kaffee ist eine Leidenschaft“, erzählt uns Johanna Graef, die aus der Familie kommt und für die Verkaufsleitung hierzulande zuständig ist. Seit sieben Jahren befasst man sich bei Graef mit Siebträgern, die sorgten mitunter auch für schlaflose Nächte. Denn wenn Kunden oder Händler bei Vorführungen nicht richtig tampern oder das Gerät nicht entlüften geht die Genussgleichung nicht auf und die Geräte stehen am nächsten Morgen wieder im Hof.

Vorbei. Nach intensiven, zweijährigen Analysen wurde ein komplett neues und ganzheitliches Konzept für den Kaffeenachschub ausgearbeitet. In Arnsberg trifft jetzt italienisches Design auf deutsche Technik. Bei der Entwicklung der neuen Siebträger wurde keine Dichtung, kein Rädchen, kein Bauteil auf dem anderen gelassen. „Es gab noch viel zu verbessern, an der Technik vor allem, aber auch am Design“, erklärt uns Firmenchef Hermann Graef.

„pivalla“ – eine Verführung

Vergleichsweise günstiger Einstieg in die Siebträger-Welt: „pivalla“ von Graef.
Gemacht für alle, die sich zwischen Kapsel, Pad und Pulver nicht entscheiden können: Siebträger „pivalla“.

Mit dem Modell „pivalla“ hat Graef nun ein Gerät im Portfolio, das sowohl die klassische, italienische Espressozubereitung wie auch die schnelle und einfache Kaffeezubereitung in Form von Pads beherrscht. Spätestens im Herbst wird auch die Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit verschiedensten Kapsel-Systemen von Nespresso, Caffissimo, Dolce Gusto und Lavazza a Modo Mio möglich sein.

Vorteil: Der kaffee-affine Kunde lernt eine Siebträger-Espressomaschine von Anfang an zu bedienen. Auch als Anfänger kann er sich mit der „pivalla“ bis hin zur traditionellen Espressozubereitung vortasten. Wenn man so will eine Verführung zu noch mehr Handwerk, noch mehr Genuss. Aber wenn es in der Woche früh morgens schnell gehen muss, genügen nicht nur bei Johanna Gaef auch mal Pads oder Kapseln. Aber wenn dann am Wochenende Freunde zu Gast sind, zelebriert man den italienischen Espressogenuss.

Klassisches Siebträger-Design, durchdachte Technik: „contessa“ von Graef.

„contessa“ – ein Meilenstein

Dann schägt, wie bei meinem Schwager, die Stunde der neuen Siebträger-Espressomaschine „contessa“. Sie vereint klassisches Siebträger-Design – ein echter Hingucker – mit durchdachter Technik und Individualität. Geradezu majestätisch, gar Honig gleich fließt hier der Kaffee aus dem Auslauf. Der Clou: Im Gegensatz zu Heiztechniken wie Kesseln, Boilern oder Wärmetauschern mit teils hohem Energieverbrauch durch das Konstanthalten der Brühtemperatur eines großen Wasservolumens über einen langen Zeitraum, sind bei der „contessa“ drei (!) Thermoblöcke für eine Temperaturstabilität (bei viel geringerem Energieverbrauch) verantwortlich. So wird nur das tatsächlich benötigte Wasser beim Espresso- oder Dampfbezug erhitzt.

Und vor allem: Ich bin der Chef im Ring, kann jederzeit die Qualität des zubereiteten Kaffees beeinflussen. Das beginnt bei der Menge an Kaffeepulver, setzt sich fort über den Mahlgrad, die Wassertemperatur und Brühzeit. Bei der „contessa“ lässt sich der Zeitraum der Zubereitung, vom Befeuchten des Kaffeemehls im Brühkopf – der Pre-Infusion – bis zur Extraktion variabel einstellen. Vor allem aber ist die Maschine schnell einsatzbereit. Braucht es gewöhnlich bis zu 20 Minuten vom Einschalten des Geräts bis zum Servieren, benötigt die „contessa“ mit etwas Übung kaum drei Minuten. Ein Klacks!

Das Beste aus zwei Welten

Design Espresso Professional: Für ein echtes Barista-Feeling:
„Design Espresso
Advanced Professional”
von Gastroback.

Echtes Barista Feeling gibt es nur mit einer manuellen Siebträgermaschine – sagt der Barista. Doch ein perfekter Espresso voller Aromen ist abhängig von verschiedenen Parametern, sogar vom Wetter vor der Haustür, und ist nicht ganz einfach zuzubereiten. Klar, dass man es morgens, wenn es schnell gehen muss, eher bequem und vollautomatisch mag. Dafür macht man auch Abstriche im Geschmack, muss aber nicht sein. Denn die neue „Design Espresso Advanced Professional“ von Gastroback kombiniert den Geschmack eines perfekten Espressos, die Präzision und das Erlebnis einer manuellen Siebträgermaschine mit der Einfachheit der vollautomatischen Zubereitung. Das hat seinen Preis, liefert aber das Beste aus zwei Kaffee-Welten für einen perfekten Espresso!

Design Espreso Advanced: Der Nachfolger eines Bestsellers: „Design Espresso Advanced Pro G s“ von Gastroback.

Nur ein knappes Drittel der Professional-Variante kostet die Espressomaschine „Design Espresso Advanced Pro G s“. Sie ist die Neuauflage des bisher erfolgreichsten Siebträgers von Gastroback aus Hollenstedt. Für eine gelungene Fortsetzung der Erfolgsstory bringt sie alle Voraussetzungen mit: Top-Ausstattung, hochwertige Materialien, ansprechendes Design. Gemacht für alle diejenigen, für die Kaffee mehr als nur ein koffeinhaltiges Heißgetränk ist. Der Heim-Barista kann mit den verschiedenen Parametern Mahlgrad, Mahlmenge und Anpressdruck experimentieren und entwickelt so seinen ganz persönlichen Espresso – wie beim Italiener.

Matthias M. Machan

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