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Euronics: Mit Nähe und Vertrauen gepunktet

Wie die gesamte Wirtschaft steht auch Euronics in Corona-Zeiten vor großen Herausforderungen. Vorstandssprecher Benedict Kober zieht dennoch ein positives Fazit der vergangenen Wochen: „Wir sind froh, dass wir die Zeit erfolgreich und mit vereinten Kräften bewältigt haben. Unsere Mitglieder im stationären Handel waren für unsere Kunden vor Ort da und konnten ihnen in allen Produktbereichen, sowie mit Services und Dienstleistungen, Lösungen für das beste Zuhause der Welt anbieten.“

Die Stärken zum Vorteil genutzt

Vor allem: Die Händler vor Ort hätten ihre Stärken zum Vorteil genutzt. „Trotz aller Widrigkeiten ist es gelungen, mit Nähe und Vertrauen zu punkten: Eigenschaften, die den Euronics Fachhandel ausmachen und die unsere Kunden sehr schätzen.“

Welche Herausforderungen die Händler aktuell beschäftigen, berichten stellvertretend drei Euronics-Mitglieder: Wie Robert Schröder (Euronics Girrbach) erzählt, haben die Vorteile als lokaler Händler in den vergangenen Wochen klar überwogen und maßgeblich dazu beigetragen, dass sein Geschäft bisher erfolgreich durch die Krise gekommen ist. Mithilfe einer Türklingel steuert er, wie viele Kunden sich im Ladengeschäft aufhalten, natürlich unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßnahmen. Veränderungen der Nachfrage gab es vor allem bei den Arbeitsmitteln für das Home-Office wie Notebooks, Monitore und Headsets. In diesem Bereich gibt es auch jetzt noch Lieferengpässe.

Uwe Baumann, Geschäftsführer Euronics XXL Baumann (r.), hier mit Rudolf Reill, Regionalleiter Fachmärkte Euronics.
Uwe Baumann, Geschäftsführer Euronics XXL Baumann (r.), hier mit Rudolf Reill, Regionalleiter Fachmärkte Euronics.

Herausforderung Arbeitsmarkt

Für André Seipp von Euronics Seipp in Linden zeigt sich die Auftragslage ebenfalls unverändert gut. Allerdings sieht er in der aktuellen Arbeitsmarktsituation die größte Herausforderung. Die Sicherstellung des Vor-Ort-Services ist demzufolge nur dann auch in Zukunft abgesichert, wenn durch die Regierung die notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize für Beschäftigte im Einzelhandel geschaffen werden.

Die große Attraktivität des stationären Handels in Krisenzeiten hat auch Uwe Baumann (Euronics XXL Baumann, Bayreuth) festgestellt. Die Umsetzung der Hygienevorschriften wie Einlasskontrollen, das Tragen von Mundschutz sowie die Desinfektion und Reinigung von Oberflächen sind zwar in der Praxis nicht einfach umzusetzen, dennoch haben seit der Wiedereröffnung viele Kunden bei ihm eingekauft und möchten bewusst lokale Geschäfte unterstützen.

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