Bereits die Hälfte der Befragten hat ihre Wohnung mit kabellosen Lautsprechern ausgestattet. Steuerungssysteme mit Spracheingabe wie Alexa oder Google Home sind in jedem vierten Haushalt vertreten. Die Befragung zeigt: Haushalte in Deutschland werden mit immer mehr Komponenten vernetzt. „Wir erleben es in unserem Alltag als Berater immer wieder, dass unsere Kunden nicht nach vernetztem oder analogem Zuhause unterscheiden. Es geht ihnen darum, Geräte zu finden, die ihr Leben einfacher und angenehmer machen. Keiner kauft ein Produkt, weil es smart ist, sondern weil es einen konkreten Nutzen hat. Deshalb würden viele unserer Kunden gar nicht sagen, dass sie ein vernetztes Zuhause haben, obwohl sie Bluetooth-Lautsprecher besitzen, die sie mit dem Smartphone steuern, einen Smart TV, der mit dem Internet sowie einer Spielekonsole verbunden ist, und vielleicht schon die ersten Geräte mit Sprachsteuerung“, sagt Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober.
Diese Einschätzung bestätigen interessanterweise auch die Angaben zu den Hindernissen der Vernetzung. 51 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass vernetzte Geräte zu teuer sind. Andere haben generelle Vorbehalte gegen smarte Produkte oder wissen nicht, welche Vorteile sie ihnen bieten. 28 % geben an, dass sie die Installation von vernetzten Geräten für zu aufwändig halten. Gleichzeitig bewerten die Befragten ein vernetztes Zuhause generell positiv. 55 % gehen davon aus, dass Vernetzung eine Zeitersparnis bedeutet. Sogar 79 % erwarten ein bequemeres Leben durch vernetzte Geräte in ihrer Wohnung.
Neben den Aushängeschildern unter den smarten Produkten, wie Bluetooth-Lautsprechern und Smart TV, bieten auch andere Produktgruppen einen klar erkennbaren Mehrwert für Endkunden. Drahtlose Lichtsysteme erfreuen sich beispielsweise steigender Beliebtheit (24 %), ebenso wie die smarte Steuerung von Heizungs- und Klimageräten (17 %). Die Zahl von Haushaltskleingeräten (21 %) sowie -großgeräten (21 %) mit smarten Funktionen wird durch Ersatzkäufe in diesem Jahr ebenfalls weiter steigen.
Wenn es darum geht, smarte Produkte zu kaufen, haben Verbraucher eine klare Vorstellung, wem sie vertrauen können: Die kompetenteste Beratung erwarten Kunden vom Hersteller smarter Geräte selbst (60 %), dicht gefolgt vom Elektrofachhandel mit 52 %. „Wir sehen hier für das Jahr 2019 nach wie vor großes Wachstumspotenzial. Das hängt allerdings stark von der Weiterentwicklung der Funktionen ab. Die Zahl der Konsumenten, die dem vernetzten Haus positiv gegenüberstehen wächst ständig, auch wenn es noch eine große Zahl von Nutzern gibt, die Sprachsteuerung und Vernetzung für eine Spielerei halten. Das wird sich in Zukunft ändern“, so Kober.
Neben dem vernetzten Zuhause vertrauen Kunden auch bei anderen Trendthemen auf den Fachhandel. Bei E-Scootern würden beispielsweise knapp ein Viertel der Befragten die Kompetenz des Elektrofachhandels in Anspruch nehmen, um sich zu informieren. Auch die Installation von Ladestationen für E-Autos beim Elektrofachhandel wird positiv bewertet (70 %) und bedeutet einen Imagegewinn.
Dass Smart Home Systeme immer beliebter werden, zeigt auch eine von Samsung in Auftrag gegebene forsa-Umfrage. Das Ergebnis: Jüngere Umfrageteilnehmer sind weitaus offener für smarte Technik und vernetzte Haushaltsanwendungen als alle anderen befragten Altersgruppen. So geben 62 % der 18- bis 29-jährigen Studienteilnehmer an, dass Geräte, die mit Hilfe einer Automatikfunktion Aufgaben eigenständig übernehmen, die Hausarbeit erleichtern bzw. erleichtern würden.
Bezogen auf alle Befragten sagen dies nur 41 %. Mit der Umfrage zeigt Samsung ziemlich deutlich, welche zielgruppen-spezifischen Bedürfnisse bei Konsumenten im Haushalt zu beachten sind. Als einziges Unternehmen bietet Samsung ein offenes Ökosystem an, das alle eigenen Produktgruppen und eine Vielzahl an Drittanbietern mit einschließt. So wird dem Handel ein breites IoT-Portfolio an die Hand gegeben, mit dem sich verstärkt eine junge Käuferzielgruppe ansprechen und begeistern lässt.
„Wir erleben es immer wieder, dass unsere Kunden nicht nach vernetztem oder analogem Zuhause unterscheiden“, Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober.
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