Laut einem Rechtsgutachten des DOSB (Deutscher Olympischen Sportbund), wird eSports nach wie vor als „kein Sport im Sinne des geltenden Rechts“ betitelt. Der Verband ist der Auffassung, jegliche Art von Gaming sei als Unterhaltung und nicht als Sport zu klassifizieren.
Bei Euronics ist das Thema Gaming seit 2014 nicht nur ein fest verankerter Bestandteil der Marketingaktivitäten, sondern auch Teil des neuen Selbstverständnisses. Noch präziser gesagt: Am Werksteam von Euronics (ESG), führt in der Disziplin „Leage of Legends“ in der deutschen Szene kein Weg vorbei. Mit sieben Meistertiteln sowie neun Vizemeistertiteln gehört ESG zu den erfolgreichsten Organisationen in der ESL Meisterschaft und ist seitdem kaum mehr aufzuhalten.
Ein eigenes Gaming House, ein starkes Management und qualifizierte Trainer sind maßgeblich am Erfolg beteiligt. Für Jochen Mauch, Chief Digital Officer bei Euronics Deutschland, ist Gaming weit mehr als nur Unterhaltung: „Es drängt sich der Verdacht auf, dass den Personen, die dieses Urteil gefällt haben, scheinbar der Zugang und ein realistischer Einblick in die eSports-Szene fehlt. Wir zollen unseren Gamern größten Respekt. Ihr strukturierter Tagesablauf ist durchaus vergleichbar mit dem eines Profisportlers. Ohne regelmäßiges Training und höchster Konzentration wäre es gar nicht möglich, über Stunden auf Höchstleistungsniveau zu agieren. Wir hätten uns gewünscht, dass diese Leistung mehr Anerkennung von offizieller Seite erfährt. Wir bleiben eSports auch in Zukunft treu.“
Eine juristische Einordnung des Rechtsanwalts Christian Solmecke, Köln, zu dem Rechtsgutachten gibt es als Video hier.