Sport fördert die Gesundheit und stärkt den Rücken, heißt es. Doch wie sieht es mit dem Zuschauen aus? Vielleicht geht es Ihnen ja wie meiner Mutter – sie sitzt Punkt 18 Uhr vor dem Fernseher und verfolgt begeistert jedes Spiel, bis zwei Uhr morgens. Das kann den armen Rücken ganz schön belasten. Ihr Geheimnis, Rückenschmerzen zu vermeiden und fit zu bleiben, ist ganz einfach: In Bewegung bleiben!
Zum einen ist sie VOR 18 Uhr unterwegs und weckt die müden Glieder durch lange Spaziergänge. Sie können sich das vielleicht nicht leisten, weil Sie über Tag im Büro sein müssen. Doch hier wirken auch kleine Runden um den Block in der Mittagspause oder gezielte Büro-Gymnastik. Vielleicht können Sie auch mit dem Rad zur Arbeit?
90 Minuten dauert jedes Fußballspiel – Halbzeitpause, mögliche Verlängerungen und anschließende Interviews noch nicht mit eingerechnet. Wer mehrere Partien verfolgt, verbringt auf diese Weise einige Stunden im Sitzen oder Stehen. Einfachstes Mittel gegen einseitige Belastungen: aktiv mitjubeln, aufspringen, die Arme hochreißen und der Begeisterung oder auch dem Frust freien Lauf lassen.
Wenn meine Mutter sich gar nicht mehr beruhigen kann, steigt sie kurzerhand in der Halbzeitpause für fünf Minuten auf ihren Heimtrainer und radelt sich den Frust runter. „Besser als Pillen gegen Bluthochdruck“, meint sie. Auch ihr tut derzeit gute Dienste: In ruhigen Halbzeithälften lässt sich gern in der Shiatsu-Einstellung durchklöppeln.
Doch einen kleinen Geheimtipp rückt sie erst später im Gespräch raus: Ein Stück Wassermelone erfrischt Gaumen und Sinne und belastet auch zu später Stunde nicht. Auch wenn die Italiener bereits ausgeschieden sind….