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Gelungener Start der CE China: Der Hunger nach Marken

Es ist vollbracht. Die CE China ist eröffnet.
Zum besseren Verständnis der neuen Consumer Electronics und Hausgeräte-Messe „CE China, A Global IFA Event“, zwei Vorbemerkungen. Streifzüge durch Chinas Shopping Malls und Einkaufsstraßen wie die Nanjing Road in Shanghai zeigen deutlich, wie die chinesische Mittelschicht heute nach Marken lechzt. Die aufstrebende „Middle Class“ profiliert sich über Handtaschen von Prada und MCM, fährt verstärkt deutsche Autos der Oberklasse. Die Vorliebe für insbesondere deutsche und europäische Marken ist deutlich zu spüren, es gibt quasi einen Schrei nach „Brands“ und „Big Names.“

Ein weiterer Fingerzeig zur Bedeutung des chinesischen Marktes kommt von der GfK, Gesellschaft für Konsumforschung, die auch in Asien kräftig das Konsumentenverhalten analysiert. Nach Erkenntnissen der Markforscher werden im Jahr 2030 etwa 66 Prozent der weltweiten Mittelschicht in Asien (überwiegend China und Indien) anzufinden sein, ein Potenzial in Höhe von rund 3,2 Milliarden kaufkräftigen Menschen. Hinzu kommt, wer sich in Asien Skaleneffekte aufbauen kann, ist auch im (deutschen) Heimatmarkt eindeutig wettbewerbsfähiger. Rahmenbedingungen, die aufhorchen lassen und zugleich exzellente Voraussetzungen für die neue Markenmesse CE China bilden.

IFA Blaupause für China ^

Am 20. April ging dann auch die CE China mit dem traditionellen Durchschneiden des roten Bandes an den Start. Den Charakter einer Messe der Marken prägten insbesondere die Auftritte von Siemens und Bosch. Deren Stände hätten auch locker auf der IFA in Berlin stehen können. Es waren Markenauftritte „at it’s best.“ Getragen wurde die CE China ferner von den deutschen Anbietern Kärcher, Melitta und Severin. Mit dabei auch Jura.

Unsere Bildgalerie vermittelt einen Schnelleindruck durch die Messehalle. ^

Dem IFA-Team ist es auch gelungen, große chinesische Handelsorganisationen wie Suning, Gome oder Amazon als Kooperationspartner zu gewinnen. Gome allein umfasst rund 200 Flagship-Stores, 340 Standard-Stores und 520 Fachgeschäfte und erzielte 2014 einen Umsatz von 60.360 Millionen Renmimbi, cà 10 Milliarden Euro.

Die CE China ist angetreten, Fachbesucher wie auch Konsumenten aus China und aus anderen asiatischen Märkten zusammenzubringen, so der Berliner Messechef Dr. Christian Göke in CE China News. Stimmen zum Messegeschehen zeigen auf, die Messe hat die richtigen Duftmarken gesetzt.

Erste Stimmen zur CE China ^

Roland Gerke, President of BSH China infoboard.de gegenüber: „Unser Fazit ist sehr positiv, wir hatten erstens eine sehr umfangreiche Berichterstattung, sowohl in China, als auch durch die internationalen Medien, über unsere Produktneuheiten und Aktivitäten in China. Zweitens hatten wir einen perfekten Rahmen um mit unseren nationalen und regionalen südchinesischen Handelspartnern über neue Produkte zu sprechen, zudem auch gemeinsame Aktionen zu verkünden. Nicht zuletzt hat uns auch das Interesse der Verbraucher überzeugt, die an unseren Ständen an unseren interaktiven Angeboten, wie Kochkurse/Demonstrationen, teilgenommen haben.

Oliver Heppener, Director Export / New Markets. Melitta, kommt für infobaord.de zu dieser Einschätzung: „Für Melitta war es ein Test an solch einer Messe teilzunehmen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, auch wenn wir uns etwas mehr Besucher der Messe gewünscht hätten.“

Jura hatte rund 50 seiner Händler zur Messe sowie zu einer Abendveranstaltung eingeladen. Michael Lipburger, bei Jura in der Geschäftsleitung für das internationale Geschäft zuständig, hätte sich gerne noch mehr Aussteller gewünscht. Besonders angetan war er von der enormen Medien-Resonanz, die die CE China im Land der aufgehenden Sonne erzielte.

„Für uns war die Messe wirklich erfolgreich“, so Ralf Wietek, Chef des Severin-Markenvertriebs und Geschäftsführer der Severin Floorcare GmbH. „Wir haben einige gute Kontakte knüpfen können, haben ein bisschen dazugelernt. Wir werden auch nächstes Jahr dabei sein. Mein Wunsch für 2017: Es sollten ein paar mehr deutsche Aussteller dabei sein. Grundsätzlich für den ersten Step: Das war richtig gut.“

Für Messechef Dr. Göke soll es bei dem ersten Schritt nicht bleiben. In seinen Worten zur Eröffnung der Messe machte er deutlich, dass die „Messe Berlin die CE China unter einem langfristigen Aspekt betrachte, die neue Aktivität mit Geduld und Ausdauer angehe und mit voller Aufmerksamkeit zum Erfolg führen werde.“

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