Die Geschirrspüler richtig einräumen und dabei Wasser und Strom sparen ist gar nicht schwer – und schont das Portemonaie. Ein Geschirrspüler reinigt das Geschirr nicht nur schneller, sondern auch deutlich sparsamer als der Mensch von Hand. Das gilt sowohl für den Wasser- als auch für den Stromverbrauch. „Auf das Vorspülen des Geschirrs mit warmem Wasser, sollte man verzichten“, erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+. Dadurch wird unnötig Wasser und Energie verschwendet. Es reicht vor dem Einräumen grobe Speisereste im Mülleimer zu entsorgen. Am effizientesten arbeiten Geschirrspüler übrigens, wenn sie voll beladen ist. Um wertvolle Materialien, also edle Weingläser und sündhaft teures Porzellan, zu schützen und die Leistung des Geschirrspülers optimal zu nutzen, sollten Verbraucher beim Einräumen einige Tricks beachten.
Ein Geschirrspüler verfügt in der Regel über zwei Geschirrkörbe. Eine Geschirrspülmaschine richtig einräumen heißt ab in den Oberkorb für kleine oder leicht zerbrechliche Teile wie Tassen, Gläser, kleine Teller und Schüsseln. Klappbare Tassenauflagen, Klemmvorrichtungen, verstellbare Stacheln und Halterungen bieten großen, kleinen oder filigranen Gläsern und Tassen sicheren Halt und sorgen für Flexibilität beim Einräumen. Bei modernen Geräten lässt sich der Oberkorb in der Höhe verstellen und kann teilweise auch schräg eingesetzt werden. So können zum Beispiel langstielige Gläser optimal platziert werden.
Große Teller, Pfannen und Töpfe sollten im Unterkorb einsortiert werden. Hier ist robustes und stark verschmutztes Geschirr gut aufgehoben. Bei vielen Geschirrspülermodellen ist der Unterkorb mit verstellbaren Elementen ausgestattet. So können auch große Pastateller, Schneidebretter, sperrige Auflaufformen oder sogar ein Backblech untergebracht werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Sprüharme ungehindert drehen können und nicht durch hohe Geschirrteile blockiert werden. Hier profitiert man ebenfalls vom höhenverstellbaren Oberkorb, der bei Bedarf auch unten mehr Platz schafft.
Das Besteck wird unsortiert in den Besteckkorb geräumt, am besten mit dem Griff nach unten, damit die verschmutzten Teile optimal vom rotierenden Wasserstrahl erfasst werden. Kurze Kochlöffel, spezielle Küchenhelfer wie Pizzaschneider und Schneebesen gehören ebenfalls in den Korb. Einige Maschinen haben statt des Besteckkorbs eine Besteckschublade, in der das Besteck idealerweise sortiert eingeräumt wird.
Eine Geschirrspülmaschine richtig einräumen verlangt auch, dass alle Geschirrteile einen festen Stand haben und nicht wackeln oder umkippen können. Glas und Porzellan dürfen nicht aneinander stoßen, da sie sonst während des Spülvorgangs beschädigt werden können. Geschirrteile mit Vertiefungen wie Vasen oder Krüge stehen am besten mit der Öffnung nach unten und leicht schräg, damit das Wasser gut ablaufen kann.
Messer mit Holzgriff oder Küchenutensilien aus geleimtem und lackiertem Holz wie Frühstücksbrettchen gehören generell nicht in den Geschirrspüler – sie bleichen aus, das Holz quillt auf und wird spröde. Neueres Silberbesteck kann anders als früher inzwischen in den Geschirrspüler, am besten allerdings getrennt vom Edelstahlbesteck. Das alte Familiensilber, das nicht regelmäßig benutzt wird und eine entsprechende Patina hat, besser von Hand abwaschen. Auch Erbstücke wie die reich verzierte oder glasierte Sammeltasse, Gläser und Geschirr mit Goldrand nehmen in der Maschine schnell Schaden. Küchenutensilien aus Aluminium oder Buntmetallen wie Zinn, Kupfer oder Messing spült man besser von Hand, denn sie laufen in der Maschine schwarz an. Es gibt auch Kunststoffe, die nicht hitzeresistent sind, und nicht in den Geschirrspüler dürfen. Beim Neukauf deshalb auf das Spülmaschinensymbol achten.
Geschirrspüler richtig einräumen: Weitere Tipps rund um dieses Thema finden Sie auch unter www.hausgeraete-plus.de . Und die neuesten Modelle an Geschirrspülmaschinen, speziell mit der höchsten Energieeffiziensklasse A+++, finden Sie hier.
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