Die gfu fragte nach der Akzeptanz von KI.
Beim Wettbewerb um das Buzz-Kürzel 2019 dürfte die Buchstabenkombination KI höchstwahrscheinlich ganz weit vorne liegen. KI steht für Künstliche Intelligenz und hat nicht nur das Zeug dazu Kürzel-Wettbewerbe zu gewinnen, sondern auch die Eigenschaft die potenziellen Nutznießer, nämlich die Verbraucher, zu polarisieren.
Eine aktuelle Studie der gfu, durchgeführt 2019 unter Befragung von 2.000 Haushalten in Deutschland, zeigt, dass eine deutliche Mehrheit von 71 % der Künstlichen Intelligenz grundsätzlich eher skeptisch gegenübersteht.
Zwar werden auch Vorteile gesehen – so sind 58 % der Befragten der Meinung, dass KI den Arbeitsalltag erleichtern wird, während nur 17 % nicht an eine Erleichterung glauben und 25 % noch unentschlossen sind. Die Befürchtungen überwiegen aber noch: So gibt es auf die Arbeitswelt bezogen bei 64 % der Befragten auch die Erwartung, dass ein zunehmender Einsatz von KI zum Abbau von Arbeitsplätzen führen wird.
Fragt man die Skeptiker, warum sie der KI eher negativ gegenüberstehen, so gibt es drei Hauptargumente für die Ablehnung:
Im Gegensatz zu den Studienergebnissen zeigte sich auf der IFA 2019 aber auch, wie umfangreich KI in den Produkten der Consumer und Home Electronics Branche bereits Einzug gehalten hat. Dass der Komplex der Künstlichen Intelligenz bei den Deutschen dennoch eher negativ als positiv besetzt ist, dürfte unter anderem auch daran liegen, dass manche KI-Anwendungen gar nicht bekannt sind – oftmals laufen sie unentdeckt im Hintergrund ab.
In vielen Fällen ist KI im täglichen Umgang mit Consumer und Home Electronics Produkten bereits im Einsatz, ohne dass dem Nutzer immer klar ist, dass hier hochintelligente Technologie im Hintergrund werkelt. Bei den Hausgeräten lernen zum Beispiel Waschmaschinen dazu, analysieren die Wäsche und wählen das passende Programm – erleichtern so die Bedienung und sparen gleichzeitig Ressourcen wie Wasser, Waschmittel und Energie. Und manche der immer beliebter werdenden Staubsaugroboter optimieren ihr Reinigungsergebnis indem sie dazulernen, sich beispielsweise merken, dass an einer Stelle häufiger die Krümel vom Tisch fallen.
Wenn die bei der gfu Studie Befragten mehrheitlich meinen, dass die Technologie noch nicht ausgereift sei, so treffen sie einen wichtigen Punkt. Denn tatsächlich „reift“ jede KI-Technologie erst durch die Nutzung. Voraussetzung ist allerdings, dass der Nutzer der Technologie erlaubt, zu lernen. Erst dann, wenn persönliche Daten und Verhaltensmuster analysiert werden dürfen, kann die KI immer besser werden.
„Bei KI verhält es sich wie bei vielen neuen Technologien: Anfangs überwiegt häufig die Skepsis. Erst wenn erkannt wird, dass der Nutzen größer ist und schwerer wiegt als die Bedenken, dann schlägt die Stimmung ins Positive um“, so Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. „KI wird ihren Weg gehen und in immer mehr Geräte einziehen. Die Geschwindigkeit der Verbreitung hängt vom Vertrauen ab, das die Konsumenten der Technologie entgegenbringen. Es liegt an uns, der Industrie, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen“, so Kamp weiter.
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