Vergleichsweise still war es in den letzten Monaten bei Gorenje. Das ist vorbei, so viel Neuanfang war selten bei Gorenje in Deutschland: Mit Andi Miklav und Uroš Marolt zwei neue Geschäftsführer, zudem wurde das Key Account um Vertriebsdirektor Peter Herzberger neu aufgestellt. Und so konnte man sich anlässlich einer Runde mit Medienvertretern Ende Juni in München durchaus die Frage stellen, ob die neue Gorenje Führungstruppe ihre neue Heimat in der bayerischen Landeshauptstadt den Journalisten zeigen wollte – oder eher umgekehrt.
Im Mittelpunkt stand dabei aber die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens – und es wurde schnell klar, dass die beiden neuen Geschäftsführer nicht nur die Branche, sondern auch Gorenje bestens kennen: Fast 50 Jahre Gorenje-Erfahrung werfen sie gemeinsam in die Waagschale. Ihr ambitioniertes Ziel: 200 Millionen Euro Umsatz in der DACH-Region und maximale Sichtbarkeit.
Andi Miklav und Uroš Marolt haben sich große Ziele gesetzt: 200 Millionen Euro Umsatz in der DACH-Region werde Gorenje bis zum Jahr 2020 erwirtschaften, hieß es. Und: Auf dem Weg zu diesem Ziel liegt man nach der Bilanz von 2016 voll im Plan. Das Wirtschaftsjahr 2016 war gemäß dem strategischen Konzept eine Punktlandung. Der Marktanteil in 2017 ist laut GfK stabil und liegt bei 2,5% beim Wert und 3,5% bei der Menge. 2017 soll das Jahr der Stabilisierung werden. Was das heißt, erläuterte Peter Herzberger: „Wenn man eine Organisation verändert, hat das natürlich immer zur Konsequenz, dass sich auch Dinge in sich verändern, so dass wir für dieses Jahr kein Wachstum geplant haben. Wir wollen uns stabilisieren und in den nächsten Jahren marktkonform wachsen.“
Erreicht werden soll das Umsatzziel von 200 Millionen in 2020 unter anderem mithilfe einer verbesserten Vertriebsstruktur, mit der Gorenje seine Handelspartner unterstützt will. Es soll mehr Ausstellungsgeräte im Handel geben. Gorenje will sich zudem als visionäres, hochwertiges und designorientiertes Unternehmen zeigen. Die Entwicklung einer neuen Markenidentität wurde bereits über verschiedene On- und Offlinekanäle, wie über die Kanäle in den sozialen Medien oder am Point-of-Sale, an die Zielgruppen „erfolgreich“ herangetragen und wird kontinuierlich fortgeführt.
Vertriebsdirektor Peter Herzberger, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum bei Gorenje feiert, stellte die Neuausrichtung im Key Account Management vor. Mit dieser hatte sein Team im Januar 2017 begonnen, um den direkten Kontakt zu allen wichtigen Abnehmergruppen zu intensivieren. Die neue Vertriebsstruktur sowie Anpassungen in den Kundendienstprozessen sollen für eine optimale Kundenbetreuung sorgen. Ziele des Vertriebs sind es, das Produktportfolio zu straffen, die Verkaufsstruktur anzupassen und zu verbessern sowie den Ertrag zu erhöhen. Die Nähe zum Handel und die „Kraft“ der Marke Gorenje sollen in Deutschland ausgebaut werden.
Gorenje zeigt mit der Erweiterung und Konzentration des Key Account Managements, worauf es beim Kundenkontakt im Jahr 2017 mehr denn je ankommt: persönliche Betreuung auf allen Vertriebskanälen. Das Team von Peter Herzberger, Vertriebsdirektor Gorenje Deutschland, wurde in den vergangenen Monaten optimiert, um den direkten Kontakt zu allen wichtigen Abnehmergruppen weiter zu intensivieren. Heißt im Klartext: Durch die Veränderung der Handelswege und die Überschneidung der Vertriebswege gab es auch Überschneidungen der Verantwortlichkeiten. Herzberger: „Das haben wir gestrafft und korrigiert!“
Marketingleiter Julian Lietzau skizzierte abschließend die Faktoren, die die Customer Journey beeinflussen. In Zeiten, in denen Online-Bewertungen, Influencer und das Word-of-Mouth-Marketing eine wichtige Rolle spielen, hat es sich Gorenje zur Aufgabe gemacht, mehr über seine Kunden zu erfahren. Nur, wer seine Kunden kenne, kann diese zur richtigen Zeit am richtigen Ort erreichen und so die Sichtbarkeit in der Zielgruppe erhöhen. Durch Sponsoring, wie kürzlich der EHF Champions League und der nächsten zwei Europameisterschaften im Handball wird die Marke Gorenje als modernes und kundenorientiertes Unternehmen positioniert. Die Marketingstrategie wird im Herbst mit der Teilnahme an der IFA in Berlin und mit der erstmaligen Präsenz des Hausgeräteherstellers auf der area30 in Ostwestfalen fortgeführt.
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