Gesünder, vollwertiger und vor allem selbst gekocht: Die Coronakrise hat die Essgewohnheiten verändert. So kochen laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage etwa 30% der Deutschen seit der Pandemie häufiger, 90% wollen, dass ihr Essen gesund ist.
Damit sich der Trend zur bewussteren Ernährung weiter fortsetzt, geben Starkoch Johann Lafer und Graef Tipps, wie der Rezeptplan abwechslungsreich und lecker bleibt – im Homeoffice und für die Zeit danach.
1. Regionale Lebensmittel neu entdecken
Die große Mehrheit der Befragten (82%) legt beim Einkaufen Wert darauf, dass ein Produkt aus ihrer Region kommt. Einer der regionalen Spitzenreiter: Petersilie. Während das Küchenkraut eines der beliebtesten ist, spielt die Petersilienwurzel oft die Nebenrolle – zu Unrecht.
2. Keine halben Sachen – Essen „from leaf to root“
Gemüse essen vom Blatt bis zur Wurzel – ein Trend, bei dem nicht nur alle Teile eines Lebensmittels verwertet werden, sondern auch neue Aromen ins Spiel kommen. Tipp: Bei Radieschen die rote Knolle und die Blätter verarbeiten – dafür am besten Bioprodukte kaufen. Johann Lafer: „Radieschen sind im Salat und als Brotbelag ein Klassiker. Machen Sie aus Schalotte, Geflügelbrühe, Sahne und den entstielten Radieschenblättern eine leckere Radieschenblätter-Suppe“.
Das Radieschengrün bringt auch Würze in den Frühstückssmoothie. Zusammen mit einer Banane, Orangen- und Zitronensaft und etwas Leinöl in den Standmixer geben. Das sechsflügelige Edelstahlmesser erledigt den Rest.
3. Klassikern einen neuen Twist geben
Der Lafer-Tipp: Mit neuen Aromen und Gewürzen Schwung in alte Rezepte bringen. Der gute alte Schweinebraten lässt sich mit ein paar Tricks zu einem ganz neuen Geschmackserlebnis wandeln. „Legen Sie Ihren Schweinekrustenbraten vorher in einer Marinade aus fein gehacktem Knoblauch, Ingwer, Chili sowie Sojasauce und Honig einen halben Tag lang ein und garen Sie ihn dann mit der Marinade zunächst langsam bei 100 °C im Backofen. Schalten Sie erst am Ende die Grillfunktion ein“, verrät Lafer. Der Multi-Zerkleinerer CH 500 hilft dabei, die perfekte Marinade zu kreieren.
4. Gesunde Ernährung beibehalten – mit Soft Health
Ernährung soll Spaß machen, schmecken und gesund sein – das ist auch der Ansatz von Soft Health. Ein Trend, der gesunde Ernährung ganzheitlich betrachtet, Lebensmittel wie Zucker, Fett und Salz nicht komplett ausschließt und keine rigiden Ernährungspläne verfolgt.
Am besten immer das eigene Lieblingsgemüse in petto haben, um auch auf die Schnelle gesunde Rezepte zaubern zu können. Lafer: „Der MiniSlice-Aufsatz, der bei allen Feinschneidern dabei ist, hilft besonders gut, weil man auch kleine oder unhandliche Lebensmittel hauchdünn schneiden kann und dadurch das Aroma wesentlich besser zur Geltung kommt, z. B. für ein Carpaccio aus Rote Bete, Tomaten und Radieschen.“
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