Ob Filterkaffee, Espresso aus dem Siebträger oder ein Latte Macchiato aus dem Vollautomaten: Wer seinen Kaffee mit all seinen vollen Aromen genießen möchte, der mahlt die Kaffeebohnen idealerweise frisch, also unmittelbar vor dem Brühvorgang. Denn bekanntlich verliert gemahlener Kaffee innerhalb kürzester Zeit an Aroma. Größter Unterschied zwischen den verschiedenen Kaffeemühlen auf dem Markt ist das Mahlwerk. Kaffeemühlen mit Schlagmahlwerk eignen sich zwar zur Herstellung von Kaffeepulver. Wer jedoch feines Pulver benötigt, für den sollte ein Modell mit Scheiben- oder Kegelmahlwerk erste Wahl sein. Denn Modelle mit Schlagmahlwerk entwickeln mit zunehmender Betriebsdauer Wärme, die an den Kaffee abgegeben wird. Folge: Die ersten flüchtigen Aromen gehen schneller verloren als einem lieb sein kann.
In der aktuellen Ausgabe des ETM-Testmagazins (Juni) wurden elf Kaffeemühlen auf Herz und Nieren geprüft, darunter drei Modelle mit Kegelmahlwerk, drei mit Scheibenmahlwerk und fünf mit einem Schlagmahlwerk. Testsieger wurde die Kaffeemühle CM 800 von Graef mit der Note „Sehr gut“ (92,2 %). Dicht darauf folgte die Kaffeemühle CM 702 (ebenfalls von Gaef) mit der Note „gut“(91,9%). Dieses Modell wurde gleichzeitig der Preis-/Leistungssieger.