Markt & Branche

Graef trotzt Corona: Zweistelliges Wachstum

Gute Nachrichten aus dem Sauerland: Graef trotzt im Jahr seines 100. Geburtstags den Herausforderungen der Corona-Zeit und legt starke Zahlen für das erste Halbjahr 2020 vor. Trotz der Lockdown-Maßnahmen und eines starken Einbruchs im April konnte das Familienunternehmen aus Arnsberg über alle Bereiche hinweg den Umsatz gegenüber Vorjahr um 13,1 % steigern.

Allesschneider & Siebträger gefragt ^

Besonders gefragt waren die hochwertigen Haushaltsgeräte für Endkonsumenten, also Allesschneider, Messerschärfer oder Siebträgermaschinen. Auch die Onlineabsätze entwickelten sich hervorragend. Hermann Graef, Geschäftsführer der Gebr. Graef: „Natürlich haben wir uns das Jahr unseres 100-jährigen Jubiläums anders vorgestellt. Als langfristig orientiertes Familienunternehmen freuen wir uns aber, dass wir trotz dieser schwierigen Wirtschaftsumstände ein stabiles Wachstum verzeichnen können. Das zeigt die hohe Relevanz unserer Produkte für die Konsumenten.“

Die massiven Einschränkungen durch die Corona-Restriktionen gingen auch an Graefs Geschäftsbereich Consumer nicht spurlos vorbei. Im Monat April registrierten die Sauerländer einen Umsatzeinbruch um 60%. Danach ging es jedoch wieder steil bergauf. Insgesamt konnte der Consumer-Bereich ein Wachstum um 18,9% gegenüber dem Vorjahr erzielen, im Inland sogar um 21,3%. Der Export indes war mit einem Plus von 5,7% weniger dynamisch als in den Vorjahren. Hermann Graef: „Dass die Kunden in unsicheren Zeiten wieder mehr auf Qualität und ,made in Germany´ achten, kam unserem Sortiment sehr entgegen.“ Den Erfolgskurs will das Unternehmen mit spannenden Produkt-Launches und Aktionen im zweiten Halbjahr noch dynamischer fortsetzen.

Besonders gefragt im 1. Halbjahr: Hochwertige Haushaltsgeräte wie Allesschneider.
Besonders gefragt im 1. Halbjahr: Hochwertige Haushaltsgeräte wie Allesschneider.

Kaufzurückhaltung im Professional-Bereich ^

Der Geschäftsbereich Professional, der in erster Linie Schneidegeräte für den gewerblichen Bereich produziert, konnte seine hohen Wachstumsraten aus den Vorjahren nicht halten – mit einem Umsatzminus von 3,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum war der Rückgang jedoch noch überschaubar. Große Kaufzurückhaltung verspürte Graef bei Gastronomie- und Cateringfirmen.

Andere Segmente, wie Fleischereien und der Lebensmitteleinzelhandel, konnten dagegen wachsen. Auch im professionellen Bereich war das Inland stärker als der Export: Auf dem deutschen Markt erzielte Graef in diesem Geschäftsbereich ein Umsatzwachstum in Höhe von 4,5%, der Export schrumpfte dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,2%.

„Als langfristig orientiertes Familienunternehmen freuen wir uns, dass wir trotz schwieriger Wirtschaftsumstände ein stabiles Wachstum verzeichnen können“, so Hermann Graef.
„Als langfristig orientiertes Familienunternehmen freuen wir uns, dass wir trotz schwieriger Wirtschaftsumstände ein stabiles Wachstum verzeichnen können“, so Hermann Graef.

100 Jahre – 100 % Graef ^

Insgesamt fühlt sich Graef hervorragend für die Zukunft aufgestellt: Im zweiten Halbjahr starten einige neue Highlight-Produkte. Seit August gibt es zudem einen praktischen MiniSlice-Aufsatz als Jubiläumsgeschenk zu jedem neuen Allesschneider dazu – eine von vielen Aktionen, mit denen Graef den Handel unterstützt und echten Mehrwert bietet. Hermann Graef verspricht: „Wir haben in den letzten Jahren viel in unsere Marke und das Marketing investiert. Diese Früchte ernten wir jetzt. Und im zweiten Halbjahr wollen wir mit unserer Jubiläumskampagne ‚100 Jahre – 100 % Graef‘ noch mal richtig angreifen.“

Die Geschäftsführung des Sauerländer Familienunternehmens (v.l.): Hermann Graef, Johanna Graef-Krengel, Franziska Graef und Andreas Schmidt.
Die Geschäftsführung des Sauerländer Familienunternehmens (v.l.): Hermann Graef, Johanna Graef-Krengel, Franziska Graef und Andreas Schmidt.

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