Auf Basis anonymisierter Nutzungsdaten von über 70.000 Haushaltsgeräten der Marken Candy und Hoover hat Haier Europe eine interne Studie zum Verhalten der europäischen Verbraucher seit Ausbreitung des Coronavirus durchgeführt. Das Ergebnis: Die Nutzung von Geschirrspülern ist mit einem Plus von 24 % stark gestiegen, die Nutzung von Waschmaschinen hingegen ist mit -1 % leicht rückläufig.
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Dampfprogramme etwas häufiger zum Einsatz kommen (+8%). Auffällig ist auch, dass sich die bevorzugte Uhrzeit für das Wäschewaschen verändert hat, denn in Covid-19-Zeiten ist der Tagesablauf vieler Menschen aus den Fugen geraten: Verteilte sich das Wäschewaschen statistisch zuvor meist gleichmäßig über den Tag, ließ sich nun feststellen, dass vermehrt in den Morgenstunden die Waschmaschinen angestellt wurden.
Am liebsten am Wochenende
Überraschend ist, dass die beliebtesten Waschtage nach wie vor Samstag und Sonntag sind. An diesen beiden Tagen werden insgesamt 34 % der wöchentlichen Wäschen erledigt. Eine Ausnahme bildete das Osterwochenende: Hier gab es eine Verschiebung von Ostersonntag auf den Ostermontag – was aber dem Verbraucherverhalten der letzten Jahre an langen Wochenenden entsprach, als die Mobilität noch nicht eingeschränkt war.
Bei der Nutzung von Geschirrspülern zeigt sich ein vollkommen anderes Bild. Durch Homeoffice und Homeschooling wurde mittags zu Hause gekocht und somit der Geschirrspüler, meist am frühen Nachmittag, um 24 % häufiger genutzt. Die wöchentliche Nutzungsverteilung blieb dabei unverändert: Wochentage und Wochenenden weisen sowohl vor als auch nach dem Lockdown das gleiche Aktivitätsniveau auf.