Elektro-Hausgeräte verzeichneten einen gestiegenen Umsatz auf jetzt 14,9 Mrd. EUR, ein Plus von 4,7%. Die Produktsparte Elektro-Großgeräte konnte 2019, nach einem einmaligen Rückgang im Vorjahr, mit 3,2 % auf neun Milliarden Euro wachsen und so wieder an die mehr als zehnjährige Erfolgsgeschichte anknüpfen. Mit Elektro-Kleingeräten wurde 2019 mit einem Plus von 7,1 % auf knapp 5,9 Mrd. EUR erneut eine Umsatzsteigerung erreicht. Auch diese positive Entwicklung ist seit mehr als zehn Jahren stabil.
Das Segment der Consumer Electronics (klassische Unterhaltungselektronik, privat genutzte IT-Produkte und privat genutzte Telekommunikation) musste einen Rückgang um 1,5 % auf 27,7 Mrd. EUR hinnehmen. Hier entwickelte sich die Sparte der privat genutzten IT-Produkte mit einem Plus von 4,1% auf 6,8 Mrd. EUR in 2019 positiv. Im Bereich der klassischen Unterhaltungselektronik steht für 2019 ein Minus von 5,6 % auf 8,8 Mrd. EUR zu Buche.
Smartphones generierten zwar den nach wie vor größten Umsatz im Segment Consumer Electronics, mussten aber 2019 einen Rückgang hinnehmen. Der Umsatz fiel um 3,5 % auf 10,9 Mrd. EUR, die verkaufte Stückzahl lag bei 22,1 Mio. Stück (- 4,2 %). Wearables konnten 2019 ihr Wachstum fortsetzen. Mit einem Plus von 36,5 % bei der Stückzahl auf 5,6 Mio. wurde ein Umsatz von 940 Mio. EUR (+ 38,1%) erreicht.
Seine positive Entwicklung der Vorjahre setzte auch 2019 der Bereich Soundbars mit einem Umsatzzuwachs von 12,8 % fort. Mit einem Absatzplus von 13,2 % wurde bei der Stückzahl erstmals die Millionengrenze (1,06 Mio. Stück) überschritten.
Eine seriöse Vorhersage zur Entwicklung 2020 lässt sich mit Blick auf den Corona-Virus derzeit nicht treffen. Hans-Joachim Kamp: „Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich die möglichen Einflüsse des Corona-Virus auf die weltweit vernetzten Lieferketten und damit die Verfügbarkeit von Produkten sowie die Entwicklung der Kaufbereitschaft in Deutschland nicht seriös vorhersagen. Sobald diese Einwirkungen nicht mehr bestehen, sehen wir für den Home Electronics Markt die Voraussetzungen für eine stabile bis leicht positive Entwicklung auf hohem Niveau aufgrund innovativer Produkte, hoher Anschaffungsbereitschaft der Konsumenten sowie dem Ersatzbedarf für das laufende Jahr als gegeben.
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