Die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste ist eine elektrische Zahnbürste, die euch mit der Sensorik in Kombination mit der echtzeitüberwachenden App zum gründlichen Zähneputzen verhilft. Im Test erfahrt Ihr mehr dazu.
Huawei dürfte den meisten eher im Smartphone-Sektor bekannt sein. Jedoch bringt Huawei in den letzten Jahren alles Mögliche an alltäglichen Gadgets auf den Markt mit Fokus auf Qualität und smarten Features. Relativ neu im Sortiment ist die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste und auch diese ist sowohl bezüglich Qualität, Funktionalität und Preis sehr kompetitiv. Mit einem Marktpreis von aktuell rund 40 Euro (64,99 Euro UVP) sogar ein echtes Schnäppchen.
In der Box befindet sich die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste selbst, drei Aufsteckbürsten und eine Ladestation mit festem USB-A Kabel. Die Aufsteckbürsten sollen nach 90 Tagen je zweimal Putzen, also 180 Putzvorgänge später, getauscht werden. Hier zählt die App für euch sichtbar runter, sodass immer klar ist, wo man gerade ist. Das ist natürlich nur ein Richtwert und kann individuell mal länger oder kürzer sein. Mit drei Aufsätzen hat man aber genug für 270 Tage bzw. 540 Putzvorgänge. Ersatz bekommt man bei Huawei für 9,99 Euro, wo in jedem Paket zwei Aufsätze drin sind. Effektiv kostet ein Aufsatz also rund 5 Euro, was völlig ok ist. Hier verzichtet Huawei übrigens auf den Einsatz von Metall was wohl laut der Spezifikationen mit einer höheren Anzahl an Pinselhaaren einhergeht.
Der Charger lädt, wie bei vielen elektrischen Zahnbürsten kabellos. Leider unterstützt die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste keine Qi Ladetechnik. Auch wenn es schön gewesen wäre unterwegs nicht auf den beiliegenden Charger angewiesen zu sein und das Smartphone zum Laden zu nutzen, kann man das aber aufgrund des riesigen 2500 mAh Akkus verkraften. Rund 90 Tage je zweimal Putzen hält sie durch. Das ist deutlich länger als bei den meisten elektrischen Zahnbürsten. Schade finde ich nur, dass kein Netzteil enthalten ist. Zwar ist USB ganz nett um unterwegs am Laptop zu laden, aber die meisten Leute haben vermutlich keine USB-Steckdosen im Bad. Niemand möchte mit der Zahnbürste bzw. dem Netzteil des Smartphones zwischen Bad und Zimmer pendeln. Insgesamt muss der große Akku etwa 8 Stunden laden.
Die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste selbst kommt wahlweise in schwarz oder weiß und fühlt sich in der Hand sehr wertig an mit einem ordentlichen Gewicht. Mit einer einzigen Taste wechselt man zwischen den vier unterschiedlichen Modi, die jeweils ein eigenes Vibrationsmuster haben. Je nachdem was man verwendet leuchtet die entsprechende LED auf, was generell sehr praktisch ist. Die vier Modi sind der Reinigungsmodus, der Aufhellungs- bzw. Weißmodus, der empfindliche Modus und der Pflegemodus. Diese sind jeweils auf einer Vibrationsstärke voreingestellt. In der App lässt sich diese auf vier Stufen anpassen. In der Praxis bringen diese Modi sehr gute Ergebnisse und ich bin beeindruckt wie gut sich die Pinselhaare bewegen. So sehr, dass es deutlich sichtbar ist, was die Zahnbürste gerade macht. Bei vielen anderen günstigen Zahnbürsten tut sich da meist nicht viel.
Laut Box und Anleitung nutzt man die App HiLink um die Verbindung mit der Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste aufzubauen. Das stimmt aber nicht ganz. Zumindest nicht für unsere Region. Die richtige App dafür ist AI Life, die praktisch alle Gadgets und Smart Devices von Huawei in einer App vereint und für Android und iOS verfügbar ist. Das Verbinden der Zahnbürste ist aber aktuell nur auf Android möglich. Zwar ist sie seit Ende April verfügbar, aber bisher hat iOS kein Update diesbezüglich erhalten. Schade.
Auf dem Android Smartphone dauert die Einrichtung aber gerade mal 10 Sekunden, während Huawei Smartphones die Zahnbürste meist auch ohne starten der App erkennen. Einmal verbunden sollte man auf jedem Smartphone Zugriff haben, welches mit derselben Huawei ID verknüpft ist.
In der App kann man die Akkustand und den Status der Bürste sehen. Auch ist es möglich die Firmware upzudaten, eine verzögerte Vibration zu aktivieren, damit die Zahnpasta nicht wegfliegt und die Sprachanleitung zu aktivieren. Letzteres ist besonders spannend. Nachdem man einmalig die Dauer des Zahnputzvorgangs ausgewählt hat, kann man, wenn man die App offen vorliegen hat, die Zahnbürste aktivieren und automatisch wird man audiovisuell über Bild, Text und Sprachanleitungen durch den gesamten Putzvorgang geleitet, damit jede Stelle lange genug und ordentlich geputzt werden kann. Neben einem Timer bekommt man auch Anweisungen, ob man z.B. zu fest drückt oder zu wenig. Mithilfe des eingebauten Drucksensors, der ziemlich gut funktioniert, wird einem angezeigt, wie gut man etwa geputzt hat. Nicht nur die Abbildung der Zähne der Region färben sich entsprechend weiß, sondern auch Punkte bekommt man zum Abschluss. Das alles wird in einer Ausführlichen Tages und Wochenübersicht zusammengetragen. Nach einem ersten schlechten Tag war ich am zweiten Tag bereits in einem guten Bereich, da ich verstanden habe, was ich beim letzten mal falsch gemacht habe.
Die Vorteile einer elektrischen Zahnbürste liegen klar auf der Hand: Deutlich bessere Zahnreinigung und noch bessere Zahnfleischgesundheit. Nachdem ich das erste Mal eine elektrische Zahnbürste benutzt habe, habe ich gemerkt, wie sich die Kommentare beim jährlichen Zahnarztbesuch drastisch zum positiven verändert haben. Auch hatte ich kaum noch Zahnfleischbeschwerden. Dabei habe ich es nicht einmal ordnungsgemäß benutzt. Die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste vereinfacht das Zähneputzen nochmal deutlich und holt einfach mehr aus der elektrischen Zahnbürste heraus. Es hilft dabei den ordentlichen Putzprozess zu verinnerlichen. Noch besser ist, dass sie sehr langlebig ist und der Akku nicht alle paar Tage geladen werden muss. Zwar würde ich mir Qi-Charging oder zumindest ein Netzteil im Paket wünschen, aber trotzdem ist die Huawei Lebooo Smart Sonic Zahnbürste ein tolles nützliches Gadget für einen sehr kompetitiven Preis.
Gastautor von umihito.de
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