Der zunehmende Wettbewerb auf den weltweiten Märkten macht Dyson offenbar zusehends zu schaffen. Das Unternehmen aus Großbritannien will im Mutterland nach übereinstimmenden Medienberichten mehr als ein Viertel der Jobs abbauen. Die Kürzungen sollen dabei alle Abteilungen betreffen.
Laut der britischen Nachrichtenagentur PA sollen bis zu 1.000 Stellen betroffen sein. Das entspreche mehr als einem Viertel der bisher dort beheimateten Jobs. „Wir sind schnell gewachsen und wir überprüfen – wie alle Unternehmen – von Zeit zu Zeit unsere globalen Strukturen, um sicherzustellen, dass wir auf die Zukunft vorbereitet sind”, teilte Vorstandschef Hanno Kirner der Nachrichtenagentur PA zufolge mit. Und weiter: „Wir schlagen Veränderungen in unserer Organisation vor, die zu Entlassungen führen können.”
Dyson hat weltweit rund 14.000 Beschäftigte, in Großbritannien sind es nach Angaben der BBC rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nach Informationen der „Financial Times” wird erwartet, dass die Kürzungen in Großbritannien alle Abteilungen, einschließlich der Führungsebene, betreffen werden. Großbritannien solle aber als Forschungs- und Entwicklungszentrum erhalten bleiben.
Von seinem ursprünglichen Schwerpunkt mit Staubsaugern hat sich Dyson mit einer breiten Produktpalette wie Haartrocknern, Ventilatoren und Luftreinigern weiterentwickelt. Trotz Abbruchs eines Milliarden-Projekts zur Herstellung von Elektrofahrzeugen 2019 arbeitet Dyson weiter an Batterien für kabellose Produkte.