Bei einem modernen Induktionskochfeld ist es egal, wo die Töpfe stehen. (Bild: Neff)

Stellen Sie sich vor, die Elektroleitungen in Ihrem Haus werden erneuert und Sie hätten die Möglichkeit, Ihre Küche nach neuen Ideen zu verändern und einen Elektroherd anzuschließen. Sie kochen auf Gas – doch kennen Sie die Möglichkeiten, die Induktion Ihnen bietet, wirklich?

Gasherde haben den Vorteil, dass die Hitze des Feuers punktgenau zu steuern ist. Aus bedeutet Aus, es ist keine Restwärme mehr da, die Gerichte kochen nicht nach. Der Nachteil ist der fettige Niederschlag, der sich beim Kochen mit offenem Feuer immer einstellt und der trotz guter Dunstabzugshaube beträchtlich sein kann.

Beim Kochen auf Induktion dagegen entsteht dieser fettige Niederschlag nicht. Kochn auf einem Induktionskochfeld ist schnell, sauber, energieeffizient, sicher und präzise. Bei den neuen Kochfeldern kommt ein weiterer Luxus hinzu: Flächen- und Vollflächeninduktion.

Bei der Flächeninduktion lassen sich von den vier, fünf oder sechs einzelnen Kochstellen z.B. zwei vertikal zusammenschalten, so dass sich ein größeres Kochareal bildet. Darauf passen dann u.a. ein voluminöser Bräter, eine ausladende Pfanne oder mehrere kleine Töpfe. Und das Beste dabei – sie lassen sich innerhalb des Kochareals hin- und herschieben bzw. neu positionieren, da die Form, Größe und Position des Kochgeschirrs automatisch erkannt werden. Beim Kochen mit Induktion wird jeweils nur die Stelle erhitzt, an der gerade das Kochgeschirr steht.

Man kann sich wie ein Profi an seinem neuen Kochfeld fühlen, in dem man über drei vertikal zusammenschaltbare Kochzonen und drei unterschiedlichen Temperaturzonen gleichzeitig gebietet. Damit kann man beispielsweise auf der ersten Kochzone Fisch dünsten, während auf der zweiten Fleisch schmort und auf der dritten die Beilagen warm gehalten werden.

Aber so richtig lässig und mit voller Koch- und Bewegungsfreiheit geht’s bei einem Vollflächeninduktionskochfeld zu, da sich diese Innovation nunmehr ganz und gar nach ihren Nutzern richtet und nicht umgekehrt. Bei der Vollflächeninduktion spielt es keine Rolle, wo die einzelnen Kochgefäße aufgestellt werden, die gesamte Glaskeramikfläche ist eine einzige XXL-Kochzone. Intelligente Mikromodul-Technologie (Mikroinduktoren) unter der Glaskeramik macht es möglich, dass unterschiedlich großes Kochgeschirr – egal, wo es gerade hingeschoben oder aufgesetzt wurde – sofort vom Kochfeld erkannt wird. Damit bekommt jeder Kochvorgang eine komfortable, persönliche Dynamik.

Wer trotzdem nicht auf Gas verzichten möchte, kann sich ein ganz eigenes Kochfeld mit Induktions-, Gas- und Grill-Modulen zusammenstellen – ganz seinen Garvorlieben entsprechend und so, wie es für das jeweilige Lebensmittel am schonendsten ist. Damit macht Kochen erst richtig Spaß!

Eine kleine Übersicht, was der Markt derzeit an aktuellen Induktionskochfeldern zu bieten hat, finden Sie hier.

Annette Dietzler

Recent Posts

Smeg auf Gut Böckel: Neuheiten, Deutschlandpremiere & Sneak Preview

Wer vom 21. bis 26. September 2024 nach Gut Böckel kommt, den erwarten bei Smeg… Read More

19 Stunden ago

Wertgarantie-Studie: Hohe Reparierbarkeit beeinflusst die Kaufentscheidung

Eine repräsentative Studie von Wertgarantie zeigt: 87% der Verbraucher würden sich bei der Wahl eines… Read More

19 Stunden ago

Smart Home: TÜV Rheinland erweitert IoT-Prüfungen

Der TÜV Rheinland prüft ab sofort in drei neu zugelassenen Prüflaboren nach dem international anerkanntem… Read More

19 Stunden ago

Im Keith Haring Design: Tefal Dampfglätter Pure Pop Home & Travel

Der neue Dampfglätter von Tefal - Pure Pop Home & Travel – ist von den… Read More

19 Stunden ago

(Grill-)Messe spoga+gafa: künftig ab Dienstag

Die spoga+gafa reagiert auf die Wünsche der Branche und passt ihre Tagefolge an. Ab der… Read More

19 Stunden ago

Zur IFA: Neue Grillserie von Severin

Auf der IFA (6. bis 10. September) wird Severin  eine neue Serie von Kontaktgrills vorstellen.… Read More

19 Stunden ago