Mit 2,578 Mrd. EUR konnte Kärcher seinen Umsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % steigern – eine Verdopplung seit 2010. Eine gute Voraussetzung, um wie bisher weiter zu investieren – 150 Millionen Euro waren es im abgelaufenen Jahr.
„Kärcher ist weiter auf Wachstumskurs. 2019 haben wir erneut den höchsten Umsatz in unserer Unternehmensgeschichte erzielt“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. Eine wichtige Basis für nachhaltiges Unternehmenswachstum sind bei Kärcher nach wie vor die Mitarbeiter, deren Zahl zum Jahreswechsel bei 13.500 lag (plus 500). Auch fünf neue Landesgesellschaften wurden gegründet, um die Unternehmensstruktur weiter an die aktuellen Marktgeschehnisse anzupassen. Ebenso wurden im Vorstand mit Stefan Patzke (43) für Finanzen und Michael Häusermann (59) für Sondergeschäftseinheiten zum 1. Januar 2020 neue Kapazitäten geschaffen.
Schon länger setzt Kärcher auf die stetige Effizienzerhöhung seiner Produkte und das Einsparen von Ressourcen. Neben der CO2-Neutralität stehen die Wiederverwendung und das Recycling von Rohstoffen sowie die Reduktion von Plastik bei Verpackungsmaterial auf der Nachhaltigkeitsagenda. Bis 2021 sollen alle Werke weltweit CO2-neutral gestellt sind.
150 neue Produkte hat Kärcher 2019 auf den Markt gebracht – so viele wie nie zuvor innerhalb eines Jahres. Das „Kärcher Akku-Universum“ mit 43 neuen Produkten von Gartenwerkzeugen bis zum ersten akkubetriebenen Hochdruckreiniger für professionelle Anwender ist eines der Kernthemen. Auch die Integration passender Unternehmen in den Firmenverbund ist Teil der Innovationsstrategie.
Neuer Markenauftritt ab Frühjahr
Mehr Sichtbarkeit für Kärcher als Unternehmen und die verschiedenen Produktkategorien soll ab Frühjahr 2020 ein neuer Markenauftritt schaffen. „Wir setzen jetzt in der Ansprache unserer Zielgruppen noch stärker auf eine emotionale Wirkung“, erklärt Hartmut Jenner. Im Kern steht dabei Werterhalt – egal, ob es um Gartenpflege, Restaurierung eines Oldtimers oder die Instandhaltung einer Industrieanlage geht.