Marktforschung Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/kategorie/business/marktforschung/ LEB Dein Elektrogerät! Mon, 11 Nov 2024 10:23:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Marktforschung Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/kategorie/business/marktforschung/ 32 32 Konsumklima klettert auf den höchsten Stand seit April 2022 https://www.infoboard.de/konsumklima-klettert-auf-den-hoechsten-stand-seit-april-2022/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumklima-klettert-auf-den-hoechsten-stand-seit-april-2022 Mon, 11 Nov 2024 10:23:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73984 Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat im Oktober ihre Erholung fortgesetzt. Da sich sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal nacheinander verbessern und die Sparneigung etwas zurück geht, steigt auch die Prognose des Konsumklimas zum zweiten Mal in Folge. Für November wird für das Konsumklima im Vergleich zum...

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Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat im Oktober ihre Erholung fortgesetzt. Da sich sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal nacheinander verbessern und die Sparneigung etwas zurück geht, steigt auch die Prognose des Konsumklimas zum zweiten Mal in Folge.

Für November wird für das Konsumklima im Vergleich zum Vormonat (revidiert -21,0 Punkte) ein Anstieg von 2,7 Zähler auf -18,3 Punkte prognostiziert. Dies ist der höchste Wert seit April 2022 – wobei das Niveau des Konsumklimas nach wie vor niedrig ist. Zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung äußern sich die deutschen Verbraucher allerdings erneut etwas pessimistischer. Dies zeigen die Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Oktober 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Oktober 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Die gestiegene Anschaffungsneigung, aber vor allem die optimistischeren Einkommensaussichten führen dazu, dass das Konsumklima seine Erholung fortsetzen kann. Ein moderater Rückgang der Sparneigung um 4,8 Punkte unterstützt diese positive Entwicklung. „Nach der leichten Verbesserung im Vormonat steigt das Konsumklima weiter an. Es klettert auf den höchsten Wert seit April 2022. Damals wurden, nach Beginn des Ukraine-Krieges, -15,7 Punkte gemessen“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Bürkl weiter: „Trotz des Anstiegs bleibt das Niveau des Konsumklimas nach wie vor überaus niedrig. Die Verunsicherung durch Krisen, Kriege und gestiegene Preise ist derzeit immer noch sehr ausgeprägt und verhindert, dass für den Konsum positive Faktoren, wie spürbare reale Einkommenszuwächse, nicht ihre volle Wirkung entfalten können. Meldungen über eine steigende Zahl an Unternehmensinsolvenzen und über Beschäftigungsabbaupläne bzw. Produktionsverlagerungen ins Ausland verhindern zudem eine deutlichere Erholung der Konsumstimmung“.

„Die Verunsicherung durch Krisen, Kriege und gestiegene Preise ist derzeit immer noch sehr ausgeprägt und verhindert, dass für den Konsum positive Faktoren, wie spürbare reale Einkommenszuwächse, nicht ihre volle Wirkung entfalten können“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Die Verunsicherung durch Krisen, Kriege und gestiegene Preise ist derzeit immer noch sehr ausgeprägt und verhindert, dass für den Konsum positive Faktoren, wie spürbare reale Einkommenszuwächse, nicht ihre volle Wirkung entfalten können“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Negativtrend der Konjunkturerwartung setzt sich fort

Im Gegensatz zur Konsumstimmung sehen die deutschen Verbraucher die konjunkturelle Entwicklung für die kommenden zwölf Monate erneut etwas pessimistischer. Die Konjunkturerwartungen sinken zum dritten Mal in Folge. Mit einem geringen Minus von 0,5 Zählern weist der Konjunkturindikator aktuell 0,2 Punkte auf. Ein geringerer Wert wurde zuletzt im März 2024 mit -3,1 Punkten gemessen.

So hat auch die Bundesregierung ihre ursprüngliche Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten revidiert. Beim Bruttoinlandsprodukt wird jetzt ein Minus von 0,2% erwartet.

Einkommenserwartungen setzen Erholung fort

Die Erwartungen bezüglich der künftigen finanziellen Lage des eigenen Haushalts in den kommenden zwölf Monaten wird von den Befragten zum zweiten Mal in Folge etwas optimistischer eingeschätzt. Der Indikator Einkommenserwartung legt gegenüber dem Vormonat um 3,6 Zähler zu und klettert damit auf 13,7 Punkte. Gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus deutliche 29 Punkte.

Sinkende Inflationsraten in Verbindung mit deutlich steigenden Löhnen und Gehältern lassen derzeit die realen Einkommenszuwächse signifikant steigen. Auch die Rentner verfügen derzeit über reale Zuwächse bei ihren Einkünften. Dies nährt den Einkommensoptimismus.

Anschaffungsneigung: höchster Stand seit März 2022

Der steigende Einkommensoptimismus sorgt bei der Anschaffungsneigung für Rückenwind. Der Indikator gewinnt 2,2 Zähler hinzu und weist nun -4,7 Punkte auf. Dies ist der höchste Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren: Im März 2022 wurde zuletzt mit -2,1 Punkten ein besserer Wert gemessen. Die Anschaffungsneigung zeigt also momentan einen leicht steigenden Trend.

Allerdings ist das Niveau nach wie vor sehr niedrig. Zudem können weitere belastende Umstände in den nächsten Monaten hinzukommen: Die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sind zuletzt leicht angestiegen. Dies wird die Sorgen um den Arbeitsplatz bei einer Reihe von Beschäftigten erhöhen. Und diese Sorge kann ein belastender Faktor für die Konsumneigung sein.

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Wertgarantie-Studie: Durchschnittlich zwei Jahre bis Schrott … https://www.infoboard.de/wertgarantie-studie-durchschnittlich-zwei-jahre-bis-schrott/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-studie-durchschnittlich-zwei-jahre-bis-schrott Sun, 27 Oct 2024 09:19:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73755 Ein Defekt an Elektro- und Haushaltsgeräten ist immer ärgerlich, sind diese technischen Hilfsmittel aus unserem Alltag doch kaum wegzudenken. Wie häufig tatsächlich Schäden auftreten, zeigt eine aktuelle Studie des Spezialversicherers Wertgarantie: Im Durchschnitt erleiden Elektro- und Haushaltsgeräte bereits nach etwas mehr als zwei Jahren einen Schaden. Das hat eine repräsentative...

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Ein Defekt an Elektro- und Haushaltsgeräten ist immer ärgerlich, sind diese technischen Hilfsmittel aus unserem Alltag doch kaum wegzudenken. Wie häufig tatsächlich Schäden auftreten, zeigt eine aktuelle Studie des Spezialversicherers Wertgarantie: Im Durchschnitt erleiden Elektro- und Haushaltsgeräte bereits nach etwas mehr als zwei Jahren einen Schaden.
„Insbesondere Geräte, die täglich intensiv genutzt werden, sind sehr anfällig für Schäden“, Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie.
„Insbesondere Geräte, die täglich intensiv genutzt werden, sind sehr anfällig für Schäden“, Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie.

Das hat eine repräsentative Befragung von 2.100 Haushalten in Deutschland für das Jahr 2023 ergeben. In 16% der Fälle waren die Geräte sogar weniger als ein halbes Jahr in Benutzung. Wenig überraschend: Schaden-Spitzenreiter ist das Smartphone mit einer Nutzungsdauer von durchschnittlich 16 Monaten bis zum Schaden.

„Die hohe Schadensanfälligkeit von Smartphones ist nicht verwunderlich: Smartphones sind ständig in Gebrauch und werden viel herumgetragen. Wem ist es nicht schon einmal heruntergefallen? Schäden können dabei schnell entstehen“, erklärt Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie. Eine zusätzliche Analyse aller von Wertgarantie im Jahr 2023 bearbeiteten Schäden in Deutschland zeichnet ein noch extremeres Bild: Musste ein versichertes Smartphone (neu oder gebraucht) repariert werden, lag die vorherige Nutzungsdauer im Schnitt bei gerade einmal elf Monaten.

Hausgeräte wesentlich robuster

Deutschlandweit sind es auch Tablets und Notebooks, die bis zur Notwendigkeit einer Reparatur nur recht kurz in Benutzung waren – jeweils rund 24 Monate. Deutlich robuster hingegen sind laut Studie beispielsweise Kühlschränke, Waschmaschinen, Spülmaschinen und Fernseher mit einer Nutzungsdauer von rund drei Jahren bis zum Schaden.

Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungsweise gegenüber mobilen Geräten spielt hier vor allem Verschleiß als Schadensursache eine wesentliche Rolle. Immerhin: Ein Drittel der technischen Geräte bleibt im Zeitraum von zwei bis unter zehn Jahren schadenfrei. Nur vier Prozent aller Geräte sind über zehn Jahre ohne Defekt.

Im Schadensfall ist nicht nur der Ausfall des Gerätes ärgerlich. Auch die damit verbundenen Reparaturkosten sind vermeidbar. Laut der Wertgarantie-Studie zahlten 44% der Verbraucher die Reparaturkosten im vergangenen Jahr selbst. Durchschnittlich 92 EUR gaben die Deutschen für die Reparatur ihrer Geräte aus. 37% machten darüber hinaus ihre Ansprüche auf die gesetzliche Gewährleistung oder die Garantie des Herstellers geltend. Nur in etwa jedem sechsten Schadensfall übernahm eine Geräteversicherung die Reparaturkosten.

„Je nach Gerätetyp dauert es mitunter nur wenige Monate bis zum ersten Defekt. Hierbei spielt natürlich die Art und Intensität der Nutzung eine wesentliche Rolle. Insbesondere Geräte, die täglich intensiv genutzt werden, sind sehr anfällig für Schäden. Damit Verbraucher nicht auf den Reparaturkosten sitzen bleiben, ist eine geeignete Geräteversicherung sinnvoll, die diese Kosten im Schadensfall übernimmt“, ordnet Konrad Lehmann abschließend ein.

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Umsatz im E-Commerce stagniert https://www.infoboard.de/umsatz-im-e-commerce-stagniert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=umsatz-im-e-commerce-stagniert Mon, 14 Oct 2024 07:04:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73493 Der Online-Handel in Deutschland kann zwar noch nicht an seine Boomzeiten mit zweistelligen Wachstumsraten anknüpfen, aber die Zeiten des Umsatzrückgangs scheinen überwunden zu sein. Für das Jahr 2023 verzeichnen die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops nur einen minimalen Umsatzrückgang. Im Jahr 2022 war das 15-jährige kontinuierliche Wachstum des Onlinehandels vorerst gestoppt und...

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Der Online-Handel in Deutschland kann zwar noch nicht an seine Boomzeiten mit zweistelligen Wachstumsraten anknüpfen, aber die Zeiten des Umsatzrückgangs scheinen überwunden zu sein. Für das Jahr 2023 verzeichnen die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops nur einen minimalen Umsatzrückgang.
Umsatzentwicklung der Top-1.000-Onlineshops.
Umsatzentwicklung der Top-1.000-Onlineshops.

Im Jahr 2022 war das 15-jährige kontinuierliche Wachstum des Onlinehandels vorerst gestoppt und die Top-1.000-B2C-Onlineshops verzeichneten einen Umsatzrückgang von 2,8%. Diese Phase scheint überwunden, der Umsatz der Top-1000-Player des deutschen Onlinehandels in 2023 stagniert nahezu. Gerade einmal 0,2% (netto) weniger beträgt deren Umsatz.

Allerdings ist dieser Wert nicht preisbereinigt, die Teuerungsrate durch die Inflation also nicht berücksichtigt. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 164,5 Mio. EUR auf insgesamt 77,5 Mrd. EUR im Vergleich zu 2022, wie die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2024“ von EHI und ECDB zeigt.

Moderates Wachstum in 2024

„Damit hat sich der Corona-Boost nivelliert, und der Onlinehandel bewegt sich wieder auf der Entwicklungskurve, die ohne die Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Für das laufende Jahr erwarten wir bei den Umsätzen der Top-1.000-Onlineshops ein moderates Wachstum von 1,1% nominal“, ordnet Lars Hofacker, Leiter des Forschungsbereichs E-Commerce beim EHI, die Lage ein.

Vor der Pandemie stieg der Umsatz der Top-1.000-Onlineshops seit 2008 durchschnittlich um 10,7% pro Jahr. Hätte sich dieser Trend fortgesetzt, wäre im Jahr 2023 einen Umsatz von 77,6 Mrd. EUR erreicht worden – also etwa das gleiche Niveau wie die berichteten 77,5 Mrd. EUR. Für das laufende Jahr 2024 erwartet man einen Umsatz von 78,3 Mrd. EUR, was zeigt, dass die Top-1.000 erstmals unter der fiktiven Pre-Covid-Trendkurve zurückbleiben werden.

Die Top-3-Marktplätze in Deutschland.
Die Top-3-Marktplätze in Deutschland.

Die Top-10-Onlineshops

amazon.de (14,66 Mrd. EUR), otto.de (4,20 Mrd. EUR) und zalando.de (2,51 Mrd. EUR) führen das Ranking der Top-1.000-Onlinehändler an. Neben amazon.de mit einem Wachstum von 1,9% können innerhalb der Top 10 auch shop-apotheke.com (+15,4 %), ikea.com (+6,9%) und aboutyou.com (+2,3%) Wachstum generieren.

Die hybriden Marktplätze tauchen in beiden Rankings auf (Top-1000-Onlineshops und Top-10-Marktplätze), da sie sowohl eigene Shop-Umsätze generieren als auch das Handelsvolumen der Drittanbieter (mit)erwirtschaften.

Mit ihrem Marktplatzvolumen (inkl. Umsatz ihrer Partner) haben die hybriden Anbieter besser performt als mit ihrem eigenen Umsatz. So hat amazon.de als Shop ein Umsatzplus von 1,9% generiert, wächst aber als Marktplatz um 10,9%. Otto.de hat als Onlineshop einen Rückgang von 7,1% zu verzeichnen, als Marktplatz legt der Anbieter hingegen um 2% zu. Der eigene Umsatz von zalando.de sinkt um 3,8%, während das Marktplatzvolumen des Unternehmens nur um 2% zurückgeht. Auch mediamarkt.de muss Einbußen von 3,2% hinnehmen, während der Rückgang als Marktplatz nur bei 0,2% liegt.

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Wertgarantie-Studie: Warum Verbraucher bislang selten zu Gebrauchtgeräten greifen … https://www.infoboard.de/wertgarantie-studie-warum-verbraucher-bislang-selten-zu-gebrauchtgeraeten-greifen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-studie-warum-verbraucher-bislang-selten-zu-gebrauchtgeraeten-greifen Sun, 29 Sep 2024 19:20:07 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73144 Die Sharing-Mentalität ist im Handel längst etabliert. Jedoch gibt es Produktgruppen, die ungern gebraucht gekauft werden. Darunter fallen auch Elektrogeräte. Lediglich 28% der Bevölkerung haben schon einmal ein Elektro- oder Haushaltsgerät in gebrauchtem Zustand gekauft, wie eine deutschlandweit repräsentative Studie des Spezialversicherers Wertgarantie herausfand. Aus Nachhaltigkeitssicht wäre es indes förderlich,...

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Die Sharing-Mentalität ist im Handel längst etabliert. Jedoch gibt es Produktgruppen, die ungern gebraucht gekauft werden. Darunter fallen auch Elektrogeräte. Lediglich 28% der Bevölkerung haben schon einmal ein Elektro- oder Haushaltsgerät in gebrauchtem Zustand gekauft, wie eine deutschlandweit repräsentative Studie des Spezialversicherers Wertgarantie herausfand.

Aus Nachhaltigkeitssicht wäre es indes förderlich, wenn mehr Menschen statt neu zu kaufen auf Elektronik aus zweiter Hand setzen würden. Ein Qualitätslabel könnte ein wesentlicher Hebel sein, um die Attraktivität von Gebrauchtgeräten zu steigern.

Knapp drei Viertel der Deutschen haben noch nie ein gebrauchtes Elektro- oder Haushaltsgerät gekauft. Die Gründe dafür sind vielfältig: In erster Linie möchten Verbraucher kein Gerät erwerben, das bereits von jemand anderem genutzt wurde (35%). Auch weiß ein Viertel der 2.100 in der Wertgarantie-Studie Befragten schlicht nicht, wo sie Gebrauchtgeräte in guter Qualität erwerben können.

„Ein Qualitätslabel, das Aufschluss über den Zustand und die Funktionalität von Geräten gibt, hat großes Potenzial, den ‚Second-Hand‘-Markt von Elektro- und Haushaltsgeräten attraktiver zu machen“, Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie. Foto: Wertgarantie
„Ein Qualitätslabel, das Aufschluss über den Zustand und die Funktionalität von Geräten gibt, hat großes Potenzial, den ‚Second-Hand‘-Markt von Elektro- und Haushaltsgeräten attraktiver zu machen“, Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie. Foto: Wertgarantie

Jeder Fünfte befürchtet vermeintliche Qualitätsdefizite bei Elektronik aus zweiter Hand. 17% haben Bedenken, weil sie von schlechten Erfahrungen mit Gebrauchtgeräten gehört haben. Und jeder Zehnte ist der Auffassung, dass sich Technik in gebrauchtem Zustand nicht versichern lässt. Das entspricht jedoch nicht der Realität, wie Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie, erklärt: „Wer glaubt, gebrauchte Geräte können sich nicht versichern lassen, der irrt. Wir versichern sowohl neue Geräte als auch gebrauchte und refurbished, also aufbereitete Geräte. Ausschlaggebend für die Beitragshöhe ist dabei nicht das Alter oder der Zustand des Geräts, sondern der ursprüngliche Kaufpreis.“

Geringes Interesse an gebrauchter Elektronik

Am ehesten finden Waschmaschinen (23%) und Smartphones (18%) aus zweiter Hand einen neuen Käufer. Wichtigste Quelle ist dabei das private Umfeld. Auch Kleinanzeigen werden häufig zum Kauf von gebrauchten Geräten genutzt (42%). Eine eher untergeordnete Rolle spielen Online-Shops, Fachhandel und Hersteller.

Das geringe Interesse an gebrauchter Elektronik ist ein Problem, denn der aus weggeworfenen Geräten entstehende Elektroschrott belastet Umwelt und Klima. Durch die Jagd nach der neuesten Technik mit verbesserten Features werden die Produktlebenszyklen immer kürzer. Am nachhaltigsten ist es jedoch, Produkte möglichst lange zu nutzen oder gebraucht zu kaufen.

Eine Möglichkeit, um das Vertrauen der Kunden in gebrauchte Elektronik zu stärken, könnte ein Qualitätslabel sein. Denn die Wertgarantie-Studie zeigt auch: 64% der Deutschen würden eher zu einem Gebrauchtgerät mit einem anerkannten Qualitätslabel greifen.

„Gebrauchtgeräte werden aufgrund des geringeren Anschaffungspreises interessanter. Das belegt unsere Studie. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um für Verbraucher Anreize zu schaffen, verstärkt den Kauf von gebrauchten Geräten in den Blick zu nehmen. Ein Qualitätslabel, das Aufschluss über den Zustand und die Funktionalität von Geräten gibt, hat großes Potenzial, den ‚Second-Hand‘-Markt von Elektro- und Haushaltsgeräten attraktiver zu machen“, ordnet Konrad Lehmann ein.

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Bei Pflege & Gesundheit: Deutsche besonders offen für Robotik und KI https://www.infoboard.de/bei-pflege-gesundheit-deutsche-besonders-offen-fuer-robotik-und-ki/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bei-pflege-gesundheit-deutsche-besonders-offen-fuer-robotik-und-ki Tue, 17 Sep 2024 07:27:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72718 Eine gemeinsame Umfrage der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande vergleichsweise aufgeschlossen für den Einsatz von neuartigen Technologien wie Robotik und künstlicher Intelligenz (KI) im Pflege- und Gesundheitssektor sind. Auf einer Skala von minus 10 (sehr hohe Ablehnung) bis plus 10 (sehr...

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Eine gemeinsame Umfrage der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande vergleichsweise aufgeschlossen für den Einsatz von neuartigen Technologien wie Robotik und künstlicher Intelligenz (KI) im Pflege- und Gesundheitssektor sind.
„Der Gesundheitsbereich eröffnet Consumer-Electronics-Marken mit Technologie-Lösungen einen attraktiven und wachstumsstarken Markt. Besonders vielversprechend sind personalisierte Gesundheitsdienstleistungen“, Dr. Martin Schulte, Partner Retail and Consumer Goods, Oliver Wyman.
„Der Gesundheitsbereich eröffnet Consumer-Electronics-Marken mit Technologie-Lösungen einen attraktiven und wachstumsstarken Markt. Besonders vielversprechend sind personalisierte Gesundheitsdienstleistungen“, Dr. Martin Schulte, Partner Retail and Consumer Goods, Oliver Wyman.

Auf einer Skala von minus 10 (sehr hohe Ablehnung) bis plus 10 (sehr hohe Offenheit) kommt Deutschland auf einen Wert von 1,6 und liegt damit vor Japan (0,9), den Vereinigten Staaten (0,7) und Frankreich (0,1). In den vier Ländern wurden im Vorfeld der IFA rund 4.200 Personen online befragt – etwa 1.000 davon in Deutschland.

Die Offenheit für solche Technologien ist in Deutschland etwa bei vorgeburtlichen Untersuchungen besonders hoch. Ebenfalls überdurchschnittlich ist die Zustimmung bei der tagtäglichen Unterstützung von Patienten zum Beispiel im Krankenhaus sowie bei der Diagnose seltener Erkrankungen. Hingegen lehnt eine große Mehrheit hierzulande die Anwendung neuartiger Technologien im Bereich der Kinderbetreuung ab.

Besonders offen für Gesundheits- und Pflege-Technologien zeigen sich in allen befragten Ländern Personen, die im Gesundheits- oder Pflegebereich arbeiten – etwa Apotheker, Ärzte, Notfallmediziner oder Physiotherapeuten. Ebenfalls eine überdurchschnittliche Offenheit gibt es bei Menschen, die an einer chronischen Krankheit leiden oder die eine Behinderung haben, sowie deren Angehörigen. Insgesamt ist die Technologie-Befürwortung bei jüngeren Menschen deutlich höher und nimmt mit zunehmendem Alter stetig ab.

Die Studie: „Tech, no Fever. International consumer study on personal health technology“.
Die Studie: „Tech, no Fever. International consumer study on personal health technology“.

Starke Polarisierung

Die Umfrage zeigt eine starke Polarisierung auf. 13% der Befragten in Deutschland lehnen moderne Gesundheits- und Pflege-Technologien vollständig ab. In den USA sind es sogar 21% der Befragten, die eine unbedingte Ablehnung äußern. Im Gegenzug ist dort die Zahl der Befragten, die sich als maximal offen einstufen, mit ebenfalls 21% auch am höchsten. In Deutschland beträgt der Anteil der größten Enthusiasten 18%.

Kritiker führen als stärkstes Argument ins Feld, dass „Pflege in die Hände von Menschen mit echten Emotionen und Empathie gelegt werden sollte“. Dieser Aussage stimmen international 47% der Befragten zu, in Deutschland sind es 52%. Zudem wird häufig die Sorge geäußert, dass „Algorithmen die Patientin bzw. den Patienten nicht als Individuum“ ansehen (international: 39%/ Deutschland: 35%). Andererseits wird international (43%) und auch in Deutschland (44%) als größte Chance angesehen, dass Technologien und KI „24/7“ – also tagtäglich rund um die Uhr – verfügbar sind.

Ebenfalls viel Zustimmung erhält die Aussage, dass es „einen Mangel an Information und ein Risiko für Missverständnisse geben könnte, die zu Behandlungsfehlern führen (international: 40%/ Deutschland: 38%). Zugleich aber sehen viele (je 40% international und in Deutschland) einen Vorteil darin, dass es mithilfe von Technologien gelingen kann, Erkrankungen früh zu erkennen – und so die Behandlungsqualität zu erhöhen.

„Die Studie offenbart, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit Blick auf den Einsatz von Technologien wie Robotik und KI im Pflege- und Gesundheitssektor gespalten sind“, gfu Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.
„Die Studie offenbart, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit Blick auf den Einsatz von Technologien wie Robotik und KI im Pflege- und Gesundheitssektor gespalten sind“, gfu Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.

Kosteneinsparungen erwartet

Vor allem in Deutschland (38%) äußern die Befragten die Hoffnung, dass KI im überlasteten Gesundheitssektor den Druck senken kann (international: 30%). Auch die Erwartung von Kosteneinsparungen ist beträchtlich (Deutschland: 30%, international: 29%). Dem gegenüber äußert eine beträchtliche Zahl von Befragten die Sorge, dass Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegesektor ihren Job verlieren könnten (international 34%, Deutschland: 30%) und dass der Technologieeinsatz zu teuer sein könnte (Deutschland: 30%, international 32%).

„Die Studie offenbart, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit Blick auf den Einsatz von Technologien wie Robotik und KI im Pflege- und Gesundheitssektor gespalten sind. Die Menschen in Deutschland zeigen sich im internationalen Vergleich überdurchschnittlich offen – Ursachen dafür dürften der ausgeprägte Fachkräftemangel und hohe Kostendruck im Pflege- und Gesundheitssektor sein. Doch auch hierzulande finden sich mit Blick auf Technologie widersprüchliche Ansprüche und Sorgen. So erwarten die Befragten einerseits menschliche Kontakte mit gleichzeitiger Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, die nur Hightech-Lösungen bieten können. Zudem sorgt die Furcht vor Datenrisiken für Ablehnung, während die Fähigkeit von KI für die Datenanalyse etwa in der Diagnostik viel Zustimmung erhält“, fasst gfu Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke zusammen.

„Der Gesundheitsbereich eröffnet Consumer-Electronics-Marken mit Technologie-Lösungen einen attraktiven und wachstumsstarken Markt. Besonders vielversprechend sind hier personalisierte Gesundheitsdienstleistungen. Der Erfolg der Anbieter hängt allerdings davon ab, dass sie die Zweifel und Widerstände der Verbraucherinnen und Verbraucher aufgreifen und ausräumen können – und dass sie bei ihren Lösungen die richtige Mischung zwischen Technik und menschlichem Touch finden“, kommentiert Dr. Martin Schulte, Partner Retail and Consumer Goods bei Oliver Wyman.


Die Studie als PDF zum Herunterladen finden Sie hier.

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So trinkt Deutschland Kaffee https://www.infoboard.de/so-trinkt-deutschland-kaffee-2/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=so-trinkt-deutschland-kaffee-2 Tue, 17 Sep 2024 07:16:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72711 68% der Deutschen trinken täglich Kaffee und knapp jeder Dritte mehr als vier Tassen am Tag. Mit zunehmendem Alter steigt der tägliche Kaffeekonsum deutlich an. Filterkaffee und Latte Macchiato sind die beliebtesten Kaffeearten der Deutschen. Und: 64% der Deutschen bereiten ihren Kaffee täglich zu Hause zu – meistens im Kaffeevollautomaten....

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68% der Deutschen trinken täglich Kaffee und knapp jeder Dritte mehr als vier Tassen am Tag. Mit zunehmendem Alter steigt der tägliche Kaffeekonsum deutlich an. Filterkaffee und Latte Macchiato sind die beliebtesten Kaffeearten der Deutschen. Und: 64% der Deutschen bereiten ihren Kaffee täglich zu Hause zu – meistens im Kaffeevollautomaten.

Kaffee ist für viele Deutsche ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags. Von der ersten Tasse am Morgen bis hin zur genussvollen Kaffeezubereitung am Nachmittag – das Kaffeetrinken ist tief in der deutschen Kultur verankert. Doch wie genau konsumieren die Deutschen ihren Kaffee? Wie wird er am liebsten zubereitet? Und welche Maschinen werden am häufigsten verwendet? Appinio und De’Longhi haben 1.000 Personen aus Deutschland repräsentativ hierzu befragt.

„Konsumenten erwarten die perfekte Tasse Kaffee, auch für zu Hause, ohne dabei Mühe, Zeitaufwand und Stress mit der Zubereitung zu haben“, Anne Leonhardi, Marketing Direktorin De’Longhi Deutschland.
„Konsumenten erwarten die perfekte Tasse Kaffee, auch für zu Hause, ohne dabei Mühe, Zeitaufwand und Stress mit der Zubereitung zu haben“, Anne Leonhardi, Marketing Direktorin De’Longhi Deutschland.

Steigender Kaffeekonsum mit zunehmendem Alter

Die Umfrage zeigt, dass Kaffee ein fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen in Deutschland ist, insbesondere bei älteren Generationen. Während 39% der 16- bis 24-Jährigen täglich Kaffee trinken, steigt dieser Anteil bei den 55- bis 65-Jährigen auf 86%. Insgesamt geben 68% der Deutschen an, täglich Kaffee zu trinken. Auch die Menge des täglich konsumierten Kaffees variiert: 32% trinken mindestens vier Tassen täglich, wobei Männer tendenziell mehr Kaffee konsumieren als Frauen.

Die Mehrheit der Deutschen bevorzugt koffeinhaltigen Kaffee gegenüber entkoffeinierten Kaffee. 47% trinken ihn am liebsten mit Kuhmilch, 32% mit Zucker, und 19% genießen ihn schwarz. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Männer trinken ihren Kaffee häufiger schwarz, während Frauen ihn eher mit Milch oder Milchalternativen wie Hafermilch bevorzugen.

Die Maschinen-Favoriten bei der Kaffeezubereitung Zuhause.
Die Maschinen-Favoriten bei der Kaffeezubereitung Zuhause.

Leidenschaft & Genuss

Zwei Drittel der Deutschen (64%) bereiten ihren Kaffee täglich zu Hause zu. Mit steigendem Alter wächst auch die Vorliebe, den Kaffee zu Hause zu genießen: Während 34% der 16- bis 24-Jährigen dies tun, liegt der Anteil bei den 55- bis 65-Jährigen bei 85%. Bei den verwendeten Maschinen liegen Kaffeevollautomaten mit 39% deutlich vor Filtermaschinen, die von 24% der Befragten verwendet werden. Etwas mehr als jeder Zehnte bereitet sich Kaffee zu Hause meist mit einer Kapselmaschine zu, 8% mit einer Siebträgermaschine.

Für viele Deutsche ist Kaffee mehr als nur ein Getränk – 60% der Kaffeetrinker stimmen der Aussage (voll und ganz) zu, dass Kaffee für sie eine Leidenschaft ist. Mehr als jeder zweite Kaffeetrinker (58%) gibt an, Kaffee zu trinken, um den Tag zu beginnen. Und 57% genießen ihn wegen des Geschmacks oder einfach aus purem Genuss.

Dabei dient Kaffee nicht nur als Wachmacher (35%), sondern auch zur Entspannung: 39% trinken ihn, um abzuschalten. Diese tiefe Verbundenheit zeigt sich auch in den Investitionen, die die Befragten in ihren Kaffeegenuss stecken: 23% haben zwischen 201 und 500 Euro für ihre Kaffeemaschine ausgegeben, während 28% mehr als 500 Euro investiert haben.

„Konsumenten erwarten die perfekte Tasse Kaffee, auch für zu Hause, ohne dabei Mühe, Zeitaufwand und Stress mit der Zubereitung zu haben. Vollautomaten bieten die passende Lösung für jeden Kaffeewunsch, vereinen Schnelligkeit und Einfachheit mit Genuss und Qualität. So kann jeder hochwertigen Kaffee mit authentischem italienischem Geschmack und erstklassiger Qualität ganz bequem zu Hause genießen”, sagt Anne Leonhardi, Marketing Direktorin bei De’Longhi Deutschland. 


Detaillierte Studienergebnisse finden Sie hier.

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GfK Nachhaltigkeitsindex mit leichtem Rückgang https://www.infoboard.de/gfk-nachhaltigkeitsindex-mit-leichtem-rueckgang/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gfk-nachhaltigkeitsindex-mit-leichtem-rueckgang Sun, 01 Sep 2024 10:44:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72389 Der Klimawandel bewegt die Deutschen weniger stark als die Inflation oder die Sorge, ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Das zeigen die Ergebnisse der jährlich durchgeführten globalen Konsumentenstudie „GfK Consumer Life“. Dennoch bleibt nachhaltiges Einkaufen für die Menschen weiterhin ein wichtiges Thema: Der GfK Nachhaltigkeitsindex lag im Juli 2024...

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Logo NIQ/GfK

Der Klimawandel bewegt die Deutschen weniger stark als die Inflation oder die Sorge, ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Das zeigen die Ergebnisse der jährlich durchgeführten globalen Konsumentenstudie „GfK Consumer Life“. Dennoch bleibt nachhaltiges Einkaufen für die Menschen weiterhin ein wichtiges Thema: Der GfK Nachhaltigkeitsindex lag im Juli 2024 mit 99,6 Punkten nur leicht unter dem Wert vom April.


Die positive Entwicklung des Konsumklimas und der Anschaffungsneigung wirkt sich aktuell nur bedingt auf die Bereitschaft für nachhaltige Einkäufe aus. Der Index für nachhaltige größere Anschaffungen sinkt deutlich und liegt im Juli bei 100 Punkten. Das entspricht dem Durchschnittswert von 2022. Im April lag dieser Index noch bei 107 Punkten. Der Anteil derjenigen, die in den letzten zwölf Monaten nachhaltige größere Anschaffungen gekauft haben, geht von 32% im April auf 28% im Juli zurück.

„47% der Studienteilnehmer gaben an, dass sie Bio-Produkte mit hochwertiger Qualität verbinden – ein Merkmal, das bisher vor allem bei Markenprodukten kaufentscheidend war“, Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK.
„47% der Studienteilnehmer gaben an, dass sie Bio-Produkte mit hochwertiger Qualität verbinden – ein Merkmal, das bisher vor allem bei Markenprodukten kaufentscheidend war“, Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK.

Auch der Anteil derjenigen, die planen in den nächsten zwölf Monaten größere Anschaffungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu tätigen, sinkt leicht auf 27%. (April: 30%). Stabil bleibt der Anteil der Konsumenten, die bereit sind, für nachhaltige größere Anschaffungen mehr Geld auszugeben (70%). 

Eine aktuelle Befragung von GfK zeigt, dass nachhaltige Produkte bei den Konsumenten gegenüber so genannten Markenprodukten immer stärker an Relevanz gewinnen. „47% der Studienteilnehmer gaben an, dass sie Bio-Produkte mit hochwertiger Qualität verbinden – ein Merkmal, das bisher vor allem bei Markenprodukten kaufentscheidend war“, erklärt Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK.

Recycelte Verpackungsmaterialien

Zu nachhaltigem Konsum gehören für viele Deutsche auch recycelte Verpackungsmaterialien. 69% wünschen sich sogar, dass Produkte ohne Verpackung verkauft werden.  Der GfK Nachhaltigkeitsindex zeigt die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten für die Kaufentscheidung bei größeren Anschaffungen und Fast Moving Consumer Goods auf und misst Veränderungen.

Der Index umfasst zurückliegende Käufe unter Nachhaltigkeitsaspekten, geplante Käufe sowie die Bereitschaft, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Dafür befragt GfK alle drei Monate eine repräsentative Gruppe von rund 1.000 Konsumenten in Deutschland.

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Deutlicher Rückschlag für das Konsumklima https://www.infoboard.de/deutlicher-rueckschlag-fuer-das-konsumklima/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=deutlicher-rueckschlag-fuer-das-konsumklima Sun, 01 Sep 2024 10:39:19 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72383 Nach der deutlichen Erholung im Vormonat erleidet die Verbraucherstimmung in Deutschland im August einen herben Rückschlag. Die Einkommens- und Konjunkturerwartungen müssen spürbare Einbußen hinnehmen. Und auch die Anschaffungsneigung geht etwas zurück. Da zudem die Sparneigung in diesem Monat ansteigt, trübt sich das Konsumklima ein: Es sinkt in der Prognose für...

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Nach der deutlichen Erholung im Vormonat erleidet die Verbraucherstimmung in Deutschland im August einen herben Rückschlag. Die Einkommens- und Konjunkturerwartungen müssen spürbare Einbußen hinnehmen. Und auch die Anschaffungsneigung geht etwas zurück. Da zudem die Sparneigung in diesem Monat ansteigt, trübt sich das Konsumklima ein: Es sinkt in der Prognose für September im Vergleich zum Vormonat (revidiert -18,6 Punkte) um 3,4 Zähler auf -22,0 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Das Konsumklima leidet vor allem unter dem Einbruch der Einkommensaussichten. Der leichte Anstieg der Sparneigung um 2,7 Punkte belastet zusätzlich die Konsumstimmung. „Offenbar war die Euphorie, die die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgelöst hat, nur ein kurzes Aufflackern und ist nach Ende des Turniers verflogen. Hinzu kommen negative Meldungen rund um die Arbeitsplatzsicherheit, die die Verbraucher wieder pessimistischer stimmen und eine schnelle Erholung der Konsumstimmung unwahrscheinlich erscheinen lassen“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im August 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im August 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Bürkl weiter: „Leicht steigende Arbeitslosenzahlen, eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen sowie Personalabbaupläne diverser Unternehmen in Deutschland lassen bei einer Reihe von Beschäftigten die Sorgen um ihren Arbeitsplatz zunehmen. Die Hoffnungen auf eine stabile und nachhaltige Erholung der Konjunktur müssen damit weiter verschoben werden.“

Einkommenserwartungen gehen spürbar zurück

Die privaten Haushalte in Deutschland sehen derzeit ihre finanzielle Lage in den nächsten zwölf Monaten deutlich weniger rosig als noch vor einem Monat: Der Indikator Einkommenserwartung verliert 16,2 Punkte und rutscht auf 3,5 Punkte. Ein größerer Rückgang der Einkommensstimmung innerhalb eines Monats wurde zuletzt im September 2022 gemessen. Damals mussten die privaten Haushalte durch Inflationsraten von knapp 8% erhebliche Kaufkrafteinbußen hinnehmen.

„Offenbar war die Euphorie, die die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgelöst hat, nur ein kurzes Aufflackern und ist nach Ende des Turniers verflogen“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Offenbar war die Euphorie, die die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgelöst hat, nur ein kurzes Aufflackern und ist nach Ende des Turniers verflogen“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Trotz der Kaufkraftzuwächse, die viele Haushalte derzeit real verzeichnen, greift offenbar wieder mehr Verunsicherung um sich. Die Sorgen um die Sicherheit des Arbeitsplatzes ist bei einer Reihe von Beschäftigten angestiegen. So meldete die Bundesagentur für Arbeit zuletzt wieder leicht steigende Arbeitslosenzahlen. Demnach liegt momentan die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen um etwa 200.000 höher als vor einem Jahr.

Anschaffungsneigung im Sog sinkender Einkommensaussichten

Von den deutlich gesunkenen Einkommenserwartungen bleibt auch die Anschaffungsneigung der deutschen Verbraucher nicht unbeeindruckt. Allerdings fallen die Verluste mit 2,5 Zählern vergleichsweise moderat aus. Der Indikator weist damit im August -10,9 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht immer noch ein Plus von gut 6 Punkten zu Buche.

Konjunkturerwartungen im Auf und Ab

Das Auf und Ab der Konjunkturaussichten, das seit Mai 2024 zu beobachten ist, setzt sich auch im August fort. Nach dem deutlichen Zuwachs von 7,3 Zählern im Vormonat verliert der Indikator aktuell 7,8 Punkte. Er weist derzeit 2,0 Punkte auf. Eine schwächelnde Konjunktur, Stellenabbaupläne in der deutschen Industrie, ein Anstieg der Insolvenzzahlen sowie ein zunehmendes Rezessionsrisiko verunsichern die Konsumenten und lassen den Konjunkturpessimismus für die kommenden zwölf Monate steigen.

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HEMIX: Marktstabilisierung in Sicht https://www.infoboard.de/hemix-marktstabilisierung-in-sicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hemix-marktstabilisierung-in-sicht Sun, 25 Aug 2024 13:36:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72179 Im Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX (Home Electronics Market Index) schwächt sich der Negativtrend im 1. Halbjahr 2024 – verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum – mit einem Minus von nur noch 2,6% deutlich ab. So wurde in den Monaten Januar bis Juli 2024 ein Gesamt Umsatzvolumen von rund...

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Im Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX (Home Electronics Market Index) schwächt sich der Negativtrend im 1. Halbjahr 2024 – verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum – mit einem Minus von nur noch 2,6% deutlich ab. So wurde in den Monaten Januar bis Juli 2024 ein Gesamt Umsatzvolumen von rund 20,9 Mrd. EUR erreicht.


Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im 1. Halbjahr 2024 in ihren Umsatzentwicklungen gegenläufig. Dennoch verliert auch das noch im negativen Trend liegende Elektro-Großgerätegeschäft nicht mehr ganz so stark wie im vergleichbaren Halbjahr 2023. Bei den Elektro-Großgeräten ergab sich daher nur noch ein Umsatzrückgang um 2,2% auf knapp 4,7 Mrd. EUR. Die Elektro-Kleingeräte verzeichneten dagegen wieder ein Plus von 3,1% auf knapp 3,3 Mrd. EUR Umsatz.

Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im 1. Halbjahr 2024 in ihren Umsatzentwicklungen gegenläufig.
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im 1. Halbjahr 2024 in ihren Umsatzentwicklungen gegenläufig.

Elektro-Kleingeräte wieder im Plus

Mit einem Umsatz von rund 13 Mrd. EUR weist der Bereich Consumer Electronics im 1. Halbjahr 2024 ein Minus von 4,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei macht ein Segment aus dem CE-Bereich den Vorreiter in Sachen positive Entwicklung: Denn während die privat genutzten Telekommunikations-Produkte ein Plus von 1,3% auf 6,7 Mrd. EUR Umsatz erreichten, mussten die Bereiche Unterhaltungselektronik und privat genutzte IT-Produkte aktuell noch Rückgänge hinnehmen.

In der Unterhaltungselektronik lag der Rückgang bei 8,5% mit einem Umsatz von knapp 3,4 Mrd. EUR. Auch die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich negativ und erzielten 2,9 Mrd. EUR, was einem Minus von 10% zum Vorjahr entspricht.

Positives gibt es dennoch zu verkünden: Aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik entwickelte sich der Umsatz für das TV-Segment im 1. Halbjahr 2024 mit einem Umsatz von rund 1,4 Mrd. EUR (+ 1,8%) positiv. Die verkaufte Stückzahl stieg um 1,3% auf knapp zwei Millionen TV-Geräte. Ein Grund für dieses Umsatz- und Absatzwachstum dürften TV-Neuanschaffungen im Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft sein.

Das Home Audio Segment hingegen registrierte einen Umsatzrückgang von 7,2% auf 338 Mio. EUR. Mit einem Umsatz von 701 Mio. EUR verbuchte die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör, nach einem anhaltenden positiven Trend, nun einen Umsatzrückgang um 10,5%.

Einen Umsatzeinbruch um 42% im 1. Halbjahr 2024 mussten die Videogames-Konsolen, mit einem Umsatzrückgang auf 260 Mio. EUR hinnehmen. Der starke Einbruch in diesem Bereich im 1. Halbjahr 2024 war einerseits durch ein außergewöhnlich starkes Halbjahr 2023 verursacht, andererseits könnten sich Käufer aufgrund von Andeutungen um bevorstehende Launches der nächsten Konsolen-Generation bisher zurückgehalten haben.

Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index (HEMIX) erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht. Der HEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland auf. Die kompletten Daten des HEMIX finden Sie hier.

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HDE-Konsumbarometer: Die Stimmung stagniert https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-die-stimmung-stagniert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-die-stimmung-stagniert Mon, 12 Aug 2024 12:27:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71804 Nachdem die Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, stagniert sie im August und lässt die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung schwinden. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Index verharrt auf dem Niveau des Vormonats. Zwar trübt sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht spürbar weiter...

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Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren.
Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren.

Nachdem die Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, stagniert sie im August und lässt die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung schwinden. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Index verharrt auf dem Niveau des Vormonats. Zwar trübt sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht spürbar weiter ein, doch das unveränderte Stimmungsniveau deutet auf das Ausbleiben einer baldigen Erholung von privatem Konsum und Gesamtwirtschaft hin.


Unverändert bleibt im Vergleich zum Vormonat auch die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Gleichzeitig steigt ihre Sparneigung an. Dadurch ergibt sich eine weitere Verschiebung vom Konsum hin zum Sparen. Die Verbraucher planen, ihre Sparanstrengungen zu intensivieren. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits zu Jahresbeginn ab.

Trend zum Vorsichtssparen

Im 1. Quartal 2024 lag die Sparquote über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die durchwachsende konjunkturelle Lage und die zunehmende Arbeitslosigkeit könnten den Trend zum Vorsichtssparen weiter verstärken. Ein Impuls für den privaten Konsum ist daher in den nächsten Wochen nicht zu erwarten.

Ein Blick auf die Anschaffungs- und Sparneigung.
Ein Blick auf die Anschaffungs- und Sparneigung.

Angesichts des verhaltenen Verlaufs der konjunkturellen Entwicklung sind auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht von deutlichem Optimismus geprägt. Während die Unternehmen aktuell pessimistischer auf die weitere Entwicklung blicken, legen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher im Vergleich zum Vormonat jedoch geringfügig zu.

Leichter Optimismus zeigt sich auch bei den ebenfalls gestiegenen Erwartungen der Verbraucher mit Blick auf das eigene Einkommen. Da die Sparneigung zugenommen hat, fließt das erwartete Einkommensplus allerdings vermutlich in den Ausbau des finanziellen Polsters und nicht in den privaten Konsum.

Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.

Erholung fällt aus

Eine Fortsetzung der Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland fällt somit zunächst aus. Zu beobachten ist vielmehr eine Stagnation. Zwar deutet sich auch kein Negativtrend in der Entwicklung an, doch deutlich wird der bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin fehlende Optimismus. Es überwiegt eine gewisse Unsicherheit.

In der Folge stärken die Verbraucher ihre finanziellen Rücklagen und stehen dem Konsum sehr verhalten gegenüber. Der private Konsum dürfte sich vor diesem Hintergrund vorerst nicht erholen und als konjunktureller Wachstumstreiber wegfallen.

Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Weitere Informationen finden Sie hier. https://einzelhandel.de/konsumbarometer

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Konsumklima im Aufwind: Nur ein kurzzeitiges Aufflackern? https://www.infoboard.de/konsumklima-im-aufwind-nur-ein-kurzzeitiges-aufflackern/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumklima-im-aufwind-nur-ein-kurzzeitiges-aufflackern Sun, 28 Jul 2024 07:11:19 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71687 Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im Juli spürbar verbessert. Die Einkommenserwartungen legen deutlich zu und sowohl die Konjunkturerwartung wie auch die Anschaffungsneigung steigen moderat an. Die Sparneigung indes zeigt sich nahezu unverändert. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen kann sich das Konsumklima aktuell deutlich erholen: Der Indikator steigt in der...

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Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im Juli spürbar verbessert. Die Einkommenserwartungen legen deutlich zu und sowohl die Konjunkturerwartung wie auch die Anschaffungsneigung steigen moderat an. Die Sparneigung indes zeigt sich nahezu unverändert.
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Konsumklimaindikators im Verlauf der letzten Jahre.
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Konsumklimaindikators im Verlauf der letzten Jahre.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen kann sich das Konsumklima aktuell deutlich erholen: Der Indikator steigt in der Prognose für August im Vergleich zum Vormonat (revidiert -21,6 Punkte) um 3,2 Zähler auf -18,4 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Der Konsumklima Index profitiert in diesem Monat vor allem von einem deutlichen Anstieg bei den Einkommensaussichten und einem leichten Plus bei der Anschaffungsneigung. Dagegen bleibt die Sparneigung unverändert und leistet keinen Beitrag zum Aufwind des Konsumklimas.

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Juli 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Juli 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

„Die Aufhellung des Konsumklimas im Juli ist in erster Linie auf die gestiegene Einkommenserwartung der Deutschen zurückzuführen. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit spielt hier auch die EM-Euphorie, die die Fußball Europameisterschaft in Deutschland in vielen Teilen der Bevölkerung ausgelöst hat, eine Rolle“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Und weiter: „Es bleibt allerdings abzuwarten, ob dieser Effekt nachhaltig ist, oder nur ein kurzzeitiges Aufflackern darstellt. So schnell wie diese Hochstimmung entstanden ist, kann sie auch wieder verschwinden. Sollte Letzteres der Fall sein, wird der Weg aus dem Konsumtief lang und mühsam. Denn für eine nachhaltige Besserung der Konsumstimmung ist es notwendig, dass – neben den derzeitigen realen Einkommenszuwächsen – auch die Planungssicherheit für die Verbraucher zurückkehrt, die vor allem für größere Anschaffungen der Haushalte essenziell ist.“

Einkommenserwartung auf höchstem Stand seit Oktober 2021

Nach einem kleinen Rückschlag im Vormonat schätzen die Deutschen ihre Einkommensaussichten für die kommenden zwölf Monate wieder deutlich besser ein: Der Indikator gewinnt ganze 11,5 Zähler hinzu und klettert damit auf 19,7 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Oktober 2021. Damals wurden 23,3 Punkte gemessen. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus sogar knapp 25 Punkte.

Der leichte Rückgang der Inflationsrate in Deutschland im Juni auf 2,2% (nach 2,4% im Mai) in Verbindung mit spürbaren Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie deutlichen Rentenerhöhungen sorgen dafür, dass der Einkommensoptimismus wieder zunimmt. Ein Großteil der bundesdeutschen Haushalte weist derzeit reale Einkommenszuwächse auf.

Anschaffungsneigung legt moderat zu

Im Sog der deutlich verbesserten Einkommensaussichten nimmt auch die Anschaffungsneigung im Juli zu. Der Indikator gewinnt 4,6 Punkte hinzu und weist derzeit -8,4 Zähler auf. Ein besserer Wert wurde zuletzt vor mehr als zwei Jahren, im März 2022, mit -2,1 Punkten, gemessen.

Zudem ist davon auszugehen, dass sich auch die Euphorie in Zeiten der Fußball-Europameisterschaft positiv auf die Anschaffungsbereitschaft der Deutschen ausgewirkt hat. Trotz des Anstiegs liegt die Anschaffungsneigung nach wie vor noch unter dem Niveau der beiden Lockdowns zu Zeiten der Pandemie im Frühjahr 2020 bzw. Ende 2020/Anfang 2021.

Konjunkturerholung kommt nur schleppend voran

Nach Einschätzung der Bundesbürger wird sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten nur sehr mühsam erholen können. Zwar legt der Indikator Konjunkturerwartung um 7,3 Zähler zu – aber er kann damit nur die Verluste aus dem Vormonat ausgleichen. Aktuell weist die Konjunkturstimmung einen Wert von 9,8 Punkten auf. Dies entspricht exakt dem Wert aus Mai 2024. Nach Einschätzung von Experten wird sich eine Belebung der Konjunktur erst im kommenden Jahr beschleunigt fortsetzen. Für 2024 wird nur ein schwacher Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erwartet.

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Onlinehandel dreht (leicht) ins Plus https://www.infoboard.de/onlinehandel-dreht-leicht-ins-plus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=onlinehandel-dreht-leicht-ins-plus Mon, 15 Jul 2024 13:17:53 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71466 Der Online-Handel in Deutschland verzeichnet im 2. Quartal 2024 erstmals seit zwei Jahren wieder ein leichtes Umsatzwachstum von 0,2% auf 19,2 Mrd. EUR. Die Halbjahresbilanz indes ist mit einem Minus von 1,2% noch rückläufig ist. Wie eine Studie des bevh ergab, legten Lebensmittel um 6,2% zu, Haushaltswaren und Hausgeräte um...

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Der bevh ist der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel.
Der bevh ist der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel.

Der Online-Handel in Deutschland verzeichnet im 2. Quartal 2024 erstmals seit zwei Jahren wieder ein leichtes Umsatzwachstum von 0,2% auf 19,2 Mrd. EUR. Die Halbjahresbilanz indes ist mit einem Minus von 1,2% noch rückläufig ist. Wie eine Studie des bevh ergab, legten Lebensmittel um 6,2% zu, Haushaltswaren und Hausgeräte um 3,4%, Mode und Gebrauchsgüter um jeweils 2,9%. Bücher, E-Books und Hörbücher verzeichneten ein Minus von 8,7%. Und: Marktplätze dominieren den E-Commerce mit einem Anteil von 55%.


Die ersten positiven Signale des Jahresanfangs bestätigen sich: Im Online-Handel mit Waren schlug von einschließlich April bis Ende Juni (nicht inflationsbereinigt) ein kleines Umsatzplus von 0,2% im Vorjahresvergleich auf aktuell 19,215 Mrd. EUR zu Buche. Es ist das erste Marktwachstum seit zwei Jahren. Auf die gesamte erste Jahreshälfte gerechnet, liegen die Umsätze hingegen weiter um 1,2% unter dem Vorjahreswert bei aktuell 38,1 Mrd. EUR.

Umsatzveränderungen im Online-Handel jeweils zum Vorjahresquartal.
Umsatzveränderungen im Online-Handel jeweils zum Vorjahresquartal.

Anfänge einer Normalisierung

„Wir sehen die Anfänge einer Normalisierung am Markt. Die Einkommen haben die Teuerung der vergangenen Jahre – seit 2019 etwa 20% – nicht nur überkompensiert, sondern treffen nun auf eine deutlich geringere Inflationsquote”, ordnet Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des bevh, die Ergebnisse ein.

Und weiter: „Für ein Ende der Konsumkrise ist es aber zu früh, da bereits die nächsten Unsicherheitsfaktoren warteten. Ob in Deutschland, Europa insgesamt oder den USA: Überall sehen wir politische Destabilisierung und geopolitische Konflikte, die eine Rückkehr zum Wachstum ausbremsen können. Dazu kommen nun Berichte über zahlreiche Insolvenzen, die die Menschen eher zum Sparen treiben.“

An den Aussichten vieler Unternehmen wird sich auch nach Rückkehr der Kunden wenig ändern: „Die massiven Umsatzeinbrüche der vergangenen zwei Jahre sind längst nicht eingeholt, gleichzeitig melden unsere Händler weiterhin deutlich steigende Kosten für Beschaffung, Compliance, Personal und Energie. Der aktuelle Umsatztrend müsste anhalten und noch stärker ausfallen, um die Unternehmen zu tragen“, so Groß-Albenhausen.

Eine Stichprobe unter bevh-Mitgliedern bestätigt den aktuellen Markttrend: Die teilnehmenden B2C-Onlinehändler konnten seit dem Jahreswechsel im Mittel um mehr als 1,5% im Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum zulegen. Um besonders erfolgreiche oder von Rückgängen betroffene Händler bereinigt, zeigt die Stichprobe gleichbleibende Umsätze. Der in der Mitgliederbefragung im 1. Quartal noch leicht negative Trend zeigt zur Jahresmitte erstmals signifikant ins Positive.

Hausgemachte Probleme bremsen den Schwung

Auch wenn die reale Lage am Markt gar nicht so schlecht ist, bremsen viele hausgemachte Probleme den Schwung. Die Meinung, dass die deutsche und europäische Gesetzgebung die Unternehmen zurückhält, teilt fast jede/r Zweite. 42% sehen mögliches Wachstum durch geplante Regulierungsmaßnahmen gefährdet. Und: Während gerade einmal 13% der befragten Unternehmen einen direkten negativen Einfluss asiatischer Plattformen auf ihr Geschäft sehen, stimmen 54,2% der Aussage zu, dass die mangelnde Durchsetzung von EU-Recht gegenüber Anbietern aus Drittstaaten ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

Verbraucher gönnen sich wieder mehr

„Wir beobachten Wachstum in 12 der 19 von uns bei den Verbrauchern erhobenen Sortimentsbereichen”, führt Groß-Albenhausen aus. Im 1. Quartal hingegen waren die Umsätze noch in 14 Warenkategorien rückläufig. Vor allem die Erholung im Modehandel und der anhaltende Wachstumstrend mit Waren des täglichen Bedarfs (jeweils + 2,9%) haben im 2. Quartal starke Impulse gesetzt:

Lebensmittelbestellungen legten mit + 6,2% (1,004 Mrd. EUR) von allen Segmenten das stärkste Umsatzwachstum vor. Auch auf Halbjahressicht liegt der Anstieg mit 4,02% (1,917 Mrd. EUR) deutlich über dem Trend am Gesamtmarkt. Einen besonders starken Turnaround legte auch das Cluster Einrichtung hin, worunter Möbel, Heimtextilien und eben auch Haushaltsgeräte fallen. Nach einem besonders schwachen Jahresauftakt (-4,3% in Q1) gab es im Folgequartal wieder ein leichtes Wachstum von 1,6%.

Markplätze dominante Spezies im Onlinehandel

Auffällig ist, dass aktuell die gesamte Erholung im E-Commerce von Marktplätzen getragen wird. Dieser Versendertyp konnte als einziger im 2. Quartal zulegen (+ 2,3%) und kommt im gesamten bisherigen Jahresverlauf auf einen Marktanteil von 55%. „Wir erleben eine Plattformisierung des E-Commerce: Onlineshops öffnen sich zunehmend für Hersteller oder andere Händler als Verkaufspartner und bilden sich zu Marktplätzen aus, deren Zahl und Vielfalt weiterwächst“, erklärt Groß-Albenhausen.

Diesen Zuwächsen stehen derzeit Rückgänge bei den Herstellerversendern (D2C-Handel) gegenüber, die im 2. Quartal 11,7% weniger über den eigenen Verkaufskanal absetzten. Multichannel-Händler generierten 1,6% weniger Umsätze über ihre eigenen Onlineshops. Hier wie auch bei den Herstellerversendern ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Anbieter vielfach auch über Plattformen verkaufen, so dass aus Unternehmensperspektive eine positivere Bilanz der E-Commerce-Entwicklung gezogen werden könnte.

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+3,5%: HDE hält an Jahresprognose fest https://www.infoboard.de/35-hde-haelt-an-jahresprognose-fest/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=35-hde-haelt-an-jahresprognose-fest Mon, 15 Jul 2024 13:12:06 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71454 Trotz der momentan eher trüben Lage im Einzelhandel hält der Handelsverband Deutschland (HDE) an seiner Umsatzprognose für 2024 fest. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen rechnen für das 2. Halbjahr 42% mit stagnierenden und 36% mit rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Handelsverband warnt angesichts weiterer Geschäftsaufgaben vor...

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Trotz der momentan eher trüben Lage im Einzelhandel hält der Handelsverband Deutschland (HDE) an seiner Umsatzprognose für 2024 fest. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen rechnen für das 2. Halbjahr 42% mit stagnierenden und 36% mit rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Handelsverband warnt angesichts weiterer Geschäftsaufgaben vor der weiteren Verödung der Innenstädte.

Gleichzeitig betont der Verband in Berlin die hohe gesellschaftliche Bedeutung der Branche und ihr großes Engagement für Sportvereine, Stadtfeste sowie für viele andere soziale Zwecke. Die schwache Entwicklung des privaten Konsums in den ersten Monaten des Jahres gibt dem Einzelhandel kaum Spielräume für ein größeres Umsatzwachstum. In den ersten vier Monaten lagen die Umsätze unter der HDE-Prognose für das Gesamtjahr.

Schwierige Rahmenbedingungen

Der HDE rechnet jedoch im Jahresverlauf mit einer deutlichen Belebung des Konsums und hält deshalb an seiner Prognose für ein nominales Umsatzplus von 3,5% im Vergleich zum Vorjahr fest. Eine aktuelle HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen zeigt den schwierigen Rahmenbedingungen entsprechend, dass knapp die Hälfte der Branche von Umsätzen unter dem Vorjahresniveau ausgeht.

Angesichts der oft herausfordernden Lage werden nach HDE-Schätzung in diesem Jahr 5.000 Geschäfte ihre Türen für immer schließen. „Wir dürfen uns nicht an diese Negativ-Entwicklung gewöhnen, denn in der Folge veröden ganze Stadtzentren“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Wie wichtig es für die gesamte Gesellschaft ist, dass die Handelsunternehmen nicht massenweise vom Markt verschwinden, zeigt ein Blick auf das gesellschaftliche Engagement der Branche.

So bringen sich nach der aktuellen HDE-Umfrage rund 80% der Händler auch außerhalb ihrer Unternehmen ein – beispielsweise bei Vereinen, Festen oder Sportevents. Im Durchschnitt geht es hier um 150 Stunden und 8.000 EUR pro Jahr. Rechnet man das auf die gesamte Branche hoch, so schätzt der HDE das Gemeinwohl-Engagement des Einzelhandels in Deutschland auf etwa 1 Mrd. EUR pro Jahr.

Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke
Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke

Revitalisierung der Innenstädte

Von Preen: „Um eine wirkliche Revitalisierung der Innenstädte zu erreichen, braucht es mehr Investitionen in neue Geschäfte und die Modernisierung bestehender Ladenlokale. Mit einem besonderen Programm für Abschreibungen in Investitionen der Innenstädte kann hier ein entscheidender Impuls für die Zukunft der Stadtzentren gegeben werden.“

Es gebe hierzu bereits sehr gute Erfahrungen mit einem Investitionsprogramm Anfang der 1990er Jahre. Die Städte könnten mit einer konkreten Gebietsabgrenzung Investitionen an die richtigen Standorte steuern und für die Unternehmen die entsprechenden Anreize für Investitionen setzen. Dies würde nicht nur dem Erhalt der multifunktionalen Innenstädte dienen, sondern zugleich auch Arbeitsplätze sichern. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Konsummonitor: Preis-Leistungs-Verhältnis & Nachhaltigkeit ausschlaggebend für Kaufentscheidungen https://www.infoboard.de/konsummonitor-preis-leistungs-verhaeltnis-nachhaltigkeit-ausschlaggebend-fuer-kaufentscheidungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsummonitor-preis-leistungs-verhaeltnis-nachhaltigkeit-ausschlaggebend-fuer-kaufentscheidungen Wed, 03 Jul 2024 05:12:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71307 Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das zeigen die im aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammengestellten Ergebnisse einer Verbraucherbefragung. Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer. „Immer mehr...

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Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das zeigen die im aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammengestellten Ergebnisse einer Verbraucherbefragung. Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer.
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Foto: HDE
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Foto: HDE

„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wie aus dem Konsummonitor Nachhaltigkeit hervorgeht, zählen sich zwei Drittel der Befragten zu den Nachhaltigkeitsbewussten. Im Vorjahr waren es noch acht Prozent weniger. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, nachhaltig einzukaufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um neun Prozent.

Wichtig: Reparaturfähigkeit eines Produktes

Am wichtigsten ist dem Großteil aller Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkaufen das Preis-Leistungs-Verhältnis, gefolgt von der Langlebigkeit der Produkte sowie der Qualität. Auf die Reparaturfähigkeit eines Produktes legen mehr als 70% der Befragten Wert, auf faire Produktionsbedingungen mehr als 60%.

Für Menschen, die nachhaltig einkaufen, steht die Langlebigkeit von Produkten an erster Stelle, gefolgt von hoher Qualität. Ihnen sind zudem nachhaltige Materialien, faire Produktionsbedingungen und eine nachhaltige Verpackung deutlich wichtiger als der Gesamtheit der Verbraucher.

Werden Kleidungsstücke, Technik oder Möbel benötigt, ist der Neukauf weiterhin die bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebteste Option. Für mehr als 40% der Befragten kommt beim Kauf von Fahrrad, Schrank, Gartenmöbeln und Kinderkleidung allerdings ein Gebrauchtkauf infrage.

Kauf neuer Ware bleibt dennoch erste Wahl

„Der Kauf neuer Ware bleibt bei Verbrauchern die erste Wahl. Doch auch der Neukauf lässt sich nachhaltig gestalten, etwa durch eine Entscheidung für Produkte aus recycelten Materialien oder fairer Produktion“, so Genth.

Mit dem Einfluss der Herstellung von Lebensmitteln auf die Umwelt haben sich sieben Prozent der Befragten bereits intensiv auseinandergesetzt, während mehr als ein Drittel von vereinzelten Einflüssen gehört oder sich informiert hat. „Über alle Sortimente hinweg ist Verbraucherinnen und Verbrauchern die Bedeutung nachhaltiger Kaufentscheidungen bewusst“, so Genth.

Für den Konsummonitor Nachhaltigkeit befragte das IFH Köln im Auftrag des HDE über 1.500 Verbraucherinnen und Verbraucher. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

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Konsumklima: Erholung legt eine Pause ein https://www.infoboard.de/konsumklima-erholung-legt-eine-pause-ein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumklima-erholung-legt-eine-pause-ein Wed, 03 Jul 2024 05:08:29 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71301 Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland ist im Juni vorerst zum Stillstand gekommen. Sowohl die Einkommens- als auch die Konjunkturerwartung müssen in diesem Monat moderate Einbußen hinnehmen. Die Anschaffungsneigung verliert minimal im Vergleich zum Vormonat und stagniert damit weiter auf einem sehr niedrigen Level. Die Sparneigung legt dagegen etwas zu...

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Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland ist im Juni vorerst zum Stillstand gekommen. Sowohl die Einkommens- als auch die Konjunkturerwartung müssen in diesem Monat moderate Einbußen hinnehmen. Die Anschaffungsneigung verliert minimal im Vergleich zum Vormonat und stagniert damit weiter auf einem sehr niedrigen Level. Die Sparneigung legt dagegen etwas zu und festigt damit ihr ohnehin hohes Niveau.
„Die Unterbrechung des zuletzt verzeichneten Aufwärtstrends des Konsumklimas zeigt, dass der Weg aus der Konsumflaute mühsam werden wird und es immer wieder zu Rückschlägen kommen kann“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Die Unterbrechung des zuletzt verzeichneten Aufwärtstrends des Konsumklimas zeigt, dass der Weg aus der Konsumflaute mühsam werden wird und es immer wieder zu Rückschlägen kommen kann“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Unter Beachtung dieser Entwicklungen geht das Konsumklima insgesamt etwas zurück: Der Indikator sinkt in der Prognose für Juli im Vergleich zum Vormonat (revidiert -21,0 Punkte) um 0,8 Zähler auf -21,8 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Nach vier Anstiegen in Folge muss der Konsumklima-Indikator nun einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Neben den etwas rückläufigen Einkommensaussichten ist dafür vor allem die Sparneigung verantwortlich, die im Juni um 3,2 Punkte auf 8,2 Punkte ansteigt.

„Die Unterbrechung des zuletzt verzeichneten Aufwärtstrends des Konsumklimas zeigt, dass der Weg aus der Konsumflaute mühsam werden wird und es immer wieder zu Rückschlägen kommen kann“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. Und weiter: „Die im Mai wieder etwas höhere Inflationsrate im Land sorgt für mehr Verunsicherung bei den Konsumenten, die auch im Anstieg der Sparneigung zum Ausdruck kommt. Für eine nachhaltige Erholung der Konsumstimmung benötigen die Verbraucher – neben existierenden realen Einkommenszuwächsen – auch Planungssicherheit, die vor allem für größere Anschaffungen der Haushalte notwendig ist.“

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Juni 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Juni 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Diese Planungssicherheit werde dann zurückkehren können, wenn zum einen der Preisauftrieb weiter gebremst wird, und zum anderen den Verbrauchern klare Zukunftsperspektiven aufgezeigt werden. „Dazu gehört auch, dass von der Regierung zügig und klar kommuniziert wird, was auf sie als Folge der anstehenden Haushaltsberatungen an Be- und Entlastungen zukommen wird. Dann können sich auch die spürbaren realen Einkommenszuwächse durchsetzen und die Verbraucher werden verstärkt bereit sein, größere Ausgaben zu tätigen“, so Rolf Bürkl.

Aufwärtstrend der Einkommenserwartung gestoppt

Der klare Aufwärtstrend der Einkommenserwartung ist im Juni – zumindest für den Moment – zum Stillstand gekommen. Nach zuletzt vier Anstiegen in Folge verliert der Indikator 4,3 Zähler und sinkt auf 8,2 Punkte. Dennoch beträgt das Plus gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres knapp 19 Punkte. Wesentlicher Grund für den moderaten Rückgang der Einkommensaussichten dürfte der Anstieg der Inflationsrate sein.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug die Teuerungsrate im Mai dieses Jahres 2,4%, nachdem sie im März und April jeweils bei 2,2% lag. Sie hat sich damit wieder etwas von dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von etwa 2% entfernt. Der Einfluss der Inflation auf die Einkommenserwartung wird durch eine ebenfalls im Juni durchgeführte tiefergehende Analyse des NIM zu den Einkommenserwartungen bestätigt. So gaben in einer offenen Abfrage gut 62% der Befragten steigende Preise als wesentlichen Grund für ihren Einkommenspessimismus an.

Anschaffungsneigung verharrt weiter im Keller

Nach wie vor zeigt die Anschaffungsneigung der Verbraucher kaum Bewegung. Der Indikator verharrt seit mehr als zwei Jahren auf einem überaus niedrigen Niveau. In diesem Monat verliert er 0,7 Zähler und weist nun -13 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres wird ein mageres Plus von 1,6 Punkten gemessen.

Die gegenwärtige Kaufzurückhaltung ist zu einem wesentlichen Teil aufsteigende Preise zurückzuführen. Wenn die privaten Haushalte mehr für Nahrungsmittel und Energie aufwenden müssen, fehlen die finanziellen Mittel für größere Anschaffungen. Zudem sorgt die fehlende Planungssicherheit dafür, dass eher Rücklagen für Notfälle oder ähnliches gebildet werden, die für den Konsum damit ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

Hoffnung auf rasche konjunkturelle Belebung getrübt

Die Hoffnungen der Deutschen auf eine zügige konjunkturelle Belebung im Verlauf dieses Jahres haben im Juni einen Dämpfer erhalten. Nach vier Anstiegen in Folge verliert der Konjunkturindikator 7,3 Zähler und sinkt auf 2,5 Punkte. Trotz des Rückgangs im Juni ist davon auszugehen, dass sich Konjunkturerholung in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen dürfte. Allerdings wird sie nach Einschätzung der Verbraucher eher schwach ausfallen. Erst im kommenden Jahr erwarten einige Wirtschaftsexperten eine leichte Beschleunigung.

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„gfu Insights & Trends“ zu künstlicher Intelligenz: Über Risiken und Nebenwirkungen … https://www.infoboard.de/gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen Tue, 02 Jul 2024 15:59:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71289 Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M....

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Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland, anlässlich der diesjährigen „Insights & Trends“ der gfu zum Top-Thema „Künstliche Intelligenz“.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.

Viele schauen beim Thema „Künstliche Intelligenz“ wie das Kaninchen auf die Schlange, wägen die Risiken und Nebenwirkungen (gibt es jede Menge im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext) mit den unbestrittenen Chancen (gibt es auch jede Menge, gerade auch im Hinblick auf Effizienz und Nachhaltigkeit) ab.

Wie gut, dass die „gfu Insights & Trends“, das Innovationsforum der gfu im Vorfeld der IFA, in gut 90 Minuten die Chance nutzten, mit hochklassigen Referentinnen und Referenten zu informieren und die Augen zu öffnen, einige Mythen abzuräumen, vor allem aber zur Versachlichung beizutragen. Der vielleicht klügste Satz des Vormittags kam von Gina Elsholz, Managing Director bei Ketchum: „Es kommt auf die Balance und das Zusammenspiel von menschlicher Intelligenz (in dem ich die richtigen Fragen stelle und die Antworten mit geschultem Menschenverstand und Wissen abgleiche) und künstlicher Intelligenz an, also „HiAi“ für Human- UND Artificial Intelligence.

Wie bereits beschrieben: Manche Experten erwarten durch KI weitaus größere Veränderungen, als sie seinerzeit das Internet oder das Smartphone gebracht haben – und das auch noch mit einer viel schnelleren Umsetzungsgeschwindigkeit. Gleichzeitig ist die Skepsis gegenüber KI hierzulande weit verbreitet, wie eine Umfrage der gfu am Anfang dieses Jahres gezeigt hat.

Die diesjährige Ausgabe des Innovationsforums gfu Insights & Trends stellte daher das Thema KI in den Fokus. In Kurzvorträgen wurde eine sachliche Standortbestimmung zur KI geliefert – unterlegt durch konkrete Einsatzbeispiele als auch Beispiele dafür, woran Wissenschaft und Forschung für zukünftige Entwicklungen arbeiten.

Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.
Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.

KI kann Kundenzufriedenheit steigern

Hoffnungsträger KI? Jedenfalls kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz den Umsatz wie die Kundenzufriedenheit bei Verbraucher- und Haushaltselektronik steigern!  Eine gemeinsame Umfrage der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu (Consumer & Home Electronics) – vorgestellt zur „gfu Insights & Trends“ – zeigt auf, dass Führungskräfte innerhalb der nächsten fünf Jahre einen zügigen Ausbau des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) in kundenbezogenen Services erwarten.

Befragt wurden dazu mehr als 100 Entscheider und Entscheiderinnen aus den Branchen Consumer Electronics, Elektro-Großgeräte und -Kleingeräte, Smart Home, Telekommunikation und Automobil. Für die Befragung wurden sieben KI-Anwendungsfälle, darunter Marketing, vorausschauende Wartung und Kundendienst, in den verschiedenen Phasen der Kundeninteraktion analysiert: vor dem Kauf, während der Produktnutzung und nach dem Kauf.

Demnach nimmt die KI-Implementierung insgesamt kontinuierlich zu, der Implementierungsgrad hinsichtlich Anwendungsfall und Branche variiert jedoch zum Teil beträchtlich. So setzen etwa Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Elektro-Großgeräten KI bereits vielfältig ein, während die Hersteller elektronischer Kleingeräte tendenziell eher zurückhaltend agieren.

Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.
Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.

Nachholbedarf bei Elektro-Kleingeräten

„Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Consumer Electronics sind führend darin, KI zur Personalisierung einzusetzen und liegen auch beim Kundendienst im vorderen Feld. Die Elektro-Kleingeräte-Branche schneidet hingegen in allen Kategorien allenfalls durchschnittlich ab und zeigt auch gegenüber dem Großgeräte-Segment Nachholbedarf“, so Dr. Martin Schulte, Partner bei Oliver Wyman.

Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”
Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”

Rasanter Anstieg erwartet

Bereits heute setzt nahezu jedes der befragten Unternehmen (95%) in mindestens einem der genannten Bereiche KI ein. 68% geben an, KI in drei und mehr Bereichen eingeführt zu haben. Eine breite KI-Implementierung in mindestens fünf Anwendungsfeldern verzeichnen aktuell indes nur 7% der Unternehmen.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre erwarten die Befragten einen rasanten Anstieg: Bis zum Jahr 2029 wollen 83% der Unternehmen KI in mindestens drei Bereichen anwenden, 75% gehen sogar von fünf und mehr Anwendungsszenarien aus. „Der geplante Ausbau zeugt von einer enormen Dynamik und verdeutlicht die Zuversicht der Führungskräfte, dass sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Unternehmensabläufen und kundenzentrierten Anwendungen gleichermaßen auszahlen wird“, so gfu-Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.

Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.
Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.

KI-Einsatz liefert messbare finanzielle Vorteile

KI verbessert laut den Befragten nicht nur die Qualität, die Effizienz und die Kundenzufriedenheit, sondern liefert auch messbare finanzielle Vorteile. Demnach führt der KI-Einsatz durchschnittlich zu einem Umsatz- und Gewinnanstieg von 2,8 bzw. 1,9%. Zugleich sanken die strukturellen Kosten durchschnittlich um 3,4%.

Insbesondere im Marketing verzeichnen die befragten Unternehmen einen messbaren Nutzen, so dass im Vergleich zu heute mehr als doppelt so viele Unternehmen (97%) bis 2029 in ihrem Marketing auf KI zurückgreifen wollen. Ähnliches gilt für die Verkaufsberatung, wo im selben Zeitraum ein Anstieg von 39 auf 94% erwartet wird.

Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.
Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.

Ein noch wenig erschlossenes Anwendungsfeld ist die vorausschauende Wartung: Nur 23% der Unternehmen nutzen KI in diesem Bereich. Hier rechnen Führungskräfte mit den stärksten Zuwachsraten und einem Anstieg auf 88% bis zum Jahr 2029.

„Kaum ein Unternehmen außerhalb der Auto-Branche nutzt aktuell KI für die vorausschauende Wartung. Die erwarteten Zuwachsraten zeugen vom hohen Potenzial. Wer KI frühzeitig in noch wenig erschlossene Anwendungsgebiete implementiert, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil“, so Oliver Wyman-Partner Dr. Martin Schulte.

„Bei den befragten Führungskräften überwiegt eine positive Einstellung gegenüber KI. Neben Qualitäts- und Effizienzsteigerungen für die Unternehmen werden sowohl gesteigerte Kunden- als auch Mitarbeiterzufriedenheit gepaart mit gesenkten Strukturkosten ins Feld geführt. Das ist eine eher seltene Multiple-Win-Situation,“ fasst gfu-Geschäftsführerin Warneke die Erkenntnisse der Befragung zusammen.

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Wertgarantie-Studie: Verbraucher wissen bei Reparaturen ihrer Elektrogeräte nicht wohin https://www.infoboard.de/wertgarantie-studie-verbraucher-wissen-bei-reparaturen-ihrer-elektrogeraete-nicht-wohin/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-studie-verbraucher-wissen-bei-reparaturen-ihrer-elektrogeraete-nicht-wohin Mon, 17 Jun 2024 13:26:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70994 Die EU stärkt das „Recht auf Reparatur“, aber der Großteil der Bevölkerung kennt keinen Reparaturbetrieb in der Nachbarschaft. Lediglich jedem fünften Verbraucher ist ein Reparaturbetrieb für Elektrogeräte in der unmittelbaren Wohnumgebung bekannt. Das ergab eine deutschlandweit repräsentative Befragung von 2.100 Haushalten durch den Spezialversicherer Wertgarantie. Für Abhilfe bei der Werkstattsuche...

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Die EU stärkt das „Recht auf Reparatur“, aber der Großteil der Bevölkerung kennt keinen Reparaturbetrieb in der Nachbarschaft. Lediglich jedem fünften Verbraucher ist ein Reparaturbetrieb für Elektrogeräte in der unmittelbaren Wohnumgebung bekannt. Das ergab eine deutschlandweit repräsentative Befragung von 2.100 Haushalten durch den Spezialversicherer Wertgarantie.

Für Abhilfe bei der Werkstattsuche sorgt das Unternehmen im Übrigen selbst: Über die Wertgarantie-Werkstattsuche finden Kunden den geeigneten Betrieb in der Nähe ihres eigenen Wohnorts. Insgesamt zeigt die Studie bei der Bekanntheit von Reparaturbetrieben ein West-Ost-Gefälle: Im Vergleich kennen Verbraucher im Westen Deutschlands mehr Reparaturbetriebe als im Osten. Spitzenreiter ist das Saarland: Hier kennt knapp jeder Dritte eine Werkstatt nahe des eigenen Wohnortes, in Berlin hingegen nur jeder Siebte.

„Wir gehen stark davon aus, dass die Bekanntheit von Reparaturbetrieben, insbesondere in der Nähe des Wohnorts, einen signifikanten Einfluss auf die Reparaturbereitschaft hat“, Wertgarantie-Vorstand Konrad Lehmann. Foto: Daniel Moeller Fotografie
„Wir gehen stark davon aus, dass die Bekanntheit von Reparaturbetrieben, insbesondere in der Nähe des Wohnorts, einen signifikanten Einfluss auf die Reparaturbereitschaft hat“, Wertgarantie-Vorstand Konrad Lehmann. Foto: Daniel Moeller Fotografie

Wertgarantie-Werkstattsuche

Ein Abgleich mit den Wertgarantie-Fachhandelspartnern, die über ein eigenes Reparaturangebot verfügen, belegt: Im Osten der Bundesrepublik sind insgesamt deutlich weniger Reparaturbetriebe vorhanden als im Westen. Die höchste Dichte verzeichnet Bayern. 22% der Wertgarantie-Fachhandelspartner mit Reparaturangebot befinden sich im Freistaat, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 21%.

Die wenigsten Betriebe sind in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und im Saarland zu finden. Gleichzeitig macht die Studie deutlich: Für mehr als die Hälfte der Bevölkerung (58%) sind gut erreichbare Reparaturbetriebe im eigenen Wohnort jedoch wichtig. Immerhin: 17 Kilometer sind Verbraucher bereit, als Wegstrecke bis zur nächsten Werkstatt in Kauf zu nehmen, um ihr defektes Gerät dort reparieren zu lassen.

„Wir gehen stark davon aus, dass die Bekanntheit von Reparaturbetrieben, insbesondere in der Nähe des Wohnorts, einen signifikanten Einfluss auf die Reparaturbereitschaft hat. Je mehr professionelle Möglichkeiten zur Reparatur vorhanden sind, desto eher lassen Verbraucher ihre defekten Geräte reparieren. Mit unserer Werkstattsuche tragen wir zum Auffinden von geeigneten Reparaturbetrieben bei“, erklärt Konrad Lehmann, Vorstand bei Wertgarantie.

Elektroschrott vermeiden

Über die Wertgarantie-Werkstattsuche, die für jeden offensteht, können Verbraucher ganz einfach einen geeigneten Reparaturbetrieb in ihrer Nähe finden und verschiedene Angebote miteinander vergleichen. Dafür geben sie unter https://www.wertgarantie.de/werkstattsuche nur das betreffende Gerät und die Postleitzahl ein. Jeder Nutzer kann den kostenfreien Service online oder per Telefon zur Terminvereinbarung direkt verwenden.

Die Werkstattsuche weist nach Unternehmensangaben eine Trefferquote von 98% für Reparaturbetriebe in der Nähe auf. Mit diesem Service bedient Wertgarantie das Bedürfnis von Verbrauchern nach einer schnellen und unkomplizierten Werkstattsuche. Gleichzeitig will der Spezialversicherer damit für mehr Reparaturen sorgen und zur Vermeidung von Elektroschrott beitragen.

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NIQ Retail Spend Barometer: 3,3% mehr Umsatz als im 1.Quartal 2023 https://www.infoboard.de/niq-retail-spend-barometer-33-mehr-umsatz-als-im-1-quartal-2023/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=niq-retail-spend-barometer-33-mehr-umsatz-als-im-1-quartal-2023 Sun, 02 Jun 2024 10:38:18 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70835 In Deutschland sind die Privatausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) und technische Gebrauchsgüter (Tech & Durables, T&D) im 1. Quartal um 3,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen – auf insgesamt 97 Mrd. EUR. Der FMCG-Markt wuchs, während technische Gebrauchsgüter verglichen mit 2023 stabil blieben. Warum sich diese beiden Bereiche...

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In Deutschland sind die Privatausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) und technische Gebrauchsgüter (Tech & Durables, T&D) im 1. Quartal um 3,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen – auf insgesamt 97 Mrd. EUR. Der FMCG-Markt wuchs, während technische Gebrauchsgüter verglichen mit 2023 stabil blieben. Warum sich diese beiden Bereiche so stark unterscheiden und welche Impulse durch die Fußball-Europameisterschaft erwartet werden, analysieren die Experten des NIQ/GfK Retail-Bereichs auf Basis des zweiten NIQ Retail Spend Barometer.
Spendable Verbraucher bei Produkten des täglichen Bedarfs, aber zögerlich bei technischen Konsumgütern.
Spendable Verbraucher bei Produkten des täglichen Bedarfs, aber zögerlich bei technischen Konsumgütern.

Der Umsatz mit Lebensmitteln und Drogerieprodukten in Deutschland stieg im 1. Quartal um 4,6% gegenüber dem 1. Quartal 2023 (im Vergleich: +5,9% in Österreich, +1,2% in der Schweiz). Am Regal zeigten sich die Verbraucher wieder kauffreudiger, was sich in einem Umsatzwachstum von 4,5% bei Lebensmitteln, 3% bei Frische-Produkten und 6,1% bei Nearfood (wie Drogerieartikeln) widerspiegelte. Neben der rückläufigen Inflation trugen dazu Promotions durch Händler sowie eine höhere Kauffrequenz bei. Auch das frühere Osterfest spielte eine Rolle.

Alle FMCG-Vertriebskanäle trugen zu dem Umsatzwachstum bei – mit Ausnahme der Supermärkte. Diese verzeichneten einen Umsatzrückgang von 2,3% bei Food und Nearfood (ohne Frische). Dagegen konnten Discounter und Drogeriemärkte im 1. Quartal nicht nur ihren Umsatz, sondern auch den Absatz deutlich steigern.

Vom One-Stop-Shopping zum Shop-Hopping

Häufige Promotions haben sich gerade in Phasen starker Inflation als Mittel etabliert, um Kunden attraktive Angebote zu bieten. Verbraucher nehmen diese Sonderangebote gerne an: Im Lebensmittelsektor wurden im 1. Quartal 24,6% aller Artikel unter Promotion-Bedingungen verkauft. Im kumulierten 12-Monatsvergleich wurden im FMCG-Markt 5,3% weniger Packungen eingekauft – gleichzeitig stiegen die Einkaufsakte pro Haushalt um 5,8%. Kurzum: Die Verbraucher haben zwar pro Shopping-Trip weniger, dafür aber häufiger eingekauft.

„Eine marktgerechte Pricing-Strategie und die richtigen Promotions zur richtigen Zeit sind für Händler wichtige Stellschrauben, um Verbrauchern attraktive Angebote zu machen, wettbewerbsfähig zu bleiben und dennoch wichtige Margen zu sichern“, Oliver Schmitz, Head of Retail DACH at NIQ and GfK.
„Eine marktgerechte Pricing-Strategie und die richtigen Promotions zur richtigen Zeit sind für Händler wichtige Stellschrauben, um Verbrauchern attraktive Angebote zu machen, wettbewerbsfähig zu bleiben und dennoch wichtige Margen zu sichern“, Oliver Schmitz, Head of Retail DACH at NIQ and GfK.

„Durch die vermehrten Einkaufsakte im FMCG-Bereich sahen wir zum zweiten Mal in Folge ein Absatzplus im Vergleich zum Vorjahresquartal. Eine marktgerechte Pricing-Strategie und die richtigen Promotions zur richtigen Zeit sind für Händler wichtige Stellschrauben, um Verbrauchern attraktive Angebote zu machen, wettbewerbsfähig zu bleiben und dennoch wichtige Margen zu sichern“, so Oliver Schmitz, Head of Retail DACH bei NIQ/GfK.

Schmitz weiter: „Im FMCG-Handel ist das gerade zu beobachten: Verbraucher richten ihre Einkäufe zunehmend gezielt an Sonderangeboten aus und suchen mehr verschiedene Einkaufsstätten auf, um sich ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Ein Trend also vom One-Stop-Shopping zum Shop-Hopping.”

Tech & Durables: Weiterhin kein Wachstum

Mit einem Umsatzwachstum von 0,1% blieb der Gesamtmarkt für Tech-und-Durables-Produkte stabil. Die einzelnen Bereiche entwickelten sich aber unterschiedlich. Im Bereich der Unterhaltungselektronik (Consumer Electronics) herrschte eine starke Kaufzurückhaltung. Viele Verbraucher haben noch nicht begonnen, ihre während der Pandemie angeschafften Produkte zu ersetzen.

Fernseher waren besonders betroffen: Sie erlebten einen Umsatzrückgang von 14,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal, bei einem Absatzrückgang von 10,4%. Auch die Fußball-EM warf ihren Schatten voraus: Schnäppchenjäger warten möglicherweise noch auf größere Preisnachlässe kurz vor dem Sportevent und haben daher im 1. Quartal auf Fernseh-Käufe verzichtet.

Smartphones hingegen widersetzten sich mit 3% Absatzwachstum dem Abwärtstrend. Und auch Haushaltsgeräte entwickelten sich mit einem Umsatzrückgang von 2% im Vergleich zum 1. Quartal letzten Jahres insgesamt negativ.

Die Krise im Wohnungsbau

So werden zum Beispiel Großgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen weniger nachgefragt (3% Umsatzrückgang). Gründe hierfür sind die Krise im Wohnungsbau, durch die weniger neue Geräte gekauft werden sowie die andauernde Sparneigung der Verbraucher. Zudem waren bei Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen Preisrückgänge zu beobachten, die ebenfalls zum Umsatzrückgang beigetragen haben.

Kleingeräte: Innovation schlägt Markentreue

Haushaltskleingeräte konnten indes dank Innovationen und großer Präsenz auf Social Media ein deutliches Wachstum von 3% hinlegen. Heißluftfritteusen stachen mit einem Umsatzplus von 47,3% deutlich hervor. Auch Haarstyler und Staubsaugerroboter erlebten mit je 17,9% und 15,5% ein deutliches Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Gerade bei Kleingeräten nimmt die Markentreue der Verbraucher ab. Sie suchen stattdessen nach den innovativsten Produkten mit den besten Features, die einen klaren Mehrwert bieten. Dazu zählt zum Beispiel Komplexitätsreduktion, wie sie ein Staubsaugerroboter mit integrierter Nasswischfunktion bietet. Für diese Produkte sind Verbraucher bereit, einen Premium-Preis zu investieren.

„Neben innovativen Features ist auch Nachhaltigkeit ein wichtiges Kaufargument für die Verbraucher. Unser aktueller GfK Nachhaltigkeitsindex zeigt das zweite Mal in Folge, dass Verbraucher wieder häufiger unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten einkaufen, insbesondere bei größeren Anschaffungen“, so Oliver Schmitz.

Das NIQ Retail Spend Barometer untersucht die in Deutschland getätigten Privatausgaben für FMCG- sowie Tech-and-Durables-Produkte. Es erfasst die realen Abverkaufszahlen und misst die Entwicklung der Einkaufstrends. Zu den erfassten Gütern des täglichen Bedarfs gehören haltbare und frische Lebensmittel, Getränke und Drogeriewaren; zu den Tech-and-Durables-Kategorien gehören technische Konsumgüter, Haushaltsgeräte und Heimwerkerbedarf.

Die Daten stammen aus den Einzelhandelsanalysen von NielsenIQ und GfK, die zusammen die Umsätze von über 350.000 Handelspartnern weltweit messen.

Mehr über die Studie erfahren Sie hier.

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HEMIX im 1. Quartal 2024: 4,5% im Minus – Zuwachs Elektrokleingeräten https://www.infoboard.de/hemix-im-1-quartal-2024-45-im-minus-zuwachs-elektrokleingeraeten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hemix-im-1-quartal-2024-45-im-minus-zuwachs-elektrokleingeraeten Mon, 20 May 2024 08:30:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70665 Der Markt für Home Electronics-Produkte, dargestellt im Home Electronics Market Index (HEMIX), liegt im 1. Quartal 2024 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 4,5% im Minus. So wurde in den Monaten Januar bis März 2024 in Deutschland ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 11 Mrd. EUR erreicht. Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich dabei...

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Der Markt für Home Electronics-Produkte, dargestellt im Home Electronics Market Index (HEMIX), liegt im 1. Quartal 2024 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 4,5% im Minus. So wurde in den Monaten Januar bis März 2024 in Deutschland ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 11 Mrd. EUR erreicht.


Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich dabei im 1. Quartal 2024 wieder unterschiedlich. Bei den Elektro-Großgeräten steht ein Umsatzrückgang um 3,1% auf 2,4 Mrd. EUR. Die Elektro-Kleingeräte hingegen verzeichneten ein Plus von 2,5% auf mehr als 1,7 Mrd. EUR Umsatz.

Mit einem Umsatz von knapp 6,9 Mrd. EUR weist der Bereich Consumer Electronics (CE) im 1. Quartal 2024 ein Minus von 6,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Allein die privat genutzten Telekommunikationsprodukte konnten mit einem Umsatz von knapp 3,6 Mrd. EUR ein Plus von 2,5% erzielen.

HEMIX Q1/2024: Die Produktsegmente in der Übersicht
HEMIX Q1/2024: Die Produktsegmente in der Übersicht

Die Unterhaltungselektronik verzeichnet einen Rückgang um 14,1% auf knapp 1,8 Mrd. EUR Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich ebenfalls negativ und erzielten knapp 1,5 Mrd. EUR, ein Minus von 15,6%.

Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index (HEMIX) erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht. Der HEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland auf. Der Home Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten.

Die kompletten Daten des HEMIX finden Sie hier.

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Umsätze im Online-Handel: Erstmals mehr als 50% über Marktplätze https://www.infoboard.de/umsaetze-im-online-handel-erstmals-mehr-als-50-ueber-marktplaetze/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=umsaetze-im-online-handel-erstmals-mehr-als-50-ueber-marktplaetze Mon, 20 May 2024 08:27:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70657 Online-Marktplätze werden im Online-Handel immer bedeutender. Aktuelle Zahlen aus dem HDE-Online-Monitor zeigen, dass über diese Plattformen in 2023 erstmals mehr als die Hälfte der Online-Umsätze in Deutschland erwirtschaftet werden konnte. Gleichzeitig werden auch internationale Anbieter immer stärker. Der Handelsverband Deutschland (HDE) pocht dabei auf einen fairen Wettbewerb und die konsequente...

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Online-Marktplätze werden im Online-Handel immer bedeutender. Aktuelle Zahlen aus dem HDE-Online-Monitor zeigen, dass über diese Plattformen in 2023 erstmals mehr als die Hälfte der Online-Umsätze in Deutschland erwirtschaftet werden konnte.

Gleichzeitig werden auch internationale Anbieter immer stärker. Der Handelsverband Deutschland (HDE) pocht dabei auf einen fairen Wettbewerb und die konsequente Durchsetzung von Recht und Gesetz. Beim Zugang zum Online-Shopping dominiert mittlerweile das Smartphone. 2023 wurde ein Rekordwert von 55% der Online-Umsätze über diese Geräte erzielt.

„Der Online-Handel war viele Jahre der Umsatzturbo für den Einzelhandel in Deutschland. Die hohen Wachstumsraten während der Corona-Jahre aber machen es der Branche schwer, die Messlatte immer weiter nach oben zu legen. Wir erleben deshalb auch in diesem Jahr eine weitere Normalisierung bei den Online-Umsätzen“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

HDE-Online-Monitor auf einen Blick

  • Online-Umsätze auf hohem Niveau nach Coronaboom – aber Entwicklung ohne große Dynamik
  • Umsatzentwicklung für den Online-Handel 2023 leicht nach oben korrigiert (+1,0 statt -0,4)
  • Umsatzerwartungen online für 2024 ebenfalls etwas optimistischer (+3,4 statt 3,0)
  • Food & Co (FMCG) mit geringem Onlineanteil, aber deutlichem Wachstum (+9% in 2023)
  • Händler mit stationärer DNA starke Player im Onlinemarkt – Anteil gut ein Drittel
  • Online-Marktplätze wachsen auf 54%
  • Rekordanteil von 55% der Onlineumsätze über Smartphones

Normalisierung bei den Umsätzen

Der HDE korrigiert seine Umsatzdaten für den Online-Handel für 2023 und die Prognose für 2024 trotzdem leicht nach oben: Für 2023 geht man nun von 85 Mrd. EUR Umsatz aus, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung um 1% entspricht. Bisher ging man von einem Minus von 0,4% aus.

Die Prognose für das laufende Jahr sagt nun ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr von 3,4% vorher. Zu Jahresbeginn lag die Prognose noch bei einem Plus von 3%. Der Online-Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz in Deutschland liegt 2024 somit voraussichtlich bei 13,1%.

Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen deutlich. Das zeigt der HDE-Online-Monitor 2024: „Im letzten Jahr lagen die Umsätze über Online-Marktplätze bei mehr als der Hälfte der gesamten Online-Umsätze in Deutschland. Das ist neuer Rekord“, so Tromp. Möglich machte das ein Umsatzplus von 10% in 2023 in diesem Bereich.

Warnung vor Temu & Co.

Tromp warnt aber gleichzeitig vor internationalen Anbietern, die sich nicht an die Regeln halten: „Mit Blick auf Temu ist in aller Munde, dass ein bedeutender Anteil der dort bestellten Waren unsere in der EU gültigen Vorgaben für Preisangaben, Webseitengestaltung, Produktsicherheit, Umweltschutz oder Steuer- und Zollrecht nicht einhält. Das darf kein Dauerzustand sein. Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich auch an alle Regeln halten. Das müssen die Behörden durchsetzen.“ Ansonsten seien sich korrekt verhaltende Handelsunternehmen innerhalb der EU im Nachteil. Der HDE sieht hier den fairen Wettbewerb in Gefahr.

Der HDE-Online-Monitor macht zudem die mittlerweile dominante Stellung der Smartphones für den Online-Einkauf deutlich. Die über Smartphones erzielten Umsätze lagen 2023 bei einem Rekordwert von 55% des Gesamtumsatzes im Onlinehandel in Deutschland. Das entspricht knapp 47 Mrd EUR Umsatz.

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Konsumklima: Zwei-Jahres-Hoch auf niedrigem Niveau https://www.infoboard.de/konsumklima-zwei-jahres-hoch-auf-niedrigem-niveau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumklima-zwei-jahres-hoch-auf-niedrigem-niveau Mon, 06 May 2024 10:17:39 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70367 Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland setzte sich im April dieses Jahres fort. Die Einkommenserwartung legt spürbar zu, die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung steigen moderat. Das Konsumklima verbessert sich damit zum dritten Mal in Folge. In der Prognose für Mai nimmt der Indikator im Vergleich zum Vormonat (revidiert -27,3 Punkte)...

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Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland setzte sich im April dieses Jahres fort. Die Einkommenserwartung legt spürbar zu, die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung steigen moderat. Das Konsumklima verbessert sich damit zum dritten Mal in Folge.

In der Prognose für Mai nimmt der Indikator im Vergleich zum Vormonat (revidiert -27,3 Punkte) um 3,1 Zähler auf -24,2 Punkte zu. Er erreicht damit ein Zwei-Jahres-Hoch, allerdings immer noch auf einem überaus niedrigen Niveau. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

„Lohn- und Gehaltszuwächse in Verbindung mit einer zuletzt rückläufigen Inflationsrate bilden die Basis für eine steigende Kaufkraft bei den privaten Haushalten“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Lohn- und Gehaltszuwächse in Verbindung mit einer zuletzt rückläufigen Inflationsrate bilden die Basis für eine steigende Kaufkraft bei den privaten Haushalten“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Fehlende Zuversicht: Es wird gespart

Die Sparneigung verhindert in diesem Monat einen kräftigeren Anstieg des Konsumklimas, denn die Verbraucher tendieren im April wieder etwas mehr dazu, zu sparen – was sich in der leicht steigenden Sparneigung widerspiegelt: Diese gewinnt 2,5 Punkte hinzu und weist mit 14,9 Zählern weiter ein überaus hohes Niveau auf. Vor 12 Monaten lag der Sparindikator noch bei 1,8 Punkten. Dies ist ein Plus von mehr als 13 Punkten.

„Der im Vergleich zu den beiden Vormonaten stärkere Anstieg des Konsumklimas ist vor allem auf die spürbare Zunahme der Einkommenserwartungen zurückzuführen“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. Und weiter: „Aus unseren Analysen wissen wir, dass sich die Einkommenserwartungen vor allem an der realen Einkommensentwicklung orientieren. Und hier sind die Signale durchaus positiv. Lohn- und Gehaltszuwächse in Verbindung mit einer zuletzt rückläufigen Inflationsrate bilden die Basis für eine steigende Kaufkraft bei den privaten Haushalten.“

Nach wie vor herrscht unter den Konsumenten in Zeiten multipler Krisen und fehlender Zuversicht in die weitere wirtschaftliche Entwicklung eine starke Verunsicherung, auch weil eine klare und nachvollziehbare Perspektive zur weiteren Entwicklung des Landes in ihren Augen nicht erkennbar ist. Die derzeit schlechte Stimmung liegt wie ein Schleier über den Fakten. Folglich bleiben kräftige Impulse für die Binnennachfrage nach wie vor aus.

Einkommenserwartungen legen deutlich zu

Bereits zum dritten Mal in Folge legt die Einkommenserwartung der Verbraucher im April zu. Zudem fällt das Plus mit 12,2 Punkten kräftig aus. Der Indikator klettert auf 10,7 Punkte. Er lag zuletzt im Januar 2022 auf einem höheren Niveau. Damals wurden 16,9 Zähler gemessen.

Insgesamt hat sich der Einkommensindikator seit Anfang des Jahres bereits um mehr als 30 Punkte verbessert. Die privaten Haushalte verzeichnen derzeit deutliche reale Einkommenszuwächse, da zum einen sowohl die tariflichen Löhne und Gehälter wie auch die gesetzlichen Altersbezüge signifikant gestiegen sind und auch in den kommenden Monaten noch steigen werden. Zum anderen sinkt derzeit die Inflationsrate und hat im März einen Wert von 2,2% erreicht. Damit ist sie dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von etwa zwei Prozent erheblich nähergekommen. Dies stärkt die Kaufkraft der Haushalte.

Anschaffungsneigung verbessert sich moderat

In diesem Monat profitiert die Anschaffungsneigung – allerdings nur moderat – von den kräftig gestiegenen Einkommenserwartungen der Verbraucher. Nach einer stagnierenden Entwicklung im Vormonat gewinnt die Anschaffungsneigung im April 2,7 Zähler hinzu. Sie weist aktuell -12,6 Punkte auf. Allerdings bewegt sie sich damit nach wie vor auf einem überaus niedrigen Niveau.

Sie liegt sogar deutlich unter den Werten, die in den beiden coronabedingten Lockdowns 2020 und 2021 gemessen wurden. Neben steigenden Preisen sorgt vor allem eine ausgeprägte Verunsicherung der Konsumenten dafür, dass die privaten Haushalte ihre finanziellen Mittel eher auf die Seite legen und weniger in den Konsum investieren.

Konjunkturaussichten etwas weniger pessimistisch

Auch die Konjunkturerwartungen legen im Zuge der generellen Stimmungsaufhellung zu: Der Indikator gewinnt 3,8 Punkte hinzu und steigt damit auf 0,7 Zähler. Dies ist seit Juli 2023 der beste Wert: damals wurden 3,7 Punkte gemessen. Allerdings steht im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres noch immer ein deutliches Minus von 13,6 Punkten zu Buche.

Trotz des dritten leichten Anstieges der Konjunkturerwartungen in Folge steht eine nachhaltige Erholung der Konjunktur aus Verbrauchersicht immer noch aus. So geht auch der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner kürzlich veröffentlichten Prognose davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr in Deutschland nur um magere 0,2 Prozent zulegen wird. Er schließt sich damit im Wesentlichen früheren Vorhersagen von Forschungsinstituten und Regierung an. Dabei soll die Konjunktur nach schwächeren ersten sechs Monaten in der zweiten Jahreshälfte 2024 wieder etwas anziehen.

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Möbliertes Wohnen: WLAN wichtiger als Waschmaschine? https://www.infoboard.de/moebliertes-wohnen-wlan-wichtiger-als-waschmaschine/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=moebliertes-wohnen-wlan-wichtiger-als-waschmaschine Sun, 21 Apr 2024 08:06:45 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70205 Deutschlands nach eigenen Angaben führender Anbieter für möbliertes, mittelfristiges Wohnen, „Wunderflats“, hat eine umfangreiche Analyse seines Angebots in sechs deutschen Großstädten durchgeführt. Für seine Auswertung untersuchte das Berliner Prop-Tech Unternehmen rund 20.000 Wohnungsinserate in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Die Ergebnisse geben nicht nur...

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Deutschlands nach eigenen Angaben führender Anbieter für möbliertes, mittelfristiges Wohnen, „Wunderflats“, hat eine umfangreiche Analyse seines Angebots in sechs deutschen Großstädten durchgeführt. Für seine Auswertung untersuchte das Berliner Prop-Tech Unternehmen rund 20.000 Wohnungsinserate in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Die Ergebnisse geben nicht nur einen Einblick in die Bedürfnisse und Präferenzen der Mietenden. Die erhobenen Daten zeigen zudem, welche Ausstattung die Wohnungen bieten müssen, um auf dem Markt zu bestehen.

Kompakter Wohnraum ist gefragt. In den Metropolen Frankfurt am Main und München zeichnet sich ein deutlicher Trend zu kleineren Wohnungen ab: In beiden Städten entfällt mehr als die Hälfte des Angebots auf Wohnungen mit einer Größe von 20 bis 30 Quadratmetern (54% in München und 51% in Frankfurt am Main). Das unterstreicht auch der jüngste Marktreport der Initiative Micro-Living, wonach die durchschnittliche Auslastung in Apartmenthäusern bei 96% liegt und die Nachfrage nach solchen Wohnungen seit Ende der Corona-Pandemie wieder stark gestiegen ist.

In Berlin und Hamburg ist etwa jede fünfte Wohnung zwischen 20 und 30 Quadratmeter groß. Circa 15% der Angebote entfallen hier auf Wohnungen, die zwischen 30 und 40 Quadratmeter groß sind. In Düsseldorf und Köln geht es etwas geräumiger zu, hier werden am häufigsten Wohnungen mit 30 bis 40 Quadratmeter Fläche angeboten (Düsseldorf: 24%, Köln: 21%).

Anteil der auf Wunderflats angebotenen möblierten Wohnungen nach Wohnfläche.
Anteil der auf Wunderflats angebotenen möblierten Wohnungen nach Wohnfläche.

Kühlschrank ein Muss, Staubsauger weniger relevant

Insbesondere bei kleinen Wohnungen müssen Vermieter die richtige Balance zwischen einem ansprechenden Interieur und einer zweckmäßigen Einrichtung finden, ohne dass das Apartment überladen wirkt. Den Anfang macht die fast flächendeckende Ausstattung mit WLAN und Kühlschrank, die in 98% aller Wohnungen zu finden sind. Das zeigt in erster Linie, wie wichtig der Aspekt eines schnellen Internetzugangs geworden ist.

Auch Besteck (92%), eine umfangreiche Küchenausstattung wie Teller, Tassen oder Pfannen (89%) und TVs (89%) gehören zum Standard. Alles Dinge, die sich entweder gut in Schränken verstauen lassen oder die ohnehin im Mittelpunkt unserer Wohnzimmer zu finden sind. Bei Fernsehern ist es gang und gäbe, dass um sie herum ganze Sitzlandschaften angeordnet werden.

Weit weniger verbreitet sind hingegen „sperrige“ Geräte wie Geschirrspüler (60%), Staubsauger (51%) und Waschmaschinen (37%). Bei letzterer ist besonders bemerkenswert, dass in Berlin jede zweite Wohnung (52%) eine Gelegenheit zum Wäschewaschen bietet, wohingegen in Frankfurt am Main gerade einmal bei jedem fünften Inserat eine Waschmaschine offeriert wird (20%) – einen Staubsauger bieten immerhin noch 28% der Angebote.

Ein Grund dafür ist sicherlich der Fokus auf kompakten Wohnraum und damit der Mangel an Stellfläche in der Mainmetropole, weshalb ein umfangreicher Reinigungs- oder Wäscheservice häufig zum Serviceumfang gehört.

Individuelle Einrichtungen erzielen höhere Belegungsraten

„Wir sehen bei den Angeboten, die auf unserer Plattform inseriert werden, dass vor allem die individuell eingerichteten Wohnungen mehr Buchungsanfragen erzielen, als die ‘One Size fits All’-Lösungen”, sagt Wunderflats-Gründer und CEO Jan Hase. Und weiter: „Das beobachten wir nicht nur bei den gewerblichen Vermietern, auch Privatpersonen wissen um diesen Vorteil. Das geht sogar so weit, dass Anzeigen privater Vermieter nicht nur häufiger angesehen, sondern im Verhältnis auch häufiger gebucht werden.”

In Frankfurt am Main etwa weisen private Angebote eine mehr als sechsmal, in München eine mehr als fünfmal so hohe Conversion Rate auf als gewerbliche Angebote.

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ZVEI: Herausforderndes Marktumfeld belastet das Einbaugeschäft https://www.infoboard.de/zvei-herausforderndes-marktumfeld-belastet-das-einbaugeschaeft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-herausforderndes-marktumfeld-belastet-das-einbaugeschaeft Sat, 20 Apr 2024 14:50:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70198 Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von 4% im Vergleich zum Vorjahr aus. Das negative Konsumklima in Deutschland belastete 2023 den Markt der Elektro-Haushaltgeräte. Auf einen Blick Die allgemeine Verunsicherung...

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Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von 4% im Vergleich zum Vorjahr aus. Das negative Konsumklima in Deutschland belastete 2023 den Markt der Elektro-Haushaltgeräte.


Auf einen Blick

  • Inlandsumsatz mit Elektro-Hausgeräten bei über zehn Milliarden Euro
  • Rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten durch schlechte Baukonjunktur
  • Wachstum bei Elektro-Kleingeräten dank segmentspezifischer Nachfrage
  • Hohe Nachfrage nach energieeffizienten Elektro-Großgeräten
  • Branche für 2024 vorsichtig optimistisch

Die allgemeine Verunsicherung und hohe Sparneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher führten zu einer geringen Anschaffungsbereitschaft. Auch der Export ging zurück. Im Zeitraum Januar bis Dezember 2023 sanken laut Statistischem Bundesamt die weltweiten Auslandsumsätze der Haushalt-Großgeräte um 11,6%, die der Haushalt-Kleingeräte um 4%.

Der Absatz von Haushalt-Großgeräten wurde 2023 durch den Markt belastende Faktoren wie die hohe Inflation, krisenbedingte Konsumentenverunsicherung und schlechte Baukonjunktur beeinträchtigt. Insgesamt wurden in Deutschland 2023 etwa 15,6 Millionen Elektro-Haushalt-Großgeräte verkauft.

Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht - dank einiger besonders stark nachgefragte Gerätesegmente wie Heißluftfritteusen. Foto: G. Wagner
Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht – dank einiger besonders stark nachgefragte Gerätesegmente wie Heißluftfritteusen. Foto: G. Wagner

Damit gingen die Absatzmengen nach den pandemiebedingten Zuwächsen seit 2020 und dem robusten Vorjahr erstmals zurück (minus 10%). Aufgrund des Rückgangs der Baukonjunktur, u.a. bedingt durch hohe Zinssätze sowie hohe Lohn- und Materialienkosten, sank 2023 insbesondere die Nachfrage nach Einbaugeräten. Haushalt-Großgeräte kamen insgesamt auf einen Umsatzanteil von ca. 6,3 Milliarden Euro (minus 7%).

Stabile Ersatzbeschaffung

Gestützt wurde der Umsatz hingegen durch eine stabile Ersatzbeschaffung und den Trend zu höherwertigen und energieeffizienten Geräten. So stieg im Retailgeschäft der Umsatzanteil der Geräte mit Energieklasse A in den Segmenten Waschen, Kühlen, Gefrieren und Spülen von 16% (2022) auf 24% (2023), was einem Wachstum von 44% entspricht.

Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht, um 1,5% auf knapp 3,75 Milliarden Euro. Die Kleingeräte hatten nach hohen Zuwächsen in den Jahren der Pandemie im Vorjahr einen leichten Rückgang zu verzeichnen (minus 3%). 2023 konnten sie dagegen durch einige besonders stark nachgefragte Gerätesegmente trotz schwieriger Marktlage insgesamt wachsen. Hierzu gehören die Heißluftfritteusen, Kaffee-/Espressomaschinen, Bodenpflege und der Bereich Personal Care.

Für 2024 leichtes Wachstum erwartet

Für 2024 ist die Hausgerätebranche vorsichtig optimistisch. Zwar blieb das Konsumklima im 1. Quartal 2024 negativ, allerdings dürften der sich abzeichnende Rückgang der Inflation sowie eine mögliche Zinssenkung positive Signale für die Anschaffungsbereitschaft im weiteren Jahresverlauf setzen. Auch wenn die schlechte Baukonjunktur das Einbaugeschäft nachhaltig belastet, bleibt das Ersatzgeschäft eine stabile Stütze.

Die langfristigen Trends Energieeffizienz, Komfort und Vernetzung werden 2024 weiter prägend sein. Der ZVEI erwartet für das zweite Halbjahr eine Markt-Erholung und ein leichtes Wachstum sowohl bei Elektro-Groß- als auch bei Kleingeräten.

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Künstliche Intelligenz: Nur für eine Minderheit ein Kaufanreiz https://www.infoboard.de/kuenstliche-intelligenz-nur-fuer-eine-minderheit-ein-kaufanreiz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kuenstliche-intelligenz-nur-fuer-eine-minderheit-ein-kaufanreiz Sun, 07 Apr 2024 09:18:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69936 Trotz des Stellenwerts, den Künstliche Intelligenz (KI) in der Technik und damit dem Alltag der Menschen einnimmt, ist die Skepsis gegenüber KI in Deutschland groß, wie eine repräsentative Umfrage zeigt, die YouGov (befragt wurden 2.052 Personen ab 18 Jahren in Deutschland) im Auftrag der Branchenorganisation gfu durchführte. In Smartphones und...

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Trotz des Stellenwerts, den Künstliche Intelligenz (KI) in der Technik und damit dem Alltag der Menschen einnimmt, ist die Skepsis gegenüber KI in Deutschland groß, wie eine repräsentative Umfrage zeigt, die YouGov (befragt wurden 2.052 Personen ab 18 Jahren in Deutschland) im Auftrag der Branchenorganisation gfu durchführte.

In Smartphones und Smartwatches, Smart-Home-Produkten, Sprachassistenten, vielen TV-Geräten, Wearables wie Fitness-Trackern, Digitalkameras, Apps, Social-Media- und E-Commerce-Anwendungen, und mittlerweile in großen Hausgeräten wie Waschmaschinen und Kühlschränken arbeiten clevere Algorithmen im Hintergrund um Qualität, Benutzererlebnis oder Umwelteigenschaften zu verbessern. Dass künstliche Intelligenz in den Produkten steckt, wird dabei von den Herstellern in der Regel nicht ausdrücklich kommuniziert, doch KI ist häufig die Basis, um Produkte zu optimieren.

Große KI-Begeisterung nicht sichtbar

Ist sie also Kaufanreiz oder schreckt sie eher vom Kauf ab, wenn kommuniziert wird, dass KI in einem Produkt steckt – das war eine Frage der Untersuchung der gfu. Große Begeisterung für KI wurde dabei nicht sichtbar. Für nur sechs Prozent der Befragten ist eine in einem Produkt enthaltene KI ein „definitiver zusätzlicher Anreiz“ für einen Kauf.

Weitere 28% sehen in KI „eher einen zusätzlichen Anreiz“ für einen Kauf. Für ebenfalls 28% wäre KI „eher kein zusätzlicher Kaufanreiz“ und für 12% wäre das Wissen um eine in einem Produkt arbeitende KI „definitiv ein Grund, sich für ein anderes Produkt zu entscheiden“. Recht groß ist auch die Zahl der unschlüssigen: Immerhin 26% konnten oder wollten keine Antwort auf die Frage geben.

Um breite Zielgruppen zu erreichen, wären Hersteller hierzulande also gut beraten, nicht mit der in einem Produkt arbeitenden KI zu werben, da für 40% KI eher abschreckend wirkt. Soll aber nur die spitzere Zielgruppe der Technikbegeisterten angesprochen werden, sprechen die Ergebnisse für eine Bewerbung der KI.

Breiter Beliebtheit erfreut sich KI also (noch) nicht, doch es gibt Bereiche, bei denen KI nach Meinung größerer Gruppen durchaus zum Einsatz kommen darf. Bei der Frage, welcher Nutzen von KI besonders hoch bewertet wird, stehen Fehlerminimierung und eine Komfortsteigerung durch Automatisierungen an erster Stelle (je 37%).

Auch die Effizienzsteigerung wird noch relativ hoch bewertet (31%). Die Verbesserung von Prognosen – beispielsweise beim Wetter und im Finanzbereich – stehen an fünfter Stelle mit 27%. Sicherheit und Überwachung folgen mit 24%. Die klassischen Domänen der Unterhaltungselektronik, wie Bildverbesserungen, sind eher abgeschlagen mit gerade 11%. Und 14% geben an, dass ihnen in Bezug auf KI nichts besonders wichtig ist.

Das Menschliche verliert

Auch wenn „das Menschliche“ leidet, so profitiert doch die Gesellschaft von KI insgesamt nach Meinung gut eines Drittels (36%) der Befragten, 39% sind unentschieden, 25% sehen keinen positiven Einfluss auf die Gesellschaft.

Grundsätzlich steht dann auch eine deutliche Mehrheit bestimmten KI-Anwendungen positiv gegenüber: 59% sagen, dass sie es positiv finden, wenn eine KI Routineentscheidungen übernimmt und so beispielsweise die Leistungsfähigkeit oder Umwelteigenschaften von Produkten verbessert. Nur 15% sehen in solchen Anwendungen keinen Vorteil.

Generell gilt: Fragt man recht abstrakt nach den Einstellungen und Erwartungen gegenüber der Künstlichen Intelligenz, ergibt sich ein eher schwammiges Bild. Wenn es jedoch um spezifische Anwendungen und Nutzungsszenarien geht, werden die Einstellungen eindeutiger.

Als vor etwas mehr als einem Jahr ChatGPT in die Schlagzeilen kam, war ein heiß diskutiertes Thema, ob Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben zukünftig nur noch durch intelligente Programme erledigen lassen und die Eigenleistungen gegen Null gefahren werden. Wie die Chancen und Risiken von KI bei der Ausbildung gesehen werden, hat die aktuelle gfu-Befragung ebenfalls ermittelt.

Wenn KI in der Ausbildung angewendet wird, also Texte und Zusammenfassungen schreibt, so wird das über alle Befragten deutlich stärker als Risiko (43%) und weniger als Chance (25%) gesehen. Ein ganz anderes Bild ergibt sich, wenn nur die Betroffenen ihre Einschätzung geben: Bei den Befragten in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren überwiegen diejenigen, die Chancen für KI sehen (37% Chancen und 25% Risiko). Bei denjenigen in Ausbildung (34% Chance und 21% Risiko) und im Studium (41% Chance und 34% Risiko) ebenfalls.

Die Furcht vor „unmenschlicher“ Technik

Einen deutlichen Zusammenhang mit dem Alter der Befragten gibt es auch in einem anderen Untersuchungsfeld, nämlich bei der Frage, wie der Einsatz von KI im Personalmanagement bewertet wird. Soll beispielsweise eine KI die passenden Bewerber für einen Job suchen oder herausfiltern?

Die Antwort ist eindeutig: Die Hälfte (50%) aller Befragten sehen hier eher Risiken, nur 20% Chancen. Bei den Befragten über 55 Jahren fällt die Einschätzung noch deutlicher aus: 59% dieser Altersgruppe sehen hier Risiken, nur 16% Chancen. Die Furcht vor einer „unmenschlichen“ Technik ist also besonders ausgeprägt, wenn es um die eigene berufliche Zukunft gehen könnte.

Auch in anderen Bereichen ist die Sicht auf Chancen und Risiken sehr unterschiedlich ausgeprägt. Künstliche Intelligenz im Kundenservice, also in Telefonhotlines oder bei Chatbots wird von einer größeren Gruppe (37%) als Risiko gesehen, nur 28% sehen hier Chancen.

„Nutzen von KI deutlich kommunizieren“

„Auch wenn Produkte und Services, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten, schon längst – aber häufig unbemerkt – in der Lebensrealität vieler Menschen Einzug gehalten haben, so zeigt unsere Umfrage doch eine verbreitete Skepsis gegenüber der KI.  Dabei werden KI-Anwendungen, die eher entfernt ablaufen deutlich positiver gesehen als solche, die gefühlt nahe an den Menschen agieren”, fasst Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin gfu die Befragungsergebnisse zusammen.

Sie ergänzt: „Um eine breitere Akzeptanz von KI zu erreichen, wird es wichtig sein, die Befürchtungen vor Datenmissbrauch und Ohnmacht gegenüber der Technologie ernst zu nehmen und auszuräumen. Gleichzeitig muss der Nutzen von Anwendungen deutlich kommuniziert werden, damit die Chancen stärker in den Vordergrund rücken.“

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2023: Home Electronics Markt verliert 4,4% https://www.infoboard.de/2023-home-electronics-markt-verliert-44/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=2023-home-electronics-markt-verliert-44 Sun, 17 Mar 2024 14:13:40 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69678 Der Markt für Consumer Electronics-Produkte und Elektrohausgeräte entwickelte sich im Jahr 2023 rückläufig – in einigen Segmenten sogar stark. Entsprechend zeigt der aktuelle Home Electronics Market Index (HEMIX) für das Gesamtjahr 2023 insgesamt einen Umsatzrückgang um 4,4% auf knapp 47,3 Mrd. EUR. Lediglich die Produktsegmente Elektro-Kleingeräte, Foto, Videogames-Konsolen und A/V-Zubehör...

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Der Markt für Consumer Electronics-Produkte und Elektrohausgeräte entwickelte sich im Jahr 2023 rückläufig – in einigen Segmenten sogar stark. Entsprechend zeigt der aktuelle Home Electronics Market Index (HEMIX) für das Gesamtjahr 2023 insgesamt einen Umsatzrückgang um 4,4% auf knapp 47,3 Mrd. EUR. Lediglich die Produktsegmente Elektro-Kleingeräte, Foto, Videogames-Konsolen und A/V-Zubehör entwickelten sich im vergangenen Jahr positiv.

Somit bleibt die Branche hinter der von den Pandemiejahren generierten Sonderkonjunktur zurück. In dieser Zeit hatten die Menschen ihr Zuhause stärker in den persönlichen Fokus gestellt und verstärkt in Consumer Electronics und Elektrohausgeräte investiert.

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu zur Marktentwicklung: „Wie erwartet, setzte sich im Jahr 2023 die bereits 2022 einsetzende rückläufige Marktentwicklung fort. Die allgemeine Unsicherheit und die Wirtschaftslage führen bei den Konsumenten zu einer Krisenstimmung und entsprechend zu Kaufzurückhaltung. Dennoch liegt der Gesamtumsatz von knapp 47,3 Mrd. EUR im Gesamtjahr 2023 noch um rund elf Prozent über dem Branchenumsatz von 2019, dem Jahr vor der Pandemie, die in den Folgejahren zu einem außergewöhnlichen Umsatzwachstum führte.“

Der Home Electronics Markt in Deutschland im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.
Der Home Electronics Markt in Deutschland im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.

Höhere Durchschnittspreise dämpfen Umsatzrückgang

Während in den meisten Produktkategorien Stückzahlrückgänge zu verzeichnen sind, ist in vielen Segmenten der Durchschnittspreis, zum Teil deutlich zweistellig, angestiegen. Dies ist einerseits eine Folge des Kaufverhaltens, andererseits auch von Inflation und gestiegenen Einzelpreisen bedingt und hat somit die Umsatzrückgänge gebremst.

Hochwertigere und besser ausgestattete Produkte zu denen die Käufer vermehrt gegriffen haben, haben höhere Preise erzielt. Am Beispiel der TV-Geräte sind dies die Mehrzahl der verkauften Modelle mit OLED-Technologie. Wie bereits im Vorjahr stieg auch der Durchschnittspreis der Smartphones an. Er liegt mit 701 EUR erstmals über 700 EUR, eine Steigerung um 10,4%. Bei den Core Wearables betrug der Anstieg des Durchschnittspreises sogar 21,8% auf nun 247 EUR.

Die Entwicklung bei den Elektro-Hausgeräten.
Die Entwicklung bei den Elektro-Hausgeräten.

Hausgeräte 3,5% unter Vorjahr

Im Bereich der Elektro-Hausgeräte blieb der Umsatz mit 17 Mrd. EUR um 3,5% unter dem Vorjahreswert. Das Umsatzminus bei Elektro-Großgeräten betrug im Gesamtjahr 7,1% auf knapp 9,8 Mrd. EUR. Bei den Elektro-Kleingeräten stieg der Umsatz um 1,7% auf rund 7,2 Mrd. EUR.

Mit einem Umsatz von 30,3 Mrd. EUR weist der Bereich Consumer Electronics in 2023 mit den Produktbereichen Unterhaltungselektronik, privat genutzte Telekommunikation und privat genutzte IT-Produkte ein Minus von 4,9% im Vergleich zu 2022 auf.

Das Segment Unterhaltungselektronik musste dabei mit einem Umsatz von 8,2 Mrd. EUR ein Minus von 0,6% hinnehmen. Bei den Fernsehgeräten stehen ein Stückzahlminus von 10,8% auf knapp 4,4 Millionen und ein Umsatzrückgang um 10,9% auf drei Milliarden Euro zu Buche.

Noch schlimmer erwischte es die privat genutzten IT-Produkte: Sie verzeichneten einen Rückgang von 14,9% auf knapp 6,6 Mrd. EUR. Die Sparte der PCs sowie PC-Monitore verzeichneten Umsatzrückgänge zwischen 21,8 und 5,1% sowie Stückzahlrückgänge zwischen 25,7 und 2,2%.

Die Entwicklung bei Consumer Electronics wie bei Elektro-hausgeräten.
Die Entwicklung bei Consumer Electronics wie bei Elektro-hausgeräten.

2024: Abschwächung des Negativtrends erwartet

Für das laufende Jahr 2024 rechnet die Branche mit einer leichten Verbesserung der Marktlage und somit einer Abschwächung des Negativtrends mit einem Umsatzplus zwischen einem und zwei Prozent.

Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index (HEMIX) erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht. Der HEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland auf. Der Home Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten.

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Nachhaltiger Konsum: Lieber weniger, dafür qualitätsbewusster https://www.infoboard.de/nachhaltiger-konsum-lieber-weniger-dafuer-qualitaetsbewusster/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nachhaltiger-konsum-lieber-weniger-dafuer-qualitaetsbewusster Tue, 05 Mar 2024 09:12:13 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69482 Nachhaltiger Konsum bleibt für die deutschen Verbraucher ein wichtiges Thema – trotz kontroverser gesellschaftlicher Debatten und einem weiterhin schwachen Konsumklima. So zeigt der aktuelle GfK Nachhaltigkeitsindex zu Beginn des Jahres einen leichten Aufwind: Besonders bei größeren Anschaffungen kaufen die Konsumenten in Deutschland wieder vermehrt unter Nachhaltigkeitsaspekten. Darüber hinaus integrieren sie...

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Nachhaltiger Konsum bleibt für die deutschen Verbraucher ein wichtiges Thema – trotz kontroverser gesellschaftlicher Debatten und einem weiterhin schwachen Konsumklima. So zeigt der aktuelle GfK Nachhaltigkeitsindex zu Beginn des Jahres einen leichten Aufwind: Besonders bei größeren Anschaffungen kaufen die Konsumenten in Deutschland wieder vermehrt unter Nachhaltigkeitsaspekten. Darüber hinaus integrieren sie vermehrt ressourcensparende Aktivitäten in ihren Alltag, wie eine Sonderauswertung von GfK zeigt.


Konsumenten wählen kosteneffiziente und gelernte Ansätze zur Müllreduktion.
Konsumenten wählen kosteneffiziente und gelernte Ansätze zur Müllreduktion.

58% der Deutschen kaufen aktuell lieber weniger, dafür aber qualitätsbewusster; 74% achten außerdem auf Langlebigkeit. Das wirkt sich auch auf den Kauf von größeren Anschaffungen aus, denn laut aktuellem GfK Nachhaltigkeitsindex sind wieder mehr Menschen, die nachhaltige Anschaffungen planen, bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Ihr Anteil steigt um 5 Prozentpunkte auf 72%.

Die GfK Handelspanel-Daten bestätigen diesen Trend: So stieg der Umsatzanteil von Haushaltsgroßgeräten mit Energieeffizienzklasse A im letzten Jahr auf 24% (2022: 16 Prozent). Auch unter denjenigen, die nachhaltige FMCG-Produkte (Fast Moving Consumer Goods) kaufen möchten, sind mit 67% wieder mehr Konsumenten bereit, für diese höhere Preise zu zahlen (Oktober 2023: 63%).

So wuchs der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln laut NIQ-Daten im letzten Jahr um knapp 9%. Auch der Anteil an Lebensmitteln mit Bio-Label nimmt mit 4,7% zu, während Nicht-Bio-Lebensmittel ein Minus von 0,8% verzeichneten. Das bedeutet: Auch wenn aktuell insgesamt weniger Lebensmittel eingekauft werden, verzichten die Verbraucher nicht auf Bioprodukte.

„Die Menschen sind bereit, mehr Geld auszugeben, wenn sie einen Mehrwert bei den Produkten sehen. Nachhaltigkeit kann ein solcher Mehrwert sein“, Petra Süptitz, Konsum- und Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK.
„Die Menschen sind bereit, mehr Geld auszugeben, wenn sie einen Mehrwert bei den Produkten sehen. Nachhaltigkeit kann ein solcher Mehrwert sein“, Petra Süptitz, Konsum- und Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK.

„Angesichts der Diskussion rund um faire Lebensmittelpreise ist diese Mehrpreisbereitschaft grundsätzlich erfreulich“, sagt Petra Süptitz, Konsum- und Nachhaltigkeitsexpertin bei NIQ/GfK. Und weiter: „Sie zeigt, dass die Menschen bereit sind, mehr Geld auszugeben, wenn sie einen Mehrwert bei den Produkten sehen. Nachhaltigkeit kann ein solcher Mehrwert sein. Gleichzeitig sind die Konsumenten gerade in Inflationszeiten besonders preisbewusst und weichen für den Einkauf von Bio-Lebensmitteln weiterhin stark auf Discounter und Handelsmarken aus.“

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Der GfK Nachhaltigkeitsindex steigt im Januar 2024 auf 94,2 Punkte. Das sind 1,6 Punkte mehr als im Oktober 2023. Dennoch liegt er weiterhin unter dem Durchschnittswert von 2022.
  • Der Index für nachhaltige größere Anschaffungen steigt im Januar von 91,8 auf 96,3 Punkte. Der Anteil derjenigen, die in den letzten zwölf Monaten nachhaltig gekauft haben, steigt auf 28% (Oktober: 26%). Der Anteil derjenigen, die planen, in den nächsten zwölf Monaten größere Anschaffungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu tätigen, bleibt im Januar stabil bei 28%.
  • Der Index für nachhaltige FMCG-Produkte zeigt im Januar mit 92,8 Punkten nahezu keine Veränderung gegenüber Oktober (93,2 Punkte). Auch der Anteil derjenigen, die im letzten Monat nachhaltig gekauft haben, zeigt sich mit 68% ebenso konstant wie der Anteil der Konsumenten, die planen, im nächsten Monat nachhaltige FMCG-Produkte zu kaufen (63%).

Mehrheit der Deutschen versucht, Müll zu vermeiden

Wenn es um nachhaltigen Konsum geht, sehen viele Deutsche nicht nur sich selbst, sondern auch die Unternehmen in der Verantwortung. So befürworten laut einer aktuellen GfK-Studie 92% der Befragten, dass Unternehmen grundsätzlich recycelte Verpackungsmaterialien nutzen und 88% fänden es gut, wenn bei der Herstellung von Produkten die Umwelt zukünftig nicht mehr verschmutzt würde. Für 89% der Deutschen ist sogar ein Leben ganz ohne Abfall denkbar, wenn alle Produkte recycelt oder wiederverwendet werden.

Bereits heute geben 89% der Konsumenten Flaschen, Dosen und Gläser gegen Pfand zurück, 83% nutzen eigene Einkaufstaschen und Mehrwegnetze und 77% kaufen nur FMCG-Produkte, die sie wirklich brauchen. „All diese Routinen zur Müllvermeidung haben sich vor allem bei älteren Menschen etabliert“, erklärt Petra Süptitz. „Aber auch die junge Generation reduziert aktiv Müll – nur anders. Ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen kauft Second-Hand, 30% setzen auf Refurbished-Geräte und 36% teilen sich Produkte mit anderen, statt sie selbst zu kaufen.“

Neben der Reduzierung oder Vermeidung von Müll sind erneuerbare Energien ein Nachhaltigkeitsthema, dem die Mehrheit der Deutschen (83%) offen gegenübersteht. In punkto Mobilität scheinen vor allem jüngere Menschen flexibel zu sein: Rund drei Viertel der zwischen 18- und 29-Jährigen sehen kein Problem darin, im Alltag auf das Auto zu verzichten, oder dass Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ausgestattet sind. Ein Leben ohne Müll als nachhaltige Zukunftsvision können sich schon heute viele Menschen vorstellen.

Der GfK Nachhaltigkeitsindex zeigt die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten für die Kaufentscheidung bei größeren Anschaffungen und Fast Moving Consumer Goods auf und misst Veränderungen. Der Index umfasst zurückliegende Käufe unter Nachhaltigkeitsaspekten, geplante Käufe sowie die Bereitschaft, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Dafür befragt GfK alle drei Monate eine repräsentative Gruppe von rund 1.000 Konsumenten in Deutschland.

Für die Darstellung des GfK Nachhaltigkeitsindex liegen seit Januar 2023 die Durchschnittswerte des Jahres 2022 zugrunde, die einem Basiswert von 100 Punkten entsprechen. Mit dem GfK Nachhaltigkeitsindex im Januar 2024 wird die Veränderung gegenüber dem letzten Monat der Erhebung interpretiert.

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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung stabilisiert sich auf niedrigem Niveau https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stabilisiert-sich-auf-niedrigem-niveau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stabilisiert-sich-auf-niedrigem-niveau Mon, 19 Feb 2024 15:36:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69206 Nachdem sich das HDE-Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland im Januar deutlich nach unten bewegt hatte, hat sich die Verbraucherstimmung im Februar stabilisiert. Die Kurve bewegt sich eher seitwärts, die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends. Insgesamt bleibt die Verbraucherstimmung damit aber weiterhin hinter den Werten von...

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Nachdem sich das HDE-Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland im Januar deutlich nach unten bewegt hatte, hat sich die Verbraucherstimmung im Februar stabilisiert.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.

Die Kurve bewegt sich eher seitwärts, die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends. Insgesamt bleibt die Verbraucherstimmung damit aber weiterhin hinter den Werten von vor der Corona-Krise zurück.

Das Jahr 2024 begann mit einer eingetrübten Verbraucherstimmung in Deutschland. Einen Monat später hat sich diese Stimmung nicht weiter verschlechtert. Zugleich bleibt allerdings eine deutliche Erholung aus. Die leichte Stimmungsaufhellung im Vergleich zum Januar passt zu den aktuellen Konjunkturprognosen, die größtenteils für dieses Jahr ein eher kleines Wachstum des Bruttoinlandsproduktes erwarten.

Erholung bleibt aus

Der Optimismu-Zuwachs der Verbraucher bleibt verhalten. So steigt die Anschaffungsneigung der Verbraucher leicht an. Die Sparneigung ebenso. Ausgangspunkt für die gleichzeitige Zunahme der Anschaffungsneigung sowie der Sparbemühungen ist der Einkommenszuwachs, den die befragten Verbraucher erwarten. Grundsätzlich zeugen die Planungen noch von einer gewissen Unsicherheit. Es kommt zu keinem signifikanten Konsumplus. Die Verbraucher agieren weiterhin verhalten und haben die Sicherung eines Finanzpolsters mit im Blick.

In den kommenden Wochen wird der private Konsum somit kein Wachstumstreiber für die Volkswirtschaft sein. Die Verbraucher behalten erst einmal weiterhin eine gewisse Konsumzurückhaltung bei.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


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Verbraucherstimmung trübt sich nach Jahreswechsel ein https://www.infoboard.de/verbraucherstimmung-truebt-sich-nach-jahreswechsel-ein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verbraucherstimmung-truebt-sich-nach-jahreswechsel-ein Sun, 04 Feb 2024 18:51:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68946 Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau....

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Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau.

Für Unsicherheit und eine entsprechend gedämpfte Stimmung sorgen vor allem die haushaltspolitischen Entwicklungen sowie die konjunkturellen Aussichten. Die bereits im Weihnachtsgeschäft spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher dürfte in den ersten Wochen des neuen Jahres 2024 anhalten.

Wenngleich die Anschaffungsneigung höher ist als noch vor einem Jahr, zeigt sich im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang. Währenddessen bleibt die Sparneigung der Verbraucher nahezu unverändert. Im Vergleich zum Vormonat steigt sie nur marginal. Eine große Rolle spielen hierbei vermutlich insbesondere Unsicherheiten mit Blick auf etwaige zusätzliche finanzielle Belastungen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich der private Konsum in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich zunächst verhalten.

Der Blick auf die Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher bestätigt ihre finanziellen Unsicherheiten. Sie gehen davon aus, dass sich ihr frei verfügbares Einkommen in nächster Zeit verringern wird. Zwar ist am Arbeitsmarkt weiterhin kein deutlicher Einbruch zu erkennen, doch Signale einer Verbesserung der Lage bleiben ebenfalls aus. Hinzu kommen die haushaltspolitischen Beschlüsse der Bundesregierung, die spürbare Belastungen für die Verbraucher etwa bei den Energiekosten mit sich bringen.

Dass auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kein positiver Impuls zu erwarten ist, zeigen sowohl aktualisierte Konjunkturprognosen als auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucher. Die Verbraucherinnen und Verbraucher starten somit eher pessimistisch in das neue Jahr.

Privater Konsum kommt nicht in Schwung

Da sich ihre Stimmung nach dem Jahreswechsel deutlich eintrübt und bei Anschaffungen die Zurückhaltung überwiegt, kommt der private Konsum Anfang 2024 nicht in Schwung. Zu erwarten ist eine vorerst verhaltene Entwicklung von Konsum und Gesamtwirtschaft.

Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


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Konsumstimmung: Im Keller! https://www.infoboard.de/konsumstimmung-im-keller/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumstimmung-im-keller Tue, 30 Jan 2024 13:10:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68922 Das Jahr 2024 startet für die Verbraucherstimmung in Deutschland sehr enttäuschend: Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigen spürbare Einbußen. Das Konsumklima geht nach dem Anstieg im Vormonat wieder deutlich zurück. Es sinkt in der Prognose für Februar 2024 auf -29,7 Punkte – das ist ein Rückgang...

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Das Jahr 2024 startet für die Verbraucherstimmung in Deutschland sehr enttäuschend: Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigen spürbare Einbußen. Das Konsumklima geht nach dem Anstieg im Vormonat wieder deutlich zurück. Es sinkt in der Prognose für Februar 2024 auf -29,7 Punkte – das ist ein Rückgang um 4,3 Punkte im Vergleich zum Vormonat (revidiert -25,4 Punkte). Dies zeigen die Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für Januar 2024.


Seit Oktober 2023 wird es gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben. Der Rückgang der Verbraucherstimmung fällt auch deshalb so stark aus, weil die Sparneigung zu Jahresbeginn spürbar angestiegen ist. Ein schlechterer Wert für das Konsumklima wurde zuletzt im März 2023 mit -30,6 Zählern gemessen.

„Die Verbesserung des Konsumklimas im Vormonat war offenbar nur ein kurzes Aufflackern vor Weihnachten. Falls es Hoffnungen gab, dass sich die Stimmung nachhaltig erholen kann, so wurden diese im Januar wieder zunichte gemacht“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Die Verbesserung des Konsumklimas im Vormonat war offenbar nur ein kurzes Aufflackern vor Weihnachten. Falls es Hoffnungen gab, dass sich die Stimmung nachhaltig erholen kann, so wurden diese im Januar wieder zunichte gemacht“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

„Die Verbesserung des Konsumklimas im Vormonat war offenbar nur ein kurzes Aufflackern vor Weihnachten. Falls es Hoffnungen gab, dass sich die Stimmung nachhaltig erholen kann, so wurden diese im Januar wieder zunichte gemacht. Das Konsumklima hat zu Jahresbeginn einen herben Rückschlag hinnehmen müssen“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Bürkl weiter: „Dazu trägt neben dem Rückgang der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung auch maßgeblich die Sparneigung der Konsumenten bei, die sich derzeit im Höhenflug befindet. Sie ist im Januar 2024 um 6,7 Punkte auf 14 Punkte angestiegen, dem höchsten Wert seit August 2008.“

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Januar 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Januar 2024 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Krisen & Kriege Gift für die Konsumstimmung

Mit diesen Ergebnissen müssen die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas weiter in die Zukunft verschoben werden. Krisen und Kriege sowie eine anhaltend hohe Inflation verunsichern die Verbraucher und verhindern damit eine Verbesserung der Konsumstimmung.

Waren im Vormonat die Einkommensaussichten noch spürbar angestiegen, so haben sie sich im Januar wieder deutlich abgeschwächt: Nach einem Minus von 13,1 Punkten stürzt der Indikator auf -20 Punkte ab. Dies ist der niedrigste Wert seit März 2023. Damals wurden -24,3 Punkte gemessen. Damit setzen die Einkommensaussichten ihren Abwärtstrend wieder fort.

Ein Grund für den Einkommenspessimismus dürfte sicherlich darin liegen, dass sich die Inflation zuletzt wieder etwas verstärkt hat. So stieg nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes die Inflation im Dezember auf 3,7%. Im November wurde noch ein Wert von 3,2% ermittelt. Mehr noch: Die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19% in der Gastronomie zu Jahresbeginn 2024 sowie die Erhöhung der CO2-Abgabe für Energie wird vermutlich den Preisauftrieb fördern und die Einkommenserwartung weiter schwächen.

Die deutlich gesunkenen Einkommenserwartungen ziehen auch die Anschaffungsneigung der Verbraucher im Januar wieder in den Keller: Der Indikator verliert 6 Punkte und sinkt von -8,8 auf -14,8 Zähler und ist damit wieder fast auf dem Niveau von November 2023 (-15,0).

Auch bei der Anschaffungsneigung spielt das Thema Inflation eine sehr wichtige Rolle. Die Sorgen um weiter hohe Preise bei Lebensmitteln und Energie verringern die Planungssicherheit, die besonders für größere Anschaffungen notwendig ist. Und wenn für Güter des täglichen Bedarfs mehr Geld ausgegeben werden muss, fehlen bei vielen die finanziellen Mittel für andere Käufe, wie z.B. elektronische Geräte.

Die Bedeutung hoher Preise für die schwache Konsumneigung belegt auch eine kürzlich vom NIM vorgenommene tiefergehende Analyse: Konkret wurden die Konsumenten gefragt, aus welchen Gründen sie es momentan für keinen guten Zeitpunkt halten, größere Anschaffungen zu tätigen. In der offenen Abfrage antworteten etwa 60%, dass hohe und noch steigende Preise sie zu diesem negativen Urteil veranlassen. Damit liegt das Thema Inflation weit vor allen anderen genannten Gründen, wie z.B. politische und wirtschaftliche Unsicherheit sowie die schlechte eigene finanzielle Lage.

Konjunkturaussichten pessimistischer beurteilt

Der Konjunkturaussichten für die nächsten zwölf Monate werden zu Jahresbeginn ebenfalls pessimistischer beurteilt. Der Indikator Konjunkturerwartung verliert 6,2 Punkte und sinkt damit auf -6,6 Punkte. Ein geringerer Wert wurde zuletzt mit -10,3 Punkten im Dezember 2022 gemessen.

Das Jahr 2023 hat die deutsche Wirtschaft mit einem kleinen Minus beim Wirtschaftswachstum abgeschlossen. So war das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 0,3% niedriger als 2022. Hohe Preise in nahezu allen Bereichen sowie steigende Zinsen wirkten im vergangenen Jahr dämpfend auf die Konjunktur. Auch für dieses Jahr sind die Wachstumsaussichten eher verhalten. So geht das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in seiner Konjunkturprognose für 2024 ebenfalls von einer leichten Rezession aus (BIP: -0,5 Prozent).

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GfK Kaufkraftstudie 2024: Bremen ist Schlusslicht https://www.infoboard.de/gfk-kaufkraftstudie-2024-bremen-ist-schlusslicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gfk-kaufkraftstudie-2024-bremen-ist-schlusslicht Sun, 21 Jan 2024 15:57:53 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68698 Die Kaufkraft der Deutschen wird im Jahr 2024 laut der in der vergangenen Woche veröffentlichten GfK Kaufkraftstudie auf 27.848 EUR pro Kopf ansteigen. Dies entspricht einem rechnerischen Plus von nominal 2,8% und 767 EUR mehr pro Kopf. Für Gesamtdeutschland prognostiziert GfK für das Jahr 2024 eine Kaufraftsumme von 2.349,2 Mrd....

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Die Kaufkraft der Deutschen wird im Jahr 2024 laut der in der vergangenen Woche veröffentlichten GfK Kaufkraftstudie auf 27.848 EUR pro Kopf ansteigen. Dies entspricht einem rechnerischen Plus von nominal 2,8% und 767 EUR mehr pro Kopf.

Für Gesamtdeutschland prognostiziert GfK für das Jahr 2024 eine Kaufraftsumme von 2.349,2 Mrd. EUR.

Im Vergleich zur revidierten Vorjahresprognose entspricht das einem Pro-Kopf-Wachstum von nominal 2,8% oder 767 EUR. Im Jahr 2024 steht den Deutschen demnach eine durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft von 27.848 EUR für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder zum Sparen zur Verfügung.

Die Kaufkraft 2024 in Deutschland.
Die Kaufkraft 2024 in Deutschland.
Die Kaufkraftdichte 2024 in Deutschland.
Die Kaufkraftdichte 2024 in Deutschland.

Unter der Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Ob und wie viel jedoch vom nominalen Kaufkraftzuwachs real für die Ausgaben der Bürger übrig bleibt, hängt davon ab, wie sich 2024 die Verbraucherpreise entwickeln werden.

„Nachdem die Kaufkraft 2023 deutlich gestiegen ist, erwarten wir für 2024 ein moderates Wachstum von 2,8%. Damit würde der Kaufkraftzugewinn zumindest die aktuell von der Bundesbank prognostizierte Inflation von 2,7% ausgleichen können. Aufgrund der politischen Unsicherheiten ist die Konsumneigung dennoch weiterhin verhalten“, Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing. Fotos & Grafik: GfK

Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing
Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing

Dazu Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing: „Nachdem die Kaufkraft 2023 deutlich gestiegen ist, erwarten wir für 2024 ein moderates Wachstum von 2,8%. Damit würde der Kaufkraftzugewinn zumindest die aktuell von der Bundesbank prognostizierte Inflation von 2,7% ausgleichen können. Aufgrund

der politischen Unsicherheiten ist die Konsumneigung dennoch weiterhin verhalten. Die Deutschen werden auch in diesem Jahr vermutlich wieder mehr Geld sparen.“

Ein Blick auf die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland eröffnet spannende Einblicke, wo Menschen mit besonders hohem Ausgabepotenzial leben. Bei den Bundesländern belegt wie in den Vorjahren Bayern den ersten Platz. 30.130 EUR stehen den Bayern pro Kopf für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung, womit sie mehr als 8% über dem Bundesdurchschnitt liegen. Nachdem Baden-Württemberg 2023 an Hamburg vorbeigezogen ist, belegt es 2024 erneut den 2. Platz. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.675 EUR haben die Menschen im dritteinwohnerstärksten Bundesland 18 EUR mehr zur Verfügung als die Hamburger.

Wie in den Vorjahren weisen mit Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Hessen lediglich vier der 16 deutschen Bundesländer eine überdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft auf – in drei Vierteln der Bundesländer ist das Ausgabepotenzial in der landesweiten Betrachtung unterdurchschnittlich.

Neue Bundesländer mit größten Kaufkraftzuwächsen

Gleichzeitig setzt sich aber auch der Trend der letzten Jahre fort, dass vor allem die neuen Bundesländer die größten Kaufkraftzuwächse verzeichnen, womit sich die Kaufraftschere langsam schließt. Rangänderungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es auf den hinteren vier Plätzen: Während Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern um jeweils einen Rang aufsteigen, rutscht Bremen 2024 um drei Plätze nach hinten und bildet das neue Schlusslicht. Den Bremern

stehen im Schnitt 24.702 EUR für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung, womit sie etwas mehr als 11% unter dem landesweiten Durchschnitt liegen.

Bundesländer 2024

Rang 2024 (Vorjahr)BundeslandEinwohnerKaufkraft 2024 pro Einwohner in €Kaufkraft- index *
1 (1)Bayern13.369.39330.130108,2
2 (2)Baden-Württemberg11.280.25729.675106,6
3 (3)Hamburg1.892.12229.657106,5
4 (4)Hessen6.391.36028.613102,7
5 (5)Schleswig-Holstein2.953.27027.68699,4
6 (6)Nordrhein-Westfalen18.139.11627.25097,9
7 (7)Rheinland-Pfalz4.159.15027.24397,8
8 (8)Niedersachsen8.140.24227.13497,4
9 (9)Brandenburg2.573.13526.64095,7
10 (10)Berlin3.755.25126.42094,9
11 (11)Saarland992.66626.11193,8
12 (12)Sachsen4.086.15225.29290,8
13 (14)Thüringen2.126.84625.13390,3
14 (15)Sachsen-Anhalt2.186.64324.93989,6
15 (16)Mecklenburg-Vorpommern1.628.37824.85889,3
16 (13)Bremen684.86424.70288,7

Quelle: GfK Kaufkraft Deutschland 2024 * Index je Einwohner; 100 = Bundesdurchschnitt

Kaufkraft in den Stadt- und Landkreisen

Wie in den Jahren zuvor ist der bayerische Landkreis Starnberg auch 2024 der unangefochtene Spitzenreiter unter den 400 deutschen Stadt- und Landkreisen. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 38.702 EUR liegt dieser exakt 39% über dem Bundesdurchschnitt, womit die Starnberger 1.157 EUR mehr als die Einwohner des zweitplatzierten Landkreises München haben. Neuzugänge gibt es dieses Jahr in den Top 10 nicht, dafür werden die Platzierungen drei bis neun durchgemischt.

Größter Gewinner in den Top 10 ist der Landkreis Erlangen-Höchstadt, der mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 33.548 EUR zwei Ränge nach oben auf Platz sieben klettert. Die durchschnittlichste Kaufkraft gibt es im Landkreis Plön: Mit einem verfügbaren Nettoeinkommen von 27.855 EUR liegen die Plöner nur 7 EUR über dem Bundesdurchschnitt. Schlusslicht im Kaufkraftvergleich ist wie in den Vorjahren der Stadtkreis Gelsenkirchen. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 22.007 EUR haben die Gelsenkirchener exakt 21% weniger für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung als der Durchschnittsdeutsche.

Stadtkreise mit mehr als 500.000 Einwohnern

Rang 2024 (Vorjahr)NameEinwohnerKaufkraftsumme 2024 in Mio. €Kaufkraft 2024 pro Einwohner in €Kaufkraft-index *
242 (259)SK Berlin3.755.25199.21526.42094,9
68 (69)SK Hamburg1.892.12256.11529.657106,5
3 (4)SK München1.512.49154.24835.867128,8
94 (89)SK Köln1.084.83131.57429.105104,5
39 (41)SK Frankfurt am Main773.06823.66530.611109,9
44 (40)SK Stuttgart632.86519.30230.499109,5
20 (19)SK Düsseldorf629.04720.12231.988114,9
328 (327)SK Leipzig616.09315.52725.20290,5
315 (307)SK Dortmund593.31715.04825.36291,1
246 (237)SK Essen584.58015.39626.33794,6
330 (302)SK Bremen569.39614.34825.19990,5
227 (247)SK Dresden563.31114.97626.58695,5
129 (125)SK Nürnberg523.02614.84428.382101,9
398 (398)SK Duisburg502.21111.43222.76381,7

Quelle: GfK Kaufkraft Deutschland 2024 * Index je Einwohner; 100 = Bundesdurchschnitt

Einwohnerstarke Stadtkreise

Auch wenn die 25 einwohnerstärksten Stadtkreise bereits mehr als 21% der Gesamtkaufkraft Deutschlands vereinen, erreichen nicht alle Großstädte in Deutschland ein überdurchschnittliches Kaufkraftniveau. Die Hauptstadt Berlin liegt bei der Pro-Kopf-Kaufkraft rund 5% unter dem deutschen Durchschnitt, Essen und Dresden kommen auf ein ähnliches Niveau. Gut 9% unter dem Durchschnitt liegen Leipzig, Dortmund, Mönchengladbach und Bremen. München und Düsseldorf sind dagegen mit knapp 29 und 15% deutlich darüber.

Kaufkraftdichte: Hohes Potenzial auf kleinem Raum

Dass die einwohnerstarken Städte und insbesondere die großen Metropolregionen für Einzelhändler und Dienstleister unverzichtbare Zielmärkte darstellen, zeigt ein Blick auf die Kaufkraftsummen. Die Kaufkraftdichte, also die verfügbare Kaufkraftsumme in Millionen Euro je Quadratkilometer, ist in den Metropolen München und Berlin am höchsten, gefolgt von Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und

Nürnberg. Die Kaufkraftdichte ist somit für Unternehmen ein wichtiger Indikator, in welchen Gebieten sie mit einer gezielten Kundenansprache auf kleinstem Raum viel Kaufkraftpotenzial mobilisieren können.

Top 10 Stadt- und Landkreise 2024

Rang 2024 (Vorjahr)Stadt / LandkreisEinwohnerKaufkraft 2024 pro Einwohner in €Kaufkraft- index *
1 (1)LK Starnberg138.78538.702139,0
2 (2)LK München355.89037.545134,8
3 (4)SK München1.512.49135.867128,8
4 (3)LK Ebersberg146.83035.582127,8
5 (6)LK Main-Taunus-Kreis242.42035.216126,5
6 (5)LK Hochtaunuskreis239.48835.198126,4
7 (9)LK Erlangen-Höchstadt140.99433.548120,5
8 (7)LK Fürstenfeldbruck221.61233.458120,1
9 (8)LK Dachau156.98233.361119,8
10 (10)LK Miesbach101.34633.304119,6

Quelle: GfK Kaufkraft Deutschland 2024 * Index je Einwohner; 100 = Bundesdurchschnitt

Die GfK Kaufkraft ist definiert als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung, bezogen auf den Wohnort. Neben dem Nettoeinkommen aus selbstständiger und nichtselbstständiger Arbeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten zur Kaufkraft hinzugerechnet. Von diesem verfügbaren Einkommen sind allerdings noch nicht die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder das Sparen abgezogen. Folglich bedeutet ein nominaler Anstieg der Kaufkraft nicht zwangsläufig, dass jedem Einzelnen real

mehr Geld für den Konsum zur Verfügung steht, falls die aufgeführten Ausgaben stärker ansteigen.

Die regionalen GfK Kaufkraftdaten sind eine wichtige Grundlage der Vertriebs- und Marketingplanung in Unternehmen vieler Branchen. Weitere Informationen zu den regionalen Marktdaten von GfK finden Sie hier.

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Der Wunsch nach Premium – zu niedrigem Preis https://www.infoboard.de/der-wunsch-nach-premium-zu-niedrigem-preis/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-wunsch-nach-premium-zu-niedrigem-preis Tue, 09 Jan 2024 14:30:02 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68487 Der Black Friday 2023 hat sich einmal mehr als die Zeit des Jahres bewiesen, in der in vielen Ländern die höchsten Wochenumsätze erzielt werden – doppelt so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche. Obwohl das Vertrauen der Verbraucher weiterhin auf niedrigerem Niveau liegt, waren die Umsätze in Woche 47 –...

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Der Black Friday 2023 hat sich einmal mehr als die Zeit des Jahres bewiesen, in der in vielen Ländern die höchsten Wochenumsätze erzielt werden – doppelt so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche.
Der Black Friday 2023 hat sich als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen.
Der Black Friday 2023 hat sich als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen.

Obwohl das Vertrauen der Verbraucher weiterhin auf niedrigerem Niveau liegt, waren die Umsätze in Woche 47 – der so genannten Black Week – in den folgenden Ländern am höchsten: EU5 mit Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, und Spanien), Ungarn, Tschechien, Türkei, Russland und Brasilien. Alle diese Länder und Regionen verzeichneten einen Anstieg von 104% gegenüber einer durchschnittlichen Woche im Jahr 2023.  Kleiner Wermutstropfen: der Gesamtumsatz im Vergleich zum Black Friday 2022 ging um -2,9 % zurück.

Bei genauerer Betrachtung zeigt der Black Friday 2023 bemerkenswerte Unterschiede in den einzelnen Bereichen. Die Unterhaltungselektronik verzeichnete einen Umsatzrückgang von -18% im Vergleich zum Black Friday 2022 – was vor allem auf den TV-Bereich zurückzuführen ist. Der steht ohnehin unter Druck. Hinzu kommt aber, dass der Black Friday 2022 zur gleichen Zeit wie die Fußball-WM in Katar stattfand, was den Absatz von Fernsehgeräten damals ankurbelte.

Interessanterweise sind viele der erfolgreichen Kategorien dieses Black Friday im Vergleich zu den Verkäufen in der durchschnittlichen Woche des Jahres Produkte zur Unterhaltung, wie VR/AR-Brillen, Bluetooth-Lautsprecher und sogar Fernseher, die trotz der Verluste im Jahresvergleich einen der höchsten Zuwächse im Vergleich zu den Verkäufen in der durchschnittlichen Woche aufweisen.

Elektro-Kleingeräte der Gewinner

Gewinner waren Elektro-Kleingeräte, die zum Black Friday ein Wachstum verzeichneten, analog zu ihrem Jahrestrend. So übertrafen beispielsweise Frittiergeräte in vielen Kategorien mit einem großen Umsatzanstieg die Werte der durchschnittlichen Woche im Jahr 2023.

Treibender Faktor hinter den Black-Friday-Umsätzen war in diesem Jahr der Wunsch von Verbrauchern nach Premium-Produkten, bei denen sie Geld sparen konnten. In vielen Kategorien stieg der durchschnittliche Verkaufspreis in Woche 47 im Vergleich zum durchschnittlichen wöchentlichen Verkaufspreis an.

Das deutet darauf hin, dass sich immer mehr Verbraucher für Produkte aus dem Premium-Segment entschieden haben. Gleichzeitig stieg die Zahl der Verkäufe von Produkten mit einem Preisnachlass von 15% oder mehr gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte auf 30% des Gesamtumsatzes.

Preisnachlässe haben also unbestreitbar die Verkäufe an diesem Black Friday angekurbelt, vor allem bei höherwertigen Produkten – dank der Wahrnehmung der Verbraucher, dass sie absolut gesehen mehr Geld sparen können, wenn sie hochwertige Artikel mit Preisnachlass kaufen.

Insgesamt hat sich der Black Friday wieder einmal als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen. Der Gesamtumsatz ist im Vergleich zum Jahr 2022 leicht zurückgegangen. Dennoch ist dieser Zeitraum für die Verbraucher nach wie vor äußerst wichtig. Die Einkäufe werden geplant, um Geld zu sparen und trotzdem hochwertige Produkte kaufen zu können.

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Was die Inflation für 2024 bedeutet https://www.infoboard.de/was-die-inflation-fuer-2024-bedeutet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=was-die-inflation-fuer-2024-bedeutet Tue, 09 Jan 2024 13:08:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68479 Multiple Krisen und eine hohe Inflationsrate haben das Jahr 2023 geprägt. Viele Verbraucher sind verunsichert, das Konsumklima stagniert. Wie hat dieses Jahr die Konsumenten und ihre Wertvorstellungen verändert? Und was wird jetzt in 2024 wichtig? Expertinnen und Experten von GfK und NIQ blicken zurück und geben datenbasierte Prognosen für das...

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Logo GfK NIQ Company

Multiple Krisen und eine hohe Inflationsrate haben das Jahr 2023 geprägt. Viele Verbraucher sind verunsichert, das Konsumklima stagniert. Wie hat dieses Jahr die Konsumenten und ihre Wertvorstellungen verändert? Und was wird jetzt in 2024 wichtig? Expertinnen und Experten von GfK und NIQ blicken zurück und geben datenbasierte Prognosen für das neue Jahr.


Was die Inflation für 2024 bedeutet.
Was die Inflation für 2024 bedeutet.

Die aktuellen Krisen führen zu einem steigenden Bedürfnis nach Sicherheit. Vor allem Frauen, Personen mit niedrigem Einkommen und junge Menschen zeigen eine überdurchschnittliche Sicherheitsorientierung. „Die Generation Z und Millennials sind durch eine Vielzahl von Themen verunsichert, wie Terrorismus, Umweltverschmutzung, die Qualität der Ausbildung, der Einfluss von disruptiven Technologien auf die Gesellschaft sowie Rezession und Arbeitslosigkeit. Daher suchen sie vermutlich stärker nach Halt und Stabilität als Ältere“, erklärt Petra Süptitz, Expertin für Konsumententrends bei GfK.

Süptitz weiter: „Das spiegelt sich auch in ihrem Kaufverhalten wider. Junge Konsumenten vertrauen häufiger als ältere Menschen auf etablierte Marken, weil sie sich auf deren bewährte Qualität verlassen. Das werden sie auch im kommenden Jahr tun.“

Speziell Ältere und finanziell weniger krisenfeste Menschen ziehen sich ins Zuhause zurück. Damit geht ein Trend zu häuslichen Aktivitäten wie Kochen und Reparaturarbeiten einher. Auch soziale Aktivitäten verlagern sich nach Hause: Während 2019 noch 30% der 20- bis 29-Jährigen mindestens einmal pro Woche Gäste zu Hause hatten, waren es 2023 schon 37%. Das ist vermutlich auch auf Preiserhöhungen in der Gastronomie zurückzuführen und kann sich mit der Mehrwertsteuer-Rückkehr ab Januar 2024 weiter verstärken. Bereits jetzt essen 43% der Deutschen seltener im Restaurant, um zu sparen.

„Junge Konsumenten vertrauen häufiger als ältere Menschen auf etablierte Marken, weil sie sich auf deren bewährte Qualität verlassen“, Petra Süptitz, Expertin für Konsumententrends bei GfK.
„Junge Konsumenten vertrauen häufiger als ältere Menschen auf etablierte Marken, weil sie sich auf deren bewährte Qualität verlassen“, Petra Süptitz, Expertin für Konsumententrends bei GfK.

Der Klimawandel bleibt auf Platz 3 der größten Sorgen der Deutschen. Damit wird Nachhaltigkeit auch 2024 ein relevantes Thema bleiben, jedoch zeigte der letzte GfK Nachhaltigkeitsindex, dass die Preisbereitschaft für nachhaltige Einkäufe leicht abgenommen hat.

Mit technischen Konsumgütern den Alltag erleichtern

Bei technischen Konsumgütern, insbesondere bei größeren Haushaltsgeräten, ist die Situation eine andere: Für nachhaltige Kühlschränke, Waschmaschinen oder Spülmaschinen zeigen Verbraucher eine Aufpreis-Bereitschaft, da nicht nur die Umwelt etwas davon hat, sondern auch der Verbraucher. Für Waschmaschinen mit Energieeffizienzlabel A bezahlen Käufer 11% mehr als der Durchschnitt. Gleichzeit steigt ihr Marktanteil: Gehörten 2022 beispielsweise 37% aller Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A an, waren es in den ersten zehn Monaten 2023 schon 60%. Attraktiv sind diese Geräte, weil sie weniger Energie verbrauchen und die Konsumenten damit während des Betriebs Geld sparen können. Die Verbraucher setzen zudem verstärkt auf langlebige Geräte – denn auch das senkt die Lebenszykluskosten des Produktes.

„In einer digitalisierten Welt, in der Wandel das neue Normal ist, sind bedingungslose Kundenzentrierung und Anpassungsfähigkeit wichtige Schlüssel zum Erfolg“, Oliver Schmitz, Experte für Retail-Trends bei NIQ und GfK.
„In einer digitalisierten Welt, in der Wandel das neue Normal ist, sind bedingungslose Kundenzentrierung und Anpassungsfähigkeit wichtige Schlüssel zum Erfolg“, Oliver Schmitz, Experte für Retail-Trends bei NIQ und GfK.

Wachstumschancen für 2024

„Die Konsumenten wollen ihren Alltag mit technischen Hilfsmitteln einfacher machen. In einer Zeit vieler gleichzeitiger Krisen soll zumindest das Zuhause ein unkomplizierter, stressfreier Rückzugsort sein“, so Alexander Dehmel, Experte für technische Konsumgüter bei GfK. Und weiter: „Das lassen sie sich auch etwas kosten: 52% der Deutschen geben an, dass sie bereit sind, für Produkte, die ihr Leben einfacher machen, mehr Geld auszugeben. Hier liegen Wachstumschancen für 2024.“

Das Jahr 2023 war geprägt von einem starken Anwachsen an Promotionen für technische Konsumgüter. Die Verbraucher hatten dadurch die Möglichkeit, auf ein gefühlt gutes Angebot für das Wunschgerät zu warten und dann zuzuschlagen. Auch für 2024 ist zu erwarten, dass die Promotionshäufigkeit weiterhin hoch bleibt.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird entscheidend

Im FMCG-Bereich (Lebensmittel und Drogerieprodukte) werden die Verbraucher dagegen preissensibler. 2023 waren Handelsmarken im Aufwind: Einerseits wegen der günstigeren Preise, andererseits hat sich auch das Image von Handelsmarken gewandelt: Laut NIQ-Daten sehen viele Konsumenten Handelsmarken als gute Alternative zu Markenprodukten (51%) und halten sie oft für gleichwertig oder sogar qualitativ besser (41%).

Im Wettbewerb mit erstarkten Handelsmarken wird es für traditionelle Marken wichtig, Alleinstellungsmerkmale zu schärfen und ihr Werteversprechen zu überdenken. Beispielsweise kann eine stärkere Fokussierung auf bestimmte Produkteigenschaften wie Wirksamkeit oder Nachhaltigkeit helfen, konkurrenzfähig zu bleiben.

„Die Branche ist sich der Herausforderung bewusst, ein Gleichgewicht zwischen Preis und Image zu finden. Unsere kürzlich durchgeführte ‚NIQ Insider Survey‘ unter Führungskräften der Branche hat ergeben, dass Produkte im Jahr 2024 ihrer Meinung nach ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sowie erschwinglich sein müssen, um erfolgreich zu sein“, erklärt Enrico Krien, Konsumexperte bei NIQ.

Handel und E-Commerce: Kundenzentrierung & Anpassungsfähigkeit

Nicht nur für Hersteller, sondern auch auf Händlerseite werden Preis- und Promotion-Management im kommenden Jahr eine entscheidende Rolle spielen. Angesichts begrenzter Konsumentenbudgets müssen Händler die richtige Balance zwischen attraktiven Preisen und Werbeaktionen relevanter Margen-Bringern finden, um einerseits Verbraucher abzuholen und anderseits wichtige Margen zu sichern.

Aufs Bauchgefühl verlassen reicht nicht mehr

Auch das Category Management wird 2024 von noch größerer Relevanz sein, um Wachstumsfelder zu identifizieren und diese mit den für die jeweiligen Zielgruppen-Segmente relevanten Produkten und Services besser auszuschöpfen. Zudem können neue Sortimente, Produkte oder Marken wichtige Umsätze sichern. Dafür müssen Händler die Kundenpräferenzen und Marktbedingungen genau kennen. Sich aufs Bauchgefühl zu verlassen, reicht in so volatilen Zeiten nicht mehr – auch weil sich die Konsumentensegmente immer stärker fragmentieren.

Zusätzliche Margen bieten die Monetarisierung von Daten und konkrete Retail-Media-Angebote, die es auch der Industrie ermöglichen, gezielt und effizient relevante Käufer-Segmente anzusprechen.

„In einer digitalisierten Welt, in der Wandel das neue Normal ist, sind bedingungslose Kundenzentrierung und Anpassungsfähigkeit wichtige Schlüssel zum Erfolg. Händler, die ihre Strategie datenbasiert aufsetzen und immer wieder anpassen, werden besser positioniert sein, um den sich ständig wandelnden Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden. So sichern sich Händler langfristigen Erfolg“, fasst Oliver Schmitz, Experte für Retail-Trends bei NIQ und GfK zusammen.

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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung erholt sich deutlich https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-erholt-sich-deutlich/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-erholt-sich-deutlich Sat, 16 Dec 2023 16:02:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68246 Die Verbraucherstimmung in Deutschland macht im Dezember einen deutlichen Sprung nach oben. Der aktuelle Wert des HDE-Konsumbarometers markiert nicht nur die Höchstmarke in diesem Jahr, sondern den höchsten Stand seit November 2021. Gleichzeitig bleiben vor allem mit Blick auf die mit dem Haushalt der Bundesregierung verbundenen Unsicherheiten deutliche Risiken für...

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Die Verbraucherstimmung in Deutschland macht im Dezember einen deutlichen Sprung nach oben. Der aktuelle Wert des HDE-Konsumbarometers markiert nicht nur die Höchstmarke in diesem Jahr, sondern den höchsten Stand seit November 2021. Gleichzeitig bleiben vor allem mit Blick auf die mit dem Haushalt der Bundesregierung verbundenen Unsicherheiten deutliche Risiken für die weitere Erholung des Konsums.

Im vergangenen Monat gab es einen Dämpfer bei der Verbraucherstimmung. Wie die aktuelle Entwicklung im Dezember verdeutlicht, war diese Eintrübung aber nicht der Beginn eines negativen Trends. Im Gegenteil: Die Stimmung hellt sich zum Jahresende deutlich auf. Die weiter anhaltenden Spannungen in Nahost haben bislang nicht zu einer anhaltenden Unsicherheit bei den Verbrauchern mit einer daraus resultierenden Stimmungseintrübung geführt.

Das HDE-Konsumbarometer bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab. Vielmehr ist es zukunftsorientiert und steht für die Verbraucherstimmung in den nächsten drei Monaten.
Das HDE-Konsumbarometer bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab. Vielmehr ist es zukunftsorientiert und steht für die Verbraucherstimmung in den nächsten drei Monaten.

Anschaffungsneigung erhöht sich

Die Anschaffungsneigung erhöht sich, die Sparneigung nimmt ab. Die Verbraucher blicken deutlich optimistischer auf die kommenden Wochen als in den vergangenen Monaten. Insofern besteht die Chance, dass sich der private Konsum im letzten Monat dieses Jahres stabilisiert. Das wären gute Nachrichten für das laufende Weihnachtsgeschäft.

Es bleiben aber Risiken: Denn aus der Haushaltskrise der Bundesregierung, die mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November eingeläutet wurde, könnten weitere Unsicherheiten für die Verbraucher entstehen. Dass einige Projekte und Förderungen nun künftig nicht umgesetzt oder weitergeführt werden könnten, könnte sich negativ auf das verfügbare Einkommen auswirken. Ob der aktuelle Anstieg der Verbraucherstimmung also eine Trendwende ins Positive signalisiert, bleibt zunächst abzuwarten.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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HDE-Standort-Monitor 2023: 16 bis 29-Jährige schätzen die Innenstädte https://www.infoboard.de/hde-standort-monitor-2023-16-bis-29-jaehrige-schaetzen-die-innenstaedte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-standort-monitor-2023-16-bis-29-jaehrige-schaetzen-die-innenstaedte Mon, 04 Dec 2023 16:54:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68127 Die Generation der 16 bis 29-Jährigen in Deutschland ist mit den Innenstädten hierzulande weitgehend zufrieden. So zeigt der aktuelle HDE-Standort-Monitor, dass sich 86% dieser Altersgruppe in der Stadt sehr wohl fühlen, 92% kommen immer wieder gerne zurück in die Stadtzentren. Defizite sehen die unter 30-Jährigen vor allem bei der Sauberkeit...

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Die Generation der 16 bis 29-Jährigen in Deutschland ist mit den Innenstädten hierzulande weitgehend zufrieden. So zeigt der aktuelle HDE-Standort-Monitor, dass sich 86% dieser Altersgruppe in der Stadt sehr wohl fühlen, 92% kommen immer wieder gerne zurück in die Stadtzentren. Defizite sehen die unter 30-Jährigen vor allem bei der Sauberkeit und der Aufenthaltsqualität der Stadtzentren.

„Es ist gut zu sehen, dass auch die digitaleren jüngeren Generationen lebendige Innenstädte zu schätzen wissen. Das spricht gegen den oft vermuteten Bedeutungsverlust der Stadtzentren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Standort-Monitor macht deutlich, dass insbesondere das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie entscheidend für die Attraktivität einer Innenstadt ist. Das bestätigen 88% der Befragten. Für 87% sind aber auch Aufenthaltsbereiche, Grünflächen, eine gute Anbindung und Sauberkeit von großer Wichtigkeit.

Der HDE-Standort-Monitor 2023 wurde von der GFK im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland erarbeitet.
Der HDE-Standort-Monitor 2023 wurde von der GFK im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland erarbeitet.

Zufrieden sind die Befragten vor allem mit der Gastronomie (83%) und den Einkaufsmöglichkeiten (82%). Weniger Zustimmung erreichen dagegen der Status quo an Sportangeboten (32%), das Angebot an Stationen für leihbare elektrische Roller oder Stadträder (30%) oder die Verfügbarkeit von kostenfreiem WLAN (28%).

Stadtzentren als lebendiger Lebensmittelpunkt

95% aller Befragten sind mindestens einmal im Monat in der Innenstadt, die Hälfte sogar täglich und 41% mehrmals die Woche. Grundlage für diese Daten ist eine Befragung unter Personen, die mindestens alle drei Monate innerhalb ihrer Freizeit die Innenstadt besuchen.

„Alle Beteiligten müssen nun gemeinsam dafür sorgen, dass die relativ hohe Zufriedenheit der Jugend auch künftig erhalten bleibt und die Stadtzentren so weiterhin ein lebendiger Lebensmittelpunkt für viele Menschen sein können. Für dieses Ziel müssen alle vor Ort eng zusammenarbeiten und beispielsweise die Sauberkeit sowie die Aufenthaltsqualität der Innenstädte noch besser in den Griff bekommen“, so Genth.

„Es ist gut zu sehen, dass auch die digitaleren jüngeren Generationen lebendige Innenstädte zu schätzen wissen. Das spricht gegen den oft vermuteten Bedeutungsverlust der Stadtzentren“, HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
„Es ist gut zu sehen, dass auch die digitaleren jüngeren Generationen lebendige Innenstädte zu schätzen wissen. Das spricht gegen den oft vermuteten Bedeutungsverlust der Stadtzentren“, HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Das sind die Kernergebnisse:

  • Junge Shopper kommen in der Regel mit ihrer Peer Group, also in einer Gruppe mit gleichen Interessen in die Innenstadt, um gemeinsam Freizeit zu verbringen (Socializing). Der Weg in die Innenstadt führt zumeist über den ÖPNV, via Fahrrad/Roller/Skateboard oder zu Fuß.
  • In der Innenstadt suchen die jungen Shopper vorrangig Möglichkeiten, sich ohne Konsumdruck aufhalten und entspannen/chillen zu können (grün, sauber, mit Sitzmöglichkeiten, geschützt vor Wetter). Shoppen ist dabei nur eine, wenn auch wichtige Freizeitaktivität unter vielen anderen.
  • Da junge Shopper eher mit kleinerem Geldbeutel ausgestattet sind, können sie über die bereits bestehende positive Wahrnehmung hinaus mit erschwinglichen Dienstleistungen (z. B. kostenlosem W-LAN), Produkten, und (Gastro-)Angeboten zum Shoppen in die Innenstadt gelockt werden.
  • Ein vielfältiges Angebot an Geschäften (von großen Markenshops bis zu kleinen, individuellen Läden), Gastronomie und kulturellen Events (zugeschnitten auf die junge Zielgruppe) kann die Attraktion der Innenstädte bei der jungen Zielgruppe weiter erhöhen

Der HDE-Standort-Monitor 2023 wurde von der GFK im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland erarbeitet. Befragt wurden im Juni 2023 knapp 450 junge Innenstadtbesucher im Alter von 16 bis 29 Jahren in ausgewählten Groß- und Mittelstädten in Deutschland. Mehr Informationen finden Sie hier.

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Allzeittief: Sorge um Inflation bremst nachhaltigen Konsum https://www.infoboard.de/allzeittief-sorge-um-inflation-bremst-nachhaltigen-konsum/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=allzeittief-sorge-um-inflation-bremst-nachhaltigen-konsum Mon, 20 Nov 2023 09:08:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67908 73% der Konsumenten in Deutschland glauben, dass sie durch ihr eigenes Verhalten zum Klima- und Umweltschutz beitragen können – dennoch kaufen sie aktuell weniger nachhaltig ein. Der GfK Nachhaltigkeitsindex sinkt im Oktober auf den niedrigsten Wert seit seiner ersten Erhebung im Februar 2022 und liegt nun bei 92,7 Punkten. Nachhaltigkeit...

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73% der Konsumenten in Deutschland glauben, dass sie durch ihr eigenes Verhalten zum Klima- und Umweltschutz beitragen können – dennoch kaufen sie aktuell weniger nachhaltig ein. Der GfK Nachhaltigkeitsindex sinkt im Oktober auf den niedrigsten Wert seit seiner ersten Erhebung im Februar 2022 und liegt nun bei 92,7 Punkten.

Nachhaltigkeit bleibt den Deutschen wichtig, aber angesichts anhaltender Inflation und der Angst vor Arbeitslosigkeit sind die Konsumenten stark verunsichert. Das lässt die Kauflaune insgesamt und insbesondere die Preisbereitschaft für nachhaltige Anschaffungen in diesem Monat sinken. Entsprechend gibt der GfK Nachhaltigkeitsindex weiter nach und liegt nun 8,8 Punkte unter dem Wert für August 2023.

„Die aktuelle Situation zeigt, dass nachhaltiger Konsum zunehmend eine Frage des Einkommens wird“, stellt Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei GfK fest. Und weiter: „Es sind vor allem Menschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr, die bereit sind, unter Nachhaltigkeitsaspekten einzukaufen.“

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Der Index für nachhaltige FMCG-Produkte (Fast Moving Consumer Goods) sinkt im Oktober von 101,9 Punkten auf 93,2 Punkte. Der Anteil derjenigen, die im letzten Monat nachhaltig gekauft haben, ist von 72% auf 69% gefallen. Nur 21% der Menschen geben an, häufig zu nachhaltigen Produkten zu greifen; im Juli waren es noch 27%. Der Anteil derjenigen, die planen, im nächsten Monat nachhaltige FMCG-Produkte zu kaufen, ist ebenfalls um 6 Prozentpunkte auf 64% gesunken.
  • Der Index für nachhaltige größere Anschaffungen sinkt im Oktober von 100,8 auf 91,8 Punkte. Der Anteil derjenigen, die in den letzten Monaten nachhaltig gekauft haben, reduziert sich auf 26% (Juli: 28%). Der Anteil derjenigen, die planen, in den nächsten zwölf Monaten größere Anschaffungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu tätigen, bleibt im Oktober stabil bei 28%.
  • Immer weniger Verbraucher wollen für Nachhaltigkeit tiefer in die Tasche greifen: Bei FMCG-Produkten sagen 63%, bei größeren Anschaffungen 67% der Menschen, die nachhaltige Einkäufe planen, dass sie dafür mehr Geld ausgeben würden. Das sind jeweils 5 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Befragung.
Der GfK Nachhaltigkeitsindex ist auf einem Allzeittief seit der ersten Erhebung im Februar 2022.
Der GfK Nachhaltigkeitsindex ist auf einem Allzeittief seit der ersten Erhebung im Februar 2022.

Nachhaltigkeit ja, aber Komfort muss sein

Laut der Studie GfK Consumer Life ist der Klimawandel für die Deutschen weiterhin ein wichtiges Thema und gehört zu den Top-3 der Sorgen. Dennoch gibt es aus Sicht der Konsumenten verschiedene Barrieren für nachhaltiges Handeln, wie eine aktuelle Sonderauswertung von GfK zeigt. So wachsen beispielsweise die Zweifel an der eigenen Wirksamkeit.

„Obwohl drei Viertel der Menschen weiterhin glauben, dass sie mit ihrem Konsumverhalten zum Klimaschutz beitragen können, sind sie zunehmend krisenmüde“, sagt Petra Süptitz. Und weiter: „Fast die Hälfte der Studienteilnehmer ist überzeugt, dass es nichts bringt, wenn sie selbst umweltfreundlich handeln, aber andere nicht. Daher ist es wichtig, dass auch Unternehmen die Menschen für Veränderungen ihres Lebensstils begeistern, um das Gefühl der Selbstwirksamkeit zu stärken.“

Auch die höheren Preise hindern immer mehr Konsumenten daran, nachhaltige Produkte einzukaufen. Waren es vor vier Jahren noch 31% der Deutschen, die angaben, dass sie sich Nachhaltigkeit finanziell nicht leisten können, liegt dieser Anteil nun mit 48% deutlich höher. Betroffen sind vor allem Frauen, Menschen mit niedrigem Einkommen und Single-Haushalte.

Die GfK-Studie zeigt zudem, dass 65% der Verbraucher trotz ihres ökologischen Bewusstseins nicht auf einen gewissen Komfort verzichten möchten. Dazu gehört auch das eigene Auto, das für 65% der Befragten wichtig ist. Hier spielt die Verkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle: Der schlechte Ausbau des Nahverkehrs ist für 62% der Deutschen ein Hindernis, sich alternativ fortzubewegen.

Komfort und die Notwendigkeit eines Privatautos sind die größten Hindernisse für Deutsche, sich nachhaltig zu verhalten.
Komfort und die Notwendigkeit eines Privatautos sind die größten Hindernisse für Deutsche, sich nachhaltig zu verhalten.

Jüngere Zielgruppen wünschen mehr nachhaltige Auswahl

Betrachtet man die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen, zeigen sich hier einerseits eher hedonistische Gründe, die gegen nachhaltigen Konsum sprechen, wie nicht auf Fernreisen, die neuesten technischen Gadgets oder angesagte Kleidung verzichten zu wollen. Andererseits fehlt den jungen Konsumenten häufig das Angebot an umweltfreundlich verpackten und nachhaltig hergestellten Produkten, die ihren Ansprüchen genügen. Hier sind Hersteller und Händler gefragt, das Sortiment entsprechend auszubauen.

Darüber hinaus sind Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Punkto Nachhaltigkeit kaufentscheidend, nicht nur für junge Konsumenten. Die GfK-Daten zeigen, dass mehr als die Hälfte der deutschen Konsumenten gar nicht einschätzen kann, wie umweltverträglich Produkte wirklich sind.

„Zahlen und Fakten spielen jedoch für fast zwei Drittel der Deutschen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Nachhaltigkeitsversprechen zu glauben“, erklärt Petra Süptitz. „Besonders die Gruppe der krisenfesten Konsumenten mit hohem Einkommen, die rund ein Drittel der Bevölkerung ausmachen, lassen sich mit datenbasierten Nachhaltigkeitsaussagen erreichen. Hier können Hersteller und Händler mit entsprechender Kommunikation für Vertrauen sorgen.“

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Erholung des Konsumklimas lässt auf sich warten https://www.infoboard.de/erholung-des-konsumklimas-laesst-auf-sich-warten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=erholung-des-konsumklimas-laesst-auf-sich-warten Mon, 06 Nov 2023 08:42:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67594 Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigte im Oktober ein gemischtes Bild und damit keinen klaren Trend. Die Konjunkturerwartung legt leicht zu, die Einkommenserwartung muss Einbußen hinnehmen, während sich die Anschaffungsneigung nahezu unverändert zeigt. Der prognostizierte Wert des Konsumklimas im November sinkt somit auf -28,1 Punkte und beträgt 1,4 Punkte weniger als...

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Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigte im Oktober ein gemischtes Bild und damit keinen klaren Trend. Die Konjunkturerwartung legt leicht zu, die Einkommenserwartung muss Einbußen hinnehmen, während sich die Anschaffungsneigung nahezu unverändert zeigt.


Der prognostizierte Wert des Konsumklimas im November sinkt somit auf -28,1 Punkte und beträgt 1,4 Punkte weniger als im Vormonat (revidiert -26,7 Punkte). Dies sind Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für Oktober 2023. Seit Oktober 2023 wird es gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.          

Privater Konsum keine Konjunkturstütze

Der erneute Anstieg der Sparneigung in diesem Monat von 8,0 auf 8,5 Punkte verstärkt den Abwärtstrend des Konsumklimas. „Mit dem dritten Rückgang in Folge müssen die Hoffnungen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr endgültig begraben werden“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. Und weiter: „Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland und sorgen dafür, dass der private Konsum in diesem Jahr keine Stütze der Konjunktur sein wird.“

Für eine Trendwende beim Konsum ist es unverzichtbar, dass sich der derzeit abzeichnende Rückgang des Preisauftriebs fortsetzt. So ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Inflationsrate von 6,1% im August auf 4,5% im September und überraschenderweise 3,8% im Oktober gesunken. Dennoch ist der Wert noch ein gutes Stück von der Zielgröße der Europäischen Zentralbank von etwa 2% entfernt.

„Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland und sorgen dafür, dass der private Konsum in diesem Jahr keine Stütze der Konjunktur sein wird“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.
„Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland und sorgen dafür, dass der private Konsum in diesem Jahr keine Stütze der Konjunktur sein wird“, Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM.

Einkommenserwartung im Abwärtstrend

Nach der kurzen Stabilisierung im Vormonat setzt sich der Abwärtstrend der Einkommenserwartung fort. Der Indikator verliert 4 Punkte und sinkt auf -15,3 Zähler.

Nach wie vor befinden sich die Einkommensaussichten im Würgegriff der Inflation. Steigende Preise für Nahrungsmittel und Energie knabbern an der Kaufkraft der Haushalte und verhindern eine nachhaltige Erholung des Indikators.

Die Veränderung des Verbraucherpreisindex und ausgewählter Gütergruppen. Foto: Statistisches Bundesamt
Die Veränderung des Verbraucherpreisindex und ausgewählter Gütergruppen. Foto: Statistisches Bundesamt

Anschaffungsneigung stagniert auf sehr niedrigem Niveau

Die Anschaffungsneigung setzte ihre stagnierende Entwicklung, die bereits seit über einem Jahr anhält, auch im Oktober fort. Der Indikator zeigt sich gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert und weist -16,3 Punkte auf. Damit bleibt auch sein Niveau überaus niedrig. Ein geringerer Wert für die Konsumneigung wurde zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2008 gemessen.

Seit etwa einem Jahr verharrt die Konsumneigung auf diesem niedrigen Niveau und lässt nach wie vor keinerlei Anzeichen einer Besserung erkennen. Neben der hohen Inflation dürfte auch die Tatsache eine Rolle spielen, dass zuletzt die Arbeitslosigkeit wieder etwas zugenommen hat. Bei etlichen Beschäftigten wird die Sorge um die Sicherheit des Arbeitsplatzes damit zunehmen. Verstärkt wird die Besorgnis darüber hinaus durch steigende Unternehmensinsolvenzen, die ebenfalls für Verunsicherung sorgen. All dies drückt auf die Kauflaune der Bundesbürger.

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Oktober im Vergleich zum
Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im Oktober im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Konjunkturerwartungen stabilisieren sich

Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten bleiben die Konjunkturerwartungen von einem Rückschlag verschont. Der Indikator kann sich mit einem kleinen Plus von einem Punkt stabilisieren. Er liegt nun knapp 20 Zähler über dem entsprechenden Wert des Vorjahres.

Trotz der leichten Verbesserung signalisiert der Konjunkturindikator noch keine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft. Dies zeigt sich auch an den Wachstumsprognosen in diesem Jahr. Demnach wird Deutschland 2023 nach Angaben der EU-Kommission mit einem Minus von 0,4 Prozent die schlechteste konjunkturelle Entwicklung unter den Staaten der Europäischen Union verzeichnen.

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ZVEI-Umfrage: Weiterhin Aufklärungsbedarf beim Recycling https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-weiterhin-aufklaerungsbedarf-beim-recycling/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-weiterhin-aufklaerungsbedarf-beim-recycling Mon, 23 Oct 2023 11:01:29 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67385 Konsumentinnen und Konsumenten halten Recycling überwiegend für wichtig, so eine aktuelle GfK-Verbraucherumfrage im Auftrag des ZVEI. Danach geben 85% der Befragten an, dass ihnen die Wiederverwendung von Rohstoffen elektronischer Produkte viel bedeutet. Allerdings weiß über ein Drittel der Befragten nicht ausreichend, wie Elektro-Altgeräte fachgerecht entsorgt werden. Insbesondere bei Produkten mit...

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Konsumentinnen und Konsumenten halten Recycling überwiegend für wichtig, so eine aktuelle GfK-Verbraucherumfrage im Auftrag des ZVEI. Danach geben 85% der Befragten an, dass ihnen die Wiederverwendung von Rohstoffen elektronischer Produkte viel bedeutet.


Allerdings weiß über ein Drittel der Befragten nicht ausreichend, wie Elektro-Altgeräte fachgerecht entsorgt werden. Insbesondere bei Produkten mit verbauter Elektronik zeigen sich Defizite. So erkennen die Befragten beispielsweise Fahrradhelme mit Rücklicht (34%) oder Musik spielende Grußkarten (39%) häufig noch nicht als Elektro-Altgeräte. Deutlich besser sieht es bei offensichtlichen Hausgeräten wie Wasserkochern (91%) oder Waschmaschinen (90%) aus, die richtigerweise als Elektroaltgeräte eingestuft werden.

Recycling eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher. Dabei helfen keine vorgeschriebenen, starren Quoten. Als Gesellschaft müssen wir den offensichtlichen Willen zum Recycling noch besser kanalisieren und in Taten umzusetzen“, so Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI.

Wichtig dabei ist, die etablierten Entsorgungswege einzuschlagen, vom kommunalen Wertstoffhof bis zur Abgabe im Handel. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen dabei den Wertstoffhof. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, in den vergangenen zwei Jahren elektrische oder elektronische Geräte dort entsorgt zu haben.

Auch die Übergabe des Altgeräts im Rahmen der Lieferung eines neuen Geräts (20%), die Abholung durch den kommunalen Entsorger (19 %) sowie die Rückgabe im Fachgeschäft (15 %) haben sich bewährt. Erfreulich ist, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher neue Wege annehmen. Bereits knapp zehn Prozent nutzen die Möglichkeit, Altgeräte im Supermarkt abzugeben. Diese Möglichkeit besteht erst seit 2022.

„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher“, Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI. Foto: ZVEI/Maren Strehlau
„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher“, Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI. Foto: ZVEI/Maren Strehlau

Aufklärung bleibt wichtig

Dennoch bleibt vermehrte Aufklärung wichtig. Laut der ZVEI/GfK-Umfrage entsorgten in den vergangenen 24 Monaten sechs Prozent der Befragten ihre Altgeräte im Restmüll und drei Prozent im gelben Sack.

Um zu verhindern, dass Elektrogeräte falsch entsorgt werden, bedarf es zielgerichteter und stetiger Information. Als Gemeinsame Stelle der Hersteller informiert die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (Stiftung ear) mit der Kampagne „Plan E“ im Rahmen ihres gesetzlichen Informationsauftrags bundesweit die Verbraucherinnen und Verbraucher über die korrekte Entsorgung von elektronischen Altgeräten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Umweltbundesamt wie auch der ZVEI und seine Mitglieder unterstützen diese Kampagne.

Die repräsentative Online-Umfrage wurde im Oktober 2023 mit dem GfK eBUS im Auftrag des ZVEI durchgeführt. Befragt wurden 1.007 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren in Deutschland.

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Konsumklima: Keine Erholung in Sicht https://www.infoboard.de/konsumklima-keine-erholung-in-sicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsumklima-keine-erholung-in-sicht Mon, 09 Oct 2023 07:52:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67252 Nach einer insgesamt negativen Entwicklung im Vormonat, ging die Verbraucherstimmung in Deutschland im September erneut leicht zurück. Die Konjunkturerwartung legt zwar etwas zu und auch die Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung verzeichnen minimale Zuwächse. Ein deutlicher Anstieg der Sparneigung lässt das Konsumklima allerdings erneut sinken. GfK prognostiziert für das Konsumklima im...

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Nach einer insgesamt negativen Entwicklung im Vormonat, ging die Verbraucherstimmung in Deutschland im September erneut leicht zurück. Die Konjunkturerwartung legt zwar etwas zu und auch die Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung verzeichnen minimale Zuwächse. Ein deutlicher Anstieg der Sparneigung lässt das Konsumklima allerdings erneut sinken. GfK prognostiziert für das Konsumklima im Oktober -26,5 Punkte und damit 0,9 Punkte weniger als im Vormonat (revidiert -25,6 Punkte). Dies sind Ergebnisse der GfK Konsumklimastudie für September 2023.


Die Sparneigung klettert nach einem Plus von 7,5 Punkten auf einen Wert von 8,0 Zählern und damit auf den höchsten Stand seit April 2011 mit damals 8,8 Punkten. Dieser deutliche Anstieg lässt das Konsumklima zum zweiten Mal in Folge leicht sinken. „Damit dürften die Chancen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr auf Null gesunken sein“, konstatiert GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. „Gründe dafür sind eine anhaltend hohe Inflationsrate aufgrund stark steigender Lebensmittel- und Energiepreise. Somit wird der private Konsum in diesem Jahr keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten.“

Für eine signifikante Verbesserung der Binnennachfrage ist es absolut notwendig, dass die Inflationsrate wieder auf ein erträgliches Maß zurückgeführt wird. Die Europäische Zentralbank strebt dabei für die Euro-Länder eine Rate von etwa 2% an. Wann diese Größe erreicht sein wird, ist aber bislang nicht abzusehen.

Die Chancen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr dürften auf Null gesunken sein“, GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.
Die Chancen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr dürften auf Null gesunken sein“, GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

Einkommensaussicht stabilisiert sich

Nach den spürbaren Verlusten im Vormonat stabilisiert sich die Einkommenserwartung im September. Der Indikator zeigt sich nach einem minimalen Plus von 0,2 Punkten mit -11,3 Punkten nahezu unverändert.

Die hohe Inflationsrate von derzeit 6,1 Prozent drückt auf die Kaufkraft der privaten Haushalte und verhindert damit auch eine nachhaltige Erholung der Einkommensstimmung. Vor allem die stark gestiegenen Lebensmittelpreise belasten die Haushalte spürbar. Hinzu kommt, dass auch die Energiepreise, etwa für Benzin und Heizöl, zuletzt wieder leicht zugelegt haben.

Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im September im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
Die Tabelle zeigt die Werte der einzelnen Indikatoren im September im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Anschaffungsneigung verharrt auf sehr niedrigem Niveau

Die Anschaffungsneigung tritt weiter auf der Stelle. Der Indikator gewinnt nur 0,6 Punkte hinzu und weist mit -16,4 Punkten nach wie vor einen sehr niedrigen Wert auf. Seit mehr als einem Jahr verharrt die Konsumneigung nun in diesem Bereich. Ein im Vergleich noch niedrigeres Niveau wurde zuletzt während der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2008 gemessen.

Der Indikator stagniert und zeigt keinen klaren Trend. Steigende Ausgaben für Lebensmittel und Energie belasten die Budgets der privaten Haushalte und lassen weniger finanzielle Mittel für andere, vor allem größere, Anschaffungen. Folglich wird die Konsumfreude erst dann wieder zurückkommen, wenn die Inflationsrate auf ein akzeptables Niveau zurückgeführt wird und die Haushalte spürbare reale Einkommenszuwächse verzeichnen können. 

Konjunkturaussicht vorerst ohne weiteren Rückgang

Ähnlich der Einkommenserwartung stabilisiert sich auch die Konjunkturerwartung nach einem deutlichen Rückgang im Vormonat. Der Indikator gewinnt 2,8 Punkte hinzu und weist nun -3,4 Punkte auf.

Der deutschen Wirtschaft steht in diesem Jahr eine leichte Rezession bevor. Nach den aktuellen Prognosen sowohl des ifo Institutes für Wirtschaftsforschung (ifo) als auch dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,4% schrumpfen. Zudem hat die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt nachgelassen. So erwarten das DIW für dieses Jahr einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um etwa 150.000 Personen. Zudem verstärken die steigenden Unternehmensinsolvenzen die Sorgen vieler Beschäftigter vor Jobverlust.

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Der Markt für Personal Health startet durch  https://www.infoboard.de/der-markt-fuer-personal-health-startet-durch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-markt-fuer-personal-health-startet-durch Mon, 25 Sep 2023 11:10:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=66871 Digitale Gesundheitstechnologie wird zum Massenmarkt – und eröffnet etablierten Geräteherstellern vielversprechende Einstiegschancen. So sind acht von zehn Deutschen daran interessiert, ihre Gesundheit und Aktivitäten digital zu erfassen und nachzuverfolgen, etwa per Smartwatch oder App. Ob Puls, Blutzucker oder Fitness: 44% der Menschen in Deutschland kontrollieren nach einer aktuellen Befragung mindestens...

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Digitale Gesundheitstechnologie wird zum Massenmarkt – und eröffnet etablierten Geräteherstellern vielversprechende Einstiegschancen. So sind acht von zehn Deutschen daran interessiert, ihre Gesundheit und Aktivitäten digital zu erfassen und nachzuverfolgen, etwa per Smartwatch oder App.

Ob Puls, Blutzucker oder Fitness: 44% der Menschen in Deutschland kontrollieren nach einer aktuellen Befragung mindestens vier gesundheitsrelevante Kennzahlen regelmäßig über eigene Geräte. In China und den USA gilt dies bereits für mehr als 60% der Bevölkerung, wie eine Verbraucherbefragung der Branchenorganisation gfu und der Strategieberatung Oliver Wyman zeigt.

Bezogen auf ihre Gesundheitsdaten bringen Verbraucher den Innovationstreibern aus dem Start-up Segment am wenigsten Vertrauen entgegen. Für klassische Gesundheits- und Elektronikanbieter stehen die Türen dieses dynamisch wachsenden Marktes indes offen.

Die App HealthManager Pro von Beurer vereint Produkte aus den Bereichen Blutdruck, Gewicht, Blutzucker, Aktivität, Sauerstoffsättigung, Schlaf, Temperatur und Trinken und verschafft einen Überblick über die persönlichen Gesundheitswerte.
Die App HealthManager Pro von Beurer vereint Produkte aus den Bereichen Blutdruck, Gewicht, Blutzucker, Aktivität, Sauerstoffsättigung, Schlaf, Temperatur und Trinken und verschafft einen Überblick über die persönlichen Gesundheitswerte.

Alltägliche Begleiter

Sie sind unauffällig, wissbegierig – und melden jede Unregelmäßigkeit in Körper und Geist: digitale Gesundheitstools und Apps. Die Smartwatch schreibt ein EKG und erstellt ein Schlafprotokoll, das Telefon zählt jeden Schritt und kann aus dem Nutzungsverhalten eine nahende Depression erkennen. „Digitale Gesundheitsanwendungen sind als alltägliche Begleiter in der breiten Bevölkerung angekommen“, sagt gfu Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.

Warneke weiter: „Die Nutzungsraten steigen rasant, immer neue Anwendungen treffen den Nerv gesundheitsbewusster Verbraucher.“ Laut einer Prognose von Oliver Wyman werden bis 2033 weltweit sieben von zehn Menschen ihre eigene Gesundheit digital umfassend beobachten und nachverfolgen.

44% der Deutschen messen schon heute mindestens vier Vitalwerte in Eigenregie, in Großbritannien sind es 45%, in den USA sind es mit 60% und in China mit sogar 67% deutlich mehr. Die Konsumentenbefragung zeigt darüber hinaus: Menschen nutzen die digitalen Begleiter weitgehend unabhängig von ihrem Geschlecht oder Gesundheitszustand. „Die Zeiten, in denen Nutzer als überdrehte Fitnessfreaks belächelt wurden, sind jedenfalls vorbei“, sagt Warneke. „Es geht den Menschen um Früherkennung, Vorsorge und Eigenverantwortung.“ Die gesteigerte Achtsamkeit könne zudem das Gesundheitssystem entlasten.

„Digitale Gesundheitsanwendungen sind als alltägliche Begleiter in der breiten Bevölkerung angekommen“, Dr. Sara Warneke, gfu Geschäftsführerin.
„Digitale Gesundheitsanwendungen sind als alltägliche Begleiter in der breiten Bevölkerung angekommen“, Dr. Sara Warneke, gfu Geschäftsführerin.

Große Experimentierfreude

Zählen physiologisch und psychologisch relevante Daten zum Schlaf, Blutzuckerspiegel oder dem Trink- und Essverhalten bereits zum Standard, so beschäftigen sich erste Monitoring-Anbieter auch mit Temperaturmessung über Ohrhörer oder der automatisierten Analyse von Ausscheidungen.

„Der Erfolg der Apple Watch und vergleichbarer Wearables hat das Feld bereitet“, sagt Dr. Martin Schulte, Partner der Strategieberatung Oliver Wyman und Co-Autor der Studie. „Nun treiben Start-ups das Thema mit originellen Gadgets und viel Innovationskraft voran.“ Ein Blick auf die Finanzierungsrunden von Personal Health-Start-ups zeugt vom Aufschwung: 2022 flossen 1,2 Mrd. US-Dollar in den Sektor – doppelt so viel wie 2018 und nahezu eine Verzehnfachung gegenüber 2015.

Dennoch: Der Oliver Wyman-Experte sieht die kleinen Trendsetter im Nachteil, wenn es gilt, den eröffneten Massenmarkt zu erobern. „Jetzt ist stattdessen die richtige Zeit für etablierte Marken aus der Haushalts- und Verbraucherelektronik gekommen, um mit ihrer Bekanntheit in die Lücke zu stoßen und das geweckte Interesse zu bedienen.“

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu, präsentierte zusammen mit Dr. Martin Schulte, Partner der Strategieberatung Oliver Wyman, die Studie „The Heartbeat of Progress“.
Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu, präsentierte zusammen mit Dr. Martin Schulte, Partner der Strategieberatung Oliver Wyman, die Studie „The Heartbeat of Progress“.

Eine Frage des Vertrauens

Der Grund: „Die Experimentierfreude ist auch auf Anwenderseite groß, doch die dauerhafte Nutzung der Apps und Tracker bleibt vor allem eine Frage des Vertrauens“, sagt Schulte. „Mehr als die Hälfte der Befragten weltweit erachten den Bereich Personal Health als noch zu wenig reguliert und sorgen sich um die Integrität ihrer Gesundheitsdaten.“

Start-ups haben mit der größten Skepsis in Sachen Datenschutz zu kämpfen: Nur 32% der Menschen vertrauen ihnen laut Studie. Hersteller von Medizintechnik erzielen dagegen mit 61% in der Umfrage die höchsten Vertrauenswerte. Auch Technologieunternehmen wie Apple und Amazon (59%), bekannte Marken aus der Fitness- und Wellnessbranche sowie Handelskonzerne (beide 54%) genießen weitaus mehr Vertrauen. „Große Marken können jetzt über Zukäufe und Kooperationen geschickt einen Fuß in den attraktiven Digital-Health-Sektor setzen“, sagt Schulte.

Auch ältere Nutzer profitieren

Zwei Altersgruppen machen am stärksten Gebrauch von den Gesundheitsgadgets: zum einen 26- bis 35-jährige Millennials, zum Anderen die über 65-Jährigen. „Digitalaffine Menschen über 65 zählen zu besonders fleißigen Anwendern. Sie ersparen sich etwa mit Blutzuckermessungen manchen Arztbesuch und profitieren auch von Medikamenten-Erinnerungs-Apps oder Sturzsensoren“, kommentiert Warneke die Ergebnisse.

Die Studie offenbart auch einen Blick ins Jahr 2030 über eine spezielle Abfrage in der Generation Z, also den heute 18- bis 25-Jährigen. 69% dieser Menschen erwarten, dass sie in sieben Jahren üblicherweise das essen werden, was ihnen ihr Smartphone empfiehlt. Ebenso viele vertrauen darauf, dass sie dank digitaler Hilfsmittel weniger oft krank werden.

Mehr noch: 54% halten es für wahrscheinlich, dass ein Gerät in der Toilette ihre Ausscheidungen auf gesundheitlich relevante Parameter hin kontrollieren wird. Und 43% nehmen an, dass im Jahr 2030 ein implantierter Chip ihre Gesundheitsdaten überwachen wird. „Diese erstaunlich weitgehenden Erwartungen zeigen, mit welcher Dynamik das Thema Personal Health unseren Alltag erfasst“, sagt Martin Schulte. Und: „Wir sind gut beraten, die Vorteile zu nutzen, aber die Risiken ebenfalls im Blick zu behalten.“

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Nachhaltige und innovative Produkte wachsen gegen den Trend https://www.infoboard.de/nachhaltige-und-innovative-produkte-wachsen-gegen-den-trend/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nachhaltige-und-innovative-produkte-wachsen-gegen-den-trend Tue, 12 Sep 2023 11:07:35 +0000 https://www.infoboard.de/?p=66339 Der Markt für technische Konsumgüter ist nach der Hochphase während der Corona-Pandemie bekannterweise rückläufig: Viele Konsumentenbedürfnisse nach technischen Produkten sind gesättigt, die Inflation setzt den Geldbeuteln der Verbraucher zu. So verzeichnete der Endkonsumentenmarkt für technische Konsumgüter von Januar bis Juni 2023 ein sattes Minus von 7%. Die Experten von GfK...

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Der Markt für technische Konsumgüter ist nach der Hochphase während der Corona-Pandemie bekannterweise rückläufig: Viele Konsumentenbedürfnisse nach technischen Produkten sind gesättigt, die Inflation setzt den Geldbeuteln der Verbraucher zu. So verzeichnete der Endkonsumentenmarkt für technische Konsumgüter von Januar bis Juni 2023 ein sattes Minus von 7%. Die Experten von GfK prognostizieren verschiedene Szenarien für die weitere Entwicklung.


Zurückhaltendes Konsumverhalten beendet vorerst den Aufschwung im Markt für technische Konsumgüter: Die Wachstumsrate des Endkonsumentenmarktes lag für Januar bis Juni 2023 bei -7%, der Gesamtumsatz bei rund 25 Mrd. EUR. Die Trendwende zeichnete sich bereits im Mai 2022 ab, als das Wachstum für B2C-Produkte stagnierte.

Gründe für den Rückgang waren unter anderem ein gesättigter Markt, steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, sowie eine sehr niedrige Anschaffungsneigung der Konsumenten, gemessen im GfK Konsumklima. Verbraucher kauften neue Geräte häufig nur als Ersatz für kaputte Altgeräte, reine Produkt-Upgrades fanden anders als in den Coronajahren seltener statt. Immerhin lag der Umsatz mit technischen Konsumgütern in den ersten sechs Monaten 5% über dem Vor-Corona-Niveau. 

Rückläufiger B2C-Markt: Fast alle betroffen

Ein genauerer Blick auf den Verbrauchermarkt zeigt: Die meisten Kategorien waren rückläufig. Besonders stark betroffen waren IT-Produkte (12% Rückgang) und Haushaltsgroßgeräte (9% Rückgang). Auch die Sparte Telekommunikation, die vergangenes Jahr noch gut abschnitt, verzeichnete ein Minus von 6%. Nur der Bereich Foto entwickelte sich mit einem Zuwachs von 6% positiv.

Trotz Inflation: Höherpreisige Produkte gefragt

Obwohl der B2C-Markt insgesamt rückläufig war, gibt es auch Wachstumschancen: Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Produkte mit innovativen Features. Deutlich zeigte sich diese Entwicklung bei TV-Geräten. Hier ist der bezahlte Durchschnittspreis für 41- bis 43-Zoll-Geräte seit Anfang 2022 um etwa 68 EUR gestiegen. Die Preise für LCD-Geräte blieben in diesem Zeitraum allerdings stabil – der Anstieg war ausschließlich durch den Markteintritt der teureren OLED-Geräte bedingt. Die Durchschnittspreise stiegen nur, weil Konsumenten auf innovative Produkte setzten, für die höhere Preispunkte gelten. 

Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium. Energieeffizienz war in einigen Segmenten sogar kaufentscheidend: Das gilt laut gfknewron Consumer beispielsweise für 64% der Kühlschrankkäufer (Zeitraum Q2 2022 – Q1 2023). Dabei spielt auch das EU-Energieeffizienzlabel eine wichtige Rolle. In allen Kategorien, die das 2021 neu eingeführte Label nutzen, ist ein Trend zu energiesparenden Produkten erkennbar.

Obwohl der B2C-Markt insgesamt rückläufig war, gibt es auch Wachstumschancen: Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Produkte mit innovativen Features. Foto: Miele
Obwohl der B2C-Markt insgesamt rückläufig war, gibt es auch Wachstumschancen: Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Produkte mit innovativen Features. Foto: Miele

Trend zu energiesparenden Produkten

Im ersten Halbjahr 2023 hatte zum Beispiel über die Hälfte aller verkauften Waschmaschinen in Deutschland die Energieeffizienzklasse A. Gleichzeitig sind auch Lebensdauer, Reparierbarkeit und Garantie wichtige Faktoren, die die Konsumenten ansprechen. Diese zu erschwinglichen Preisen anzubieten, kann eine entscheidende Erfolgsstrategie für die Zukunft werden.  

Produkte, die das Leben der Konsumenten einfacher machen, sind bei Verbrauchern ebenfalls weiterhin gefragt. Darunter fallen zum Beispiel Saugroboter mit Wischfunktion oder Docking-Stations mit automatischer Entleerungsfunktion. Die Nasswischfunktion ist laut gfknewron Consumer mittlerweile für 47% der Käufer eines Saugroboters die wichtigste Produkteigenschaft.

Ähnliche Entwicklungen zeigten sich kategorieübergreifend: Praktische Bluetooth-Kopfhörer wuchsen um 7%, während kabelgebundene Modelle um 11% verloren. Auch Core Wearables wie Smartwatches legten um 2% zu – Modelle mit gefragten Convenience-Features wie Blutsauerstoffsensoren (6% Zuwachs) oder ECG (10% Zuwachs) lagen jedoch deutlich über dem Kategoriedurchschnitt. 

Auf Basis von Faktoren wie Durchschnittspreis, Inflationsrate, Google-Suchanfragen, dem GfK-Konsumklima und Expertenwissen prognostiziert das GfK Scenario Forecasting verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten für die strategische Vorausplanung über mehrere Quartale und Jahre.

Auf (nachhaltige) Innovationen setzen

Betrachtet man den Markt für technische Konsumgüter unter neutralen Voraussetzungen, wird 2023 mit einem Marktrückgang von 3,4% schließen, für 2024 wird eine Stabilisierung bei einem Minus von 0,2% erwartet. Bei positiven Voraussetzungen, wie einem schnellen Abflachen der Inflation und einer verbesserten Konsumentenstimmung, prognostiziert das Tool ein Minus von 2,7% für 2023 und ein Plus von 1,6% für 2024. 

„Entscheidend für die Entwicklung des Marktes ist die Konsumstimmung der Verbraucher, die maßgeblich davon beeinflusst wird, wie viel Haushaltsbudget trotz Inflation und hohen Energiekosten übrigbleibt“, so Alexander Dehmel, GfK-Experte für technische Konsumgüter in Deutschland und Österreich. Und weiter: „Um weiterhin Wachstum zu schaffen, sollten Entscheider bei Herstellern und Händlern verstärkt auf Innovationen setzen, die zu mehr Nachhaltigkeit und Komfort für die Käufer führen. Für Produkte in diesen Bereichen investieren Verbraucher nach wie vor gerne.“

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