Wir Naturlockengesegnete kennen uns aus mit feuchtem Wetter – kaum sind wir aus der Tür, ist der „Frizz“ da, die Haare kräuseln sich fein in alle Richtungen, vor allem in Richtung Wischmopp-Aussehen, wo da der Schrei nach Glätteisen hallt.
So ist halt die Natur, aber frau kann ihr auch nachhelfen. Keratin-Behandlungen bieten eine längerfristige Lösung, zu glänzendem Haar zu kommen. Sie stärken die Lockenstruktur und bringen die Haarfarbe wieder intensiver hervor. Keratin ist der organische Hauptbestandteil des Haares, und chemische Behandlungen setzen dem Keratin zu. Mit einer Keratinbehandlung fügt man dem strapazierten Haar wieder Keratin zu, wodurch es wieder zu Kräften kommt und gesünder wird. Woman Redakteurin Nadja Kupsa hat eine solche Behandlung mal ausprobiert und berichtet, dass ma da scho ein bisschen Zeit mitbringen muss: Zuerst wird das Haar mit einem Keratinshampoo gewaschen, um Seifenreste und Schmutz zu entfernen, und danach angeföhnt. Dann wird Strähne für Strähne das Keratin aufgebracht. Danach wird das Haar heiß geföhnt – die Hitze ist notwendig, damit das Keratin in die Haarstruktur eindringen kann. Kaum ist das Haar trocken, wird es auch schon wieder gewaschen, um evtl. überschüssige Keratinreste auszuspülen. Zwei bis drei Stunden gehen so drauf. Ganz preiswert ist die Prozedur auch nicht, aber dafür hält die Pracht auch ca. drei bis vier Monate. Achten sollte man auf Keratin-Behandlungen, die chemiefrei sind.
In der Zeit kann das Haar ganz normal frisiert und gestylt werden. Unserer Meinung nach bieten sich dazu Lockenstäbe und Haarbürsten mit Keratinbeschichtung als pflegende Ergänzung an.