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Küchenmaschinen mit Kochfunktion: „Bosch kocht Vorwerk ab“

Schnibbeln, wiegen, rühren, kochen – Küchenmaschinen mit Kochfunktion wie der Thermomix nehmen einem den Großteil der Arbeit beim Kochen ab. Im aktuellen Test der Stiftung Warentest – veröffentlicht in der Januar-Ausgabe des Magazins “test“ – waren sieben Geräte zu Preisen von 265 bis 1.500 Euro, darunter u.a. Bosch, Kenwood und Vorwerk. Der Thermomix landet hinter der Cookit – Chapeau Bosch! – nur auf dem zweiten Platz. Das Fazit der „test“-Tester: Die teuersten Geräte liegen vorne.“ Und: „Bosch kocht Vorwerk ab.“ Zwei Geräte (Klarstein und Kenwood) schwächeln bei der Haltbarkeit.


Der Thermomix von Vorwerk kombiniert zahlreiche Kochfunktionen und viele verschiedene smarte Modi in einem Gerät.

Ob das Kultgerät von Vorwerk oder der um eine halbe Note besser platzierte Cookit von Bosch: Bei Geräte kosten 1.400 Euro. Der Thermomix muss aber um Zubehör für rund 100 Euro ergänzt werden, um auf die gleiche Ausstattung zu kommen. Und auch beim Modell von Lidl muss noch zugekauft werden. Die beiden günstigen Maschinen (Klarstein und Moulinex) im Test bieten weniger Komfort, die bessere ist die Moulinex für 300 Euro.

Alle Modelle können kneten, rühren, aufschlagen, wiegen und dämpfen. Ihr Behälter lässt sich zusätzlich erhitzen. Auch Gulasch anzubraten ist mit dem beheizten Boden für die meisten Geräte kein Problem. Röstaromen entstehen jedoch erst ab einer Temperatur von 140 Grad Celsius, einige Geräte schaffen es nur auf 120 Grad.

Große Unterschiede im Praxistest

Große Unterschiede offenbart der Praxistest: Im Zwiebeln-Hacken patzen fast alle Geräte. Die Kenwood schlägt als einzige wirklich fluffige Sahne, im Gegensatz zur Xiaomi püriert die Lidl Silvercrest Babybrei nur grob und hinterlässt große Stücke. Überraschend: Der Thermomix schwächelt beim Schneiden von Porree.

Um die Haltbarkeit zu prüfen, simulierten die Testerinnen und Tester eine mehrjährige Benutzung. Etwa, indem Öl 300 Mal auf Höchsttemperatur erhitzt wurde. Nur wer zusätzlich auch 150 Zyklen „Rührteig“ und 300 Zyklen „Vollkornbrotteig“ mit einer speziellen Masse mit der Konsistenz von Teigen ohne Makel bearbeitet hatte, bekam das Prädikat haltbar. Sechs von sieben Geräten schafften das. Bei einem anderen machte der Dämpfeinsatz Probleme.

Für die Stiftung Warentest besonders überzeugend: Beim Cookit sind sieben professionelle Werkzeuge und Zubehöre im Lieferumfang enthalten.

Der Testsieger: Cookit

Zum Testsieger: Mit dem Cookit können Kochbegeisterte je nach Geschmack und persönlichem Können ganz einfach loslegen. Besonders überzeugend: Beim Cookit sind sieben professionelle Werkzeuge und Zubehöre im Lieferumfang enthalten. Eben eine vielseitige Grundausstattung, mit der Verwender alles haben, was sie zum Loslegen brauchen. Und: Der 3 Liter XL-Topf des Cookit bietet genug Platz für große Familienportionen – ein Pluspunkt, so die „test“-Tester gegenüber dem Wettbewerb.

In der Kategorie Funktion bekam der Cookit von der Jury die Note „gut“ (2,1) und ist damit mit Abstand das beste Gerät im Test. Der Cookit überzeugt beim Pürieren, Schneiden und Kochen ebenso wie bei der Verarbeitung von schwerem Teig, Rührteig und Vollkornbrotteig. Insbesondere beim Zerkleinern liegt der Cookit vor der Konkurrenz, da er laut StiWa als einziges Gerät Zwiebeln in feine und recht gleichmäßige Würfel schneiden konnte.

„Top“ beim Anbraten

Und: Der Cookit erreicht bis zu 200 Grad – „top“ befindet die Stiftung Warentest und lobt aus, dass der Cookit „fachgerechtes Anbraten“ mit hoher Temperatur ermöglicht. Als „Sehr gut“ wurde außerdem seine Temperaturgenauigkeit bewertet.

Auch die umfangreiche Rezeptsammlung und die Schritt-für-Schritt-Anleitungen des Cookit werden von der Stiftung Warentest lobend erwähnt. Im Punkt „Gebrauchsanleitung und Rezepte“ bekam der Cookit daher die Note „Sehr gut“. Die Rezeptsammlung wird regelmäßig erweitert, u.a. mit wöchentlich neuen Rezepten in der Home Connect App und auf der Rezepte-Plattform Simply Cookit.

Der Test von Küchenmaschinen mit Kochfunktion findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „test“. Weitere Infos gibt es hier.

Matthias M. Machan

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