Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe des Magazins „test“ 25 Kühl-Gefrier-Kombinationen getestet. Foto: Liebherr
Der Kaufpreis ist nur die halbe Wahrheit. Viele der günstigen Geräte erwiesen sich als Stromfresser. Um die anfallenden Stromkosten zu berechnen, führten die Experten und Expertinnen Messungen im Labor durch. Dabei wurde mit den aktuellen Preisen und einer Energiepreissteigerung von jährlich fünf Prozent in den nächsten 15 Jahren gerechnet. Im Ergebnis rechnet sich eine energiesparende Kombi auf lange Sicht. Und auch die Umweltbelastung sinkt mit jeder eingesparten Kilowattstunde.
In puncto Energieeffizienz kommt es auch auf die Größe an: Bei der Ermittlung der Energieeffizienzklasse wird der Stromverbrauch in Bezug zum Stauraum des Geräts gesetzt, daher schneiden die großen Modelle tendenziell besser ab. Der Test zeigte aber, dass manche kleineren Kombis absolut gesehen weniger Strom als große verbrauchten. Der Rat der „test“-Tester: Nur so groß kaufen wie notwendig.
Die ersten fünf Plätze im Ranking machen Siemens (dreimal) und Bosch (zweimal) unter sich aus. Testsieger, da leiser und viel effizienter als andere im Test, wurde das Siemens-Gerät KI86SADD0.
Gleich neun Modelle im Test arbeiteten indes unzuverlässig. Sie frosteten oder kühlten die Lebensmittel-Dummies zu langsam. Die Qualität echter Lebensmittel kann darunter leiden. Die Geräte wurden mit Ausreichend (Bosch, Bauknecht, Siemens, Zanussi) oder Mangelhaft (IKEA, Bauknecht, Privileg) bewertet. Das betrifft vor allem die günstigeren Kombis im Test. Fazit der „test“-Tester hier: Die Investition lohnt nicht.
Der vollständige Test von Kühl-Gefrier-Kombinationen ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift „test“ zu finden. Online finden Sie den Test hier.
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