Die Zeichen stehen auf Veränderung: Die LivingKitchen, die alle zwei Jahre im Rahmen der imm cologne stattfindet, hat sich seit 2011 zum zentralen Event der internationalen Küchenbranche entwickelt „Wir habe in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit Unternehmen und Branchenkennern geführt und in der Folge Ideen entwickelt, wie die LivingKitchen noch attraktiver werden kann,“ so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
In der Zukunft soll die LivingKitchen noch stärker auf die heterogenen Bedürfnisse der Unternehmen und Besucher zugeschnitten werden. Den Eventcharakter zu stärken und dabei die Küche in allen ihren Facetten zu zeigen – diese beiden Ziele stehen im Mittelpunkt des neuen Konzepts. Dafür werden 2019, nach dem Vorbild der Piazzen auf der interzum, erstmals drei Sonderflächen etabliert: „Wir werden dort die Themen Design, Technology und Foodstyle visualisieren“, so Matthias Pollman, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. Und weiter: „Anhand von mehreren Küchen-Inszenierungen stellen wir die ganze Vielfalt der Branche dar – und machen Möbel, Funktionen, Technologien und Vernetzungen von morgen erlebbar.“
Neu ist die Fokussierung auf einzelne Teilbereiche: Während im Bereich Design die ästhetischen Gestaltungskonzepte im Mittelpunkt stehen, werden in Future Technology Antworten auf die Frage gesucht, wie Innovationen den Lebensraum Küche verändern. Smart Home, Digitalisierung und Connectivity sind die Stichworte auf dieser Fläche.
Future Foodstyle wiederum macht sichtbar, wie individuelle Lebensentwürfe und soziale Entwicklungen die Küche von morgen prägen: Urbanisierung etwa verengt die Räume, was die Küchenausstattung bestimmt. Auf dieser Lifestyle-Fläche werden Lösungen für Self-Production, Urban Gardening, Indoor Farming, Sharing oder Outdoor Kitchens gezeigt.
Der besonders die Endverbraucher ansprechende Foodmarket wird zentral zwischen den Hallenbereichen platziert und gibt der LivingKitchen ein vollkommen neues Gesicht. Kochen und Ernährung wird hier als Lifestyle-Trend besonders appetitlich vermittelt. Gleichzeitig bietet der Foodmarket Endkunden ein hochwertiges Einkaufserlebnis.
Neben inhaltlicher Neuausrichtung genießt das Thema Internationalisierung eine hohe Priorität. „Aus unseren Gesprächen mit Unternehmen wissen wir, dass die Internationalität der Besucher ein zentraler Wunsch ist“, so Gerald Böse. „Wir befinden uns hier zwar auf einem guten Weg, können aber noch deutlich schneller wachsen. Die bereits vorhandene Internationalität – 2017 kam jeder zweite Fachbesucher der imm cologne/LivingKitchen aus dem Ausland – müssen wir für die Aussteller erlebbarer machen,“ so Böse weiter.