„50 Prozent aller kleinen und mittleren Handelszentren sind zukünftig überflüssig. Und das ist gut so, wenn wir die Situation als Chance zu einer echten Veränderung begreifen. Abgesehen von der Nahversorgung braucht ein lebenswertes und lebendiges Zentrum nicht zwangsläufig einen klassischen Handel. Die Kommunen könne sich stattdessen auf die eigenen Stärken besinnen: Nähe, Zusammenhalt, Natur, günstigere Grundstücke und Mietpreise und den liebenswerten Charme der Klein- und Mittelorte … Kommt Leben zurück ins Zentrum, kommen im nächsten Schritt auch wieder individuelle und großartige Handelskonzepte zurück.“
Marcus Diekmann, Digital-Unternehmer und Gründer der Initiative „Händler helfen Händlern“, sieht in ihrer heutigen Struktur für viele deutsche Klein- und Mittelstädte keine Überlebenschance mehr. Der Niedergang des Handels kann aber seiner Meinung zur Chance werden. Kommunen sollten sich völlig neu erfinden: Als Orte voller Leben, Arbeit, Spaß, Gastronomie, Wohnen, Spielen, Sport und Kultur können diese Zentren neu aufblühen.