Martin Wild (39), seit 2014 Chief Digital Officer der MediaMarktSaturn Retail Group, ist ab sofort Chief Innovation Officer (CINO) der Unternehmensgruppe. In dieser Funktion verantwortet er die gruppenweite Innovationsstrategie und deren Implementierung. Dies umfasst auch die eigenverantwortliche Pilotierung neuer Geschäftsmodelle und -formate über digitale Innovation hinaus. Erstes Projekt im vergrößerten Verantwortungsbereich ist der kassenlose Testmarkt „Saturn Express“, der im März in Innsbruck eröffnet wird. Wild berichtet weiterhin direkt an MediaMarktSaturn-CEO Pieter Haas.
„Martin Wild hat entscheidenden Anteil daran, dass wir uns zum Innovationsführer im europäischen Handel entwickelt haben. Innovation beinhaltet dabei weit mehr als den digitalen Handel. Wir wollen überall dort sein, wo uns der Kunde in der digitalen Welt braucht – im Markt, im Internet, auf dem Smartphone, in der virtuellen Realität und persönlich beim Kunden zu Hause. Dies nun auch in neuen Formaten und Geschäftsmodellen zu erkunden, ist Aufgabe des Chief Innovation Officers“, so Pieter Haas, CEO von Ceconomy und der MediaMarktSaturn Retail Group.
Pionier des digitalen Handels
Wild wird die Innovationen weiterhin mit seinem Team der MediaMarktSaturn Innovationstochter N3XT umsetzen. Neben aktuellen Projekten wie dem Virtual-Reality-Store „Virtual Saturn“ oder Roboter Paul, laufen aktuell die Pilotprojekte der ersten Runde des Retailtech Hubs an, der ebenfalls von Wilds Team geführt wird.
Wild zählt zu den Pionieren im digitalen Handel: 1997 gründete er – im Alter von 18 Jahren (!) – den Online-Elektronikhandel Home of Hardware (hoh.de), später einer der größten deutschen Online-Shops für Elektronik, den er 2007 an Premiere (heute Sky Deutschland) verkaufte. Seit 2011 gehört er zur Führungsriege von MediaMarktSaturn. Als Vice President Multichannel verantwortete er u.a. den Start von saturn.de. Das Handelsblatt kürte Wild kürzlich zu einem der hundert klügsten Köpfe Deutschlands.