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Messe Ambiente zeigt das Einkaufen der Zukunft

Längst erwarten Kunden in den Geschäften mehr als Produkte und deren Präsentationen. Analog und digital sollen im Sinne des Kundenservice Hand in Hand gehen. Die Messe Ambiente (8.-12. Februar 2019 in Frankfurt) zeigt mit ihrer Sonderpräsentation „Point of Experience“, wie beim Einkaufen der Zukunft das eine mit dem anderen funktioniert (Halle 4.1).

Anfassen & ausprobieren

Anschaulich und praxisnah wird ein vollständiges Ladenkonzept inszeniert – zum Anfassen und Ausprobieren. Einzelhändler sehen, wie sie sich mit Multi-Channel erfolgreich gegenüber Mitbewerbern aus dem Internet positionieren können. Im Vordergrund steht die Individualisierung und Beratung der Kunden und wird digital neu gedacht. Aufgebaut wie ein Marktplatz zeigt die Sonderpräsentation wie Augmented Reality, Barcode-Scanning und Touch Module den stationären Handel erweitern können und damit Kunden auf emotionaler Ebene begeistern. Ein Highlight ist der „Thinking Hub“, in dem es Workshops und Vorträge zu den einzelnen Themen gibt.

„In unserer Denkweise möchten wir nicht unnötig digitalisieren, sondern nur dann Digitale Tools und Digitale Erweiterungen verwenden, wenn dem Kunden dadurch ein Mehrwert generiert wird – sozusagen ein weiterer Nutzen. Der Verbraucher wird auch in Zukunft das Bedürfnis haben etwas anzufassen und eine Haptik zu spüren, möchte jedoch auch die grenzenlose Vielfalt und das perfekte Produkt zur richtigen Zeit haben. Genau diese Punkte nutzen wir beispielsweise um ein Produkt zu individualisieren in einem Zusammenspiel von Haptik und Digital“, so Nikolai Gruschwitz, Geschäftsführer Waketo. Für diese Ziele konzipiert das Münchner Traditionsunternehmen zum zweiten Mal die Sonderausstellung, als Zusammenspiel von on- und offline.

Voller spannender Tipps

Der Shop in Shop-Gedanke wird derweil an den Touch Tables neu gedacht: Produkte lassen sich im Geschäft haptisch fühlen und Produktwelten durch NFC Tagging gleichzeitig auf einem Tablet entdecken. Durch das Scannen eines Barcodes wird an der Wall of Emotions ein Video aktiviert, das dem Kunden Informationen über das gewählte Produkt hinaus liefert. So gibt es beispielsweise beim Scannen einer Flasche Wein eine Empfehlung durch einen Sommelier oder beim Scannen einer Pfanne spannende Tipps zum Kochen.

Der Customizer arbeitet mit der RFID-Technologie. Dabei geht es nicht darum ein einzelnes Produkt auszuwählen, sondern ein ganzes Gedeck zusammenzustellen. Durch das Wählen verschiedener Produkte kann man so die Basis seines Tischgedeckes aussuchen. Individualisieren lässt es sich durch bestimmte Materialien, Muster, Farben oder Strukturen.

Bei der Station Augmented Living schließlich zeigt der Point of Experience wie man beispielsweise einen real gedeckten Tisch durch weitere digitale Utensilien ausschmückt und dekoriert. Hierbei kann der Kunde die Produkte vor dem Kauf direkt bei sich vor Ort über sein Tablet testen und ansehen.

infoboard.de

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