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Miele steigert Umsatz um 12,2 Prozent

Miele hat im Geschäftsjahr 2022 mehr Umsatz erzielt und mehr Geräte verkauft als je zuvor – trotz fragiler Lieferketten und rückläufiger Gesamtmärkte. Auch beim Personal meldet der Gütersloher Familienkonzern mit 23.322 Beschäftigten den höchsten Stand seiner Geschichte.


Trotz nachlassender Konjunktur blieb die Nachfrage nach den Qualitätsprodukten aus dem Hause Miele hoch. So produzierte der Familienkonzern 2022 erstmals in einem Kalenderjahr mehr als eine Million Geschirrspüler.

Wie schon in den Vorjahren hat Miele mehr Geräte produziert, verkauft und ausgeliefert als je zuvor in seiner fast 125-jährigen Geschichte. Dies ist umso höher zu bewerten, als sich die Rahmenbedingungen für das Hausgerätegeschäft zuletzt deutlich eingetrübt haben. So hat die coronabedingte Sonderkonjunktur im Geschäftsjahr 2022 stark nachgelassen. Hinzu kam der allgemeine Konsumeinbruch seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, in dessen Folge Miele die Lieferung von Geräten nach Russland bereits im März eingestellt hat (Ausnahme: Medizintechnik).

„In diesem herausfordernden Umfeld mit insgesamt rückläufigen Märkten hat Miele seine Position zum Teil deutlich ausbauen können“, so die Einordnung der Geschäftsleitung zu den jetzt vorgelegten Zahlen. Zu verdanken sei dies der herausragenden Reputation der Marke Miele, der konsequenten Fokussierung auf Qualität, Langlebigkeit und begeisternde Performance der Geräte sowie dem Engagement der Mitarbeitenden bei Miele weltweit.

Blick in das 2022 eröffnete Miele Experience Center in Athen.

Lieferzeiten wieder normalisiert

Trotz weltweit fragiler Lieferketten hat Miele das gesamte vergangene Jahr über in allen Werken ohne nennenswerte Störungen und mit hoher Auslastung produzieren können. So ließen sich die zuletzt zum Teil deutlich verlängerten Lieferzeiten wieder weitestgehend normalisieren und die für eine schnelle Auslieferung notwendigen Lagerbestände aufbauen.

Aktuell zeigen sich die Gesamtmärkte in der Tendenz weiter rückläufig, sodass auch Miele die Produktion etwa seiner Waschmaschinen, Trockner und Staubsauger von einer historisch hohen Basis aus vorübergehend drosselt, punktuell auch unter Nutzung von einigen Tagen Kurzarbeit.

Davon abgesehen, zeigt sich die Geschäftsleitung für den weiteren Verlauf des Jahres „verhalten optimistisch, dass sich das Geschäft trotz der bestehenden Unwägbarkeiten auf dem hohen Niveau stabil halten oder sogar weiter steigern lässt.“

Deutschland: + 5,6%

Mit 12,2% Umsatzzuwachs ist die Miele Gruppe erneut stärker gewachsen als in ihrem langjährigen Durchschnitt. Hierzu haben in erster Linie die osteuropäischen und asiatischen Länder inklusive China überproportional beigetragen, aber etwa auch lang etablierte Märkte wie Australien, Großbritannien, die Niederlande und die USA.

In Deutschland hat Miele 1,47 Mrd. Euro Umsatz erzielt, was einem Plus von 5,6% entspricht. Der außerhalb Deutschlands erzielte Anteil am Umsatz beträgt 72%.

Unter den Produktgruppen für den Haushalt haben vor allem die Geschirrspüler, die Wäschepflege und die Kochgeräte überproportional erfolgreich abgeschnitten. Erstmals hat Miele in einem Kalenderjahr jeweils mehr als eine Million Waschmaschinen und Geschirrspüler produziert. Auch die Staubsauger, Kühlgeräte und Kaffeevollautomaten, die 2020 und 2021 in besonderer Weise vom coronabedingten Boom profitiert hatten, haben 2022 beim Umsatz hinzugewonnen.

Für weitere Impulse im laufenden Jahr sorgt die Ausnahmeposition von Miele bei den jüngsten Produktvergleichen der Stiftung Warentest – mit amtierenden Testsiegern bei den Waschmaschinen, Trocknern, Geschirrspülern, Dunstabzugshauben sowie bei den Staubsaugern, hier mit jeweils alleinigen ersten Plätzen in den Kategorien Bodenstaubsauger (mit Beutel), Akku-Handstaubsauger und Saugroboter. Im Bereich der neuen Geschäftsfelder ist die Auslieferung der modularen Outdoor-Küche der Miele-Tochter Otto Wilde Grillers erfolgreich gestartet.

Zur Stärkung des weltweiten Premium-Markenauftritts wurden im Berichtsjahr 29 Marken Stores neu eröffnet, etwa in Antwerpen, Athen, London, Nizza, Osaka, Perth und Seoul. Insgesamt verfügt Miele jetzt über mehr als 200 eigene Adressen in 50 Ländern. Weitere Investitionsschwerpunkte liegen in der Erweiterung der Produktionskapazitäten und deren Umrüstung auf neue Modellreihen sowie dem Ausbau der weltweiten IT-Infrastruktur der Miele Gruppe.

Nachhaltigkeit bleibt wesentlicher Fokus

Im Bereich Nachhaltigkeit wurden bei Klimaschutz, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft („Zirkularität“) im Berichtsjahr weitere Zeichen gesetzt: So konnten etwa durch Energieeffizienzmaßnahmen allein im Jahr 2022 fünf Gigawattstunden Energie eingespart werden.

Nach dem Ausbau der Nutzung von Elektromobilität und „grünem“ Stahl ist Miele nun auch mit einem Pilotprojekt beim „grünen“ Aluminium, das zu 100% mit Ökostrom aus Wasserkraft produziert wird, Vorreiter der Branche.

infoboard.de

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