Trotz der angekündigten Kurzarbeit bei Miele ab 1. April betont das Unternehmen „als Hersteller vorläufig noch in allen Bereichen im normalen Ausmaß lieferfähig“ zu sein. „Dies betrifft sowohl Geräte als auch Zubehör, Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile“, heißt es aus der Presseabteilung des Unternehmens in Gütersloh.
Miele-Fachhandelspartner würden „selbstverständlich zur Verfügung stehen“, um beispielsweise telefonisch Kunden zu Miele-Produkten zu beraten und auf diesem Weg auch Bestellungen entgegenzunehmen. Insbesondere würden zudem viele Fachhandelspartner, die auch einen Reparatur-Service anbieten, weiterhin zur Verfügung stehen, den Kunden zu helfen und Geräte zu überprüfen beziehungsweise zu reparieren.
Gleichwohl sieht sich Miele in einer heutigen (25. März) Händlerinformation, die infoboard.de vorliegt, durch die Auswirkungen des Coronavirus „immer mehr vor das Problem gestellt, die Produktion aufgrund von Engpässen bei Zulieferteilen aufrecht erhalten zu können“. Aktuell bereitet Miele an allen seinen inländischen Produktionsstandorten bekanntlich die Kurzarbeit ab 1. April vor. Bislang ist ein Zeitraum bis zum Ende der Osterferien vorgesehen, der aber „in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des Coronavirus auch verlängert werden kann“.
Keine Schulungen & Events bis Mitte Mai
Im Haushaltsbereich hält Miele den Geräte-Service für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Herde/Backöfen, Kochfelder sowie Geschirrspüler aufrecht. Alle kaufmännischen und technischen Schulungen (für Verkäufer und Techniker) sowie alle Endkundenveranstaltungen (Kochevents, Produkterlebnis etc.) wurden vorläufig bis Mitte Mai abgesagt.