Im Zuge dessen hat Graef intern ein eigenes Nachhaltigkeitsteam aufgestellt, um Ideen zu sammeln, Maßnahmen gezielt umzusetzen und der großen Vision näherzukommen. Jetzt gibt das Unternehmen die ersten Ergebnisse seiner Nachhaltigkeitsstrategie bekannt. Abgesehen von der Umstellung einiger Prozesse in der Fertigung konnte Graef auch in der Zentrale weitere ressourcenschonende Maßnahmen ergreifen sowie im Bereich Recycling und Rückführung Fortschritte erzielen.
„Uns als Familienunternehmen ist es quasi in die Wiege gelegt worden, die Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu übernehmen. Wir sind uns bewusst, welche Leitbildfunktion wir einnehmen können, und wollen darum aktiv einen Beitrag leisten“, so Hermann Graef, Geschäftsführer der Gebr. Graef GmbH & Co. KG. Und: „Ich freue mich darum besonders, dass im letzten Jahr so viele tolle Ideen aus wirklich allen Unternehmensbereichen zusammengekommen sind und davon auch in kurzer Zeit bereits einiges umgesetzt werden konnte. Eine starke Teamleistung des gesamten Unternehmens!“
Langlebige Materialien, kurze Transportwege und Produkte, die der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken – der Graef kommuniziert nicht nur Hingabe für Umwelt- und Klimaschutz, sondern agiert auch mit Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und Fortschritt. Viele Maßnahmen in Richtung Nachhaltigkeit sind beim Familienunternehmen schon lange gang und gäbe.
So bietet man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern E-Bikes für ihren Weg zur Arbeit an, hat die Firmenzentrale energetisch komplett saniert und setzt seit Jahren zu 100% auf Ökostrom. Die Nutzfahrzeugflotte wird sukzessive komplett auf Elektroantrieb umgestellt werden. Auch der Digitalisierungsprozess für das gänzlich papierlose Büro ist in vollem Gange. So wurden in 2022 über 32.000 Dokumente im Unternehmen nicht gedruckt, sondern digital verarbeitet.
Unter dem Motto „Unser Umfeld ist unsere Zukunft“ stellt Graef die Schonung der Ressourcen in den Fokus. Das Familienunternehmen aus dem Sauerland ist für die Langlebigkeit vor allem seiner Schneidemaschinen, „handmade in Germany“, bekannt und garantiert für alle Bauteile eine technische Lebensdauer von mindestens zehn Jahren.
In der Arnsberger Fertigung selbst setzt Graef ab sofort auf Elektroschrauber statt auf Druckluftschrauber – dadurch lassen sich Energieeinsparungen um bis zu 99,5% realisieren. Zudem nutzt das Unternehmen wiederverwendbare Behältersysteme innerhalb der Fertigungsprozesse, um Einwegverpackungen und die innerbetriebliche Nutzung von Europaletten zu minimieren.
Bereits bei der Produktion achtet das Unternehmen auf eine hohe Reparierbarkeit und eine lange Lieferfähigkeit von Austauschkomponenten. Zudem bietet Graef einen Wartungs- und Reparaturservice für seine Allesschneider, auch über die Garantielaufzeit hinaus. Aber auch bei der Rückführung von Überschussware und Elektroschrott ist Graef auf optimierte Recyclingprozesse bedacht und setzt auf einen zentralen, regionalen Entsorger mit einer der modernsten Recyclinganlagen Europas.
Bei den Verpackungen setzt der Küchengerätehersteller seit letztem Jahr auf bis zu 100% recycelbare Kartonagen, die selbst bereits einen hohen Recyclinganteil des Kartonrohstoffs vorweisen – mindestens 70%. Das gab 2022 auch den Anstoß für ein neues Verpackungsdesign mit neu entwickelten Icons zum Recyclingprozess.
Die Allesschneider, Kernprodukt des Sauerländer Familienunternehmens, sind im Grunde der Inbegriff der Nachhaltigkeitsthematik – und das schon bevor man überhaupt über das Trendthema gesprochen hat. „Unsere Allesschneider können auch 30 Jahre nach Kauf nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch repariert werden“, so Franziska Graef, Marketingleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung. Alle Schritte der Produktionskette, von der Idee bis zur Fertigung und Reparatur, finden in der werkseigenen Produktion statt.
„Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Produkte zu entwickeln, die nicht nur Spaß und Genuss bringen, sondern auch einen nachhaltigen Lebensstil unterstützen“, so CCO Christian Strebl. Das Unternehmen wird seinen Weg zu einer noch nachhaltigeren Zukunft fortsetzen, indem es weiterhin seine Umweltleistung verbessert, soziale Initiativen unterstützt und innovative Lösungen entwickelt, die den Bedürfnissen der Verbraucher und der Umwelt gerecht werden. „Uns ist bewusst, dass wir uns einen insgesamt sehr ambitionierten Weg ausgesucht haben. Aber es ist ein Weg, den wir aus Überzeugung gehen möchten“, so Johanna Graef-Krengel, Mitglied der Geschäftsleitung.
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