Unter dem Dach der neuen Tochtergesellschaft Robert Bosch Smart Home GmbH bündelt Bosch ab 1. Januar 2016 seine Smart-Home-Aktivitäten inklusive zugehöriger Software- und Sensorik-Kompetenzen. Erste Produkte lassen sich ab Januar 2016 im Internet bestellen (www.bosch-smarthome.com). Dazu zählen der Smart Home Controller, ein smarter Thermostat sowie ein Tür-Fensterkontakt. Die Premiere findet auf der Consumer Electronics Show (CES, 6. – 9. Januar 2016) in Las Vegas, USA, statt. Marktexperten zufolge werden allein bis zum Jahr 2020 etwa 230 Millionen Haushalte weltweit mit Smart-Home-Technologien ausgestattet sein – das entspricht knapp 15 % aller Haushalte.
Die Smart-Home-Lösungen von Bosch haben den Anspruch, höchste Standards für Datenschutz und Datensicherheit zu erfüllen. Diese werden von Beginn an in der Produktentwicklung berücksichtigt. Unter anderem hierfür hat Bosch ein Center of Competence für Produktsicherheit eingerichtet. Kunden und Nutzer haben volle Transparenz und entscheiden selbst darüber, wie ihre Daten genutzt werden.
Extrem nutzerfreundlich
Die Smart-Home-Systemlösungen ermöglichen es Nutzern, unter anderem Heizung, Beleuchtung, Rauchmelder und Hausgeräte über eine Plattform miteinander zu vernetzen und einfach per Smartphone oder Tablet zu bedienen. Herzstück ist der Smart Home Controller, eine zentrale Steuereinheit, die die Komponenten mit dem Internet und miteinander vernetzt. Über die Bosch Smart Home App können Nutzer künftig die Grundfunktionen von Geräten aus diversen Anwendungsbereichen miteinander kombinieren.
Zum Beispiel meldet die Lösung mit Tür-Fenster-Kontakt, dass das Fenster offen steht. Daraufhin kann das System die Heizung in dem Zimmer automatisch herunterregeln, entsprechend den Voreinstellungen des Nutzers. Zudem kann der Nutzer per Smartphone jederzeit und von überall kontrollieren, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind. In künftigen Produktversionen kann das System über den Tür-Fensterkontakt auch einen Alarm auslösen, wenn im Abwesenheitsmodus ein Fenster oder eine Tür aufgebrochen wird – eine separate Alarmanlage ist damit nicht mehr erforderlich.
Bei der Vernetzung setzt Bosch auf offene Standards und offene Plattformen, um Technik so nutzerfreundlich wie möglich zu machen. Das Smart-Home-System ist deshalb modular und erweiterbar. Auch kompatible Geräte anderer Hersteller können eingebunden werden.„Die Gründung der Robert Bosch Smart Home GmbH ist ein wichtiger strategischer Schritt, um unser Angebot an Lösungen für das Smart Home zu bündeln und weiter auszubauen. Das Smart Home ermöglicht neue Services, die den Alltag seiner Bewohner erleichtern und großes Geschäftspotenzial bieten“, sagt Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und zuständig für den Unternehmensbereich Energy and Building Technology.