Ob als „experte“, Branchenerfahrener oder Quereinsteiger: Um die nächste Generation der expert-Gesellschafter auf die Übernahme vorzubereiten und die Möglichkeit des Austausches untereinander zu fördern, hat die expert-Zentrale das Programm „Next expert Generation“ ins Leben gerufen.
„Es ist uns ein großes Anliegen, unsere angehenden Gesellschafter bei anstehenden, insbesondere familiären Nachfolgeregelungen zu unterstützen und sie bestmöglich dabei zu begleiten“, sagt Gerd-Christian Hesse, Vorstand für Finanzen, Personal und Versicherung bei der expert SE. Und weiter: „Ist eine Nachfolgeregelung getroffen, geht es darum, dem angehenden Gesellschafter den Einstieg in das Unternehmen zu erleichtern und ihm oder ihr die Vorzüge des expert-Netzwerkes aufzuzeigen. Schließlich starten alle neuen Gesellschafter – unabhängig von ihren Vorerfahrungen – in derselben Branche mit denselben Herausforderungen. Deshalb haben wir das Programm ‚Next expert Generation‘ gestartet.“
Das erste der vier Module der Workshop-Reihe „Next expert Generation“ fand bereits im Mai 2022 an zwei Tagen in Hannover und in der expert-Zentrale statt. Der Workshop soll die Teilnehmenden dabei unterstützen, erfolgreich ins Familienunternehmen einzusteigen und es zu übernehmen.
Dafür ist zum Beispiel das Thema Selbstreflexion eine wichtige Grundlage, die in der Runde diskutiert wird: Welche Erwartungen habe ich an mich und das Unternehmen? Welche sind meine Stärken und Schwächen? Welche Werte sind für mich wichtig und wie gehe ich persönlich damit um? Fragen, die alle in dem Kreis umtreiben.
Unterschiedliche Erfahrungen, aber ein Ziel!
Acht Familienmitglieder aktueller Gesellschafter nehmen an der Reihe teil, wobei alle mit unterschiedlichen Erfahrungen die Unternehmensnachfolge antreten. Während der eine als Quereinsteiger das Familienunternehmen übernimmt, ist die nächste bereits in den Betrieb eingestiegen und wieder der nächste kennt das Unternehmen aus seiner Marktleiter-Zeit. Alle acht Teilnehmenden haben somit unterschiedliche Vorerfahrungen und Hintergrundkenntnisse, doch sie eint der Einstieg in den Familienbetrieb.
„Um die ‚Next expert Generation‘ bestmöglich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten, bieten wir dieses Programm an. Zusätzlich zum Workshop mit einem externen Trainer, lernen die Teilnehmenden expert besser kennen und können sich vernetzen. Dafür stellen Kollegen und Kolleginnen aus den Fachbereichen der Zentrale ihr Angebot für die Gesellschafter vor. Außerdem laden wir erfahrene Gesellschafter zu Diskussionsrunden ein und durch das Patenkonzept bekommt jeder Teilnehmende einen persönlichen Sparringspartner. Auch ein Vorstandsmitglied steht in jedem Modul für eine Fragerunde zur Verfügung“, erklärt Dr. Claudia Rohde, Abteilungsleiterin Personal- und Organisationsentwicklung.
Dr. Rohde weiter: „Es ist sehr spannend zu beobachten, wie komplex das Thema ist, welche unterschiedlichen Hintergründe die Teilnehmenden mitbringen und wie viele Gemeinsamkeiten es bei den offenen Fragen gibt.“ Dr. Rohde hat den Workshop konzipiert und freut sich über durchweg positives Feedback aus der „Next expert Generation“.
Positives Feedback
„Der Workshop hat meine Erwartungen noch einmal übertroffen. Es ist toll, sich in diesem Umfeld aus weiteren angehenden Gesellschaftern und erfahrenen „experten“ austauschen zu können und zu wissen: Ich bin mit meinen Fragen nicht alleine und uns bewegen dieselben Herausforderungen,“ sagt beispielsweise Antonia Ruf, die im April in den Familienbetrieb expert TeVi eingestiegen ist und sich gemeinsam mit ihrem Bruder Friedrich Georg Ruf, der ebenfalls an dem Workshop teilnimmt, auf die Gesellschafterrolle vorbereitet.
„Wir bekommen sehr hilfreichen Input – sei es durch Erfahrungsberichte anderer Gesellschafter oder dem externen Trainer, der uns dabei hilft herauszukristallisieren, welche Art Unternehmen wir in Zukunft aufbauen möchten. Ich freue mich schon sehr auf das kommende zweite Modul im August, das bei uns im expert TeVi in Nürnberg stattfinden wird“, fügt Antonia Ruf hinzu.
Der intensive Austausch mit den anderen Teilnehmenden ist auch bei Dominik Engel von expert Allgäu besonders positiv haften geblieben: „Während die Kollegen mit mehr Berufserfahrung – teilweise aus anderen Branchen – die Nachfolge antreten, habe ich mein Berufsleben bisher bei expert verbracht und kenne unsere Fachmärkte und die expert-Welt somit sehr gut. Aufgrund dieser Mischung hatten wir eine interessante Arbeitsgrundlage für unsere Gespräche, aus denen ich für mich und meine Vorstellung, wie ich expert Allgäu in Zukunft gestalten möchte, viel mitnehmen konnte.“ Dominik Engel ist Marktleiter in Wangen und mit seinen 22 Jahren der jüngste Workshop-Teilnehmer. Er wird aktuell darauf vorbereitet, die Familiennachfolge anzutreten.
Die expert-Welt ein uns
Mit weniger expert-Erfahrung, dafür umso mehr Berufserfahrung tritt Peter Horstmann die Familiennachfolge bei expert Nordhorn an. Der 52-jährige ist ein Quereinsteiger und sehr dankbar, im Rahmen des Workshops Kontakte innerhalb des expert-Netzwerkes knüpfen und sich untereinander austauschen zu können.
Horstmann: „Ich habe mich dazu entschieden, beruflich noch einmal komplett umzusatteln und die Nachfolge meines Vaters anzutreten. Im Rahmen meiner vorherigen Tätigkeiten konnte ich bereits viel Berufserfahrung sammeln, trotzdem tut es gut, sich über seine Sorgen, Bedenken und Fragen in dieser Runde vertrauensvoll austauschen zu können. Es hat sich gezeigt, dass wir alle im selben Boot sitzen, auch wenn wir teilweise völlig unterschiedliche Werdegänge haben. Die expert-Welt und unsere Familienbetriebe einen uns.“