Zuletzt haben vielleicht nur noch die kühnsten Optimisten gehofft, seit Dienstagabend ist es Gewissheit: Die IFA in ihrer bekannten Form, geplant vom 4. bis 9. September auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm, fällt in diesem Jahr den Folgen des Coronavirus zum Opfer.
Aufgrund des heute (21. April) seitens des Landes Berlin kommunizierten Verbots von Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern, das bis zum 24. Oktober 2020 Gültigkeit hat, kann die IFA 2020, die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances, laut Mitteilung der gfu „nicht im gewohnten Rahmen stattfinden“.
Die Veranstalter der IFA, gfu und Messe Berlin, diskutieren aktuell die nun notwendigen Schritte und finalisieren ein bereits in der Erarbeitung befindliches Alternativkonzept für die IFA 2020, das auf den Stärken der IFA als Leitmesse und führende Innovationsplattform aufbauen soll.
Alternativkonzept in Arbeit
Weitere Details zur aktualisierten Planung sollen in Kürze vorgestellt werden. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer und Home Electronics GmbH erklärt dazu: „Die neuen Rahmenbedingungen treffen uns natürlich nicht völlig überraschend. Sie schaffen nun aber Klarheit und ermöglichen uns, gemeinsam mit unserem Partner Messe Berlin sowie namhaften Ausstellern, eine konkrete Planung und Vorbereitung.“