Beurer ohne Georg Walkenbach? Eigentlich kaum vorstellbar. Seit genau 20 Jahren ist Walkenbach fester Bestandteil der Beurer Geschäftsführung, treibt den Unternehmenserfolg aktiv voran. So ist der Umsatz in dieser Zeit von jährlich 28 Mio. EUR auf zuletzt 400 Mio. EUR gestiegen, zählt Beurer heute zu den weltweiten Top-Herstellern im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden. Und jetzt die Staffel-Übergabe: Zum 1. April übergibt Georg Walkenbach den Führungsstab bei Beurer an Sebastian Kebbe.
Neben Marco Bühler und Oliver Neuschl wird der bisherige Director Marketing & Sales Europe den Ulmer Gesundheitsspezialisten als neuer Geschäftsführer im Bereich Marketing & Vertrieb vertreten. Walkenbach wird derweil dem Unternehmen weiterhin beratend in verschiedensten Projekten zur Seite stehen.
Der Eine geht mithin nicht so ganz, der andere wiederum ist bei Beurer wie in der Branche seit Jahren bestens vernetzt und gilt als ausgewiesener Digital-Experte. Kontinuität also und dennoch ein Aufbruch. „Bei mir wird sich nicht viel ändern. Ich werde am 1. April, wie jeden Tag zuvor auch, meine Kaffeemaschine im Büro anmachen und auf die Zahlen vom Vortag schauen“, so Kebbe im Gespräch mit infoboard.de.
Und dennoch ist der Wechsel auf der Kommandobrücke bei Beurer mehr als eine bloße Personalie. Mit Charme und liebenswürdiger Nonchalance versteht es Walkenbach vortrefflich, die Produkte und Botschaften von Beurer an den Handel wie die Presse zu bringen, ganz egal, ob es um das Meeresklimagerät „maremed“, gesunden Schlaf oder den „stress releaZer“ geht.
Alles führte uns irgendwie zu einer inneren Ruhe, selbst wenn Walkenbach mit dem zwölften Vortrag des Tages als Letzter beim IFA Innovation Media Briefing (IMB) an der Reihe war und sich die internationale Presse schon auf das Abendprogramm an der Spree freute. Walkenbach verstand es gerade dann, seine Begeisterung für die Beurer-Produktwelt, sein Feuer weiter zu tragen. Chapeau!
Seit der Firmengründung 1919 ist Beurer eigentlich stetig auf Wachstums- und Innovationskurs. Heute bietet das Unternehmen mehr als 500 Produkte aus den Themenwelten wellbeing, medical, beauty, active und babycare an. Jährlich kommen rund 60 Produktinnovationen zum Sortiment hinzu, womit der starke Innovationsgeist und eine kontinuierliche Erfolgsstrategie deutlich werden. Der Zwei-Mann-Betrieb von damals hat sich zum Vollsortimenter und Global Player in der Branche mit über 1.000 Mitarbeitern entwickelt.
„Gut zwei Jahrzehnte konnte Georg Walkenbach dieses Wachstum in besonderem Maße vorantreiben. Ich bin begeistert und sehr dankbar, was wir bis heute mit unserem Innovations- und Teamgeist gemeinsam erreicht haben. So ist der Umsatz der Beurer Gruppe in den vergangenen 20 Jahren erheblich gestiegen und eine globale Kundenstruktur wurde aufgebaut, sodass unsere Produkte mittlerweile in mehr als 100 Ländern vertrieben werden und die Marke Beurer weltweit einen Namen hat“, sagt Marco Bühler, Geschäftsführender Gesellschafter der Beurer GmbH.
Diese Internationalität war für Walkenbach, den wir anlässlich eines Videocalls in Südafrika erreicht haben, stets auch ein Antrieb: „In einem Großkonzern agiert man lokal. Beurer war für mich international, eine tolle Sache.“ Als gelernter Fotograf startete Walkenbach seine Laufbahn zunächst im Bereich der Werbewirtschaft. 1993 wechselte er als Quereinsteiger in die Verkaufsleitung von Foron Hausgeräte. Vor seiner Ernennung zum Geschäftsführer bei Beurer 2001 war Walkenbach in verschiedenen Führungspositionen namhafter Unternehmen tätig, darunter in der Vertriebsleitung bei Blomberg und als Vertriebsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung bei Philips in Hamburg.
In seiner Zeit als Beurer-Geschäftsführer besaß Walkenbach auch Anteile am Unternehmen. Nun wird der Zeitpunkt für die Rückgabe gleichzeitig als Staffelübergabe genutzt und offiziell am 1. April 2021 mit der Vorstellung des Nachfolgers Sebastian Kebbe besiegelt.
„Beurer prägt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und darauf können wir sehr stolz sein. Ich freue mich sehr, dass wir mit Sebastian Kebbe einen zuverlässigen und qualifizierten Geschäftsführer aus den eigenen Reihen vorstellen dürfen. Dies setzt auch ein wichtiges Zeichen in der ‚Familien-DNA‘ von Beurer. Ich schätze besonders seine jahrelange Erfahrung im Unternehmen, sein großes Branchenwissen und bin mir sicher, dass er Beurer auch in Zukunft in sichere Fahrwasser führen und alle Herausforderungen exzellent meistern wird“, so Walkenbach mit jeder Menge Wertschätzung an seinen Nachfolger.
Doch „niemals geht man so ganz“: Walkenbach wird Beurer weiterhin als Berater in der erweiterten Geschäftsleitung begleiten. Schwerpunktmäßig betreut er den Auf- und Ausbau der Geschäfte in Nordamerika, um die Marke Beurer international zu stärken. Zudem kümmert er sich auch weiterhin um die Verbandsarbeit, wird die Interessen von Beurer vor allem in Deutschlands wichtigstem Industrieverband – dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) – einbringen. Hier ist Walkenbach seit Jahren Mitglied im Engeren Vorstand und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte.
Ab April zählt dann Sebastian Kebbe zum Führungstrio um Marco Bühler und Oliver Neuschl. Kebbe hat über zwei Jahrzehnte Erfahrung in Vertrieb und Marketing. Er begann seine berufliche Karriere im Vertrieb bei Ferrero und war im Anschluss in leitenden Funktionen in den verschiedenen Branchen von Automotive über Versicherung bis Softwareindustrie tätig.
Im Jahr 2010 startete er bei Beurer als Sales Direktor Medical, baute den Medical Vertrieb in Deutschland und Italien auf. 2014 übernahm er dann die Gesamtvertriebsleitung für Deutschland und Österreich. Seit Januar 2019 ist er als Direktor Marketing & Vertrieb Europa Mitglied der Geschäftsführung und steuert in dieser Funktion alle europäischen Vertriebsgesellschaften. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und ein starkes, wunderbares Team. Gemeinsam werden wir innovative Projekte umsetzen, neue Produkte entwickeln und national wie international weiter wachsen“, betont Sebastian Kebbe.
Und weiter: „Wir haben als Unternehmen ein Gefühl dafür, was helfen kann, das Leben der Menschen ein Stück weit besser zu machen. Sein größter Wunsch? „Nach der Pandemie in den Flieger steigen, unsere Auslandstöchter wie unsere großen Kunden besuchen – und vor allem wieder auf Messen gehen.“ Denn: „Wir haben massiv in PoS-Konzepte investiert. Unsere Marke braucht das Miteinander mit dem stationären Handel ganz dringend.“
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