Im Test haben wir die Ninja Creami Eismaschine und erzählen euch, wie gut sie sich im Alltag schlägt.
In den letzten Jahren hat das DIY (“Do It Yourself”)-Prinzip in vielen Lebensbereichen an Popularität gewonnen. Vom Brotbacken über Gemüseanbau bis hin zum Brauen von Spezialkaffee – das Zuhause-Selbermachen ist nicht nur ein Trend, sondern oft ein Ausdruck von Kreativität, Qualitätssuche und dem Wunsch, den Dingen eine persönliche Note zu geben. Dazu gehört auch ein eigenes, individuell gestaltetes Eis in der Hand zu halten, genau nach seinem Geschmack und ohne unnötige Zusatzstoffe. Hier kommt die Ninja Creami Eismaschine ins Spiel.
Ninja Creami – Design und Funktionalität
In der Box der Ninja Creami Eismaschine befinden sich neben der Eismaschine selbst und seiner Außenschüssel mit abnehmbarer Dessert-Klingeneinheit für eine einfache Reinigung auch drei Dessert-Behälter mit einer Kapazität von 473 ml aus Kunststoff mit zugehörigem Deckel. Das hier mehrere Behälter drin sind ist ganz praktisch für die Lagerung und erlaubt auch in einem Zuge vorzuproduzieren bzw. unterschiedliche Sorten zuzubereiten. Jedes Zubehörteil und selbst die Motorbasis kann zudem bei Ninja selbst im Shop nachbestellt werden. So muss nicht das ganze Gerät ausgetauscht werden, wenn es irgendwann Probleme geben sollte. Das Gehäuse besteht, wie auch der Großteil des Zubehörs aus solidem Kunststoff. Während die Behälter transparent sind und mit grauem Deckel ausgestattet sind, kommt die Maschine in Anthrazit/Schwarz/Silber daher.
Die Bedienelemente der Ninja Creami befinden sich weiter oben am Gerät. Hier hat man einen Ein- und Ausschalter, wo nach dem Einschalten alle Bedienelemente aufleuchten. Alle anderen Tasten sind so beschriftet bzw. bildlich gekennzeichnet, dass deren Funktion klar erkennbar ist. Als Auswahl hat man hier Eiskreme, Softeis, Gelato, Sorbet, Smoothie Bowl, Milchshake und Extras. Was die Optionen genau unterscheidet sieht man in der Anleitung, wenn man es nochmal genauer wissen möchte. Praktisch sind hierfür die beigefügten Rezepte, die unterschiedliche Eissorten enthalten und wie diese vorbereitet werden sollen bzw. welche Zubereitungsoption dafür gewählt werden sollte. Wie das Ganze funktioniert, erkläre ich aber im nächsten Abschnitt.
Ninja Creami – Eiszubereitung in der Praxis
Vor meinem Urlaub habe ich mit der Ninja Creami unterschiedliche Eissorten zubereitet. Zum Beispiel Blaubeereis aus Blaubeeren, die aus dem eigenen Garten gepflückt wurden. Für diesen Testbericht und dessen Fotos habe ich jetzt nochmal eigenes Erdbeereis mit der Eismaschine gemacht und erkläre anhand dessen, wie der Prozess funktioniert.
Ganz wichtig: Die Ninja Creami ist keine Eismaschine mit eigenem Kühlaggregat. Das bedeutet, dass das Einfrieren etwas ist, was hier vor dem Einsatz der Maschine selbst übernommen werden muss. Das ist aber gar nicht so schlecht, da das Ergebnis, wie ich finde, deutlich besser und cremiger ist.
Laut Anleitung solltet ihr theoretisch eure Früchte zusammen mit den restlichen Zutaten erstmal zerkleinern, in den Behälter füllen und dann erst in die Maschine einsetzen. Zahlreiche virale Videos auf TikTok z.B. mit der Ninja Creami werben aber damit, dass ganze Früchte kein Problem sind. Letztendlich ist die Eismaschine im Kern ein 800W Mixer mit einer beweglichen Klinge, die darauf ausgelegt ist, die gewünschte Eistextur über das gesamte Volumen zu erreichen, ohne dazwischen nochmal mischen zu müssen. Mit weicheren Früchten sollte es, selbst eingefroren, gut klarkommen und das tut sie auch.
Also erster Schritt: Alle Zutaten in mindestens einen der Behälter zugeben, Deckel schließen und 24 Stunden lang einfrieren. Damit seid ihr zumindest auf der sicheren Seite.
Nachdem euer Mix eingefroren ist, holt ihr den Behälter aus der Tiefkühltruhe, öffnet den Deckel und platziert den Behälter in der Außenschüssel. Diese Außenschüssel setzt ihr dann in die Ninja Creami ein und befestigt sie. Die Außenschüssel ist dazu da, den Behälter, welcher mit Noppen ausgestattet ist, sicher und unbeweglich zu halten. Sein Deckel wiederum hält die Klinge, die beim starten der Eismaschine freigegeben wird und sich während seiner schnellen Drehung einmal nach ganz unten und dann wieder nach oben bewegt, um eine gleichmäßige Konsistenz und Textur zu erreichen. So muss im Idealfall auch nicht nochmal gemischt werden.
Nachdem ihr ausgewählt habt, welche Art von Eis ihr zubereitet haben möchtet, zeigen euch vier LED-Balken auf dem Ninja Creami an, wie weit der Prozess gerade ist. Gefühlt dauert das Ganze etwa eine Minute. In der Regel reicht eine Runde, aber wenn ihr danach noch eine Zutat hinzufügen wollt, könnt ihr auch eine zweite Runde starten. Oder wenn die gewünschte Konsistenz noch nicht erreicht wird.
Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen, denn wie auch bei meinen vorherigen Versuchen ist dabei mit ganz einfachen Zutaten ohne Aufwand perfektes Eis mit perfekter Konsistenz entstanden. Gut, für den Geschmack seid ihr selbst verantwortlich, aber in meinem Fall war es das ideale Erdbeereis. Was nicht gegessen wird, kann mit dem Behälter einfach wieder in die Tiefkühltruhe. Reinigen tut man ganz zum Schluss letztendlich nur Behälter, Klinge und Deckel. Also super praktisch.
Ninja Creami – Preis und Verfügbarkeit
Die Ninja Creami ist bereits erhältlich (wenn auch wegen ihrer großen Beliebtheit nicht immer auf Lager) und kostet 229,99 Euro zusammen mit drei Behältern. Manchmal gibt es sie aber auch im Angebot mit vier zusätzlichen Behältern. Finden könnt ihr sie nicht nur bei Ninja selbst, sondern bei allen möglichen bekannten online und offline Händlern.
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