Fakt ist: Der Migros-Führung bereitet die Expansion der Online-Tochter Digitec Galaxus in Deutschland mit Blick auf hohe Verluste derzeit keine Freude. Wie es damit weitergehe, werde derzeit rege diskutiert, sagte Migros-Chef Mario Irminger anlässlich einer Bilanzmedienkonferenz in Zürich.
Mit Blick auf den Umsatz ist Digitec Galaxus zwar um 11,6% gewachsen – und ein Drittel dieses Wachstums gelang der Migros-Tochter hierzulande. Doch das Geschäft mit dem Online-Handel in Deutschland ist offenbar schwer defizitär. „Deutschland ist ein sehr kompetitiver Markt und es gibt dort verschiedene, auch globale Konkurrenten, die eine dominante Stellung haben”, zitiert das Schweizer Nachrichtenportal „nau.ch“ Mario Irminger.
Im Moment, so Irminger weiter, investiere man noch einen substantiellen Betrag, um in Deutschland Fuß fassen zu können. Auch gehöre es dazu, dass man dafür stark in Vorleistung gehen müsse. Auch in der Schweiz habe man am Anfang „jahrelang investiert, um profitabel zu werden”, wird Irminger zitiert. Aufhorchen lässt dieser Satz: „Wir diskutieren im Moment sehr stark, in welchem Ausmaß wir uns dort (in Deutschland) weiter engagieren.“ Uns erinnert das ein wenig an die sehr kurze Geschichte von AO.de in Deutschland. Der Online-Pure-Player strich im Sommer 2022 hierzulande die Segel.
Wie hoch der Verlust bei der deutschen Tochter im vergangenen Jahr gewesen sei, wollte Finanzchefin des Unternehmens, Isabelle Zimmermann, nicht beziffern. Indes: „Galaxus in Deutschland hat die Ziele aus dem Businessplan von 2021 immer übertroffen. Die Entwicklung war stets besser als geplant.“
Fast wie eine Petitesse liest sich vor diesem Hintergrund ein geschlossener Vergleich nach einer Verhandlung am Landgericht Hamburg. Darum ging es: Die „Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs“ störte sich an Galaxus Werbung mit dem Claim „Deutschlands ehrlichster Onlineshop“. Galaxus wird ab Mai freiwillig auf den Claim verzichten.
Die 6. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hamburg hatte sich mit dem Fall befasst, die Verhandlung fand bereits am 5. März statt. Der Vorsitzende Richter führte aus, dass Galaxus „veritable Argumente“ auf seiner Seite hat. Galaxus-Anwalt Claudius Klueting hatte dem Gericht im schriftlichen Vorverfahren erklärt, warum sich das Unternehmen als ehrlichster Onlineshop sieht.
Doch der Fall sei auch eine „Probatio diabolica“, wie der Richter sagte. Wikipedia definiert dies als „a legal requirement to achieve an impossible proof“. Den Beweis, der ehrlichste Shop zu sein, könne Galaxus also nahezu unmöglich erbringen. Ein Urteil wurde nicht gesprochen, beide Seiten haben einen Vergleich geschlossen.
Das Onlinewarenhaus mit Schweizer Wurzeln hatte immer schon kommuniziert, dass der Superlativ zugegebenermaßen „zugespitzt“ ist. Zum Selbstverständnis von Galaxus gehört weiterhin, auch über Klagen wie jene der Wettbewerbszentrale öffentlich und ehrlich zu berichten. Einen Shop, der ehrlicher ist als Galaxus, nannte die Wettbewerbszentrale während des Verfahrens nicht …
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