Viele Neuheiten wurden bereits anlässlich der CES in Las Vegas gezeigt, andere sind logische Weiterentwicklungen bestehender Produktlinien. Und natürlich ist auch die 2017er Convention ein Hochamt der Unterhaltungselektronik mit einem durchaus respektablen Anteil an weißer Ware. Indes: Die durchdachten Weiterentwicklungen zeigen die Kontinuität, der sich die Japaner in den letzten Jahren verschrieben haben. Und so ist das Geräte-„Line up“ aller Ehren wert, wobei uns vor allem Kleingeräte wie ein Bartstyler mit japanischer Klingentechnologie, ein Entsafter, der auch Smoothies kann sowie ein Brotbackautomat für glutenfreies Backen besonders auffielen.
Nach einem positiven Vorjahr konzentriert sich das Unternehmen auch mit den neu vorgestellten Hausgeräten auf Eigenschaften, die schon im Jahr 2016 für den Erfolg verantwortlich waren: Qualität, Innovation und Erfahrungsaustausch. Oder wie es Executive Officer Junichiro Kitagawa formuliert: „Das Leben des Einzelnen sicherer, einfacher und komfortabler machen.“
„Wir sind empfehlenswert“, sagt denn auch Christian Sokcevic, Managing Director Panasonic DACH und NL selbstbewusst. „Sei es der beratende Fachhandel oder unsere Kunden – sie alle empfehlen unsere Produkte und unseren Service.“ Der Qualitätsanspruch der Japaner untermauert sich in allen Produktbereichen. Bei TVs zum Beispiel, bei denen Panasonic im vergangenen Jahr seine Anteile am Gesamtmarkt nach Wert weiter erhöhen konnte, war unstrittig die Bildqualität der Garant des Erfolgs. „Wir bleiben unserem Motto des letzten Jahres nach wie vor treu und leben Technik“, sagt Armando Romagnolo, Marketing Director CE bei Panasonic Deutschland.
„Die Mehrheit unserer europäischen Kunden verbindet Panasonic ausschließlich mit Unterhaltungselektronik. Das ist aber nur eine Facette“, erklärt Christian Sokcevic. Einige Produktbereiche – allen voran die Weiße Ware – bietet Panasonic erst seit wenigen Jahren in Europa an, obwohl diese im Herkunftsland Japan seit Jahrzehnten entwickelt und deren Produkte erfolgreich verkauft werden. Die Hausgeräte-Bilanz ist denn auch eine mit Licht und Schatten: Stark ist Panasonic – als jeweilige Nummer 3 auf dem Markt – bei Mikrowellen und Rasierern; als Nummer 18 auf dem Markt bei Kühlgeräten und Waschmaschinen hat das Unternehmen deutlich Luft nach oben.
Immerhin befinden sich die Japaner im 100. Jahr der Unternehmensgeschichte und sind mittlerweile so verzweigt, dass einige der Geschäftsfelder den meisten Endkunden gar nicht bekannt sein dürften, obwohl sie zur Technik- und Elektronikkompetenz anderer Bereiche beitragen. Hier spielt die Zukunft: Panasonic ist Zulieferer diverser Automobilhersteller und Entwickler von Smart Cities. „Von dem Know-how sowohl in unseren B2B-Bereichen als auch im B2C-Bereich profitieren beide Segmente voneinander“ so Sokcevic.
In diesem Jahr wird noch ein weiteres Standbein des Konzerns greifbarer. Mit dem Future Living Berlin (FLB) Projekt in Adlershof engagiert Panasonic sich bei einem deutschen Smart City Projekt. In Berlin werden die Japaner ihre Erfahrungen nutzen, um Energiekreisläufe zu optimieren und den Bewohnern deren Steuerung über die Heimelektronik zu ermöglichen.
Auf den Trend zu mehr Gesundheit und besserer Ernährung springen die Japaner mit einer Fülle von Neuheiten (Brotbackautomaten, Dampfgarer, Entsafter, Mikrowellen) auf. „Besser selber machen als fertig kaufen“ lautet das Motto. So weiß man dann auch, was drin ist. Für diese Trends bietet Panasonic die passenden Küchengeräte. Dazu zählen sogar Mikrowellen. Denn: Panasonic nutzt die Inverter-Technologie, mit der die Lebensmittel schonend zubereitet werden. Und es kommt noch besser: Die beiden 23-Liter-Mikrowellen NN-GD35H und NN-GD38H kommen mit einem besonderen Zubehör auf den Markt: einen integrierten Dampfgarer. Gesünder geht Kochen nicht.
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