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Philips-Umfrage: Dicke Luft in Deutschlands Wohnzimmern?

Wie wird die Beschaffenheit von Luft in deutschen Haushalten wahrgenommen? Wie wird gelüftet, um Luftzirkulation zu erzielen? Welche Faktoren werden als größte Belastung für die Luft empfunden? Diese und weitere Fragen hat Philips über die Umfrageplattform Appinio deutschen Bürgerinnen und Bürgern gestellt.


Das Ergebnis: Fast drei Viertel (74%) halten Luftqualität für ein (sehr) wichtiges Thema. Vor allem seit der Corona-Pandemie ist Luftqualität in Verbindung mit Gesundheit immer mehr ins Zentrum des Bewusstseins gerückt. 

Konkret heißt das: 39,6% der Befragten empfinden das Thema Luftqualität als „wichtig“, 34,5% sogar als „sehr wichtig“. Hierfür wird als Grund am häufigsten (27%) die Gesundheit genannt. Für über die Hälfte der Befragten (51,1%) hat Luftqualität durch die Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Nur 0,6% schreiben dem Thema Luftqualität im Allgemeinen gar keine Relevanz zu. Die meisten, die es für (eher) nicht wichtig halten, tun dies aus dem Gefühl heraus, nichts daran ändern zu können oder sich nicht auszukennen. 

Wie steht es um den Energieverbrauch?

Sicherlich beeinflusst durch die steigenden Energiekosten, achtet fast ein Drittel der Befragten (27,5%) „sehr stark“ darauf, Strom zu sparen. Aber auch auf die regelmäßige Luftreinigung sowie regelmäßiges Lüften wird „sehr stark“ (25%) beziehungsweise „stark“ (36,6%) Wert gelegt. Nicht überraschend: 85,3% haben angegeben, ihren Umgang mit dem Verbrauch von Ressourcen in letzter Zeit verändert zu haben.

Die Antwort auf die Frage, bei welcher Energiequelle gespart wird, fällt mit 44,1% bei Strom versus 55,9% beim Heizen relativ ausgeglichen aus. Noch enger ist es bezüglich der Aussage, bei welcher Ressource es leichter fällt zu sparen (51,3% Strom, 48,7% Heizung). Unter allen Befragten sind 25% der Meinung, dass ein Luftreiniger ungefähr so viel Energie wie ein Staubsauger (ca. 900 Watt) verbraucht; nur 8% schätzen richtig, dass er so viel verbraucht wie eine Energiesparlampe (15 Watt).

Luftreinigung in den eigenen vier Wänden

47,7% der Befragten gaben an, sich die meiste Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Wiederum 91,7% sagten aus, sich „eher gut“ bis „sehr gut“ mit korrektem Lüften und 76,8% sich mit ressourcenschonendem Heizen auszukennen. Dies steht in leichtem Widerspruch dazu, dass 83,6% einmal oder mehrfach am Tag ihre Fenster auf Kipp stellen, um die Luftzirkulation zu Hause zu gewährleisten – nicht die effektivste Weise für einen ressourcenschonenden Luftaustausch. In Bezug auf die Nutzung eines Luftreinigers im eigenen Zuhause sind die Gründe vielfältig: Hauptgrund ist der Wunsch nach einer guten Raumluftqualität (55,5%), gefolgt von dem Herausfiltern von Schadstoffen (43,5%) und Gerüchen (43,5%). 26% der Befragten nutzen ihn, um Viren und Bakterien zu entfernen.

Hausgemachte Schadstoffbelastung

54,1% der Befragten machen sich (sehr) große Sorgen bezüglich der Schadstoffbelastung in der Luft der Umwelt, wohingegen nur 34,9% dies auch für die eigenen vier Wände angeben. 11,3% glauben, dass die Raumluft durch das Heizen mit Kamin- oder Holzofen gar nicht verschmutzt wird, 43,8% vermuten, dass dies nur leicht geschieht. Bei Besitzern von Kamin- und Holzöfen ist diese Annahme mit 63% sogar noch deutlich verbreiteter. Dies lässt vermuten, dass gerade Betroffene die Luftverschmutzung durch alternative Heizquellen unterschätzen. Nur 7,9% der Befragten geben an, dass sie die Verschmutzung durch Kamin- und Holzöfen als sehr stark einschätzen.

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