„Das erste Mal“ nach rund einem Jahr Messe-Pause hatte was von einem Klassentreffen. Endlich ein Wiedersehen mit dem „Who is who“ der Hausgeräte- und Küchenindustrie, mit Top-Händlern und den IFA-Machern in Ostwestfalen. Ein bisschen Aufregung war dabei, vor allem aber Vorfreude. Dies vorweg: So viel Branchen-Talk (und Aufbruchsstimmung) war lange nicht. Chapeau EK/servicegroup!
Am 14. September, dem Vorabend der EK LIVE, trafen sich auf Einladung des EK- Vorstands Persönlichkeiten aus der Hausgeräte- und Küchenindustrie, ausgewählte EK-Handelspartner, die Direktoren der IFA und die Top-Entscheider der EK in Bielefeld zum Branchentalk Elektro/Küche.
„Die IFA findet in diesem Jahr nicht statt, auf das gewohnte Branchengeflüster brauchen wir dennoch nicht zu verzichten. Wir haben uns entschieden, ein ‚Stück Berlin‘ nach Bielefeld zu holen und bieten mit dieser Veranstaltung eine attraktive Alternative zum Netzwerken“, begrüßte der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink die geladenen Gäste auf der komplett neu gestalteten electroplus-Messefläche in den Ausstellungshallen der Verbundgruppe.
Das Credo der illustren Veranstaltung: sich in exklusiver Runde und entspannter Atmosphäre auszutauschen und zu diskutieren, was die Elektro-Branche aktuell bewegt. In seiner Eröffnungsrede verwies Hasebrink auf die Bedeutung der Allianz aus Handel, Industrie und Verbundgruppe und schwor die Protagonisten nachdrücklich darauf ein, den Endkunden als oberste Instanz über das Wohl und Wehe der Branche noch stärker als bisher in den Fokus zu rücken.
Hasebrink: „Wir stehen gut da und haben in der Krise die Zeichen der Zeit erkannt und an unseren Strukturen und Strategien gearbeitet.“ In einem Grußwort richtete Jens Heithecker, IFA-Direktor der Messe Berlin, den Blick auf die kommende Berliner Weltleitmesse, die im Spätsommer 2022 größer und moderner denn je an den Start gehen soll: „Keine IFA ist auch keine Lösung. Wir fühlen immer mehr, wie die IFA von allen Seiten vermisst wird.“ Auch wenn es herausfordernd sei, für das nächste Jahr zu planen, gehe man diese Planungen mit Optimismus an. Im Branchentalk der EK wie in der EK LIVE sieht Heithecker Plattformen, die für die Weiterentwicklung der Hausgeräte-Branche ein echter Gewinn seien.
Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home und ab 1. Oktober als „Chief Retail Officer“ (CRO) neu im EK-Vorstand, berichtete über die Entwicklung des EK Elektro-Bereichs. Allein bei Großgeräten verzeichnen die Bielefelder aktuell ein Umsatzplus von über 20% im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Mit Blick auf die Zahl der verkauften Exklusivgeräte, die im selben Zeitraum die 25.000 erreicht hat, dankte Pohle den Industrievertretern für die konstruktive Zusammenarbeit, die angesichts bekannter Beeinträchtigungen in den Lieferketten kein Selbstläufer ist.
Auch von den Markenstore-Konzepten gab es Positives zu berichten: Auf electroplus setzen Stand heute 60 Händler, für küchenplus haben sich 37 Unternehmer entschieden. „electroplus ist der Porsche unter den Verbundgruppen. Wir entwickeln uns immer stärker zur bundesweiten Marke. Und der Weg ist noch lange nicht am Ende“, so Pohle.
Den offiziellen Teil des Branchentalks schloss Horst-Werner Dick, electroplus-Markenstorebetreiber in Bad Kreuznach und Ingelheim. Dick, Mitglied der EK Vertreterversammlung und Konzept-Beirat von electroplus, betonte die Bedeutung des EK Verbundes für den Einzelunternehmer, die weit über das Angebot von Sortimenten, Konzepten und marktnahen stationären und digitalen Serviceleistungen hinausgeht.
Stellvertretend für viele zog Berthold Niehoff, Vorstandsvorsitzender von ProBusiness, eine positives Fazit der Branchentalk-Premiere in Bielefeld: „Wir bewegen uns in sich ständig verändernden Märkten. In diesem Umfeld ist der Fachhandel eine Konstante, die wir sehr schätzen. Deshalb habe ich mich besonders gefreut, auf dem Branchentalk mit starken Händlern ins Gespräch zu kommen.“
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