„Wir setzen Trends“, sagt denn auch Deputy President Martin Börner gleich zur Begrüßung. So ist die Roadshow, die achte ihrer Art für Samsung, denn auch und vor allem „ein Gradmesser für das gesamte Jahr“. Auf rund 4.000 Quadratmetern zeigte Samsung in Köln das komplette neue Produktsortiment für 2016 und ein Füllhorn an intelligente Lösungen für den B2C- wie den B2B-Bereich. Ob TV und Telekommunikation, Küche oder Waschküche, alles folgte dem Gedanken, wie sich durch die digitale Transformation neue Geschäftspotentiale mit Unterstützung des Samsung-Ökosystems ergeben.
Kaufanreize schaffen ^
Einiges hat man in den Wochen zuvor bereits in Las Vegas oder Barcelona – Stichwort Galaxy S7 edge – gesehen. Anderes feierte – wie das neue TV-Line-up mit brillanter Licht-Performance – zumindest seine Deutschland-Premiere. „Sie erwarten zurecht eine gestaltende Führungsrolle“, sagte Börner und gab den weiteren Kurs vor: „Samsung denkt weiter, Samsung muss einen Schritt schneller sein, Samsung muss Alternativen suchen, um Kaufanreize zu schaffen.“ Schier unvorstellbar eine Zahl, die den Forschungsdrang des asiatischen Konzern eindrucksvoll belegt: 38 Millionen Dollar werden für die Forschung und Entwicklung ausgegeben – pro Tag!
Immer einen Schritt (den Mitbewerbern) voraus also. Das gilt auch für die „Weiße Ware“, auf die man in Köln an prominenter Stelle direkt zu Beginn traf. Wer einen Fernseher oder ein Smartphone von Samsung besitzt, der erwartet von der beliebtesten deutschen Consumer-Marke 2015 (YouGov) natürlich auch von den Alltagshelfern im Lebensraum Küche oder der Waschküche Jahr für Jahr Trend setzende, Beispiel gebende wie Richtung weisende Innovationen. Das ist Fluch und Segen, aber auch Anspruch und Ansporn zugleich. „Samsung ist ja dafür bekannt, immer einen Schritt weiterzudenken. Mit unseren Lösungen schaffen wir große Innovationen, mit denen wir vor allem den Alltag unserer Nutzer erleichtern wollen“, erklärt Alexander Zeeh, Head of Home Appliances. Und fügt hinzu: „Wir müssen uns nicht mehr verstecken, wir gehören mit Bosch und Miele in die Riege der deutschen Innovationsmarken“.
„… damit andere vergessen können“ ^
Bestes Beispiel dafür sei die Samsung AddWash, eine Waschmaschine, die sich durch eine simple aber durchdachte Erfindung auszeichnet: eine Tür im Bullauge, welche das Nachladen von Kleidungsstücken ermöglicht. Zeh: „Samsung denkt weiter, damit andere vergessen können.“ Ob es die in der Pressemeldung vollmundig propagierte „Revolution des Waschens“ ist, sei dahingestellt.
Festzuhalten aber bleibt: Mit der noch in diesem Monat auf den deutschen Markt kommenden AddWash bietet Samsung ein echtes Wascherlebnis an, das sich an realen Nutzerbedürfnissen und Alltagssituationen orientiert. Und es ist eine vergleichsweise einfache mechanische Problemlösung in Zeiten des digitalen Lifestyles. „Eine einfache Idee, die zeigt, dass auch traditionelle Elemente neu gedacht werden können“, erklärt Zeeh. Auf den digitalen Lifestyle in der Waschküche muss dennoch niemand verzichten: Der beste Zeitpunkt zum Nachladen zusätzlicher Wäschestücke wird via Smart Home-App angezeigt.
Mit einem „Torwandschießen der besonderen Art“ wird im Handel zwischen dem 7. April und 30. Juni auf die AddWash aufmerksam gemacht. Im Rahmen der Promotion kann jeder Kunde mit einem kleinen Ball den Wurf in die offene (Socken-) Klappe wagen. Jeder Treffer gewinnt. Zudem werden im Rahmen eines Online-Gewinnspiels zehn Addwash-Waschmaschinen verlost.
Kühlschrank als digitaler Treffpunkt ^
Alle Augen sollen sich bei Samsung aktuell auf das „Jahr des Waschens“ richten, doch unser (heimlicher) Star der Roadshow stand (noch) ein wenig abseits in einer kleinen Koje versetckt: Der „Family Hub“ ist mehr als eine weitere Kühl-Gefrierkombination im Portfolio der Südkoreaner. Er ist Souschef und digitaler Treffpunkt wie Informationszentrum im Lebensraum Küche. „Damit bekommt der Kühlschrank eine völlig neue Funktionalität“, frohlockt Zeh.
Normalerweise steht der Kühlschrank ja unaufgeregt in der Ecke oder unauffällig in der Küchenzeile, um dort seiner Kernkompetenz nachzugehen: möglichst geräuscharm und Energieeffizient kühlen. Doch der neue, coole Familientreffpunkt mit seinem riesigen 21,5 Zoll Touchdisplay kann viel mehr. Natürlich ist er mit Kameras ausgestattet, die daheim wie unterwegs den Blick ins Kühlschrankinnere erlauben.
Geschenkt, das haben andere auch. Aber der Family Hub ist vollgestopft mit Apps, Entertaiment und Funktionen. Er stellt mit seinem Mega-Tablet Einkaufslisten zusammen, bestellt Zutaten (was ja kurz vor dem Durchbruch der Same-Day-Delivery bei Lebensmitteln via Rewe online oder demnächst Amazon fresh ein riesiger Zukunftsmarkt ist), dient als Kochbuch, managt den Familienkalender – oder streamt sich einfach durch das TV- und Musik-Programm. Das alles zieht aber eine Menge Strom. Bestwerte bei den Energieklassen sind also nicht zu erwarten, das Triple A+++ ist damit futsch!
Und dennoch: Unter all’ den Zukunftsvisionen und smarten Geräten für den Lebensraum Küche ist der „Family Hub“ (auf den sich der deutsche Markt noch ein paar Monate gedulden muss) vermutlich ein echter, aber nicht ganz billiger Meilenstein. Samsung zeigt auf seiner Roadshow, wie die Produkthighlights des Konzerns mit dem Internet of Things vernetzt sind, wie sich das Leben künftig auf vielfältigste Art leichter und komfortabler gestalten lässt. „Die vielen Gespräche mit Fachhändlern, und gewerblichen Endkunden und in Köln zeichnen ein klares Bild: Das Samsung Sortiment 2016 wird von unseren Partnern sehr positiv aufgenommen, liefern wir doch echte, greifbare Mehrwerte und setzen Trends, die beim Endkunden ankommen – zum Beispiel mit unserem Schritt in die virtuelle Realität“, fasst Deputy President Martin Börner den Roadshow-Auftakt zusammen. Wer die Premiere in Köln verpasst hat, kann sich kommende Woche in den Pop-Up-Showrooms in Berlin (Station, 22. März) und Hamburg (Cruise Center, 24 März) informieren.