Hartboden saugen viele Roboter gut. Auf Teppich und als Wischmopp überzeugt aber kaum einer. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei ihrer aktuellen Untersuchung für die Januar-„test“-Ausgabe (1/24) von 13 Saugrobotern, davon neun mit Wischfunktion u.a. von Shark, Vorwerk und Samsung. Testsieger wurde der VR7 von Vorwerk.
Auf Hartboden saugen zwar alle Modelle überwiegend gründlich bis sehr gründlich. Teppichboden reinigen die meisten dagegen nur ausreichend, einer sogar nur mangelhaft (Ecovacs Deebot T20 Omni). Letzterer landete auch in der Gesamtwertung auf dem letzten Platz.
Vor allem kurze Tierhaare entfernten fünf Geräte hier besonders schlecht. „Generell gilt: Handgeführte Akku- oder Bodensauger saugen vor allem Teppiche deutlich besser als selbstfahrende Roboter“, so Reiner Metzger von test.
Schlechte Noten verteilten die Tester auch für die Wischleistung. Nur einer ist gut (Shark). Zwei bekommen sogar ein Mangelhaft: Roboroc, Zaco. Ein Grund dafür: Die Wischtücher werden ohne großen Druck über den Boden gezogen.
„Zaubern kann keiner“
Etwa 20 bis 30 Minuten brauchen die Roboter im Test, um 20 Quadratmeter zu saugen oder zu wischen. Sie fahren nicht mehr stundenlang kreuz und quer wie vor ein paar Jahren, sondern wissen genau, wo sie ihre Bahn ziehen. Eingebaute Laser und teils auch Kameras zeichnen einen genauen Grundriss der Wohnung, nebst Möbeln. Manuell lassen sich zudem Sperrzonen einrichten, die der Roboter umfahren soll.
Indes: Wer die Geräte im Hinblick auf die Datensicherheit nicht über die Cloud des Anbieters betreiben möchte, dem bleiben nur sehr eingeschränkte Bedienmöglichkeiten. Das Fazit fassen die „test“-Tester bereits in der Headline des Beitrages zusammen: „Zaubern kann keiner“. Der Test Saug- und Wischroboter findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „test“. Weitere Infos gibt es hier.