Amazon Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/amazon/ LEB Dein Elektrogerät! Wed, 10 Aug 2022 06:47:26 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Amazon Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/amazon/ 32 32 Spektakulär: Amazon kauft iRobot für 1,7 Milliarden Dollar https://www.infoboard.de/spektakulaer-amazon-kauft-irobot-fuer-17-milliarden-dollar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=spektakulaer-amazon-kauft-irobot-fuer-17-milliarden-dollar Wed, 10 Aug 2022 06:47:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=59006 Paukenschlag am vergangenen Freitag: Amazon will die für ihre Roomba-Saugroboter bekannte US-Firma iRobot übernehmen. Damit will man die Rolle im vernetzten Zuhause ausbauen. Mit einem Kaufpreis von 61 Dollar je Aktie wird iRobot inklusive ausstehender Schulden insgesamt mit rund 1,7 Milliarden Dollar (1,67 Milliarden Euro) bewertet. Der Mitgründer und bisherige...

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Paukenschlag am vergangenen Freitag: Amazon will die für ihre Roomba-Saugroboter bekannte US-Firma iRobot übernehmen. Damit will man die Rolle im vernetzten Zuhause ausbauen. Mit einem Kaufpreis von 61 Dollar je Aktie wird iRobot inklusive ausstehender Schulden insgesamt mit rund 1,7 Milliarden Dollar (1,67 Milliarden Euro) bewertet. Der Mitgründer und bisherige iRobot-Chef Colin Angle soll an Bord bleiben. Aktionäre und Aufsichtsbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.

Bekannt ist iRobot vor allem für seine selbstfahrenden Roomba-Sauger. Neuere Modelle erstellen dabei mit Hilfe von Kameras einen 3D-Scan des Haushalts und sollen dank künstlicher Intelligenz beispielsweise auf dem Boden liegenden Kabeln ausweichen können. Indes: iRobot war ein Pionier bei Robo-Saugern, inzwischen gibt es aber eine Fülle von Geräte von vielen Anbietern, verstärkt zuletzt aus dem asiatischen Markt.

Amazon hat ebenfalls schon seit einiger Zeit große Pläne für den Einsatz von Robotern im vernetzten Zuhause. Gerätechef Dave Limp prognostiziert, dass in den nächsten zehn bis 15 Jahren jeder Haushalt mindestens einen Roboter haben werde. Im September 2021 stellte der Konzern einen Roboter mit dem Namen „Astro“ vor, der auf Rädern durch ein Zuhause fährt. Mit seinen Kameras kann er zum Beispiel die Rolle einer Alarmanlage übernehmen und kann auf Sprachbefehle über Amazons Sprachassistentin Alexa reagieren. Der Erfolg fiel bislang allerdings eher bescheiden aus.

Mit Saugrobotern von iRobot käme Jeff Bezos Unternehmen deutlich schneller an die Daten.

Daten wandern künftig zu Amazon

Wer einen iRobot durch seine Wohnung manövrieren und saugen lässt, muss künftig mit dem Verdacht leben, dass der kleine Helfer die eingesammelten Daten an Amazon übermittelt. Denn: Die Maps werden nicht im Gerät, sondern auf Servern gespeichert. Auf diese Weise erhält Amazon also ein Meer an interessanten und verwertbare Daten: Wie groß ist die Wohnung oder das Haus? Wo stehen (welche) Möbel? Wann sind die Bewohner zu Hause? Und selbst ob Haustiere im Haus wohnen, könnte der Saugroboter nach Hause funken. Denn wenn regelmäßig Tierhaare beseitigt werden müssen, ist das ein klares Indiz.

Corona-Gewinner Amazon: 56% des deutschen e-Commerce-Umsatzes vereint Amazon unter seinem Dach!
Corona-Gewinner Amazon: 56% des deutschen e-Commerce-Umsatzes vereint Amazon unter seinem Dach!

Man weiß: Amazon ist ein Weltmeister im Einsammeln und Verwerten von Daten. Die Annahme, dass auch von Haushaltsrobotern eingesammelte Daten für den eigenen Zweck genutzt werden, insbesondere für Marketingzwecke, ist da wohl mehr als naheliegend.

Das Fazit von infoboard.de: Ein strategisch genialer Schachzug ein absolut sinnvoller Zukauf, der wunderbar in Amazons Smart-Home-Sparte passt.

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Corona-Gewinner Amazon: 56% des deutschen e-Commerce-Umsatzes https://www.infoboard.de/corona-gewinner-amazon-56-des-deutschen-e-commerce-umsatzes/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=corona-gewinner-amazon-56-des-deutschen-e-commerce-umsatzes Mon, 25 Jul 2022 10:07:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=58635 Nach Informationen der unabhängigen Strategieberatungs-Boutique Fostec & Company ist die Wachstumsdynamik von Amazon ungebrochen. Fast 400 Mrd. EUR Umsatz konnte die Amazon-Gruppe im Jahr 2021 weltweit realisieren. Damit ist Amazon einer der Hauptprofiteure der Corona-Krise, in der E-Commerce in Zeiten von Lockdowns und staatlich verordneten Geschäftsschließungen die einzige Quelle für...

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Nach Informationen der unabhängigen Strategieberatungs-Boutique Fostec & Company ist die Wachstumsdynamik von Amazon ungebrochen. Fast 400 Mrd. EUR Umsatz konnte die Amazon-Gruppe im Jahr 2021 weltweit realisieren.

Damit ist Amazon einer der Hauptprofiteure der Corona-Krise, in der E-Commerce in Zeiten von Lockdowns und staatlich verordneten Geschäftsschließungen die einzige Quelle für Produktkäufe waren.

Mit mehr als 28% pro Jahr ist Amazon seit dem Jahr 2010 gewachsen, doch sind die Wachstumstreiber längst nicht mehr der Online-Verkauf von Produkten oder das Marktplatzgeschäft, sondern die Sparten Online-Advertising und Amazon Web Services (AWS).

Amazon-Kunden schätzen die Attraktivität des Produktangebots, die Preise, schnelle Liefermöglichkeiten durch Amazon Prime und die Einfachheit der Plattform, Bestellungen zu tätigen. Alles Gründe, die zum Anspruch von Amazon, das kundenzentrierteste Unternehmen der Welt zu sein, passen und erklären, warum Amazon sich als erste Anlaufstelle – sogar vor Google – für die Online-Produktrecherche etabliert hat.

„Dass Amazon bereits 56% des gesamten deutschen E-Commerce-Umsatzes generiert, ist bei der Entwicklung nicht verwunderlich“, kommentiert Markus Fost, Managing Partner von Fostec & Company, der in mehr als 200 E-Commerce-Strategieprojekten Markenhersteller aus verschiedenen Branchen bei der Skalierung des Amazon-Geschäfts unterstützt hat.

Das vollständige Dossier können Sie hier kostenlos herunterlanden. Es gibt Einblick in die globale Entwicklung der Amazon-Gruppe, einzelne Geschäftsbereiche und Veränderungen des Kaufverhaltens von Amazon-Kunden.

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Amazon: Rocco Bräuniger neuer Deutschland-Chef https://www.infoboard.de/amazon-rocco-braeuniger-neuer-deutschland-chef/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-rocco-braeuniger-neuer-deutschland-chef Tue, 07 Dec 2021 15:30:29 +0000 https://www.infoboard.de/?p=52342 Amazon bekommt mit Rocco Bräuniger zum Jahreswechsel einen neuen Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der 47-Jährige folgt auf Ralf Kleber, der nach 22 Jahren seinen Posten übergibt und bis Mitte 2022 im Unternehmen bleibt – um den Übergang zu begleiten und Amazons Präsenz in weiteren europäischen Märkten...

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Amazon bekommt mit Rocco Bräuniger zum Jahreswechsel einen neuen Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der 47-Jährige folgt auf Ralf Kleber, der nach 22 Jahren seinen Posten übergibt und bis Mitte 2022 im Unternehmen bleibt – um den Übergang zu begleiten und Amazons Präsenz in weiteren europäischen Märkten zu entwickeln.

Bräuniger ist seit fast 16 Jahren bei Amazon tätig und verantwortete zuletzt das europäische Konsumgüter-Geschäft von Amazon. „Kunden immer wieder aufs Neue zu begeistern bleibt unsere Aufgabe. Daran ändert auch ein Wechsel an der Spitze nichts“, sagt Bräuniger, der Kleber herzlich für dessen über zwei Dekaden dauernden, inspirierenden Einsatz als Country Manager dankte.

„Ralf hat Amazon.de geprägt und in all der Zeit Veränderungen im Sinne unserer Kundinnen und Kunden vorangetrieben – mit großer Lust auf Neues. Vor seiner Leistung habe ich riesigen Respekt. Gleichzeitig bedanke ich mich bei Ralf als Mentor, der mir bei vielen Entscheidungen in meiner beruflichen Laufbahn bei Amazon mit Rat und Tat zur Seite stand. Ohne ihn würde ich heute nicht hier stehen.“

Der Wunschnachfolger …

Ralf Kleber wiederum hat mit Bräuniger seinen Wunschnachfolger gefunden: „Rocco arbeitet seit seinem ersten Tag bei Amazon mit großer Leidenschaft an Innovationen für unsere Kunden und hat sich in vielen Rollen als erfolgreicher Teamleader beweisen können. Ich bin froh, die Geschäfte an einen Kollegen wie Rocco übergeben zu können und damit Neustart und Kontinuität in gleichen Maßen zu garantieren.“

Bräuniger begann seine Karriere bei Amazon im Januar 2006 und hat seither eine Vielzahl an Stationen durchlaufen. Er war im Supply Chain Management tätig, leitete Produktkategorien wie „Outdoor“, „Sports“ oder „Heim & Garten“, unterstütze die Eröffnung von Amazon in Indien und war ab 2017 als Country Manager zweieinhalb Jahre für den neuen Standort in Australien zuständig.

Zudem war Bräuniger stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Amazon Distribution GmbH und deren Logistikzentrum in Leipzig und hat über Hospitanzen in vielen Bereichen der Logistik gearbeitet, um die Jobvielfalt kennenzulernen. Bräuniger hat Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth studiert und einen Master of Business Administration in Boston gemacht.

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Mehr Rechte für Händler auf Amazon Online-Marktplätzen https://www.infoboard.de/mehr-rechte-fuer-haendler-auf-amazon-online-marktplaetzen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mehr-rechte-fuer-haendler-auf-amazon-online-marktplaetzen https://www.infoboard.de/mehr-rechte-fuer-haendler-auf-amazon-online-marktplaetzen/#respond Mon, 29 Jul 2019 13:27:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=35715 Aufgrund von Bedenken des Bundeskartellamtes ändert Amazon seine Geschäftsbedingungen für Händler auf den Amazon Online-Marktplätzen. Zur Beendigung des im November 2018 eingeleiteten Verfahrens vor dem Bundeskartellamt wird Amazon seine Geschäftsbedingungen weltweit für die auf dem Marketplace tätigen Händler anpassen. Dazu Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Damit werden die zahlreichen Beschwerden...

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Aufgrund von Bedenken des Bundeskartellamtes ändert Amazon seine Geschäftsbedingungen für Händler auf den Amazon Online-Marktplätzen. Zur Beendigung des im November 2018 eingeleiteten Verfahrens vor dem Bundeskartellamt wird Amazon seine Geschäftsbedingungen weltweit für die auf dem Marketplace tätigen Händler anpassen.

Dazu Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Damit werden die zahlreichen Beschwerden von Händlern beim Bundeskartellamt gegenüber Amazon aufgegriffen. Die Änderungen betreffen den einseitigen Haftungsausschluss zugunsten von Amazon, die Kündigung und Sperrung der Konten der Händler, den Gerichtsstand bei Streitigkeiten sowie den Umgang mit Produktinformationen und viele andere Fragen. Für die auf den Amazon Marktplätzen tätigen Händler haben wir mit unserem Verfahren weltweit weitreichende Verbesserungen erwirkt. Das Verfahren wird eingestellt“.

Im November 2018 hatte das Bundeskartellamt aufgrund von zahlreichen Beschwerden von Händlern ein Verfahren gegen das Unternehmen wegen des Verdachts auf missbräuchliche Geschäftsbedingungen und Verhaltensweisen gegenüber den Händlern auf dem deutschen Marktplatz amazon.de eröffnet.

Amazon ist in vielen Produktgruppen der größte Online-Händler und betreibt den mit Abstand größten Online-Marktplatz in Deutschland. 2018 waren mehr als 300.000 Dritthändler tätig. Bezogen auf das Handelsvolumen von Dritthändlern auf amazon.de stammen 60-65 % von deutschen Händlern, 20-25 % von außereuropäischen Händlern und 10-15 % von Händlern aus sonstigen europäischen Ländern. Mehr als 95 % des Gesamthandelsvolumens entfällt auf deutsche oder österreichische Kunden. 2018 wurden auf amazon.de mehr als 300 Mio. verschiedene Artikel angeboten und ca. 1,3 Mrd. Produkte verkauft. Das (netto) Handelsvolumen des deutschen Marktplatzes betrug 2018 weit mehr als 20 Mrd. Euro.

Die Änderungen im Einzelnen gibt es » hier.

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Amazon beeinflusst ein Drittel des gesamten Nonfood-Handels https://www.infoboard.de/amazon-beeinflusst-ein-drittel-des-gesamten-nonfood-handels/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-beeinflusst-ein-drittel-des-gesamten-nonfood-handels https://www.infoboard.de/amazon-beeinflusst-ein-drittel-des-gesamten-nonfood-handels/#respond Wed, 03 Jul 2019 08:54:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=35486 Neue IFH-Studie „Gatekeeper Amazon – Vom Suchen und Finden des eigenen Erfolgswegs“ nimmt die Handelsaktivitäten des Onlineriesen und seinen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Konsumenten detailliert in den Blick. Einfluss auf den deutschen Gesamthandel wächst massiv. Relevanz der Amazon-Informationssuche vor dem stationären Kauf steigt deutlich. Analysen zur deutschen Handelslandschaft kommen...

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Inhalt
    1. Relevanz als Informationsquelle nimmt kanal- und branchenübergreifend weiter zu
    2. Preise, Bewertungen und Empfehlungen sind gefragt
    3. Über die Studie
    Neue IFH-Studie „Gatekeeper Amazon – Vom Suchen und Finden des eigenen Erfolgswegs“ nimmt die Handelsaktivitäten des Onlineriesen und seinen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Konsumenten detailliert in den Blick. Einfluss auf den deutschen Gesamthandel wächst massiv. Relevanz der Amazon-Informationssuche vor dem stationären Kauf steigt deutlich.

    Analysen zur deutschen Handelslandschaft kommen um Amazon nicht mehr herum. Warum das so ist, verdeutlicht die neue IFH-Studie „Gatekeeper Amazon – Vom Suchen und Finden des eigenen Erfolgswegs“ eindrücklich. Wachstumsimpulse generiert Amazon aktuell vor allem aus dem Marktplatzgeschäft, so ist das Eigenhandelsgeschäft 2018 nur um 2,2 Prozent gewachsen. Doch Amazon ist längst kein reines Onlinephänomen mehr. Die Studie zeigt detailliert auf, wie stark der Einfluss des Onlinegiganten auf die gesamte deutsche Handelslandschaft ist. Und dieser Einfluss wächst massiv. Rund 31 Prozent aller Umsätze im Nonfood-Bereich – egal ob online oder stationär – sind schon heute von Amazon abhängig. Ganze sieben Prozent sind Umsatz des Handelsriesen selbst, die übrigen 24 Prozent entfallen auf Umsätze, die direkt von Amazon beeinflusst werden – zum Beispiel durch die Informationssuche auf der Onlineplattform. Selbst in der vermeintlich amazon-schwachen Fashion-Branche ist rund ein Viertel des Marktvolumens von Amazon abhängig. In anderen Branchen fällt dieser Anteil deutlich höher aus.

    Relevanz als Informationsquelle nimmt kanal- und branchenübergreifend weiter zu ^

    Die Abhängigkeit der Handelsumsätze von Amazon hängt in erster Linie eng mit dem veränderten Informationsverhalten der KonsumentInnen zusammen. So nutzen immer mehr KonsumentInnen sowohl vor dem Onlinekauf als auch vor dem stationären Kauf Amazon als Informationsquelle. Die Studie zeigt: Durchschnittlich 60 Prozent der Onlinekäufe und 27 Prozent aller stationären Käufe geht eine Recherche bei Amazon voraus. Im Bereich „CE & Elektro“ ist dieses KonsumentInnenverhalten besonders weit verbreitet. Bei rund 67 Prozent der Onlinekäufe und 44 Prozent der Anschaffungen im stationären Handel wird vorab bei Amazon recherchiert. Insgesamt steigt der Anteil der Onlineinformationssuche bei Amazon in der Mehrheit der Branchen teilweise deutlich an und der Einfluss Amazons auf den gesamten Handel nimmt dadurch weiter zu.

    „Für Handelsakteure ist es essenziell Amazon ganzheitlich auf dem Schirm zu haben. Reiner Konkurrent im Onlinehandel ist Amazon längst nicht mehr. Anbieter, die nicht maßgeblich an ihrer Positionierung arbeiten und hierin investieren, werden zukünftig nicht mehr als relevante Anlauf- und Kauforte wahrgenommen“, so Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung des IFH Köln.

    Preise, Bewertungen und Empfehlungen sind gefragt ^

    Vor dem Kauf – egal ob online oder im Ladengeschäft – nutzen die KonsumentInnen Amazon vor allem als Preisanker, als Informationsquelle für Produktbewertungen anderer KundInnen und für Produktempfehlungen. Vor allem die Kundenbewertungen der Amazon-Community liegen hoch im Kurs: Nur 10 Prozent der AmazonkundInnen vertrauen nicht auf die Kundenbewertung mit Sternen. Auch Amazon-Bestseller und Amazons Choice-Produkte genießen einen hohen Vertrauensvorschuss: Lediglich 17 bzw. 19 Prozent der AmazonkundInnen vertrauen diesen Kennzeichnungen nicht.

    Über die Studie ^

    Die Studie „Gatekeeper Amazon – Vom Suchen und Finden des eigenen Erfolgswegs“ setzt sich detailliert mit den Handelsaktivitäten Amazons sowie möglichen Handlungsoptionen für Händler und Hersteller auseinander. Dabei wird sowohl die Marktseite und der Einfluss Amazons auf die gesamte deutsche Handelslandschaft als auch die Kundenseite und das von Amazon beeinflusste Informations- und Kaufverhalten analysiert. Für die Studie wurden umfangreiche Marktdaten des IFH Köln sowie Amazon-Kaufhistorien ausgewertet. Außerdem wurden im Zeitraum von Oktober 2018 bis März 2019 in verschiedenen Befragungen insgesamt mehr als 10.000 Internetnutzer bzw. Onlineshopper im Alter von 14-69 Jahren online befragt.

    Die Studie „Gatekeeper Amazon – Vom Suchen und Finden des eigenen Erfolgswegs“ ist kostenpflichtig über den Onlineshop des IFH Köln abrufbar. www.ifhshop.de/gatekeeper-amazon

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    ]]> https://www.infoboard.de/amazon-beeinflusst-ein-drittel-des-gesamten-nonfood-handels/feed/ 0 Amazon mit eigenen Hausgeräten? https://www.infoboard.de/amazon-mit-eigenen-hausgeraeten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-mit-eigenen-hausgeraeten https://www.infoboard.de/amazon-mit-eigenen-hausgeraeten/#respond Tue, 02 Apr 2019 20:59:51 +0000 https://www.infoboard.de/?p=34556 Amazons Deutschland-Chef Ralf Kleber im Interview über neue Produkte aus dem eigenen Haus in der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 31. März 2019

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    Wird es demnächst auch Waschmaschinen mit Amazon-Label geben? ^

    Wenn wir einen Bedarf der Kunden sehen, ist auf der Produktseite vieles möglich. Warum sollte ich da etwas ausschließen? Es gibt weniges, worüber Sie nicht spekulieren können. ^


    Amazons Deutschland-Chef Ralf Kleber im Interview über neue Produkte aus dem eigenen Haus in der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 31. März 2019

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    Die Macht von Amazon https://www.infoboard.de/die-macht-von-amazon/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-macht-von-amazon https://www.infoboard.de/die-macht-von-amazon/#respond Mon, 07 Jan 2019 09:15:25 +0000 https://www.infoboard.de/?p=33286 Wo kaufe ich ein – bei Amazon oder der Konkurrenz? Diese Frage beantworten viele Deutsche zugunsten des E-Commerce-Riesen aus Seattle. Die Infografik von Statista zeigt auf Basis von Schätzungen der Universität St. Gallen wie groß die Marktanteile von Amazon in unterschiedlichen Kategorien sind. Die Werte beziehen sich dabei jeweils auf...

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    Wo kaufe ich ein – bei Amazon oder der Konkurrenz? Diese Frage beantworten viele Deutsche zugunsten des E-Commerce-Riesen aus Seattle. Die Infografik von Statista zeigt auf Basis von Schätzungen der Universität St. Gallen wie groß die Marktanteile von Amazon in unterschiedlichen Kategorien sind. Die Werte beziehen sich dabei jeweils auf den gesamten Handel, also den Online- und stationären Handel.

    Besonders stark ist Amazon demnach in den Bereichen Bücher, Spielzeug und Elektronik und Computer: hier liegen die Marktanteile zwischen 16 und 20 Prozent. Bei Produkten aus dem Bereich Haushalt, Garten und Baumarkt entscheidet sich immerhin noch jeder zehnte Bundesbürger für den Kauf bei Amazon. Bei Lebensmitteln konnte das Unternehmen hingegen noch kaum Fuß fassen, hier liegt der Marktanteil bei ziemlich bescheidenen 0,05 Prozent.

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    Sechs entscheidende Schlüsseltrends im Einzelhandel https://www.infoboard.de/sechs-entscheidende-schluesseltrends-im-einzelhandel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sechs-entscheidende-schluesseltrends-im-einzelhandel https://www.infoboard.de/sechs-entscheidende-schluesseltrends-im-einzelhandel/#respond Sun, 11 Jun 2017 07:46:52 +0000 http://www.infoboard.de/?p=25868 Die Digitalisierung verändert den Handel – das ist bekannt. Doch die vermeintlichen Konsequenzen, die aus dieser Veränderung resultieren, werden häufig verkürzt und allgemeingültig dargestellt. Vielfach heißt es: „Der traditionelle Einzelhandel stirbt“ oder „Amazon verdrängt den Einzelhandel komplett“. Die Realität hingegen ist deutlich vielschichtiger. Aus Sicht des IFH, Köln, gibt es...

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    Die Digitalisierung verändert den Handel – das ist bekannt. Doch die vermeintlichen Konsequenzen, die aus dieser Veränderung resultieren, werden häufig verkürzt und allgemeingültig dargestellt. Vielfach heißt es: „Der traditionelle Einzelhandel stirbt“ oder „Amazon verdrängt den Einzelhandel komplett“. Die Realität hingegen ist deutlich vielschichtiger. Aus Sicht des IFH, Köln, gibt es sechs große Herausforderungen mit gravierenden Auswirkungen. Hier die sechs Trends im Überblick:

    1. Handel agiert am Kunden vorbei!
      Viele Maßnahmen des Handels kommen bei Kunden nicht an – beispielsweise wissen 20-25 Prozent der Kunden nicht, ob ein Online-Shop bzw. ein Geschäft von dem Händler existiert, bei dem sie gerade stationär bzw. online gekauft haben.
    2. Das Ende der klassischen Customer Journey naht!
      Einkaufsprozesse verändern sich dramatisch und neue Geschäftsmodelle unterbinden die klassische Customer Journey immer mehr.
    3. Handel sucht Frequenz und bringt keine mehr!
      Nur noch wenige Händler sind selbst Besuchermagneten – das Umfeld entscheidet.
    4. Dynamik im Einzelhandel spaltet Stadt und Land!
      Technologievorsprung und Konsumentenanforderungen führen nachfrageseitig zu einer Zweiklassengesellschaft zwischen Metropolen und ländlichen Regionen.
    5. Hersteller und Marktplätze fordern etablierte Händler heraus!
      Der Einzelhandel muss zunehmend um seinen exklusiven Kundenzugang fürchten.
    6. Personal agiert als Sargnagel des Handels!
      Investitionen in qualifiziertes Personal sind überlebensnotwendig, damit es gerade im digitalen Zeitalter der entscheidende Erfolgsfaktor sein kann.

    Wie sieht also erfolgreicher Einzelhandel der Zukunft aus? ^

    Welche Möglichkeiten hat der Einzelhandel, diesen Entwicklungen entgegenzusteuern und sich trotz multioptionalen Kundenverhaltens und veränderter Marktgegebenheiten erfolgreich für die Zukunft zu rüsten? Ganz klar: Er muss sich endlich aus seiner Komfortzone herausbewegen. Was bedeutet das konkret? Unser Trendüberblick liefert erste Anknüpfungspunkte.

    1. Echte Kundenzentrierung ist ein Schlüssel. Einzelhandel der Zukunft bedingt ein analysebasiertes Kundenverständnis und nachhaltige Kundenbindungssysteme. Daten richtig zu nutzen, ist die Schlüsselkompetenz. Auch Kernkompetenzen rund um Branding bleiben relevant: Erfolgreiche Handelskonzepte der Zukunft sind starke Marken mit Profil im kanalübergreifenden Wettbewerb.
    2. Das Bewegen heraus aus der Komfortzone bedeutet auch, Scheuklappen abzusetzen und traditionelle Gegebenheiten zu hinterfragen. Wir sind davon überzeugt, dass Kooperationen mit (anderen) Händlern, Lieferanten, Kommunen oder auch Werbevermarktern und der Immobilienwirtschaft für langfristige Wertschöpfung zukünftig fest zum Bild des Einzelhandels gehören müssen. Auch bestehende Standardaufgaben des stationären Handels gehören auf den Prüfstand – wer erfolgreich sein möchte, betreibt fortlaufend aktives Standortportfoliomanagement und erschließt sich neue Standortmöglichkeiten.
    3. Last but not least: Weiterführende Investitionen sind unabdingbar. Während aktuell vor allem Investitionen in neue Technologien im Vordergrund stehen, wird das Personal vielfach vernachlässigt. Ein „weiter wie bisher“ in Sachen Personal, wird die Kunden aber sicher nicht von kundenzentrierten stationären Einkaufserlebnissen überzeugen. Erfolgreicher Handel der Zukunft muss also bereit sein, in qualifiziertes, empathisches Personal zu investieren, um seinen stationären Wettbewerbsfaktor ausspielen zu können.

    Autorin: Dr. Eva Stüber, IFH, Institut für Handelsforschung, Köln

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    Plattformen: Gibt es überhaupt noch eine Chance gegen Amazon? https://www.infoboard.de/plattformen-gibt-es-ueberhaupt-noch-eine-chance-gegen-amazon/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=plattformen-gibt-es-ueberhaupt-noch-eine-chance-gegen-amazon https://www.infoboard.de/plattformen-gibt-es-ueberhaupt-noch-eine-chance-gegen-amazon/#respond Sat, 20 May 2017 05:56:31 +0000 http://www.infoboard.de/?p=25640 Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, was Facebook, Amazon und Co. mit ihren Investitionen eigentlich bezwecken. Auch ich habe Amazon viel zu lang als Handelsgeschäftsmodell gesehen und Facebook als soziales Netzwerk, aber das sind und waren nur die Anfänge eines viel besseren, klügeren und größeren Geschäftsmodells –...

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    Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, was Facebook, Amazon und Co. mit ihren Investitionen eigentlich bezwecken. Auch ich habe Amazon viel zu lang als Handelsgeschäftsmodell gesehen und Facebook als soziales Netzwerk, aber das sind und waren nur die Anfänge eines viel besseren, klügeren und größeren Geschäftsmodells – dem einer Plattform. („Das 1×1 der Plattformökonomie„)

    Eine Plattform verkauft nicht vorrangig Produkte, sondern sie verkauft Zugang. Zugang für Unternehmen zu Endkunden. In unserer heutigen Welt der absoluten Preistransparenz und quasi unbegrenzten Verfügbarkeit, haben es Unternehmen sehr schwer robuste Kundenbeziehungen aufzubauen – respektive es wird immer schwieriger diese zu verteidigen. Die vermeintliche Lösung bieten da Plattformen, die direkten Kundenzugang bieten. Das mag im B2B-Umfeld noch nicht so sichtbar sein, im B2C-Umfeld ist die Sache aber bereits klar.

    Wenn Plattformen ihr Geschäftsmodell im Kern darauf begründen, anderen Unternehmen Zugang zum Kunden zu verkaufen, dann erklärt sich auch sehr einfach, in was all diese Plattformen investieren: In Software, Hardware und Services, die den Zugang zum Endkunden sichern. So erklärt sich auch die hohe Investmentbereitschaft von Amazon in das Thema Bewegtbild (Kundenzeit und Zugang am Bildschirm sichern) oder in eine Technologie wie Amazon Echo (Voice Schnittstelle in die digitale Welt) oder das Investment von Google in Nest (wiederum Zugang in die digitale Welt). Das kann man nun gut finden oder bedrohlich (Daten, Innenstädte, Privatsphäre…) – Fakt ist aber, dass die heutigen Plattformen viel größer und einflussreicher sind als alle Plattformen zuvor (Microsoft, IBM..).

    „Es kommt darauf an …“ ^

    Die große Frage vieler Beteiligter ist nun, wie man mit diesen Plattformen umzugehen hat. Gibt es überhaupt noch eine Chance gegen Amazon? Wie kann man mit Handel überhaupt noch Geld verdienen? Darauf gibt es leider nur sehr viele „Es kommt darauf an“-Antworten: Es kommt darauf an, über welche Branche wir reden, es kommt darauf an, wie vertikal das Handelsmodell ist und es kommt darauf an, wer neue Begeisterungsfaktoren für Kunden kreieren kann.

    Ich persönlich glaube nicht, dass Erlösströme aus der Handelsfunktion in Zukunft noch ausreichen, um als Basis für Geschäftsmodelle zu dienen. („Handel 2025, welcher Handel?„)

    Wir bewegen uns gerade in einem Markt, in dem Plattformmodelle mit drei bis vier Prozent Aufschlag auf den Herstellerpreis ausreichend Spielraum, um die schwarze Null zu erreichen. Welches klassische Handelsmodell, das mit den üblichen 50 Prozent Handelsmarge rechnet, kann da noch mithalten? Die darauf aufbauende Gut- versus Böse-Diskussion („Plattformen machen kleine Händler kaputt“) finde ich allerdings sehr irreführend. Plattformen müssen sich genauso schnell, wenn nicht sogar schneller als der Rest, permanent neu erfinden. Der Innovationsdruck ist hoch und die Unternehmen, die auf alten Geschäftsmodellen verharren (müssen), haben in diesem Markt wenig Chancen.

    Wenn man diese Situation akzeptiert, kann man aber viel besser agieren. Es zählen nur noch die KPIs, Kundenzugang und Umsetzungsgeschwindigkeit. („Liebes Shopfrontend, die Zeit mit dir war schön.„) Manchmal funktionieren Geschäftsmodelle gut, die den Kundenzugang über Plattformen „anmieten“, wie etwa bei der neuen Generation von Markenherstellern (Anker, Kavaj, Chaltec…) und in einigen wenigen Nischen kann man noch große Würfe wagen und Plattformen aufbauen – in der Regel geht das aber schief, weil beim Aufbau solcher Modelle nicht der Kundenutzen im Vordergrund steht, sondern das Erlösmodell. Jede erfolgreiche Plattform ist mit einem überragenden Servicemodell für seine Kunden an den Start gegangen, der für sich überzeugt hat.

    Zum Start ihrer „Karrieren“ waren weder Google noch Amazon Plattformen. Sie sind erst über großartige „kundenorientierte“ Services so einflussreich geworden, dass sie ihren Kundenzugang an andere vermarkten konnten. Oder welcher Gmail-Nutzer wünscht sich schon das web.de Konto zurück und welcher Amazon-Kunde vermisst die Standardlieferung für 5,99 Euro innerhalb von drei bis fünf Tagen ab Bestellung? Wie also sollte die zukünftige Strategie in einer von (bestehenden) Plattformen dominierten Welt aussehen?

    Eine Vorgehensweise, die sich meines Erarchtens bewährt hat, ist es in Service-„Apps“ zu denken. Unternehmen sollten sich ständig fragen, welche Dienste/Apps den eigenen Kunden den meisten Mehrwert bringen und über welchen digitalen Kanal das am besten aufgebaut werden kann. Oder wie es Gary V. sagen würde: „How can we bring value to those people“, (die dann unsere Produkte kaufen sollen). Das kann tatsächlich eine eigene App sein, ein eigener Marktplatz, vielleicht ein Alexa-Skill oder auch bereits in die Richtung IoT gehen.

    Über 50% der Spryker Kunden („Spryker – Mitten in der Plattformökonomie„) fragen übrigens initial nicht mehr nach einem klassischen Shop oder Marktplatz, sondern nach „Apps“ oder „Anwendungen“ die dann für transaktionale Geschäftsmodelle genutzt werden. Zalando hat bereits jetzt fast 70% mobilen Traffic. Wer heute also noch, insbesondere bei B2C Modellen, vorrangig neue Desktop Shops baut, scheint sehr schlecht beraten zu sein.

    Jede App hat eine eigene Roadmap, gegebenenfalls sogar ein eigenes Team. So hat es auch Sebastian Betz (AboutYou CTO) in unserem Podcast erklärt. So funktionieren beispielsweise auch IT-Projekte mit Spryker Systems: Wir helfen den Kunden dabei ein zentrales Commerce-Betriebssystem aufzubauen, auf dem dann beliebig viele Apps, die mit dem Kunden interagieren, installiert werden können. Wichtig ist es dabei vor allem, möglichst schnell möglichst viele Konzepte auf ihre Akzeptanz beim Kunden zu testen – und gegebenenfalls anzupassen – genau das ist auch der Weg den Plattformen gehen. Sie „erfinden“ permanent neue Zugangskanäle (Apps) zu den Kunden, bespielen diese dann mit relevanten Services (Amazon Echo, Google Nest, Dash Buttons) und reichern so ihr eigenes Ökosystem an.

    Ich plädiere deshalb sehr stark dafür sich vom dem Gedanken zu befreien die nächste Plattform bauen zu müssen. Es reicht schon aus, wenn man die ersten Apps schnell umsetzt und so einen echten Mehrwert für Kunden generiert. Vielleicht entsteht daraus auch mal ein Plattformmodell, aber das sollte nicht die zentrale Motivation sein. Vor diesem Hintergrund betrachte ich auch das neuste Device von Amazon (Amazon Echo Show) – eine Art Tablet mit Lautsprecher, oder eine Amazon Echo Box mit Bildschirm. Amazon hat sich hierbei scheinbar bewusst dafür entschieden das Gerät schnell auf den Markt zu bringen, zu Lasten des Designs und guter PR. Aber hey, das ist einfach nur das nächste Interface, worüber Amazon seinen Endkundenzugang an seine eigenen B2B Kunden (Händler & Hersteller) vermieten kann.

    In der Plattformökonomie ^

    Das Thema Kundenzugang verkaufen statt Assets verkaufen spielt sich aus meiner Sicht in anderen Industrien analog ab. Unternehmen die bisher davon gelebt haben ein konkretes Gut zu handeln (Bei Banken z.B. Geld) und dieses mit Aufschlag an Kunden weiterzuverkaufen, haben erhebliche Probleme dieses Modell in die Plattformökonomie zu überführen. Das konkrete Gut wird zunehmend zum Herstellungpreis (Geld = zinslos, Versicherungen = ohne Aufschlag) zur Verfügung gestellt. Die Wertschöpfung passiert dann vornehmlich über Code & Daten. Und wir stehen bei der Entwicklung erst am Anfang. Ich bin immer noch verblüfft über die Entwicklung in China, worüber ich im vorletzten Beitrag ein Video gepostet habe. Das ist super angekommen, weshalb es hier noch mal kommt. Auf jeden Fall anschauen!!!

    Die Lösungsmöglichkeiten sind recht begrenzt, aber dafür umso klarer. Man kann versuchen auf den Plattformen der beste zu sein (KW Commerce, Kavaj, Anker….) oder man versucht doch owned Channel aufzubauen wie zum Beispiel Mailadressen, die man dann aber auch zunehmend besser ausspielen muss (Stichwort Personalisierung).

    Quelle: E-Mail Marketing Forum vom 15.5.2017, Autor: Alexander Graf, Experte für E-Commerce und CEO von Spryker Systems. Berlin, www.spryker.com

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    Amazon-Pläne: Droht der Elektrobranche noch mehr Wettbewerb? https://www.infoboard.de/amazon-plaene-droht-der-elektrobranche-noch-mehr-wettbewerb/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-plaene-droht-der-elektrobranche-noch-mehr-wettbewerb https://www.infoboard.de/amazon-plaene-droht-der-elektrobranche-noch-mehr-wettbewerb/#respond Wed, 05 Apr 2017 12:39:51 +0000 http://www.infoboard.de/?p=25148 Nach Informationen der New York Times will Amazon sein Geschäft vermehrt durch stationäre Geschäfte ausdehnen. Im Focus stehen Läden, in denen insbesondere Elektrogeräte und Möbel angeboten werden sollen. Sollte der Plan ähnlich erfolgreich sein wie der Prime-Now-Lieferdienst und „Amazon-Fresh“, der Lieferdienst für Lebensmittel, könnten Branchengiganten wie Media Markt, Saturn &...

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    Nach Informationen der New York Times will Amazon sein Geschäft vermehrt durch stationäre Geschäfte ausdehnen. Im Focus stehen Läden, in denen insbesondere Elektrogeräte und Möbel angeboten werden sollen. Sollte der Plan ähnlich erfolgreich sein wie der Prime-Now-Lieferdienst und „Amazon-Fresh“, der Lieferdienst für Lebensmittel, könnten Branchengiganten wie Media Markt, Saturn & Co. ernsthafte Konkurrenz drohen.

    Die Aktivitäten des weltweit größten Online-Händlers beschränken sich jedoch keineswegs auf die genannten Branchen. In New York existieren bereits fünf Buchläden und fünf weitere sind geplant. Mit „Amazon Go“ soll der Supermarkt auf den Kopf gestellt werden: Ein Laden kann mit nur noch drei Mitarbeitern betrieben werden, die Kunden kassieren sich selbst ab. Im medizinischen Bereich soll für Prime-Kunden eine Online-Apotheke aufgebaut werden.

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    Online-Szene kompakt https://www.infoboard.de/online-szene-kompakt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=online-szene-kompakt https://www.infoboard.de/online-szene-kompakt/#respond Sun, 19 Feb 2017 10:24:58 +0000 http://www.infoboard.de/?p=24428 Amazon größter Non-Food-Händler Deutschlands ^ Dank einer Steigerung von 19 Prozent erzielte Amazon in Deutschland einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro (14,15 Mrd. US Dollar). Selbst ohne Einrechnung des Marktplatzgeschäftes ist Amazon nach Expertenmeinung der größte Non-Food-Händler in Deutschland. AO World Plc: 250 Millionen Euro Umsatz im Visier ^...

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    Amazon größter Non-Food-Händler Deutschlands ^

    Dank einer Steigerung von 19 Prozent erzielte Amazon in Deutschland einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro (14,15 Mrd. US Dollar). Selbst ohne Einrechnung des Marktplatzgeschäftes ist Amazon nach Expertenmeinung der größte Non-Food-Händler in Deutschland.

    AO WorldAO World Plc: 250 Millionen Euro Umsatz im Visier ^

    Der britische Pure Onliner für Hausgeräte und Consumer Electronics informierte am 7. Februar Analysten zum Geschäftsverlauf auf dem europäischen Festland. In seinem erst vergangenen Oktober eingeweihten Europazentrale (infoboard.de berichtete) gaben die Verantwortlichen bei AO bekannt, im aktuellen Geschäftsjahr, das am 31. März endet, einen Umsatz in Deutschland und in den Niederlanden von insgesamt rund 100 Millionen Euro zu erzielen. Spätestens im Jahr 2020 will man dann auf dem europäischen Festland über 250 Millionen Euro umsetzen und dabei ein profitables Geschäft betreiben.

    Chart Entwicklung notebooksbilliger.deNotebooksbilliger.de wuchs kräftig ^

    Notebooksbilliger.de, eine Minderheitsbeteiligung von ElectronicPartner, hat im Geschäftsjahr 2015 einen Netto-Umsatz von 603,5 Millionen Euro erreicht wie neuhandeln.de anhand des veröffentlichten Jahresabschlusses berichtet. Das ist ein Plus von 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Rohertrag stieg auf 66,2 Millionen Euro.

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    Amazon klotzt: Eigener Flughafen https://www.infoboard.de/amazon-klotzt-eigener-flughafen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-klotzt-eigener-flughafen https://www.infoboard.de/amazon-klotzt-eigener-flughafen/#respond Sun, 05 Feb 2017 14:23:54 +0000 http://www.infoboard.de/?p=24266 Amazon plant im US-Bundesstaat Kentucky den Bau eines firmeneigenen Frachtflughafens. Das berichtet das Internet-Portal „xing-news“. Zu diesem Zweck werde der Flughafen Cincinnati im Norden Kentuckys umgebaut, teilte der Konzern mit. Von dem Flughafen sollen pro Tag rund 200 Starts und Landungen ausgehen. Zu den Kosten des Flughaufenausbaus äußerte sich Amazon...

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    Amazon plant im US-Bundesstaat Kentucky den Bau eines firmeneigenen Frachtflughafens. Das berichtet das Internet-Portal „xing-news“. Zu diesem Zweck werde der Flughafen Cincinnati im Norden Kentuckys umgebaut, teilte der Konzern mit. Von dem Flughafen sollen pro Tag rund 200 Starts und Landungen ausgehen.

    Zu den Kosten des Flughaufenausbaus äußerte sich Amazon nicht, die örtliche Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft bezifferte die Investition jedoch auf 1,49 Mrd. Dollar (1,39 Mrd. Euro). Nach Angaben des US-Tech-Blogs Recode hat Amazon bereits die Erlaubnis erhalten, auf dem Areal rund 360 Hektar Land zu pachten. Amazon kündigte an, es würden 2000 neue Jobs entstehen.

    Mit dem geplanten Flughafen will der Online-Gigant unabhängiger von privaten Zustelldiensten und von traditionellen Post-Dienstleistern werden. Derzeit sind unter dem Namen Prime Air 16 Frachtflugzeuge für Amazon im Einsatz, weitere 24 wurden geleast, so Recode.

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    Digitaler Weckruf https://www.infoboard.de/digitaler-weckruf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=digitaler-weckruf https://www.infoboard.de/digitaler-weckruf/#respond Mon, 23 Jan 2017 21:34:06 +0000 http://www.infoboard.de/?p=24179 Was ist nur mit dem Handel los? Genauer – mit einem (großen) Teil der Händler? Sind viele von ihnen wie störrische Esel, an denen alle Hinweise und Appelle abprallen? Es ist mittlerweile fast ein Jahr her, dass der Handelsverband Deutschland rund 50.000 Händlern den KO in den kommenden Jahren voraussagte....

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    Was ist nur mit dem Handel los? Genauer – mit einem (großen) Teil der Händler? Sind viele von ihnen wie störrische Esel, an denen alle Hinweise und Appelle abprallen? Es ist mittlerweile fast ein Jahr her, dass der Handelsverband Deutschland rund 50.000 Händlern den KO in den kommenden Jahren voraussagte. Nicht zukunftsfähig, weil die digitale Transformation an ihnen vorbeiläuft, weil die Innenstädte mehr und mehr veröden. Nichts daraus gelernt? Oder ist der Elektrohandel eine Insel der Glückseligen?

    Dabei kommen die echten Herausforderungen erst noch, Stichwort Amazonisierung der Gesellschaft. Wenn sich Sprachassistenten wie „Alexa“ durchsetzen, wird Amazon im Elektrohandel der schärfste Wettbewerber. Die CES in Las Vegas zu Jahresbeginn (Whirlpool, LG, Samsung) oder die LivingKitchen vergangene Woche in Köln mit den Top-Marken der BSH zeigten andeutungsweise, wohin die Reise künftig gehen könnte.

    Es kann doch nicht wahr sein, dass auf vielen Veranstaltungen – wie beispielsweise auf dem EK Unternehmertag vergangenen Donnerstag in Bielefeld – noch immer eindringlich darauf hingewiesen werden muss, dass man eine digitale Visitenkarte im Netz benötige. Wer das immer noch nicht registriert und vor allem realisiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen! Der ist nicht von gestern, der ist von vorgestern.

    „64 Prozent aller Verkäufe im Markt sind digital beeinflusst“, so Christin Kroos von Google auf der EK-Veranstaltung, die unter dem Motto „Local Reloaded“ stand. Und die „Performance Specialist“ für das Preisvergleichsportal Google Shopping weiter: „Man muss präsent sein, wenn der Nutzer sucht.“ Ein Credo, das dem Handel gefühlt seit Jahren ans Herz gelegt wird. Erfreulich bei den heutigen Suchanfragen: Laut Google haben mittlerweile 30 Prozent aller Suchanfragen einen lokalen Bezug.“ Man sucht also nicht nach einem „Elektrohändler“, sondern nach einem „Elektrohändler in Bielefeld.“

    Digitale Allergie? Unfassbar! ^

    Alle, wirklich alle Verbundgruppen unserer Branche haben ausgefeilte Werkzeuge für das Web parat. Dennoch ist der eine oder andere Kooperations-Gewaltige am Ende des Tages froh, wenn er feststellen darf: „Die digitale Allergie neigt sich ihrem Ende zu.“ Digitale Allergie? Wer die hat, dem kann auch keine Verbundgruppe mehr weiterhelfen.

    Es ist wohl eine Sisyphusarbeit, seine Schäfchen am stationären wie auch am digitalen Leben zu erhalten. Nicht einfach, die Oberstübchen seiner Lieben zu resetten. Ist man jahrelang erfolgreich analog unterwegs, fällt die digitale Transformation nun mal nicht so leicht. Wobei selbst das Stationäre schon heute ohne das Digitale gar nicht mehr denkbar ist. Das fängt bei der Logistik und einem durchdachten Warenwirtschaftssystem an und hört beim Vitual Shelf, der verlängerten Ladentheke, noch lange nicht auf.

    Fazit: Die Basics, d.h. zumindest die digitale Visitenkarte, ein sei es auch noch so bescheidener Webauftritt müsste längst Allgemeingut und der kleinste gemeinsame Nenner sein. Ist es aber nicht. Sonst hätten nicht all‘ die Seminare und Workshops zum eCommerce so einen gewaltigen Zulauf. Das Problem: Meistens kommen die, die eh‘ erfolgreich sind. Die Verzagten, die Ewig-Gestrigen bleiben daheim, „brauche ich nicht“, – und jammern weiter!

    Für die fortgeschrittene Klaviatur, das Internet professionell in sein stationäres Geschäft einzubinden, lautet: Google MyBusiness, Google Shopping, Location Extensions, Google Maps oder gar Local Inventory Ads. Google Expertin Kroos macht Lust, diese Instrumente zu spielen, tolle Profi-Bausteine fürs stationäre Business. Und In-Store helfen dann Virtuell Shelf oder digitale Kiosksysteme, damit die Null-Verkäufe endgültig der Vergangenheit angehören.

    Das kann niemand, selbst mit digitaler Allergie, bestreiten: Der Online-Handel boomt. Und selbst wenn die Wachstumskurven abflachen, sie wachsen! Ein professioneller Omnichannel-Auftritt, der dazu beiträgt, den Bedürfnissen des Endverbrauchers auf allen Ebenen der Customer Journey gerecht zu werden, ist da unverzichtbar. Sonst führt die digitale Allergie zum wirtschaftlichen Ruin.

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    Einstieg bei Cyberport: Matthew Dean https://www.infoboard.de/einstieg-bei-cyberport-matthew-dean/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einstieg-bei-cyberport-matthew-dean https://www.infoboard.de/einstieg-bei-cyberport-matthew-dean/#respond Thu, 15 Dec 2016 10:39:54 +0000 http://www.infoboard.de/?p=23687 Matthew Dean (50) wird zum 1. Februar 2017 Geschäftsführer Produktmanagement, Einkauf & Logistik bei Cyberport. Gemeinsam mit Helmar Hipp und László Kovács bildet er die Geschäftsführung des Unternehmens. Dean war seit 2011 als General Manager für Amazon S.á.r.l. in verschiedenen Produktkategorien tätig. Von 2008 bis 2011 war er als General...

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    Matthew Dean (50) wird zum 1. Februar 2017 Geschäftsführer Produktmanagement, Einkauf & Logistik bei Cyberport. Gemeinsam mit Helmar Hipp und László Kovács bildet er die Geschäftsführung des Unternehmens. Dean war seit 2011 als General Manager für Amazon S.á.r.l. in verschiedenen Produktkategorien tätig. Von 2008 bis 2011 war er als General Manager im Hauptquartier von Amazon.com in Seattle, USA für den Bereich Baumarkt verantwortlich.

    Zu seinen vorherigen beruflichen Stationen zählen unterschiedliche Geschäftsführungs- und Director-Positionen bei Firmen wie Improvements Catalog, Smarthome, Gateway und Dell in den USA. Aliz Tepfenhart, Geschäftsführerin der Burda Digital GmbH und Beiratsvorsitzende von Cyberport: „Dean ist ein ausgezeichneter E-Commerce-Experte der große Erfahrung aus der internationalen Spitzengruppe der Branche mitbringt. Die Geschäftsführung von Cyberport ist damit vollständig, gemeinsam werden wir das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben.“

    Joachim Kürten, der Cyberport seit März 2016 als Interim-Geschäftsführer den Bereich Einkauf unterstützt hat, wird das Unternehmen vereinbarungsgemäß noch im Dezember verlassen, nachdem er sein Projekt erfolgreich abgeschlossen und den Einkauf professionell weiterentwickelt hat.

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    Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH, Institut für Handelsforschung, Köln https://www.infoboard.de/dr-kai-hudetz-geschaeftsfuehrer-ifh-institut-fuer-handelsforschung-koeln/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dr-kai-hudetz-geschaeftsfuehrer-ifh-institut-fuer-handelsforschung-koeln https://www.infoboard.de/dr-kai-hudetz-geschaeftsfuehrer-ifh-institut-fuer-handelsforschung-koeln/#respond Sun, 23 Oct 2016 17:44:36 +0000 http://www.infoboard.de/?p=23195 Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH, Institut für Handelsforschung, Köln. www.ifhkoeln.de

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    Gerade Amazon-Prime-Kunden tragen regelrechte „Scheuklappen“. Ihre Customer Journey ist häufig gar keine Reise mehr, sondern beginnt und endet bei Amazon.
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    Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH, Institut für Handelsforschung, Köln. www.ifhkoeln.de

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    Amazon klettert nicht aufs Dach! https://www.infoboard.de/amazon-klettert-nicht-aufs-dach/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-klettert-nicht-aufs-dach https://www.infoboard.de/amazon-klettert-nicht-aufs-dach/#respond Sun, 23 Oct 2016 14:00:53 +0000 http://www.infoboard.de/?p=23148 „Fachhändler bringen EP: Qualitätsoffensive weiter voran“, meldete die Pressestelle der Düsseldorfer Verbundgruppe Mitte Juli. Wir haben an der Basis die Probe aufs Exempel gemacht und vor den Toren Düsseldorfs, in Hilden, den Händler EP: Böhme und Zippert besucht. „Hier ist alles neu: vom Fußboden bis zur Decke, von der Schaufensterfront...

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    Inhalt
      1. Blaupause für die Qualitätsoffensive
      2. Virtuell Shelf und Genuss Verstärker
      3. Frisch gestrichen!
      „Fachhändler bringen EP: Qualitätsoffensive weiter voran“, meldete die Pressestelle der Düsseldorfer Verbundgruppe Mitte Juli. Wir haben an der Basis die Probe aufs Exempel gemacht und vor den Toren Düsseldorfs, in Hilden, den Händler EP: Böhme und Zippert besucht. „Hier ist alles neu: vom Fußboden bis zur Decke, von der Schaufensterfront bis zum Back Office“, erzählen Jürgen Zippert (56) und Holger Böhme (57) hoch zufrieden zur Begrüßung.

      Und in der Tat sieht der gerade einmal 100 Quadratmeter große Laden „An der Sankt Konrad Allee 17“ aus wie ein Musterladen, eine Blaupause der EP: Qualitätsoffensive. Hier gibt es praktisch alles, was den Reiz der Branche ausmacht: TV und Audio, Elektro-Kleingeräte und stylische Kaffee-Vollautomaten, Mobilfunk und Zubehör.

      EP: Böhme und Zippert ist mehr als ein Nachbarschaftshändler in einem Wohngebiet. Kunden kommen aus ganz Hilden und dem angrenzenden Langenfeld.
      EP: Böhme und Zippert ist mehr als ein Nachbarschaftshändler in einem Wohngebiet. Kunden kommen aus ganz Hilden und dem angrenzenden Langenfeld.

      Blaupause für die Qualitätsoffensive ^

      Fast noch wichtiger ist aber das, was man nicht sieht und erst nach einigen Minuten mitbekommt: Holger Böhme wie Jürgen Zippert punkten nicht nur an diesem Morgen mit Top-Beratung und umfassenden Serviceleistungen. Der EP:Claim „Mein Service macht den Unterschied“ ist hier mehr als ein reines  Marketingversprechen – er wird gelebt! Oder wie Holger Böhme es treffend ausdrückt: „Kein Amazon klettert aufs Dach – das ist unsere Stärke.“ Böhme ist seit einem Jahr Teil- und Inhaber an der Seite von Jürgen Zippert, nachdem der frühere Teilhaber Friedhelm Müller in den Ruhestand gegangen ist. Ein idealer Anlass für einen neuen Look, der idealerweise mit der EP:Qualitätsoffensive zeitlich zusammenfiel.

      Seit der letzten August-Woche wurde im Ladengeschäft im Hildener Süden geräumt, gebaut, gestrichen, gestaltet und geliefert. „Ab sofort bieten wir unseren Kunden eine noch attraktivere Umgebung und Atmosphäre, um Unterhaltungselektronik und Hausgeräte live zu erleben“, verspricht Böhme. Und das mit recht: Helle Möbel, ein frischer Anstrich, heller Fußboden, ansprechende Beleuchtung und eine modernisierte Außenfassade mit Sicherheitsglas bieten die perfekte Bühne für eine optimale Geräte-Präsentation.

      Virtuell Shelf und Genuss Verstärker ^

      Jürgen Zippert (l.) und Holger Böhme (r.) sind vom „Virtual Shelf“ als verlängerte Ladentheke begeistert.
      Jürgen Zippert (l.) und Holger Böhme (r.) sind vom „Virtual Shelf“ als verlängerte Ladentheke begeistert.

      Bestes Beispiel dafür ist die neue Kaffee-Bar mit Genuss-Verstärkern von Jura im Mittelpunkt und De’Longhi zur Abrundung des Sortiments. „Kaum ein anderes Thema ist so individuell wie der Kaffeegenuss. Bei uns können sich die Kunden mit den unterschiedlichen Zubereitungsvarianten vertraut machen und natürlich auch probieren“, so Böhme. Und sollte ein Gerät in einer bestimmten Ausstattung und Farbe nicht vorhanden sein, wird der Kunde an das „Virtual Shelf“, die verlängerte Ladentheke, gebeten. „Kommt klasse an, wird gerne genutzt und hat optimale Filterkriterien“, so die Erfahrung der beiden Inhaber nach den ersten drei Wochen seit der Wiedereröffnung.

      Da passte es wie die Faust auf’s Auge, dass pünktlich zum Umbau in Berlin das IFA-Hochamt gefeiert wurde. „Wir haben uns unter dem Funkturm gezielt die Waren für die Neueröffnung ausgesucht“, erzählt Böhme. Vor allem die zukunftsgerichteten Kühl-Visionen und die Smart Device Box von Liebherr hat es den beiden angetan, ebenso der neue Haartrockner von Dyson und ganz allgemein das Thema Vernetzung. „Einige IFA-Neuheiten finden unsere Kunden schon im Geschäft, andere sind noch Zukunftsmusik“, sagt Jürgen Zippert.

      Böhme wird in Sachen Zukunftstechnologien und Vernetzung von Haus- wie TV-Geräten deutlicher: „Von wegen alles wird einfacher. Die Hälfte unserer Kunden kommt mit den neuen Technologien einfach noch nicht klar!“ Aber genau das haben die Beiden auch als ihre Chance erkannt und definiert: Die Beratung, der persönliche Service macht den Unterschied – und vor dem Dachfirst für die Satellitenantenne nicht halt.

      Die neu gestaltete Kaffeebar sorgt für den Genussfaktor.
      Die neu gestaltete Kaffeebar sorgt für den Genussfaktor.

      Frisch gestrichen! ^

      Mit frischer Optik, schnellerer Orientierung und mehr Service wartet derweil der Webshop auf, während über Facebook und YouTube regelmäßig interessante Aktionen und Infos unter die Kunden gestreut werden. Das ist bestes 360-Grad-Marketing auf allen Kanälen. Nicht minder wichtig: Kostenlose Parkplätze vor der Haustüre.

      Für Frequenz und Umsatz sorgen Reparaturen über das Internet-Portal „Mein Macher“, Sky- und Wertgarantie-Verträge, 0%-Finanzierung, Batterien, CO2-Kartuschen. Viele Komponenten ergeben so ein stimmiges, erfolgreiches Ganzes. So erfolgreich, dass im September erstmals ein Auszubildender bei EP: Böhme und Zippert angefangen hat. Böhme: „Wir investieren in die Zukunft!“

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      ]]> https://www.infoboard.de/amazon-klettert-nicht-aufs-dach/feed/ 0 Rekordgewinn: Amazon berauscht https://www.infoboard.de/rekordgewinn-amazon-berauscht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rekordgewinn-amazon-berauscht https://www.infoboard.de/rekordgewinn-amazon-berauscht/#respond Mon, 08 Aug 2016 03:38:19 +0000 http://www.infoboard.de/?p=21690 Amazon hat im zweiten Quartal 2016 satte 857 Millionen US-Dollar Gewinn erwirtschaftet. Für den Versandriesen, dessen potentielle Gewinne sonst in der Regel durch Investitionen egalisiert werden, ist das ein geradezu sagenhaftes Ergebnis. Einen wichtigen Beitrag zu den Geschäftszahlen hat erneut das Cloud-Angebot des Unternehmens geleistet. Der Umsatz dieser Sparte legte...

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      Amazon hat im zweiten Quartal 2016 satte 857 Millionen US-Dollar Gewinn erwirtschaftet. Für den Versandriesen, dessen potentielle Gewinne sonst in der Regel durch Investitionen egalisiert werden, ist das ein geradezu sagenhaftes Ergebnis.

      Einen wichtigen Beitrag zu den Geschäftszahlen hat erneut das Cloud-Angebot des Unternehmens geleistet. Der Umsatz dieser Sparte legte gegenüber Vorjahr um 58% zu. Mit einem operativen Gewinn in Höhe von 718 Millionen US-Dollar ist das Geschäft mit dem Speicherplatz im Netz hochprofitabel. Auch beim Umsatz konnte Amazon die Erwartungen der Analysten übertreffen: Die Erlöse stiegen auf 30,4 Milliarden Dollar, das entspricht einem Plus von 31%.

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      Wandle Dich – oder stirb! https://www.infoboard.de/wandle-dich-oder-stirb/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wandle-dich-oder-stirb Mon, 09 May 2016 12:45:40 +0000 http://www.infoboard.de/?p=20760 Klarer lässt sich ein siebenstündiger Kongress nicht auf den Punkt bringen: „Innovate or die!“ ist die Botschaft, mit der Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des Kölner IFH Institut für Handelsforschung, die Teilnehmer des 28. Handelsforum Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld konfrontierte. Wer hier – beim höchst aktuellen Tagungsthema „Handel 4.0 – Digitalisierung als...

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      Inhalt
        1. 70 % der stationären Händler droht das Aus
        2. … aber auch 90 % der Pure Online verschwinden
        3. Kanal-Denken? Vergessen Sie’s!
        4. EP: Müller: Wohlfühl-Atmosphäre
        5. Mitten ins Herz
        6. EP: Loevenich: Besser als das Internet
        7. Die Multichannel-Falle
        8. Handeln Sie!
        Klarer lässt sich ein siebenstündiger Kongress nicht auf den Punkt bringen: „Innovate or die!“ ist die Botschaft, mit der Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des Kölner IFH Institut für Handelsforschung, die Teilnehmer des 28. Handelsforum Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld konfrontierte. Wer hier – beim höchst aktuellen Tagungsthema „Handel 4.0 – Digitalisierung als Herausforderung und Chance“ – Trost oder Zuspruch gesucht hatte, war scheinbar (erst einmal) fehl am Platz. Im Gegenteil: Allen, die angesichts leicht abnehmender Wachstumsraten beim Online-Handel schon das Ende des e-Commerce sehen, rief Hudetz zu: „Es kommt noch jede Menge Eisberg auf uns zu.“ Hudetz zitierte Amazon-Gründer Jeff Bezos, wonach es erst „Tag eins im e-Commerce“ ist. Ralf Kleber, Deutschland-Chef von Amazon, wird mit den Worten „Unser Ziel ist es, alle Produkte auf der ganzen Welt online verfügbar zu machen“, zitiert.

        70 % der stationären Händler droht das Aus ^

        Vor diesem Hintergrund entwarf Hudetz fünf Thesen zur Zukunft des Handels im digitalen Zeitalter. Erste These: 70 % der traditionellen Händler werden sich völlig neu erfinden (müssen) oder sie veschwinden. Denn die Zahl der traditionellen Käufer, die ausschließlich stationär im Laden einkaufen, schrumpft immer stärker. Ihr Anteil ist in nur drei Jahren zwischen 2012 und 2015 von 52 % auf 32 % gesunken. Hudetz: „Wenn der Handel sich auf diese Gruppe verlässt, wird er schnell verlassen sein.“

        Entscheidend für die Zukunft sei der Käufertypus des selektiven Online-Shoppers, der Bücher oder CDs eher im Internet kauft, für andere Dinge aber nach wie vor ein Ladengeschäft bevorzugt. Der Anteil dieser Käufer sei im gleichen Zeitraum von 31 % auf 45 % gestiegen. Trotzdem sind die Folgen – daran ändert auch der selektive Shopper nichts – gravierend und in den USA schon vielerorts zu beobachten: sinkende Frequenzen in den Einkaufsstraßen, weniger Filialen, mehr leerstehende Flächen, höhere Marktkonzentration.

        … aber auch 90 % der Pure Online verschwinden ^

        Auch 90 % der reinen Online-Händler werden nicht überleben, so Hudetz zweite These. Das habe nicht zuletzt damit zu tun, dass Amazon den anderen Händlern keine Luft lasse. Hudetz anerkennend: „Es gibt nichts, was man besser machen kann.“ Im Cross-Channel sieht Hudetz die einzige Zukunft. Man müsse den Vertrauensvorschuss des stationären Geschäftes in die Online-Welt übertragen.

        „Kanaldenken war gestern – Multi-Touchpoint-Management ist morgen“, so die dritte seiner Thesen. Hudetz plädiert für flexible, relevante und unterhaltende Einkaufsformate entlang der Customer Journey (These 4). Heißt: „Mit flexiblen Formaten, beispielsweise Pop-Up-Stores, da sein, wo die Kunden sind, das bestimmt den Handel der Zukunft.“ Hudetz ermutigte die Einzelhändler, sich ungeachtet ihrer Größe als Marke zu definieren, denn, so seine fünfte These, „starke Marken dominieren den Markt“. Seine Handlungsempfehlungen an die Kongress-Teilnehmer: „Überlegen Sie, wie Sie sich von Amazon differenzieren können. Überlegen Sie aber auch, was Sie von Amazon lernen können. Erfahren Sie mehr über Ihre Kunden, lernen Sie, Ihre Kunden individueller anzusprechen.“

        Kanal-Denken? Vergessen Sie’s! ^

        Das Tempo der digitalen Veränderung im Handel nimmt rasant zu, das Rad der digitalen Zukunftschnacen dreht sich immer schneller. Taktgeber ist der „neue Kunde“, bestens vernetzt und (zumindest vordergründig) top-informiert. Wie kann da der Handel erfolgreich Brücken über alle Kanäle hinweg zum Kunden schlagen?

        „Der Kunde denkt nicht in Kanälen“, Thorsten Heckrath-Rose, Rose Bikes, Bocholt.
        „Der Kunde denkt nicht in Kanälen“, Thorsten Heckrath-Rose, Rose Bikes, Bocholt.

        Vergessen Sie das Kanal-Denken, so die eindringliche Empfehlung von Thorsten Heckrath-Rose. Als Geschäftsführer der Rose Bikes aus Bocholt handelt er zwar nicht mit Hausgeräten, kann aber auch der Stecker-Branche überzeugend darlegen, wie die Digitalisierung zwischen stationärem Einzelhandel und Onlineshop mit Bravour gelingen kann. Aus dem einst kleinsten Fahrradladen in Bocholt wurde ein Vorzeigeunternehmen der Digitalisierung. An jedem der Ausstellungsfahrräder sind Tablets aufgestellt. So kann der Kunde sein Wunschfahrrad selbst konfigurieren und das mit dem gleichen System wie im Online-Shop. Denn: „Der Kunde denkt nicht in Kanälen. Ziel ist die durchgängige User-Experience, ein durchgängiges, kanal- und filialübergreifendes Shopping-Erlebnis. Das ist „No-Channel!“ ruft Heckrath-Rose den Unternehmensberatern und Projektentwicklern zu, die in diesen Tagen unisono das Wohl des stationären Handels im Multi- und Omnichannel-Handel sehen.

        EP: Müller: Wohlfühl-Atmosphäre ^

        Schwören auf die Tradition, legten beim Vortrag ihren Kittel aber schnell ab: Katharina Demeter-Müller und Klaus-Dieter Müller (EP: Müller, Ruppichteroth).
        Schwören auf die Tradition, legten beim Vortrag ihren Kittel aber schnell ab: Katharina Demeter-Müller und Klaus-Dieter Müller (EP: Müller, Ruppichteroth).

        Wie es mit dem Handel zwischen „Horror und Hoffnung“ („Neue Westfälische“ vom 28. April) erfolgreich nach vorne gehen kann, verdeutlichten die richtungweisenden Vorträge der Praktiker und Vollblut-Händler. Klaus-Dieter Müller, agiler und wortgewandter Inhaber von EP: Müller aus Ruppichteroth, ist aufmerksamen Lesern des infoboard-Newsletters kein Unbekannter. Zusammen mit seiner Frau Katharina Demeter-Müller erläuterte er anschaulich, wie der Fachhandel mit Wohlfühl-Atmosphäre, stationärer Kompentenz und Herzlichkeit Bewährtes mit neuen Kundenanforderungen verknüpfen kann.

        Mitten ins Herz ^

        Bei EP: Müller sind es Dienstleistungen wie eine Meisterwerkstatt, RWE-Berater, Post-Shop oder der Leihservice für E-Bikes, die über das Kerngeschäft mit Unterhaltungselektronik und Hausgeräten hinaus für Frequenz sorgen. Vor allem: „Wir haben ein Gesicht. So erreichen wir die Herzen unserer Kunden“, ist sich Müller sicher. Das Credo des Unternehmerpaares: „Machen Sie die Ware erlebbar, begeistern Sie ihre Kunden haptisch, schaffen Sie Harmonie. Und halten Sie sich bei ihren Kunden in Erinnerung. Wir geben jeden Tag unser bestes, um die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.“

        EP: Loevenich: Besser als das Internet ^

        „Für die nicht geleistete Dienstleistung ist das Internet vergleichsweise teuer“, Balthasar Loevenich, EP: Loevenich, Jülich.
        „Für die nicht geleistete Dienstleistung ist das Internet vergleichsweise teuer“, Balthasar Loevenich, EP: Loevenich, Jülich.

        „Das, was wir besser können als das Internet, ist der Service“, bringt es Balthasar Loevenich (EP: Loevenich, Jülich), den wir tags zuvor im Rheinischen Braunkohlerevier besucht haben, ähnlich auf den Punkt. Der 67-jährige führt sein Unternehmen „mit Liebe und Hingabe“, setzt wie Klaus-Dieter Müller auf modernste Ladenarchitektur und den Einsatz von Virtual Shelf als verlängerte Ladentheke und Info-Point. Doch zwei Grundsätze sind für ihn im stationären Händlerdasein unumstößlich, Sätze, die auch Müller blind mit unterschreiben würde: „Die Geschäfte werden unter Menschen gemacht.“ Und: „Da, wo sich im Ort etwas tut, bin ich unterwegs“. Nicht der virtuelle Kontakt in der Facebook-Gruppe (die gibt es auch) zählt, sondern die Begegnung mit Menschen.

        Die Multichannel-Falle ^

        Zurück nach Bielefeld: „Ist die schöne neue Welt der Digitalisierung Dichtung oder Wahrheit?“, fragte schließlich Marc Sommer, mit reichlich Bertelsmann- und Primondo-Erfahrung behaftet, heute aber Vorsitzender Geschäftsführer der Firma Hess Natur, ein wenig provokant. Fakt sei, der Umbruch durch die Digitalisierung ist massiv und betrifft alle Bereiche. Darauf muss jedes Unternehmen seine eigene Reaktion finden und den Kundennutzen dabei im Fokus haben. „Ansonsten besteht das Risiko, dass finanzielle und personelle Ressourcen falsch eingesetzt werden und zu einer starken Defokussierung vom Kerngeschäft führen“, warnte Sommer vor der Multichannel-Falle. Denn: Nicht jeder Einzelhändler, der nebenbei einen Online-Shop betreibt, werde überleben können. Schließlich sei ja das Internetgeschäft auch mit hohen IT-Kosten, hohem Margendruck und einem Mangel an Spezialisten verbunden.

        Fazit: Wenn der stationäre Handel sich auf seine Stärken konzentriert, gleichzeitig sein Online-Angebot ausbaut, dann hat er Zukunft. Der Dreiklang aus Top-Service und excellenter Beratung, gepaart mit einem schlüssigen Internetauftritt und  durchgängiger User-Experience, kann die Erfolgsformel sein.

         

        Handeln Sie! ^

        Nachfolgend eine Auswahl an Handlungsempfehlungen für den Händler-Alltag von den Referenten des Handelsforum Ostwestfalen-Lippe:

        Dr. Kai Hudetz (IFH, Kön):

        • Überlegen Sie, wie Sie sich von Amazon differenzieren können. Was sind die klassischen Stärken des Facheinzelhandels?
        • Überlegen Sie, was Sie von Amazon lernen können. Erfahren Sie mehr über Ihre Kunden, lernen Sie, Ihre Kunden individueller anzusprechen.
        • Stärken Sie Ihre Innovationskraft und Innovationsfreude!

        Norbert Pühringer (Team Retail Excellence, Wien):

        • Arbeiten Sie mit Analogien und Bildern. Sie helfen, abstrakte Themen emotional zu verankern. Entwickeln Sie ein Bild für Ihr nächstes Ziel und verankern Sie es damit im Unterbewusstsein Ihrer Mitarbeiter und bei sich selbst.

        Thorsten Heckrath-Rose (Rose Bikes, Bocholt):

        • Nehmen Sie ALLE aus Ihrem Team bei Veränderungen von vornherein mit. Unsere größte Herausforderung im digitalen Wandel waren und sind immer noch die Menschen und Kollegen.

        Marc Sommer (Vorsitzender Geschäftsführer Hess Natur):

        • Jedes Unternehmen muss seine eigene Reaktion auf die Digitalisierung finden und den Kundennutzen dabei im Fokus haben. Ansonsten besteht das Risiko, dass finanzielle und personelle Ressourcen falsch eingesetzt werden und zu einer starken Defokussierung vom Kerngeschäft führen.

        Klaus-Dieter Müller (EP: Müller Ruppichteroth):

        • Prüfen Sie Ihre Internetpräsenz und die Präsenz in den sozialen Medien.
        • Machen Sie Ware erlebbar.

        Markus Stratmann (Ranzenfee, Rheda-Wiedenbrück):

        • Sehen Sie Ihr Geschäft als Marke.
        • Suchen Sie sich Alleinstellungsmerkmale.
        • Seien Sie etwas Besonderes und definieren Sie sich nicht über den Preis!

        Michael Wendt (Mitbegründer Locafox, Berlin):

        • „Online sein” muss nicht Online-Shop heißen. Nutzen Sie wichtige lokale Portale, um ohne viel Aufwand sicherzustellen, dass User Ihr Geschäft finden.
        • Eine Verzahnung aller Kanäle benötigt vor allem eines: Synchronisation von Daten. Prüfen Sie, ob Ihre Warenwirtschaft fit für online ist.

        Mariam Dombrovskaja (Shopkick, Berlin):

        • Zurück zu den Kernkompetenzen im stationären Handel: Das ist vor allem eine tiefe Kenntnis des lokalen Bedarfs und Kunden. Jeder Händler sollte kritisch beleuchten, ob alle digitalen Initiativen wirklich notwenig sind. Digital/Online/Mobile soll den übergeordneten Zielen des Händlers und dem Nutzen des Konsumenten dienen – aber nicht zum Selbstzweck verkommen.

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        ]]> Internet of Things: Amazon bei Weißer Ware Vorreiter? https://www.infoboard.de/internet-of-things-amazon-bei-weisser-ware-vorreiter/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=internet-of-things-amazon-bei-weisser-ware-vorreiter Tue, 15 Mar 2016 06:55:01 +0000 http://www.infoboard.de/?p=19737 Wenn die Waschmaschine die Fehlerdiagnose via Smartphone übermittelt, sich Programme und Temperaturen am Backofen über eine App steuern lassen oder das Kochfeld mit der Dunstabzugshaube spricht, dann arbeitet im modernen Heim das Internet of Things. Das Schlagwort fasst eine Entwicklung zusammen, in der bekannte Alltagsgegenstände über die digitale Kommunikation um...

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        Inhalt
          1. Absatz vernetzter Geräte auf Amazon
          2. LG ist bei vernetzten Hausgeräten auf Amazon Spitze
          3. Vernetzte Waschmaschinen und Trockner dominieren
          4. Deutsche A-Marken: strategisch zurückhaltender
          5. Vernetzung vom Konsumenten angenommen
          Wenn die Waschmaschine die Fehlerdiagnose via Smartphone übermittelt, sich Programme und Temperaturen am Backofen über eine App steuern lassen oder das Kochfeld mit der Dunstabzugshaube spricht, dann arbeitet im modernen Heim das Internet of Things. Das Schlagwort fasst eine Entwicklung zusammen, in der bekannte Alltagsgegenstände über die digitale Kommunikation um „smarte“ Funktionen erweitert werden.

          Der Trockner trocknet dann nicht mehr nur nach Schema F, er steuert stattdessen beispielsweise über eine Beladungskontrolle auch Temperatur und Trockendauer intelligent. Internationale Hersteller sehen in der Vernetzung von Herd, Kühlschrank und Co. den nächsten großen Markttrend. Bis 2020, so schätzt das auf IT spezialisierte Marktforschungsunternehmen Gartner, werden weltweit 25 Milliarden vernetzte Geräte im Einsatz sein. Bereits für den Konsumenten verfügbar sind Produkte aus dem Internet of Things im Bereich Weiße Ware. Der vernetzte Kühlschrank und die intelligente Spülmaschine bilden dabei die technologische Speerspitze der Produktinnovation.

          Absatz vernetzter Geräte auf Amazon ^

          Viele große Hersteller haben sich mit ersten Produkten positioniert. Zwar steckt der Markt noch in den Kinderschuhen, Angebot und Nachfrage wachsen aber stetig, der Umsatz steigt. Für diese Untersuchung hat der E-Commerce Marktforscher metoda den Produktbereich „Vernetzte Haushaltsgeräte“ auf Amazon.de zwischen 3. Februar und 1. März 2016 betrachtet.

          Im Bereich Weiße Ware wurden dabei insgesamt 51 Produkte erfasst, die über Smart-Funktionen verfügen. Das Sortiment umfasst intelligente Kühlschränke, die mit dem Smartphone kommunizieren, vernetzte Kochstellen mit automatischer Topferkennung, Spülmaschinen, die über Befüllungs- und Wassersensor die Spülmitteldosierung steuern und vernetzte Waschmaschinen und Trockner, die sich via App steuern lassen. Die Wettbewerbsübersicht listet mit weltweit bekannten Namen wie Bosch, Miele, AEG, LG oder Samsung das Who-is-who der Qualitätsmarken im Bereich Weiße Ware auf.

          LG ist bei vernetzten Hausgeräten auf Amazon Spitze ^

          Insgesamt wurden im Betrachtungszeitraum mit dem Sortiment „Vernetzte Haushaltsgeräte“ auf Amazon.de Umsätze in Höhe von 535.210 Euro geschrieben. Als klarer Marktführer spielte sich dabei LG in den Vordergrund. Die Südkoreaner kommen auf einen Umsatzanteil von 75,2 Prozent. Das hat vor allem zwei Gründe: Anders als der Wettbewerb ist LG schon heute mit einer breiten Palette an Waschmaschinen und Trocknern mit Smart-Funktionen am Markt vertreten. Zudem ist das Preisniveau in diesem Segment vergleichsweise niedrig, weshalb der Konsument hier besonders bereitwillig zur „smarten“ Alternative greift.

          Über alle angebotenen Geräte kommt die Unterkategorie „Waschen/Trocknen“ auf einen Durchschnittspreis von 730 Euro – das niedrigste Niveau im Vergleich. Am stärksten nachgefragt waren dabei Geräte im preisgünstigen Segment unter 400 Euro. LG ist außerdem bei den vernetzten Kühl- und Gefrierschränken im Angebot von Amazon.de allein auf weiter Flur.

          Vernetzte Waschmaschinen und Trockner dominieren ^

          Der Konsument hat klare Präferenzen: 79 Prozent der verkauften Geräte entfielen im Betrachtungszeitraum auf vernetzte Waschmaschinen und Trockner. Hier duellieren sich mit LG und Samsung die asiatischen Hersteller. LG ist mit acht Geräten mit „Smart Diagnosis“-Funktion stark vertreten. Das Feature übermittelt Zustandsmeldungen an Smartphone oder Tablet. Mit Preisen ab 350 Euro positioniert LG die Geräte im mittleren Preissegment. Samsung bietet bei zwei Waschmaschinen die „Smart Check“-Funktion an, die ebenfalls via App mit dem Smartphone oder Tablet kommuniziert.

          Auch bei Kühl- und Gefrierschränken haben Angebot und Nachfrage bereits ein ordentliches Niveau erreicht. Amazon führte im Betrachtungszeitraum elf LG-Geräte. Immerhin 54 smarte Kühlschränke wurden im Betrachtungszeitraum verkauft. Der Umsatz in dieser Produktkategorie belief sich auf fast 70.000 Euro.

          Mit Schwerpunkt auf die populärsten Gerätekategorien und vergleichsweise niedrigen Smart-Preise drückt LG dem Markt seinen Stempel auf. Auf dem zweiten Platz landet bei einem Umsatzanteil von 12,3 Prozent mit Samsung ein weiterer Hersteller aus Asien. Die traditionsreichen Namen aus Europa belegen hintere Plätze. Die stärkste Position hat AEG, die auf 9,8 Prozent Umsatzanteil kommt. Nur noch unter ferner liefen kommen Bosch (ein Prozent), Miele (0,95 Prozent) und Siemens (0,77 Prozent) ins Ziel.

          Deutsche A-Marken: strategisch zurückhaltender ^

          Die vergleichsweise niedrigen Marktanteile sind Resultat der jeweiligen strategischen Herangehensweise der verschiedenen Hersteller. Sowohl Miele als auch Bosch und Siemens haben erst einige wenige Produkte lanciert und besetzen derzeit ganz gezielt nur bestimmte Marktbereiche. Miele etwa bietet als einziger Hersteller Kochplatten und Dunstabzugshauben mit Smart-Funktionen an. Der Durchschnittspreis erreicht in diesem Segment aber bereits rund 1.200 Euro und liegt somit deutlich höher als bei traditionellen Produkten. Bosch und Siemens wiederum sind mit vernetzten Backöfen vertreten, die sich mit Preisen von ebenfalls über 1.200 Euro derzeit noch an eine eher solvente Käuferschicht richten.

          Und die Investitionsbereitschaft der Kundschaft ist begrenzt. Betrachtet man ausschließlich die tatsächlich verkauften Geräte, dann liegt der realisierte Durchschnittspreis bei 598 Euro. Insgesamt hat Amazon.de im Laufe der Untersuchung 895 Produkte der definierten Gerätekategorie verkauft. Hinter den dominanten Waschmaschinen und Trocknern (79 Prozent) waren Kochfelder (13 Prozent) besonders gefragt. Lediglich sechs Prozent der Verkäufe wurden im Segment Kühl- und/oder Gefrierschränke verzeichnet. Geschirrspüler (0,89 Prozent) und Backöfen (0,22 Prozent) bilden den Abschluss.

          Vernetzung vom Konsumenten angenommen ^

          Die Analyse zeigt einen Markt, der im Entstehen begriffen ist. Erste Angebote werden vom Konsumenten angenommen, wenn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Das vergleichsweise hohe Preisniveau, die im Wettbewerb noch sehr überschaubare Auswahl und die mitunter noch sehr einfachen Digitalfunktionen bremsen den Markt aber aus. Dennoch lässt sich das hohe Potential erahnen. Selbst unter den gegebenen Umständen finden vernetzte Geräte Käufer, werden bereits gute Umsätze mit dem Internet of Things geschrieben. Weil die etablierten Marken hierbei noch mit angezogener Handbremse agieren, bietet das Marktsegment zudem Chancen für innovative Anbieter.

          Stefan Bures
          Stefan Bures

          Dazu metoda-CEO Stefan Bures: „Die digitale Revolution erobert immer neue Produktbereiche und das Internet of Things hat das Potential, den Markt für Haushaltsgeräte umzukrempeln. Die erste Gerätegeneration ermöglicht zumeist eine simple App-Steuerung. Deutlich intelligentere Funktionen und eine stärkere Vernetzung sind aber möglich. Wer digital denkt, dem bieten sich derzeit gute Chancen zum Markteintritt. Allerdings sind die Hürden hoch: der Kapitalbedarf ist immens, der Preiskampf intensiv.“

          Zur Methodik:
          Das Data-Science-Team von metoda arbeitet seit mehreren Jahren kontinuierlich an Algorithmen zur Absatzanalyse auf Amazon. Dabei werden täglich die Rankings der relevanten Keywords und die entsprechenden Produktlisten beobachtet und analysiert. In der vorliegenden Untersuchung wurden zwischen 3. Februar und 1. März 2016 die nachfragestärksten Produkte im Bereich „Vernetzte Haushaltsgeräte“ bei Amazon.de beobachtet. Der leistungsstarke metoda-Algorithmus wertete dabei mehrere Millionen Datenpunkte aus. www.metoda.com.

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          ]]> Brita: Nachschub automatisch via Amazon https://www.infoboard.de/brita-nachschub-automatisch-via-amazon/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=brita-nachschub-automatisch-via-amazon Mon, 14 Mar 2016 12:22:28 +0000 http://www.infoboard.de/?p=19690 Der größte Aufreger in England derzeit: Der Pakt von Amazon mit der britischen Supermarkt-Kette Morrisons, um frische Lebensmittel auszuliefern. Noch spannender aus Hausgeräte-Sicht ist allerdings ein kleines Produkt im Amazon-Shop. Eine Wasserkanne von Brita kann ihre Filter jetzt selbst bestellen und ordert mit Wifi-Anbindung automatisch Nachschub bei Amazon.com. Die Kanne...

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          Der größte Aufreger in England derzeit: Der Pakt von Amazon mit der britischen Supermarkt-Kette Morrisons, um frische Lebensmittel auszuliefern. Noch spannender aus Hausgeräte-Sicht ist allerdings ein kleines Produkt im Amazon-Shop. Eine Wasserkanne von Brita kann ihre Filter jetzt selbst bestellen und ordert mit Wifi-Anbindung automatisch Nachschub bei Amazon.com.

          Die Kanne ist eines der neuen Vorzeige-Produkte des Dash Replenishment System von Amazon und zeigt, wie das Internet der Dinge in ganz alltägliche Gegenstände Einzug halten kann. Und weil das so alltäglich wirkt, zeigt gerade die simple Wasserkanne im “Smart Home” auf, wie überflüssig uns eines Tages Einkaufszettel, Abo-Konzepte und entsprechende Geschäftsmodelle erscheinen werden.

          (Quelle: etailment 1. März 2016)

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          Black Friday: Großer Feier-Tag für die Onliner https://www.infoboard.de/black-friday-grosser-feier-tag-fuer-die-onliner/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-grosser-feier-tag-fuer-die-onliner Tue, 08 Dec 2015 13:49:08 +0000 http://www.infoboard.de/?p=18291 Das Weihnachtsgeschäft hierzulande kommt im stationären Handel „alle Jahre wieder“ mit dem ersten Adventswochenende in Fahrt – und keinen Tag früher. Basta! Fällt das erste Adventswochenende wie in diesem Jahr jedoch noch in den November, startet das Christmas-Shopping eher verhalten. Denn in vielen Portemonaies ist der Novemberlohn und das Weihnachtsgeld...

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          Das Weihnachtsgeschäft hierzulande kommt im stationären Handel „alle Jahre wieder“ mit dem ersten Adventswochenende in Fahrt – und keinen Tag früher. Basta! Fällt das erste Adventswochenende wie in diesem Jahr jedoch noch in den November, startet das Christmas-Shopping eher verhalten. Denn in vielen Portemonaies ist der Novemberlohn und das Weihnachtsgeld in den letzten November-Tagen noch gar nicht angekommen.

          Amerika, Du hast es besser: Dort gibt es jedes Jahr Ende November am Brückentag zwischen dem freien Thanksgiving und dem Wochenende den „Black Friday“, einen Feiertag des (beinahe) zügellosen Konsums als Auftakt in das Weihnachtsgeschäft. In den Staaten ist es der Tag, an dem die stationären Händler ihre Kunden mit attraktiven Rabatten und Sonderangeboten in die City, in die Geschäfte und Shopping-Malls locken. Dieser „schwarze Freitag“, nicht zu verwechseln mit dem Börsencrash von1929, war und ist so erfolgreich, dass der Online-Handel schnell ein Pendant kreierte: Seitdem folgt auf den „Black Friday“ der „Cyber Monday“.

          Die ganze Woche ein Freitag ^

          Und dieser „Cyber Monday“ bescherte den Online-Händlern auf der anderen Seite des großen Teichs in diesem Jahr Rekordumsätze. Nach Angaben des Softwarekonzerns Adobe wurden in den USA am Montag vergangener Woche fast 3 Milliarden Dollar im Internet für Einkäufe ausgegeben, ein zweistelliger Zuwachs. Das ist zwar (noch) nur ein Bruchteil zum stationären „Black Friday“ mit seinen 12,1 Milliarden Dollar, aber dessen Kurve flacht inzwischen ab.

          Und hierzulande? Eine Blitzumfrage unter einem knappen Dutzend gestandener Händler sorgte eher Schulterzucken und Augen verdrehen. Wenn sich denn der Black Friday als „Pseudo-Gedenktag des Kaufrauschs“ (DIE ZEIT vom 3.12.) durchsetzen sollte, dann vor allem im Netz. Anders als in den USA, wo der „Black Friday“ vor allem im stationären Handel zelebriert wird, werden in Deutschland die meisten Aktionen und Rabatte ausschließlich im Netz angeboten. Und aus einem einzigen Tag wird dann schnell mal eine ganze Woche, eben jeden Tag „Black Friday“.

          AO bestens vorbereitet ^

          So konnten Konsumenten bei AO Deutschland, dem Deutschland-Ableger des britischen Pure Onliners für Elektrogeräte, vom 23. bis zum 30. November, dem „Cyber Monday“ bis zu 60 % sparen. Jeden Tag gab es mindestens vier stark reduzierte und zeitlich begrenzte Angebote wie etwa den um 59% billigeren Beko-Backofen OIM25603X, die Bauknecht Gefrierkombi KGNF 18 A2+ IN für 38% weniger oder die Samsung Waschmaschine Samsung WF70F5EBP4W/EG für 44% Nachlass.

          “Der Black Friday ist eine großartige Chance für Verbraucher, Top-Markenprodukte zu sehr günstigen Preisen zu ergattern, und ein Trend, der sich auch in Deutschland etablieren wird. Wir sind bestens vorbereitet, um die Wünsche unserer Kunden wie gewohnt in bester Qualität erfüllen zu können“, so Kevin Monk, Geschäftsführer von ao.de.

          Amazon mit bestem Freitagmorgen überhaupt ^

          Ähnlich wie Halloween, das sich hier hierzulande binnen weniger Jahre durchsetzte, darf man nun wohl auch den „Black Friday“ und „Cyber Monday“ – zumindest im Online-Geschäft – als importiertes Erfolgsformat betrachten. Beispiel „Cyber Monday“: Am Spitzentag der „Cyber Monday“-Woche wurden alleine bei Amazon in Deutschland mehr als 4,4 Millionen Produkte verkauft, der Freitagmorgen war gar der erfolgreichste Shopping-Freitagmorgen in der Geschichte von Amazon.de. Unterhaltungselektronik, Spielzeug und Konsumgüter gehörten zu den beliebtesten Produkten innerhalb der 2.000 Blitzangebote am „Black Friday“. “Die Kunden haben uns gezeigt, wie sehr sie den Black Friday im Rahmen der diesjährigen Cyber Monday Woche schätzen”, sagte Ralf Kleber, Country Manager bei Amazon.de. Und: “Es ist die Premiere des Black Fridays auf Amazon.de und gerade deshalb sind wir begeistert von der positiven Resonanz unserer Kunden.“

          Oder Cyberport: Am vergangenen „Black Friday“ wurde der bislang höchsten Tagesumsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Während die Page Impressions der Website www.cyberport.de um 67 % im Vergleich zum Vorjahr anstieg, konnten die Dresdner bei der Anzahl der Bestellungen sogar ein Plus von 103 % verzeichnen.

          Überall Schnäppchen und Rabatte ^

          Der Run auf Schnäppchen und Rabatte war aber selbst bei kleinen Anbietern und Spezialversendern zu spüren. Und: Etwa jeder vierte Online-Shop in Deutschland dürfte sich Schätzungen zufolge am „Black Friday“ beteiligt haben – allerdings mit höchst unterschiedlichen Strategien. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Traffic-Generierung und Promotion-Aktionen indes signifikant. Ein vom „arvato eCommerce Competence Center“ durchgeführtes Benchmarking von 41 Online Shops aus den Bereichen Mode und Beauty gibt Aufschluss über die meistgenutzten Strategien, mit denen man auch auf andere Branchen Rückschlüsse leiten kann.

          So führten laut des Branchendienstes „etailment – Trends und Analysen im E-Commerce“ 66 % von 41 untersuchten Online Shops am „Black Friday“ eine Promotion-Aktion durch. 23 Online Shops rabattierten Teilbereiche ihres Sortiments – zwei gewährten einen Rabatt über das gesamte Sortiment. 41 % der Online Shops führten eine Tagespromotion durch, 30 % verlängerten die Promotion – siehe ao.de – auf mehrere Tage. Und immerhin 67 % der befragten Online-Shops nutzen ihren Newsletter oder den eigenen Facebook-Auftritt, um über die Promotion-Aktivitäten zu informieren.

          Auffällig war, dass in knapp der Hälfte aller Promotions das Zauberwort „Black Friday“ verwendet wurde. Auffällig zudem, dass eine klare Mehrheit der Online-Shops in ihren Aktionen nur ausgewählte Produkte ihres Sortiments rabattierten. Beliebte Service-Promotions wie beispielsweise ein kostenloser Versand spielten indes kaum eine Rolle.

          Was das alles mit dem stationären Handel zu tun hat? Bislang reichlich wenig bis gar nichts – und das obwohl zumindest in den USA der „Black Friday“ der Tag der stationären Händler und der Shopping Malls ist und sich dieser Konsum-Feiertag auch in Frankreich und Großbritannien immer mehr durchsetzt. Da möchte man dem heimischen Handel nur eines zurufen: Aufpassen und Aufwachen!

          Aufgewacht oder besser bemerkt „aufgeschreckt“ ist auch die Hausgeräteindustrie. Auf dem IFA-Kamingespäch am 7. Dezember abends in Berlin bemerkte der BSH Top-Manager Volker Klodwig in seiner Funktion als stv. Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Hausgeräte: „Die Sondertage Cyber Monday und Black Friday sind keine gute Entwicklung. Das sehen wir mit Sorge.“ Als Antwort auf diese Tendenz schreibt er den stationären Händlern ins Stammbuch: „Zu glauben, Hausgeräte heute, morgen oder übermorgen im Off-Modus verkaufen zu können, der irrt. So kann man Display-Technologie, Halogenbeleuchtung oder Home Connect definitiv nicht vermarkten.“

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          Amazon top! Und dann lange nichts … https://www.infoboard.de/amazon-top-und-dann-lange-nichts/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-top-und-dann-lange-nichts Sun, 11 Oct 2015 13:59:49 +0000 http://www.infoboard.de/?p=17476 Unter den Top 10 der umsatzstärksten Online-Shops marschiert Amazon mit weitem Abstand voraus. In Deutschland erwirtschaftete das Online-Versandhaus 2014 einen Umsatz von rund 6,6 Mrd. EUR. Mit großem Abstand folgen Otto (2,0 Mrd. EUR) und Zalando (872 Mio. EUR). Das zeigt die mittlerweile siebte Ausgabe der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland“ von...

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          Unter den Top 10 der umsatzstärksten Online-Shops marschiert Amazon mit weitem Abstand voraus. In Deutschland erwirtschaftete das Online-Versandhaus 2014 einen Umsatz von rund 6,6 Mrd. EUR. Mit großem Abstand folgen Otto (2,0 Mrd. EUR) und Zalando (872 Mio. EUR). Das zeigt die mittlerweile siebte Ausgabe der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland“ von Statista und EHI, die am 21.Oktober veröffentlicht wird.

          Aus den reinen Umsatzzahlen wird erneut die Herausforderung für den stationären Handel deutlich: Es ist der Versuch, Markenerlebnis und Customer Experience zwischen der Off- und Onlinewelt zu vernetzen und dabei mit jenen Anbietern aus dem E-Commerce Schritt zu halten, die bereits digitale Touchpoints in die analoge Shopping-Umgebung verlagern. Amazon treibt das technologisch voran. Doch je mehr sich traditionelle Händler dem digitalen Wandel öffnen, desto mehr können sie mithalten – technisch, aber vor allem auch mit Blick auf die emotionale Verbindung zum Kunden.

          Der Kampf ums Überleben ^

          Reagiert der Einzelhandel nicht sehr schnell, sieht die Zukunft so aus: Verwaiste Innenstädte, leere Ladengeschäfte und eine Armada von Drohnen am Firmament, die dem Verbraucher von Apfelsaft bis Zahnpasta alles direkt ins Haus liefern. Doch der Kampf ums Überleben und um den Kunden, der sich Bequemlichkeit wünscht – immer und überall – hat schon längst begonnen.

          Das gilt insbesondere für ländliche Regionen, in denen zwar klassische Einzelhändler immerhin eine Homepage haben, der dazu gehörende Online-Shop aber fehlt. Dabei hat der Handelsverband Deutschland (HDE) aktuelle Zahlen vorgelegt, die alarmierend sein sollten. Demnach rechnen 57% der Händler mit sinkenden Kundenfrequenzen an ihren Standorten. Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Kunden in kleineren Städten verstärkt online einkaufen.

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          „Hier Eller, nix Amazon!“ https://www.infoboard.de/hier-eller-nix-amazon/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hier-eller-nix-amazon Mon, 29 Jun 2015 09:08:43 +0000 http://www.infoboard.de/?p=15389 Für einen kurzen Moment schnappte Andreas Haderlein nach Luft, rang um Fassung. Soeben hatte der Impulsgeber und kreative Kopf der „Online City Wuppertal“ vor rund 200 Einzelhändlern, Stadtmarketing-Fachleuten und Wirtschaftsförderern aus Nordrhein-Westfalen eine Stunde lang sein „Multichannel-Fitnessprogramm“ für den Einzelhandel vorgestellt, da hebelte ihn die Moderatorin der Veranstaltung mit einer...

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          Inhalt
            1. Wuppertal als Blaupause?
            2. Es wird Umsatz wegbrechen!
            3. „Schöne Dinge to go“ in Düsseldorf
            4. Keine Wichtigtuer – Fachleute!
            5. Charme überzeugt, nicht die Moralkeule
            Für einen kurzen Moment schnappte Andreas Haderlein nach Luft, rang um Fassung. Soeben hatte der Impulsgeber und kreative Kopf der „Online City Wuppertal“ vor rund 200 Einzelhändlern, Stadtmarketing-Fachleuten und Wirtschaftsförderern aus Nordrhein-Westfalen eine Stunde lang sein „Multichannel-Fitnessprogramm“ für den Einzelhandel vorgestellt, da hebelte ihn die Moderatorin der Veranstaltung mit einer simplen Frage aus. Es ging um die Verfügbarkeit von Schuhen auf dem lokalen Online-Marktplatz. Auf gerade mal 60 verschiedene Modelle sei sie gestoßen (und das bei einer Stadt mit gut 343.000 Einwohnern). Wenige Minuten zuvor hatte Haderlein die Stadt noch als „riesiges Warenlager“ gepriesen, wobei der „Online City Wuppertal“ die Aufgabe zukomme, die Verfügbarkeit der Waren in der Stadt darzulegen. Denn: „Die Verfügbarkeit ist das A und O. Wer geht denn heute noch in die Stadt auf gut Glück.“ So ist das, wenn Visionen auf die Wirklichkeit treffen.

            Wer in Düsseldorf-Eller an den Schaufenstern von Walgenbach vorbei geht oder fährt, kann sich den Slogans kaum entziehen. Fotos: WalgenbachVon wegen bei Online ist immer alles billiger: Vergleichen lohnt!Hier gehen Profis ihrer Arbeit nach, keine Amateure mit Wischwaschi.Das Mit-, Neben- und Gegeneinander im Handel lässt sich in vier Worten zusammen fassen.

            Wuppertal als Blaupause? ^

            Aber vielleicht hatte die Moderatorin auch zuvor nicht genau hingehört, als Haderlein von einem „organischen Wachstum“ und einem „langen Atem“, den man brauche, sprach. Wie auch immer, viele Kommunen überlegen derzeit, das Wuppertaler Modell auch in ihre Stadt zu holen, zudem erhalten die Händler in der Wupper-Stadt immer mehr Anfragen (rund 25 %) von außerhalb der Stadtgrenzen. Avanciert Wuppertal damit zur Blaupause für das erfolgreiche Miteinander von digitalem und stationärem Handel?

            Konzepte und Ideen, wie der stationäre Handel und die Innenstädte in Zeiten der Digitalisierung für die Kunden attraktiv bleiben, gibt es viele. Doch für wen ist in digitalen Zeiten welcher Ansatz der richtige? Welche Konzepte versprechen dauerhaft Erfolg, welche Stolpersteine können auftauchen? Und: Was wollen die Kunden heute wirklich?

            • Suchen Sie im Netz nach Produkten oder Geschäften?
            • Ist eine Städte-App interessanter als eine Produktfinder-App?

            Die alle zwei Jahre stattfindende Werbegemeinschaftenkonferenz des Handelsverbandes NRW stand in diesem Jahr unter dem Thema „Digital – aber vor Ort!?“. Es gab beispielhafte („Heimatshoppen“) und richtungweisende (Online City Wuppertal) Konzepte sowie reichlich Denkanstöße für den Händler-Alltag. Wobei längst nicht alles für alle passt.

            Es wird Umsatz wegbrechen! ^

            „Wir haben den Stein des Weisen noch nicht gefunden“, bekannte beispielsweise Ludger Dieckhues von der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft in Bocholt, wo aktuell die Kampagne „Suchen Sie DAS mal im Internet“ läuft. Dieckhues weiter: „Der Kunde kauft trotz aller Aktionen und Initiativen im Internet. Es wird Umsatz weg brechen.“ Einen Weg in die richtige Richtung zeigte Jan Höttges vom Initiativkreis Solingen auf, der für „das logische Miteinander“ von On- und Offline warb: “Wir müssen überall Kontaktpunkte schaffen, um den Kunden auf der Customer Journey zu erreichen.“

            Wie sich lokales Einkaufen auch in digitalen Zeiten optimal vermarkten lässt, zeigte eindrucksvoll Elmar Fedderke auf, Geschäftsführer von Walgenbach im Düsseldorfer Stadtteil Eller. Wer an der Schaufensterfront von Walgenbach an der Gumbertstraße im Düsseldorfer Osten vorbeigeht, findet nicht nur „alles für Haus und Küche“, sondern eine Reihe von Plakaten, die zugespitzt und mit reichlich Wortwitz für den Einkauf vor Ort werben, vor allem aber zum Nach- und Umdenken anregen: “Hier Eller, nix Amazon!“ ist unser Liebling, zeigt das Mit-, Neben- und Gegeneinander im Handel in vier Worten, bringt die Probleme aber auch die Chancen auf den Punkt, denn: „Mit Ihrem Einkauf bei Walgenbach unterstützen Sie den Bau von sozialen und kulturellen Einrichtungen in Eller.“

            „Schöne Dinge to go“ in Düsseldorf ^

            In die gleiche Kerbe schlägt „Sie sind echt gut drauf“, verbunden mit einem „Danke, dass Sie in Eller kaufen! Sie sichern damit Arbeitsplätze in der Region, denn wir zahlen unsere Steuern hier.“ Auf einem weiteren Plakat wirbt Walgenbach damit, dass es hier „Schöne Dinge to go!“ gibt. Nur eben „schöner als online: Reingehen, aussuchen, Spaß haben, sofort mitnehmen. Das gibt’s nur in ihrem Fachgeschäft vor Ort.“

            Natürlich sieht auch Elmar Fedderke im Internet vor allem eine Chance, auch wenn es kurzfristig Umsatz und Frequenz koste: „Das Internet ist integraler Bestandteil des Einzelhandels, auch wir nutzen es rege.“ Auf der Homepage von Walgenbach begrüßen Matthias Walgenbach und Elmar Fedderke die Kunden mit dem Credo „Auch wenn wir hier virtuell unterwegs sind – bei uns sind immer echte Menschen für Sie da.“ Nachzulesen auch an der Schaufensterfront: Hier gibi‘s kein Wischiwaschi. Hier beraten Sie keine Amateure, die sich gerne in Blogs wichtig machen, sondern Fachleute, die wirklich Ahnung haben.“

            Keine Wichtigtuer – Fachleute! ^

            Fedderke warb in Bad Münstereifel für die bundesweite Qualitätsoffensive „Buy Local“, eine Interessenvereinigung von Unternehmen im Einzelhandel, die in ihren Städten den zunehmenden Druck durch Filialunternehmen und Internetversender positive, persönliche Einkaufserlebnisse entgegensetzen möchte. „Buy Local“ liefert den Verbrauchern attraktive Argumente für den Erhalt der regionalen Wertschöpfung und sichere den Verbleib der Kaufkraft vor Ort. Fedderke: „Buy Local ist ein Beitrag zum Erhalt der individuellen, vielfältigen Geschäftsstruktur, mit dem die Kunden die eigene Region und die Lebensqualität unterstützen können.“

            Charme überzeugt, nicht die Moralkeule ^

            Der Walgenbach-Geschäftsführer warb dafür, das Gütesiegel als Marke zu initiieren: „Wir brauchen keine 5963 Internetshops, wir brauchen auch keine 624 Buy Locals. Wir brauchen eine Dachmarke! Denn einzeln zu handeln bringt dem Einzelhandel nichts.“ Fedderke vermisst ein überregionales Qualitätssiegel für den Einkauf vor Ort, eine Marke, mit der das stationäre Einkaufen zur Empfehlung wird. „Es gibt die Stiftung Warentest, aber es gibt kein Qualitätsprädikat für Läden.“ Wichtig sei es, seine Kunden mit Charme zu überzeugen, nicht moralisch tiefgreifend zu agieren.“

            Und Fedderke weiter: „Buy Local“ weist dem Händler den Weg in die richtige Richtung: Mit einer dynamischen, branchenübergreifenden, deutschlandweiten Kampagne, einer Vielzahl von Ideen und Anregungen wie „best practise“-Fällen, mit pfiffigen Werbemitteln und einer Plattform für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Der Lohn für diesen Pioniergeist und Idealismus, den man als Händler schon mitbringen müsse: Das schlüssige Konzept sorge (nicht nur in den USA) für eine Frequenzsteigerung. Zudem bleibe mehr Geld im Ort und bei Gesprächspartnern sei ein deutlicher Akzeptanzgewinn festzustellen.“

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            ]]> Händler können für Wettbewerbsverletzung von Amazon in Anspruch genommen werden https://www.infoboard.de/haendler-koennen-fuer-wettbewerbsverletzung-von-amazon-in-anspruch-genommen-werden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=haendler-koennen-fuer-wettbewerbsverletzung-von-amazon-in-anspruch-genommen-werden Sun, 29 Mar 2015 07:42:52 +0000 http://www.infoboard.de/?p=14153 Was ist passiert? Bei Amazon hatte ein Händler ein Produkt zum Kauf angeboten. Amazon selbst hatte dabei die alte unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers in Höhe von € 330,00 angegeben, die über dem angebotenen Verkaufspreis angesiedelt war, und durchgestrichen. Tatsächlich lag zu diesem Zeitpunkt die unverbindliche Kaufempfehlung des Herstellers bei lediglich...

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            Was ist passiert? Bei Amazon hatte ein Händler ein Produkt zum Kauf angeboten. Amazon selbst hatte dabei die alte unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers in Höhe von € 330,00 angegeben, die über dem angebotenen Verkaufspreis angesiedelt war, und durchgestrichen. Tatsächlich lag zu diesem Zeitpunkt die unverbindliche Kaufempfehlung des Herstellers bei lediglich € 279,00.

            Deswegen wurde der Händler von einem Konkurrenten abgemahnt. Dieser wehrte sich allerdings gegen die Abmahnung, sodass die Sache zu Gericht ging. Der Händler war der Auffassung, er könne nicht für diese Angabe belangt werden, da Amazon und nicht er die falsche unverbindliche Preisempfehlung eingestellt hatte.

            OLG Köln: Händler selbst ist für den Inhalt verantwortlich ^

            Das Landgericht Köln folgte dieser Ansicht nicht und erließ zugunsten des Konkurrenten eine einstweilige Verfügung. Die dagegen eingelegte Berufung blieb erfolglos. Der Händler müsse sich das Handeln von Amazon zurechnen lassen, so das Oberlandesgericht Köln. Er sei für die Inhalte, die auf der Internetseite veröffentlicht sind, voll und ganz verantwortlich. Es handele sich nämlich von außen betrachtet um Inhalte eines Angebots des Händlers. Auch auf eine Haftungsprivilegierung für fremde Inhalte könne sich der Händler nicht stützen. Dabei verwiesen die Richter auf eine vorangegangene Entscheidung, bei der festgestellt wurde, dass es sich bei Angeboten auf Plattformen wie Amazon eben um eigene Angebote des Händlers handelt und es auf ein Verschulden im Rahmen eines Unterlassungsanspruchs nicht ankommt.

            Händler sollten Inhalte genau prüfen ^

            Aufgrund dieses Urteils sollten Händler die Produktbeschreibung hinsichtlich ihrer Waren, die auf Amazon angeboten werden, genau auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen. Das betrifft auch andere sogenannte Market-Places wie beispielsweise eBay oder DaWanda. Denn ansonsten kann eine Abmahnung drohen.

            Rechtliches Fazit: Zwar besteht bei einer erfolgreichen Abmahnung die Möglichkeit, die Online-Plattform in Regress zu nehmen. Allerdings setzt dies ein Verschulden voraus, das der Händler dann beweisen muss. Es ist also nicht sicher, dass der Händler Ausgleich verlangen kann.

            Quelle: juravendis Rechtsanwaltskanzlei, München, www.juravendis.de

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            Was wirklich zählt: Offline? Online? https://www.infoboard.de/wirklich-zaehlt-offline-online/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wirklich-zaehlt-offline-online Mon, 09 Feb 2015 14:22:06 +0000 http://www.infoboard.de/?p=12733 Besonders progressive Marktauguren waren und sind weiterhin der Auffassung: der klassische stationäre Handel habe keine Überlebenschance. Online sei einfach das Maß aller Dinge! Und wie passt dieses Todesurteil mit der nachfolgenden Meldung zusammen? Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg liebäugle gerade der Vorzeige-Onliner Amazon, Ladengeschäfte in den USA zu eröffnen. Erster Schritt...

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            Besonders progressive Marktauguren waren und sind weiterhin der Auffassung: der klassische stationäre Handel habe keine Überlebenschance. Online sei einfach das Maß aller Dinge! Und wie passt dieses Todesurteil mit der nachfolgenden Meldung zusammen? Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg liebäugle gerade der Vorzeige-Onliner Amazon, Ladengeschäfte in den USA zu eröffnen. Erster Schritt dazu sei die Übernahme von Filialen der angeschlagen Kette Radio Shack.

            Die US-Einzelhandelsinstitution für Consumer Electronics mit rund 4.000 Outlets weltweit meldete nach einer langen Phase roter Zahlen letzten Freitag Insolvenz an, unterwarf sich dem berühmt berüchtigten Chapter 11. Über die naheliegende Motivation, Filialen von Radio Shack zu übernehmen, mutmaßt das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom 4. Februar wie folgt: „Amazon könnte die Läden nutzen, um eigene Produkte (z. Bsp. den Kindle, Anm. der Redaktion) anzubieten. Zudem könnten Onlinekunden, die im Internet bestellte Ware dort abholen oder zurückgeben.“

            Amazon auf dem Weg zum „Click & Collect?“ Ein erster Versuch mit einem Pop-Up-Store zu Weihnachten in Manhattan hatte sich wohl zerschlagen. Doch aktuell wurde bekannt, auf dem Campus der Purdue-Universität im Bundesstaat Indiana unterhält Amazon bereits eine Pick-Up-Location. Also doch, zumindest im Ansatz: Das Beste aus den beiden Welten findet Einzug bei Amazon.

            expert – offline weiterhin im Fokus ^

            Die Verbundgruppe expert integriert bereits beide Welten. Der Online-Auftritt steht seit einigen Wochen und Vorstandsvorsitzender Volker Müller ist überzeugt, „dass dieses ganz erfolgreich ist.“ So seine Einschätzung anlässlich der expert Frühjahrstagung Anfang Februar. An selber Stelle verkündete er auch, demnächst weitere 11 Technical Superstores zu eröffnen, eindeutiges Signal der Zuversicht ins stationäre Handelsgeschehen.

            MSH – Volle Pulle Online ^

            Expert Konkurrent Media-Saturn hat eine andere Sichtweise. Im Handelsblatt-Interview vom 29. Januar 2015 gibt Pieter Haas, stellvertretender Vorsitzender der MSH-Holding Geschäftsführung, die Marschroute für die MSH-Gruppe mit den Worten vor: „Langfristig wird ein Fünftel des gesamten Handels übers Internet stattfinden. Ich bin überzeugt, das auch wir (d.h. die MSH. Anm. der Redaktion) einen Anteil von bis zu 20 Prozent erzielen werden.“ In Summe bedeutet dies für die MSH einen Online-Gruppenumsatz von rund 4,2 Milliarden Euro, auf Deutschland untergebrochen etwas mehr als 1,9 Milliarden Euro. Nicht schlecht Frau Specht! Wahrlich eine herausfordernde Größe.

            Folgerichtig fragt das Handelsblatt weiter: „Rollen die Märkte ins Abseits?“ Im Gegenteil, so Haas und führt aus: „Wir arbeiten an neuen Konzepten, um die Kunden besser an uns zu binden. Denkbar wäre etwa eine Datenbank, in der unsere Käufer einwilligen, all ihre Produkte zu hinterlegen. Dann können wir ihnen stets helfen, wenn sie Unterstützung brauchen. (…) Wir könnten sie beim Smart Home begleiten, damit sie all die Geräte vernetzen können. Schließlich gibt es da tausend Standards.“

            Mit den Worten „Ja, wir wären dann so eine Art Leuchtturm in der Elektronikwelt, wir wären immer und überall für den Kunden da“, gibt Haas seine MSH-Vision für den stationären Bereich wie auch für das Online-Business im Handelsblatt preis.

            Amazon, expert wie auch Media-Saturn wären natürlich gern die ungekrönten Leuchttürme, die ersten Adressen, einfach die Magneten für die Kunden. Die Strategien, um dieses Ziel zu erreichen sind – wie wir gesehen haben – so unterschiedlich wie sie nur sein können. Amazon denkt erneut über Ladengeschäfte nach, expert sieht sein Heil darin, den Mitgliedern übers Internet verstärkt Kunden zuzuführen und die Media-Saturn Gruppe setzt auf ein hohes Online-Engagement unter klarer Einbindung der Märkte – perfektes Multichannel als eierlegende Wollmilchsau! Welche Strategie zieht, ist erfolgreich, ist die richtige? Offline? Online? Die Kombination bzw. Perfektion aus beiden Welten? Leider gilt auch hier die alte Binsenwahrheit: Erst am Ende wird abgerechnet!

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            News aus der Online-Szene https://www.infoboard.de/news-aus-der-online-szene/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=news-aus-der-online-szene Mon, 09 Feb 2015 06:58:49 +0000 http://www.infoboard.de/?p=12708 Amazon Deutschland: Im Annual Report zum 31. Dezember 2014 hat Amazon erneut seinen Umsatz hierzulande ausgewiesen. Im vergangenen Jahr betrugen die Deutschland-Erlöse des Onliners 11,9 Milliarden US Dollar. Dies entspricht auf Dollar-Basis einem Plus von 13,1 Prozent. Bereinigt um den Euro-Währungsverfall dürfte das Wachstum in Deutschland noch deutlich höher ausgefallen...

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            Umsätze Amazon Deutschland, Grafik ExcitingCommerce
            Umsätze Amazon Deutschland, Grafik ExcitingCommerce

            Amazon Deutschland: Im Annual Report zum 31. Dezember 2014 hat Amazon erneut seinen Umsatz hierzulande ausgewiesen. Im vergangenen Jahr betrugen die Deutschland-Erlöse des Onliners 11,9 Milliarden US Dollar. Dies entspricht auf Dollar-Basis einem Plus von 13,1 Prozent. Bereinigt um den Euro-Währungsverfall dürfte das Wachstum in Deutschland noch deutlich höher ausgefallen sein. Bemerkenswert: Innerhalb von fünf Jahren konnte Amazon seinen Umsatz in Deutschland mehr als verdoppeln. 2010 betrug dieser gerade mal knapp 5,3 Milliarden US-Dollar.

            Notebooksbilliger.de.: Gegenüber ChannelPartner gab Arnd von Wedemeyer, Chef von Notebooksbilliger.de bekannt, dass sein Unternehmen im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 600 Millionen Euro locker geknackt habe. Dies bedeute ein Plus von über 10 Prozent zum Vorjahr. An der Aktiengesellschaft Notebooksbilliger.de hält ElectronicPartner eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von rund 25 Prozent.

            Wachstumstreiber, so von Wedemeyer, waren neben dem Kerngeschäft insbesondere die Segmente Weißen Ware, Fernseher sowie Audio/HiFi. Dies bedingte eine deutliche Aufstockung der Mitarbeiter in diesen Bereichen.

            Sparhandy.de: Die Kölner Sparhandy GmbH, ein führendes E-Commerce Unternehmen im Bereich Mobilfunk, an dem ElectronicPartner beteiligt ist, erweitert sein Vertriebsportfolio und startete den firmeneigenen Homeshopping-Sender „Sparhandy.tv“. Der Sender kann über alle handelsüblichen Satellitenreceiver empfangen werden und sendet unter den Parametern Satellit Astra 19,2° Ost – Frequenz: 12.460 MHz, Transponder 103, SR 27500, FEC 3/4, horizontale Polarisation.

            „Das TV bietet uns die optimale Plattform, um die ständig wachsenden Funktionsumfänge neuer Smartphones und erklärungsbedürftige Produkte besonders anschaulich zu präsentieren. Außerdem erreichen wir mit dem Sender auch Kunden ohne Internetanschluss, die fortan ebenso von unseren Online-Schnäppchen profitieren können“, erläutert Wilke Stroman, Geschäftsführer von Sparhandy.de, den Launch von Sparhandy.tv.

            Conrad Electronic SE: Den beim Unternehmensregister hinterlegten Unterlagen zum Geschäftsjahr Jahr 2013 zufolge, konnte Conrad Electronic, Muttergesellschaft unter anderem von Voelkner.de, Digitalo.de, getgoods.de sowie von hoh.de, ihren Umsatz im Jahr 2013 gegenüber der entsprechenden Vorperiode um 6,9 Prozent auf 925,6 Millionen Euro steigern. Zu dem spürbaren Umsatzplus trugen nach Angaben des Unternehmens ein größeres Sortiment (Dieser Punkt wurde leider nicht näher erläutert) sowie eine Erhöhung der Online-Werbung bei. Die Ertragslage konnte mit dem Umsatzwachstum nicht Schritt halten und sank von 29,4 auf 20,2 Millionen Euro.

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