Handelsverband Deutschland HDE Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/handelsverband-deutschland-hde/ LEB Dein Elektrogerät! Mon, 12 Aug 2024 12:27:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Handelsverband Deutschland HDE Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/handelsverband-deutschland-hde/ 32 32 HDE-Konsumbarometer: Die Stimmung stagniert https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-die-stimmung-stagniert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-die-stimmung-stagniert Mon, 12 Aug 2024 12:27:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71804 Nachdem die Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, stagniert sie im August und lässt die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung schwinden. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Index verharrt auf dem Niveau des Vormonats. Zwar trübt sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht spürbar weiter...

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Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren.
Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren.

Nachdem die Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, stagniert sie im August und lässt die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung schwinden. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Index verharrt auf dem Niveau des Vormonats. Zwar trübt sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht spürbar weiter ein, doch das unveränderte Stimmungsniveau deutet auf das Ausbleiben einer baldigen Erholung von privatem Konsum und Gesamtwirtschaft hin.


Unverändert bleibt im Vergleich zum Vormonat auch die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Gleichzeitig steigt ihre Sparneigung an. Dadurch ergibt sich eine weitere Verschiebung vom Konsum hin zum Sparen. Die Verbraucher planen, ihre Sparanstrengungen zu intensivieren. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits zu Jahresbeginn ab.

Trend zum Vorsichtssparen

Im 1. Quartal 2024 lag die Sparquote über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die durchwachsende konjunkturelle Lage und die zunehmende Arbeitslosigkeit könnten den Trend zum Vorsichtssparen weiter verstärken. Ein Impuls für den privaten Konsum ist daher in den nächsten Wochen nicht zu erwarten.

Ein Blick auf die Anschaffungs- und Sparneigung.
Ein Blick auf die Anschaffungs- und Sparneigung.

Angesichts des verhaltenen Verlaufs der konjunkturellen Entwicklung sind auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht von deutlichem Optimismus geprägt. Während die Unternehmen aktuell pessimistischer auf die weitere Entwicklung blicken, legen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher im Vergleich zum Vormonat jedoch geringfügig zu.

Leichter Optimismus zeigt sich auch bei den ebenfalls gestiegenen Erwartungen der Verbraucher mit Blick auf das eigene Einkommen. Da die Sparneigung zugenommen hat, fließt das erwartete Einkommensplus allerdings vermutlich in den Ausbau des finanziellen Polsters und nicht in den privaten Konsum.

Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.

Erholung fällt aus

Eine Fortsetzung der Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland fällt somit zunächst aus. Zu beobachten ist vielmehr eine Stagnation. Zwar deutet sich auch kein Negativtrend in der Entwicklung an, doch deutlich wird der bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin fehlende Optimismus. Es überwiegt eine gewisse Unsicherheit.

In der Folge stärken die Verbraucher ihre finanziellen Rücklagen und stehen dem Konsum sehr verhalten gegenüber. Der private Konsum dürfte sich vor diesem Hintergrund vorerst nicht erholen und als konjunktureller Wachstumstreiber wegfallen.

Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Weitere Informationen finden Sie hier. https://einzelhandel.de/konsumbarometer

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Konsummonitor: Preis-Leistungs-Verhältnis & Nachhaltigkeit ausschlaggebend für Kaufentscheidungen https://www.infoboard.de/konsummonitor-preis-leistungs-verhaeltnis-nachhaltigkeit-ausschlaggebend-fuer-kaufentscheidungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konsummonitor-preis-leistungs-verhaeltnis-nachhaltigkeit-ausschlaggebend-fuer-kaufentscheidungen Wed, 03 Jul 2024 05:12:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71307 Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das zeigen die im aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammengestellten Ergebnisse einer Verbraucherbefragung. Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer. „Immer mehr...

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Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das zeigen die im aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammengestellten Ergebnisse einer Verbraucherbefragung. Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer.
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Foto: HDE
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Foto: HDE

„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wie aus dem Konsummonitor Nachhaltigkeit hervorgeht, zählen sich zwei Drittel der Befragten zu den Nachhaltigkeitsbewussten. Im Vorjahr waren es noch acht Prozent weniger. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, nachhaltig einzukaufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um neun Prozent.

Wichtig: Reparaturfähigkeit eines Produktes

Am wichtigsten ist dem Großteil aller Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkaufen das Preis-Leistungs-Verhältnis, gefolgt von der Langlebigkeit der Produkte sowie der Qualität. Auf die Reparaturfähigkeit eines Produktes legen mehr als 70% der Befragten Wert, auf faire Produktionsbedingungen mehr als 60%.

Für Menschen, die nachhaltig einkaufen, steht die Langlebigkeit von Produkten an erster Stelle, gefolgt von hoher Qualität. Ihnen sind zudem nachhaltige Materialien, faire Produktionsbedingungen und eine nachhaltige Verpackung deutlich wichtiger als der Gesamtheit der Verbraucher.

Werden Kleidungsstücke, Technik oder Möbel benötigt, ist der Neukauf weiterhin die bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebteste Option. Für mehr als 40% der Befragten kommt beim Kauf von Fahrrad, Schrank, Gartenmöbeln und Kinderkleidung allerdings ein Gebrauchtkauf infrage.

Kauf neuer Ware bleibt dennoch erste Wahl

„Der Kauf neuer Ware bleibt bei Verbrauchern die erste Wahl. Doch auch der Neukauf lässt sich nachhaltig gestalten, etwa durch eine Entscheidung für Produkte aus recycelten Materialien oder fairer Produktion“, so Genth.

Mit dem Einfluss der Herstellung von Lebensmitteln auf die Umwelt haben sich sieben Prozent der Befragten bereits intensiv auseinandergesetzt, während mehr als ein Drittel von vereinzelten Einflüssen gehört oder sich informiert hat. „Über alle Sortimente hinweg ist Verbraucherinnen und Verbrauchern die Bedeutung nachhaltiger Kaufentscheidungen bewusst“, so Genth.

Für den Konsummonitor Nachhaltigkeit befragte das IFH Köln im Auftrag des HDE über 1.500 Verbraucherinnen und Verbraucher. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

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Umsätze im Online-Handel: Erstmals mehr als 50% über Marktplätze https://www.infoboard.de/umsaetze-im-online-handel-erstmals-mehr-als-50-ueber-marktplaetze/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=umsaetze-im-online-handel-erstmals-mehr-als-50-ueber-marktplaetze Mon, 20 May 2024 08:27:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70657 Online-Marktplätze werden im Online-Handel immer bedeutender. Aktuelle Zahlen aus dem HDE-Online-Monitor zeigen, dass über diese Plattformen in 2023 erstmals mehr als die Hälfte der Online-Umsätze in Deutschland erwirtschaftet werden konnte. Gleichzeitig werden auch internationale Anbieter immer stärker. Der Handelsverband Deutschland (HDE) pocht dabei auf einen fairen Wettbewerb und die konsequente...

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Online-Marktplätze werden im Online-Handel immer bedeutender. Aktuelle Zahlen aus dem HDE-Online-Monitor zeigen, dass über diese Plattformen in 2023 erstmals mehr als die Hälfte der Online-Umsätze in Deutschland erwirtschaftet werden konnte.

Gleichzeitig werden auch internationale Anbieter immer stärker. Der Handelsverband Deutschland (HDE) pocht dabei auf einen fairen Wettbewerb und die konsequente Durchsetzung von Recht und Gesetz. Beim Zugang zum Online-Shopping dominiert mittlerweile das Smartphone. 2023 wurde ein Rekordwert von 55% der Online-Umsätze über diese Geräte erzielt.

„Der Online-Handel war viele Jahre der Umsatzturbo für den Einzelhandel in Deutschland. Die hohen Wachstumsraten während der Corona-Jahre aber machen es der Branche schwer, die Messlatte immer weiter nach oben zu legen. Wir erleben deshalb auch in diesem Jahr eine weitere Normalisierung bei den Online-Umsätzen“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

HDE-Online-Monitor auf einen Blick

  • Online-Umsätze auf hohem Niveau nach Coronaboom – aber Entwicklung ohne große Dynamik
  • Umsatzentwicklung für den Online-Handel 2023 leicht nach oben korrigiert (+1,0 statt -0,4)
  • Umsatzerwartungen online für 2024 ebenfalls etwas optimistischer (+3,4 statt 3,0)
  • Food & Co (FMCG) mit geringem Onlineanteil, aber deutlichem Wachstum (+9% in 2023)
  • Händler mit stationärer DNA starke Player im Onlinemarkt – Anteil gut ein Drittel
  • Online-Marktplätze wachsen auf 54%
  • Rekordanteil von 55% der Onlineumsätze über Smartphones

Normalisierung bei den Umsätzen

Der HDE korrigiert seine Umsatzdaten für den Online-Handel für 2023 und die Prognose für 2024 trotzdem leicht nach oben: Für 2023 geht man nun von 85 Mrd. EUR Umsatz aus, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung um 1% entspricht. Bisher ging man von einem Minus von 0,4% aus.

Die Prognose für das laufende Jahr sagt nun ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr von 3,4% vorher. Zu Jahresbeginn lag die Prognose noch bei einem Plus von 3%. Der Online-Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz in Deutschland liegt 2024 somit voraussichtlich bei 13,1%.

Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen deutlich. Das zeigt der HDE-Online-Monitor 2024: „Im letzten Jahr lagen die Umsätze über Online-Marktplätze bei mehr als der Hälfte der gesamten Online-Umsätze in Deutschland. Das ist neuer Rekord“, so Tromp. Möglich machte das ein Umsatzplus von 10% in 2023 in diesem Bereich.

Warnung vor Temu & Co.

Tromp warnt aber gleichzeitig vor internationalen Anbietern, die sich nicht an die Regeln halten: „Mit Blick auf Temu ist in aller Munde, dass ein bedeutender Anteil der dort bestellten Waren unsere in der EU gültigen Vorgaben für Preisangaben, Webseitengestaltung, Produktsicherheit, Umweltschutz oder Steuer- und Zollrecht nicht einhält. Das darf kein Dauerzustand sein. Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich auch an alle Regeln halten. Das müssen die Behörden durchsetzen.“ Ansonsten seien sich korrekt verhaltende Handelsunternehmen innerhalb der EU im Nachteil. Der HDE sieht hier den fairen Wettbewerb in Gefahr.

Der HDE-Online-Monitor macht zudem die mittlerweile dominante Stellung der Smartphones für den Online-Einkauf deutlich. Die über Smartphones erzielten Umsätze lagen 2023 bei einem Rekordwert von 55% des Gesamtumsatzes im Onlinehandel in Deutschland. Das entspricht knapp 47 Mrd EUR Umsatz.

Mehr Informationen finden Sie hier.

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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung stabilisiert sich auf niedrigem Niveau https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stabilisiert-sich-auf-niedrigem-niveau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stabilisiert-sich-auf-niedrigem-niveau Mon, 19 Feb 2024 15:36:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69206 Nachdem sich das HDE-Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland im Januar deutlich nach unten bewegt hatte, hat sich die Verbraucherstimmung im Februar stabilisiert. Die Kurve bewegt sich eher seitwärts, die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends. Insgesamt bleibt die Verbraucherstimmung damit aber weiterhin hinter den Werten von...

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Nachdem sich das HDE-Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland im Januar deutlich nach unten bewegt hatte, hat sich die Verbraucherstimmung im Februar stabilisiert.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.
Die Einkommens- und Konjunkturerwartung.

Die Kurve bewegt sich eher seitwärts, die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends. Insgesamt bleibt die Verbraucherstimmung damit aber weiterhin hinter den Werten von vor der Corona-Krise zurück.

Das Jahr 2024 begann mit einer eingetrübten Verbraucherstimmung in Deutschland. Einen Monat später hat sich diese Stimmung nicht weiter verschlechtert. Zugleich bleibt allerdings eine deutliche Erholung aus. Die leichte Stimmungsaufhellung im Vergleich zum Januar passt zu den aktuellen Konjunkturprognosen, die größtenteils für dieses Jahr ein eher kleines Wachstum des Bruttoinlandsproduktes erwarten.

Erholung bleibt aus

Der Optimismu-Zuwachs der Verbraucher bleibt verhalten. So steigt die Anschaffungsneigung der Verbraucher leicht an. Die Sparneigung ebenso. Ausgangspunkt für die gleichzeitige Zunahme der Anschaffungsneigung sowie der Sparbemühungen ist der Einkommenszuwachs, den die befragten Verbraucher erwarten. Grundsätzlich zeugen die Planungen noch von einer gewissen Unsicherheit. Es kommt zu keinem signifikanten Konsumplus. Die Verbraucher agieren weiterhin verhalten und haben die Sicherung eines Finanzpolsters mit im Blick.

In den kommenden Wochen wird der private Konsum somit kein Wachstumstreiber für die Volkswirtschaft sein. Die Verbraucher behalten erst einmal weiterhin eine gewisse Konsumzurückhaltung bei.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Weitere Informationen finden Sie hier.

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Verbraucherstimmung trübt sich nach Jahreswechsel ein https://www.infoboard.de/verbraucherstimmung-truebt-sich-nach-jahreswechsel-ein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verbraucherstimmung-truebt-sich-nach-jahreswechsel-ein Sun, 04 Feb 2024 18:51:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68946 Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau....

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Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau.

Für Unsicherheit und eine entsprechend gedämpfte Stimmung sorgen vor allem die haushaltspolitischen Entwicklungen sowie die konjunkturellen Aussichten. Die bereits im Weihnachtsgeschäft spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher dürfte in den ersten Wochen des neuen Jahres 2024 anhalten.

Wenngleich die Anschaffungsneigung höher ist als noch vor einem Jahr, zeigt sich im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang. Währenddessen bleibt die Sparneigung der Verbraucher nahezu unverändert. Im Vergleich zum Vormonat steigt sie nur marginal. Eine große Rolle spielen hierbei vermutlich insbesondere Unsicherheiten mit Blick auf etwaige zusätzliche finanzielle Belastungen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich der private Konsum in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich zunächst verhalten.

Der Blick auf die Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher bestätigt ihre finanziellen Unsicherheiten. Sie gehen davon aus, dass sich ihr frei verfügbares Einkommen in nächster Zeit verringern wird. Zwar ist am Arbeitsmarkt weiterhin kein deutlicher Einbruch zu erkennen, doch Signale einer Verbesserung der Lage bleiben ebenfalls aus. Hinzu kommen die haushaltspolitischen Beschlüsse der Bundesregierung, die spürbare Belastungen für die Verbraucher etwa bei den Energiekosten mit sich bringen.

Dass auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kein positiver Impuls zu erwarten ist, zeigen sowohl aktualisierte Konjunkturprognosen als auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucher. Die Verbraucherinnen und Verbraucher starten somit eher pessimistisch in das neue Jahr.

Privater Konsum kommt nicht in Schwung

Da sich ihre Stimmung nach dem Jahreswechsel deutlich eintrübt und bei Anschaffungen die Zurückhaltung überwiegt, kommt der private Konsum Anfang 2024 nicht in Schwung. Zu erwarten ist eine vorerst verhaltene Entwicklung von Konsum und Gesamtwirtschaft.

Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Weitere Informationen finden Sie hier.

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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung stagniert auf niedrigem Niveau https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stagniert-auf-niedrigem-niveau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-stagniert-auf-niedrigem-niveau Mon, 21 Aug 2023 19:02:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=65985 Das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) für den August macht deutlich, dass die Verbraucherstimmung weiter auf einem niedrigen Niveau verharrt. Wie bereits seit Monaten können die Werte aus Vor-Krisenzeiten bei weitem nicht erreicht werden. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Gesamtwirtschaft überrascht die aktuelle Stagnation allerdings positiv. Bislang schlagen die...

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Das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) für den August macht deutlich, dass die Verbraucherstimmung weiter auf einem niedrigen Niveau verharrt. Wie bereits seit Monaten können die Werte aus Vor-Krisenzeiten bei weitem nicht erreicht werden.

Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Gesamtwirtschaft überrascht die aktuelle Stagnation allerdings positiv. Bislang schlagen die sich verschlechternden ökonomischen Rahmendaten noch nicht weiter auf die Konsumstimmung durch. Insgesamt bleibt aber klar: Der Konsum wird auf absehbare Zeit keine große Stütze für die Konjunktur sein.

Die Schwächephase der deutschen Wirtschaft hält an. Auch im 2. Quartal dieses Jahres kam die Konjunktur nicht in Schwung und der Ausblick auf die weitere Entwicklung trübt sich weiter ein. Die Verbraucherinnen und Verbraucher geben sich für den August allerdings davon weitgehend unbeeindruckt. So bleibt das aktuelle HDE-Konsumbarometer stabil auf dem Niveau des Vormonats.

Der Konjunkturhimmel trübt sich ein. Dabei fallen nicht nur die jüngsten Konjunkturprognosen schlechter aus, sondern auch die Stimmung in der Wirtschaft nimmt weiter ab.
Der Konjunkturhimmel trübt sich ein. Dabei fallen nicht nur die jüngsten Konjunkturprognosen schlechter aus, sondern auch die Stimmung in der Wirtschaft nimmt weiter ab.

Schwächephase hält an

Allerdings kommt auch kein weiterer Optimismus auf, von einer Erholung kann daher keine Rede sein. Damit dürfte sich der private Konsum in den kommenden Monaten nur äußerst schwach entwickeln. Als möglicher Treiber des gesamtwirtschaftlichen Wachstums dürfte er in diesem Jahr ausfallen.

Positiv ist zu bewerten, dass die aktuelle Verbraucherstimmung bislang nicht der weiteren Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds folgt. Dies stimmt etwas optimistisch für die potenzielle Entwicklung des privaten Konsums in den kommenden Wochen. Ein merklicher konjunktureller Impuls ist daraus jedoch nicht zu erwarten. Eher dürfte das verschlechterte konjunkturelle Umfeld mittelfristig zu keiner Belebung der Verbraucherstimmung in Deutschland führen.

Die Anschaffungsneigung entwickelt sich trotz der konjunkturellen Eintrübung weiter positiv. Die Verbraucher erwarten, dass sich ihre finanzielle Basis verbessert, und gehen von einer Zunahme des verfügbaren Einkommens in den kommenden Monaten aus. Gleichermaßen planen die Konsumenten, einen Teil des zusätzlichen Einkommens zu sparen. Die Konjunkturerwartungen dagegen gehen im August im Vergleich zum Vormonat zurück.

Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Neue Studie: Tristesse in der City https://www.infoboard.de/neue-studie-tristesse-in-der-city/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neue-studie-tristesse-in-der-city Sun, 08 Jan 2023 14:52:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=62342 Diese Zahlen müssten auch den letzten Innenstadt-Akteur wachrütteln: Nahezu 20% der Deutschen gehen seltener als früher oder mitunter gar nicht mehr in die City. Der Einzelhandel bleibt zwar der der Anziehungspunkt Nummer eins für die Innenstädte. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass die Innenstädte durch die Corona-Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre...

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Diese Zahlen müssten auch den letzten Innenstadt-Akteur wachrütteln: Nahezu 20% der Deutschen gehen seltener als früher oder mitunter gar nicht mehr in die City.

Der Einzelhandel bleibt zwar der der Anziehungspunkt Nummer eins für die Innenstädte. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass die Innenstädte durch die Corona-Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre enorm gelitten haben und tiefe Spuren zurückbleiben. Das macht die zum Jahresende 2022 erschienene cima.monitor – Deutschlandstudie Innenstadt 2022 deutlich. Der Handelsverband Deutschland (HDE), der Deutscher Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordern gemeinsam ein stärkeres gesamtgesellschaftliches und politisches Engagement für die Stadtzentren und Ortskerne.

„Der Einzelhandel ist nach wie vor die Schlüsselbranche für die weitere Entwicklung der Innenstädte,“ HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
„Der Einzelhandel ist nach wie vor die Schlüsselbranche für die weitere Entwicklung der Innenstädte,“ HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Wachsende Herausforderungen

Die aktuelle Studie offenbart die wachsenden Herausforderungen für die Stadt- und Ortszentren: So gaben nahezu 20% der Deutschen an, die Innenstädte weniger oder gar nicht mehr zu besuchen. Zudem zeigt sich eine große Lücke zwischen der Attraktivität des Einzelhandels (zieht 56% der Innenstadtbesucher an) und anderen Branchen oder Aktivitäten. So ziehen beispielsweise die Gastronomie oder öffentliche Grünflächen bisher nur 17% der Innenstadtbesucher an. Deshalb bleiben Bund, Länder sowie alle weiteren Innenstadtakteure aufgefordert, weiterhin für verbesserte Rahmenbedingungen für attraktive Innenstädte zu sorgen.

„Der Einzelhandel ist und bleibt aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger der Anziehungspunkt Nummer eins. Daher ist der Einzelhandel nach wie vor die Schlüsselbranche für die weitere Entwicklung der Innenstädte,“ so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Dabei müsse aber auch festgestellt werden, dass diese Anziehungskraft in den Jahren vor den Krisen noch ein deutlich höheres Niveau hatte. Dennoch sticht der Einzelhandel aus allen weiteren Innenstadtfunktion positiv heraus, so dass die nachlassende Sogwirkung des Handels zunehmend Sorgen bereitet, da keine andere Funktion diese eins zu eins auszugleichen vermag.

Gefordert: „Mehr Grün und Blau“

„Innenstädte wandeln sich unablässig. Die Bürgerinnen und Bürgern erwarten mehr Vielfalt, Plätze zum Verweilen und für Begegnung, mehr Grünflächen, Gastronomie, Spiel, Sport, zum Wohnen und Arbeiten und das in hoher Qualität. Städte für Menschen, das ist unser Ziel“, ergänzt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages.

„Die Studie unterstreicht, dass es vielfältiger Maßnahmen zur Stabilisierung unserer Innenstädte und Ortskerne bedarf. Neben attraktiven Einkaufsmöglichkeiten brauchen wir zukünftig mehr Grün und Blau in unseren Innenstädten, aber auch spannende Gastronomie-, Kultur- Bildungs- und Freizeitangebote. Nur mit einem vielfältigen Nutzungsmix schaffen wir lebenswerte Innenstädte, die zum Besuch und zum Verweilen einladen“, sagt Dr. Gerd Landsberg, Hautgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).

Der Handel braucht neue Frequenzpartner

Noch im Jahr 2015 gaben mehr als drei Viertel der Befragten an, die Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt zu schätzen. In der aktuellen Befragung sind es nur noch rund 56%. Dass eine attraktive Innenstadt sich durch Einkaufsmöglichkeiten auszeichnet, geben insbesondere unter 30-Jährige immer seltener an – hier steht ein Minus von 35%, nur noch für 40% der befragten jüngeren Menschen spielt Shopping eine zentrale Rolle.

Die ältere Generation (50 Jahre und älter) bewertet die Einkaufsmöglichkeiten als deutlich wichtiger – 63% wünschen sich diese – aber auch hier steht im Vergleich zu den Vorjahren ein deutliches Minus von 12 Prozentpunkten. Die monofunktionale Ausrichtung von Innenstadtlagen auf den Handel scheint demnach kein probates Mittel mehr zu sein, um Besucher in die City zu locken. Auch die Fußgängerzone, die paradigmatisch für die Verortung des Innenstadthandels steht, hat in den Augen der Befragten an Bedeutung für die Attraktivität der Innenstadt verloren.

Die „Deutschlandstudie Innenstadt 2022“ legt offen, dass bei der Transformation der Innenstädte besonders großen Wert auf klimagerecht gestaltete Zonen zum Ausruhen und Verweilen gelegt werden sollte. Vor allem in den mittleren Altersgruppen spielen Grünflächen eine zentrale Rolle bei der Bewertung der Attraktivität der Innenstadt.

Wunsch: Größerer Mix an Angeboten

„In Anbetracht der vielfältigen Herausforderungen, vor denen unsere Städte und Gemeinden stehen, ist offenkundig, dass die monofunktionale Ausrichtung von Innenstadtlagen auf den Handel in Anbetracht sinkender Flächenbedarfe im Handel kein probates Mittel mehr ist, um Besucher in die City zu locken“, Roland Wölfel, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management.
„In Anbetracht der vielfältigen Herausforderungen, vor denen unsere Städte und Gemeinden stehen, ist offenkundig, dass die monofunktionale Ausrichtung von Innenstadtlagen auf den Handel in Anbetracht sinkender Flächenbedarfe im Handel kein probates Mittel mehr ist, um Besucher in die City zu locken“, Roland Wölfel, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management.

Zudem spiegelt sich in den vorliegenden Ergebnissen der Wunsch nach einem größeren Mix an Angeboten wider – von Coworking-Spaces über Gesundheitsdienstleistungen bis hin zu Bildungseinrichtungen. Zusammen mit den Konsummöglichkeiten des Einzelhandels – eine Ergänzung, die sicherlich eher geschätzt wird, wenn sich der Einzelhandel stark gegenüber dem E-Commerce profiliert und seinerseits digitale Services als Frequenzbringer für die Fläche vorantreibt.

Und: Verkaufsoffene Sonntage oder verlängerte Öffnungszeiten am Abend werden vor allem von den unter 30-Jährigen als wichtig bzw. sehr wichtig erachtet. Flexibilisierung sei hier gefordert, um Online und Offline in eine ausgewogenere Wettbewerbssituation zu bringen.

Der Tod des innerstädtischen Einzelhandels ist mit Blick auf die Akzentverschiebungen jedoch mitnichten eingeläutet. In den abgefragten „Zukunftsbildern“ hat die City als Einkaufsort immer noch einen prominenten Platz im Mindset der Bevölkerung (85%) – allerdings weniger bei den jüngeren Generationen.

Und ein klares Signal geht in Richtung Nachhaltigkeit: Sowohl mehr städtisches Grün (85,9%) als auch mehr Regionalität im Angebotsmix des Einzelhandels (82,2%) sind klare Erwartungen der Befragten an die Zukunft des innerstädtischen Erlebe.

Roland Wölfel, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management: „Leider ist der Strukturwandel noch viel zu oft negativ konnotiert. In Anbetracht der vielfältigen Herausforderungen, vor denen unsere Städte und Gemeinden heute stehen, ist offenkundig, dass die monofunktionale Ausrichtung von Innenstadtlagen auf den Handel in Anbetracht sinkender Flächenbedarfe im Handel kein probates Mittel mehr ist, um Besucher in die City zu locken. Der Handel und Innenstädte brauchen dringend eine neue Verantwortungsgemeinschaft und zusätzliche Frequenzpartner.“

Gesucht: Ein neues Gleichgewicht

„In den City-Lagen braucht es mehr öffentliche Aufenthaltsräume mit entsprechenden Angeboten der täglichen Versorgung, Freizeit und Gesundheit“, Martin Kremming, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management.
„In den City-Lagen braucht es mehr öffentliche Aufenthaltsräume mit entsprechenden Angeboten der täglichen Versorgung, Freizeit und Gesundheit“, Martin Kremming, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management.

Herausfordernd bleibt die Frage, mit welchen Nutzungen und Angeboten die Lücke, die der Handel als Besuchsgrund hinterlässt, zu schließen ist. Hier sind Städte, Staat, Investierende und Unternehmen gleichermaßen gefordert. Martin Kremming, Studienleitung und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management GmbH, greift auf, was in Zeiten eines drohenden dauerhaften Besuchsverlusts diskutiert wird: „Ein neues Gleichgewicht muss her. Die Innenstadt als Lebensort rückt in den Fokus. In den City-Lagen braucht es mehr öffentliche Aufenthaltsräume mit entsprechenden Angeboten der täglichen Versorgung, Freizeit und Gesundheit.“


Die komplette Studie finden Sie hier.

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2G drückt Umsätze massiv – Verbraucher­stimmung stürzt ab https://www.infoboard.de/2g-drueckt-umsaetze-massiv-verbraucherstimmung-stuerzt-ab/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=2g-drueckt-umsaetze-massiv-verbraucherstimmung-stuerzt-ab Tue, 07 Dec 2021 09:59:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=52320 2G (und die Omikron-Mutation) zeigen Wirkung: Nach einem bereits schwachen Auftakt des Weihnachtsgeschäfts haben die in der vergangenen Woche verschärften Corona-Maßnahmen in den Tagen vor dem 2. Advent erhebliche Einbußen für den Einzelhandel zur Folge. Aus einer aktuellen Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter etwa 1.600 Handelsunternehmen geht hervor, dass...

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2G (und die Omikron-Mutation) zeigen Wirkung: Nach einem bereits schwachen Auftakt des Weihnachtsgeschäfts haben die in der vergangenen Woche verschärften Corona-Maßnahmen in den Tagen vor dem 2. Advent erhebliche Einbußen für den Einzelhandel zur Folge. Aus einer aktuellen Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter etwa 1.600 Handelsunternehmen geht hervor, dass die Umsätze im stationären Non-Food-Handel um durchschnittlich 26% geringer ausfielen als im Vorkrisenjahr 2019.

Schlimmer noch: Unter den 2G-Bedingungen sind die Besucherzahlen im Innenstadthandel durchschnittlich um 41% zu 2019 gesunken. Der HDE fordert daher, die Wirtschaftshilfen anzupassen und den Handel angemessen zu unterstützen.

„Die Einführung verschärfter Corona-Maßnahmen in Geschäften ist eine dramatische Zäsur im Weihnachtsgeschäft. In der Woche vor dem zweiten Advent sind Umsätze und Frequenzen spürbar eingebrochen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der befragten Handelsunternehmen mit dem Verlauf der zurückliegenden Woche unzufrieden sind.

„Symbolpolitik“

Geltende Corona-Maßnahmen wirken sich negativ auf Umsätze und Besucherzahlen im stationären Non-Food-Handel aus. Dort gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorkrisenniveau um gut ein Viertel zurück, während etwa ein Drittel weniger Kunden vorbeikamen als noch 2019.

Scharfe Kritik zur bundesweiten Einführung der 2G-Regel im Handel kam vor dem 2. Adventswochenende von der inzwischen auf rund 4.500 Mitglieder angewachsenen Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“, bei der infoboard.de zu den Unterstützern der ersten Stunde gehört.

Marcus Diekmann, Geschäftsführer Rose Bikes und Gründer von „Händler helfen Händlern“: „Corona ist schlimm, Menschen werden krank, Menschen sterben, und wir müssen das Leben schützen, dann aber konsequent. Es ist aus Sicht des Handels unerträglich, dass in Sachen Gastronomie und Handel immer Symbolpolitik betrieben wird.“

Wie ein Schlag ins Gesicht

Dr. Alexander von Preen, Vorstandsvorsitzender, Intersport Deutschland, ergänzt: „Der Handel hat der Politik in den letzten Monaten zur Seite gestanden, um proaktiv Maßnahmen gegen steigende Inzidenzen zu ergreifen. Da wirkt die bundesweite und flächendeckende Einführung von 2G im Handel wie ein Schlag ins Gesicht. Die gefassten Beschlüsse sind unverhältnismäßig, gehen am Ziel der Eindämmung der Pandemie vorbei und diskriminieren erneut viele fachhandelsorientierte Geschäfte.“

Von Preen‘s Fazit: „2G ist Feigenblatt für die inkonsequente und unkoordinierte Corona-Politik der letzten Monate, die jetzt auf dem Rücken des Handels ausgetragen wird und in der Konsequenz vielen Händlern das Weihnachtsgeschäft kostet.“

Die angespannte Pandemielage und hiermit verbundene Restriktionen für den Einzelhandel bedrohen viele Handelsbetriebe in ihrer Existenz. „Der Handel hat seine Hoffnung in das Weihnachtsgeschäft gesetzt. Doch nun rücken viele Händlerinnen und Händler erneut mit jedem Tag näher an den Rand ihrer Existenz, ein katastrophaler Ausblick“, betont Genth.

Nach Schätzung des HDE können sich die Umsatzverluste im betroffenen Non-Food-Handel im Dezember auf 5,5 Mrd. EUR belaufen. Pro Verkaufstag entspricht das einem Rückgang um rund 200 Mio. EUR im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Laut HDE-Umfrage haben 77% der befragten Unternehmen negative Erwartungen an die bevorstehenden Wochen.

Pessimistischer Ausblick

Während manche Landesfürsten – wie der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil – zu Wochenbeginn für eine „Neujahrsruhe“ (übersetzt: Lockdown für alle!) plädieren, stimmt auch der Ausblick wenig zuversichtlich: Das aktuelle HDE-Konsumbarometer zeigt für die kommenden drei Monate eine deutliche Verschlechterung der Verbraucherstimmung an. Nachdem der Index noch im Vormonat etwas gestiegen war, sackt er nun ab.

Auf das Infektionsgeschehen und aktuelle Corona-Maßnahmen reagieren Verbraucherinnen und Verbraucher mit Zurückhaltung bei Anschaffungsplanungen. Die Bereitschaft Geld auszugeben geht stark zurück, was in den nächsten Wochen Einfluss auf das Weihnachtsgeschäft im Handel nehmen könnte. Dass sowohl die Anschaffungs- als auch die Sparneigung sinkt, ist auf die Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher zurückzuführen.

Mit Blick auf aktualisierte Konjunkturprognosen gehen sie davon aus, dass die konjunkturelle Dynamik abnehmen wird. Angesichts schwacher Konjunkturerwartungen fällt damit auch der Blick auf die eigenen Einkommenserwartungen pessimistisch aus. Erwartet werden negative Auswirkungen auf das persönliche Einkommen. Aufgrund der aktuell hohen Inflationsrate besteht die Sorge vor dauerhaften Kaufkraftverlusten, sollte sich die Preisentwicklung in den kommenden Monaten nicht abschwächen.

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