HDE Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/hde/ LEB Dein Elektrogerät! Sun, 01 Sep 2024 10:47:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png HDE Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/hde/ 32 32 Mutig ins Risiko gehen … https://www.infoboard.de/mutig-ins-risiko-gehen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mutig-ins-risiko-gehen Sun, 01 Sep 2024 10:47:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72394 „Es gibt im Einzelhandel so viele tolle Persönlichkeiten, Menschen, die etwas bewegen wollen und die mutig ins Risiko gehen. Menschen machen Unternehmen, ihr zuversichtlicher Unternehmergeist ist inspirierend und motiviert mich jeden Tag.“ Alexander von Preen, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), am 22. August im Interview des HDE-Newsletters „RETAIL Weekly“.

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„Es gibt im Einzelhandel so viele tolle Persönlichkeiten, Menschen, die etwas bewegen wollen und die mutig ins Risiko gehen. Menschen machen Unternehmen, ihr zuversichtlicher Unternehmergeist ist inspirierend und motiviert mich jeden Tag.“

Alexander von Preen, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), am 22. August im Interview des HDE-Newsletters „RETAIL Weekly“.

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+3,5%: HDE hält an Jahresprognose fest https://www.infoboard.de/35-hde-haelt-an-jahresprognose-fest/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=35-hde-haelt-an-jahresprognose-fest Mon, 15 Jul 2024 13:12:06 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71454 Trotz der momentan eher trüben Lage im Einzelhandel hält der Handelsverband Deutschland (HDE) an seiner Umsatzprognose für 2024 fest. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen rechnen für das 2. Halbjahr 42% mit stagnierenden und 36% mit rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Handelsverband warnt angesichts weiterer Geschäftsaufgaben vor...

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Trotz der momentan eher trüben Lage im Einzelhandel hält der Handelsverband Deutschland (HDE) an seiner Umsatzprognose für 2024 fest. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen rechnen für das 2. Halbjahr 42% mit stagnierenden und 36% mit rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Handelsverband warnt angesichts weiterer Geschäftsaufgaben vor der weiteren Verödung der Innenstädte.

Gleichzeitig betont der Verband in Berlin die hohe gesellschaftliche Bedeutung der Branche und ihr großes Engagement für Sportvereine, Stadtfeste sowie für viele andere soziale Zwecke. Die schwache Entwicklung des privaten Konsums in den ersten Monaten des Jahres gibt dem Einzelhandel kaum Spielräume für ein größeres Umsatzwachstum. In den ersten vier Monaten lagen die Umsätze unter der HDE-Prognose für das Gesamtjahr.

Schwierige Rahmenbedingungen

Der HDE rechnet jedoch im Jahresverlauf mit einer deutlichen Belebung des Konsums und hält deshalb an seiner Prognose für ein nominales Umsatzplus von 3,5% im Vergleich zum Vorjahr fest. Eine aktuelle HDE-Umfrage unter 800 Handelsunternehmen zeigt den schwierigen Rahmenbedingungen entsprechend, dass knapp die Hälfte der Branche von Umsätzen unter dem Vorjahresniveau ausgeht.

Angesichts der oft herausfordernden Lage werden nach HDE-Schätzung in diesem Jahr 5.000 Geschäfte ihre Türen für immer schließen. „Wir dürfen uns nicht an diese Negativ-Entwicklung gewöhnen, denn in der Folge veröden ganze Stadtzentren“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Wie wichtig es für die gesamte Gesellschaft ist, dass die Handelsunternehmen nicht massenweise vom Markt verschwinden, zeigt ein Blick auf das gesellschaftliche Engagement der Branche.

So bringen sich nach der aktuellen HDE-Umfrage rund 80% der Händler auch außerhalb ihrer Unternehmen ein – beispielsweise bei Vereinen, Festen oder Sportevents. Im Durchschnitt geht es hier um 150 Stunden und 8.000 EUR pro Jahr. Rechnet man das auf die gesamte Branche hoch, so schätzt der HDE das Gemeinwohl-Engagement des Einzelhandels in Deutschland auf etwa 1 Mrd. EUR pro Jahr.

Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke
Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke

Revitalisierung der Innenstädte

Von Preen: „Um eine wirkliche Revitalisierung der Innenstädte zu erreichen, braucht es mehr Investitionen in neue Geschäfte und die Modernisierung bestehender Ladenlokale. Mit einem besonderen Programm für Abschreibungen in Investitionen der Innenstädte kann hier ein entscheidender Impuls für die Zukunft der Stadtzentren gegeben werden.“

Es gebe hierzu bereits sehr gute Erfahrungen mit einem Investitionsprogramm Anfang der 1990er Jahre. Die Städte könnten mit einer konkreten Gebietsabgrenzung Investitionen an die richtigen Standorte steuern und für die Unternehmen die entsprechenden Anreize für Investitionen setzen. Dies würde nicht nur dem Erhalt der multifunktionalen Innenstädte dienen, sondern zugleich auch Arbeitsplätze sichern. Weitere Informationen finden Sie hier.

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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung hellt sich weiter auf https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-hellt-sich-weiter-auf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-verbraucherstimmung-hellt-sich-weiter-auf Mon, 20 May 2024 08:40:38 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70689 Die Verbraucherstimmung setzt ihren positiven Trend der Vormonate im Mai fort und verbessert sich weiter. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach steigt der Index zum vierten Mal in Folge und befindet sich nun auf dem höchsten Niveau seit Ende 2021. Dabei macht sich auch...

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Die Verbraucherstimmung setzt ihren positiven Trend der Vormonate im Mai fort und verbessert sich weiter. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor.

Demnach steigt der Index zum vierten Mal in Folge und befindet sich nun auf dem höchsten Niveau seit Ende 2021. Dabei macht sich auch die sinkende Inflationsrate positiv bemerkbar. Der zunehmende Optimismus der Verbraucherinnen und Verbraucher könnte in den nächsten Monaten zu einer Erholung des privaten Konsums führen.

Im Vergleich zum Vormonat erhöht sich die Anschaffungsneigung weiter, was den privaten Konsum in den kommenden Wochen ankurbeln kann. Allerdings planen die Verbraucher gleichzeitig, ihre Sparanstrengungen zu verstärken. Verfügbares Einkommen fließt somit nicht nur in den Konsum, sondern auch in die finanzielle Absicherung.

Auf die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland blicken sowohl die Unternehmen als auch die Bundesregierung in ihrer aktuellen Konjunkturprognose etwas optimistischer. Diese Einschätzung teilen die Verbraucherinnen und Verbraucher. Auch ihre Konjunkturerwartungen steigen im Vergleich zum Vormonat. Zudem rechnen sie damit, dass sich mit einem konjunkturellen Aufschwung ihre persönliche Einkommenssituation verbessert. Die Einkommenserwartungen steigen damit auf den höchsten Stand seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.

Etwas Skepsis bleibt allerdings bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, denen es aufgrund von Krisen und bislang ausbleibenden wirtschaftspolitischen Wachstumsimpulsen an Planungssicherheit mangelt. Daher setzen sie weiterhin auf eine finanzielle Vorsorge durch Sparen, wodurch die Konsumlaune nur langsam zunimmt. Entwickelt sich die Konsumstimmung weiter in diese Richtung, wird das den privaten Konsum etwas ankurbeln können. Welcher gesamtwirtschaftliche Wachstumsimpuls hiermit verbunden sein wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Weitere Informationen zum aktuellen Konsumklima finden Sie hier.

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HDE-Umfrage: Handelsunternehmen sehen großen Investitionsbedarf https://www.infoboard.de/hde-umfrage-handelsunternehmen-sehen-grossen-investitionsbedarf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-umfrage-handelsunternehmen-sehen-grossen-investitionsbedarf Sun, 27 Aug 2023 05:47:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=66102 Die Händlerinnen und Händler in Deutschland sehen einen hohen Investitionsbedarf in ihren Unternehmen. Allerdings sind viele Betriebe in der aktuellen Krise nicht in der Lage, notwendige Zukunftsinvestitionen finanziell zu stemmen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter mehr als 900 Handelsunternehmen. HDE-Präsident Alexander von Preen fordert deshalb...

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Die Händlerinnen und Händler in Deutschland sehen einen hohen Investitionsbedarf in ihren Unternehmen. Allerdings sind viele Betriebe in der aktuellen Krise nicht in der Lage, notwendige Zukunftsinvestitionen finanziell zu stemmen.

Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter mehr als 900 Handelsunternehmen. HDE-Präsident Alexander von Preen fordert deshalb klare und einfache Fördermaßnahmen von der Bundesregierung für Investitionen in Digitalisierung, eine Absenkung der Stromsteuer sowie weniger bürokratische Vorgaben.

„Der Konsum war über viele Jahre hinweg ein stabilisierender Faktor für die gesamte Volkswirtschaft. Die Pandemie aber ging bei vielen Handelsunternehmen an die Substanz. Es sind keine finanziellen Reserven mehr übrig. Und jetzt kommen noch die hohe Inflation und in der Folge eine schlechte Verbraucherstimmung oben drauf. Das bringt viele Händlerinnen und Händler in eine extrem schwierige Lage“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke
Im Gespräch in Berlin (v.r.): Michael Radau (Präsident Handelsverband NRW), Dr. Alexander von Preen (Präsident Handelsverband Deutschland) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan. Foto: Carina Peretzke

Bedarf für Innovationsprojekte

Eine aktuelle HDE-Umfrage macht die schwerwiegenden Folgen deutlich: Demnach plant knapp ein Drittel der Handelsunternehmen vor allem aus dem Mittelstand in diesem Jahr keinerlei Investitionen. 42% der befragten Unternehmen investieren weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Dabei sehen die Händlerinnen und Händler durchaus Bedarf: 48% wollen Mittel für Digitalisierung und Innovationsprojekte ausgeben.

Hier stehen vor allem Social-Media-Aktivitäten (42%) sowie digitales Marketing (39%) und Maßnahmen auf der Fläche wie Geschäftsausstattung und Ladenbau (39%) sowie Warenwirtschaftssysteme (35%) im Fokus. Ein weiterer wichtiger Investitionsschwerpunkt ist der Klimaschutz. Die Unternehmen wollen in energiesparende Beleuchtung (38%), Photovoltaik (22%) sowie Elektromobilität und Ladesäulen (15%) investieren.

Angesichts eines zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangels baut der Einzelhandel zudem vor allem auch seine Aktivitäten zur Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden (51%) aus.

Beschleunigt sich Verödung der Innenstädte?

„Die Branche weiß um ihren Investitionsbedarf. Angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation aber sind viele Unternehmen nicht in der Lage, sich für die Zukunft aufzustellen. Die im Zusammenhang mit der Pandemie getroffenen Maßnahmen konnte niemand in seinem Business-Plan haben. Und auch die in Folge des russischen Krieges in der Ukraine exorbitant gestiegene Inflation, die hohen Strom- und Energiekosten waren nicht absehbar. Deshalb ist es nun zwingend Aufgabe der Politik, die Unternehmen zu unterstützen. Ansonsten beschleunigt sich die Verödung unserer Innenstädte immer weiter“, so von Preen.

Der HDE-Präsident fordert in der aktuellen Debatte um mögliche politische Unterstützung für die Wirtschaft, die Fördersummen zu erhöhen und im Wachstumschancengesetz auch Investitionen für die Digitalisierung als förderfähig aufzuführen. Zudem setzt sich von Preen für eine Absenkung der Stromsteuer ein.

„Neben gut ausgestatteten Förderprogrammen brauchen die Handelsunternehmen aber auch Freiräume für unternehmerische, kreative Ideen. Wir brauchen weniger Bürokratie und nicht immer neue, bis ins letzte Detail geregelte gesetzliche Vorgaben“, so der HDE-Präsident. Dabei gehe es beispielsweise um rechtssichere und einfachere Regelungen zur Sonntagsöffnung oder weniger Einschränkungen für den Geschäftsbetrieb durch Lärmschutzvorgaben in Innenstädten.

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Schwacher Konsum, schwierige Rahmenbedingungen: Einzelhandel unter Druck https://www.infoboard.de/schwacher-konsum-schwierige-rahmenbedingungen-einzelhandel-unter-druck/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=schwacher-konsum-schwierige-rahmenbedingungen-einzelhandel-unter-druck Mon, 10 Jul 2023 14:12:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=65437 Angesichts der nach wie vor hohen Inflation passt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Umsatzprognose für den Einzelhandel an. Die neue Prognose geht im Vorjahresvergleich von einem nominalen Plus von drei Prozent für 2023 aus. Das entspricht einem realen Minus von vier Prozent. Bisher prognostizierte der HDE ein nominales Plus von...

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Angesichts der nach wie vor hohen Inflation passt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Umsatzprognose für den Einzelhandel an.

Die neue Prognose geht im Vorjahresvergleich von einem nominalen Plus von drei Prozent für 2023 aus. Das entspricht einem realen Minus von vier Prozent. Bisher prognostizierte der HDE ein nominales Plus von zwei Prozent und ein reales Minus von drei Prozent. Zudem macht der Verband anhand aktueller Daten aus seinem Konsummonitor Preise deutlich, wie die Verbraucherinnen und Verbraucher mit der ungewohnt hohen Inflation umgehen.

„Deutlich höhere Kosten für Energie und Wareneinkauf sowie ein schwacher privater Konsum haben den Einzelhandel im ersten Halbjahr unter Druck gesetzt. Die Rahmenbedingungen bleiben insgesamt schwierig. Über die gesamte Branche hinweg ist das kein schöner Zwischenstand. Insbesondere die nach wie vor hohe Inflation sorgt dafür, dass die Branche nicht richtig ins Laufen kommt“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Die derzeitige Situation zeigt sich auch in den Ergebnissen einer aktuellen HDE-Umfrage unter rund 900 Handelsunternehmen. Demnach rechnen 35% der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr mit Umsatzrückgängen. Für das Gesamtjahr geht nur gut jeder dritte Händler von im Vergleich zum Vorjahr steigenden Erlösen aus. Als eines ihrer absoluten Top-Themen nennen die Handelsunternehmen in der HDE-Umfrage die hohen Energiepreise.

Der HDE-Präsident warnt deshalb vor einseitigen Maßnahmen der Bundesregierung: „Angesichts der hohen Energiekosten, die auch die Handelsunternehmen stemmen müssen, darf es nicht nur zu Erleichterungen für die energieintensive Industrie kommen. Ein Industriestrompreis ist ein Irrweg, es muss einen im internationalen Vergleich akzeptablen Marktpreis für alle Unternehmen in Deutschland geben.“ Zudem betont von Preen die hohe Bedeutung der Städtebauförderung für den Handelsstandort Innenstadt. Diese dürfe in keinem Fall im anstehenden Bundeshaushalt gekürzt werden.

Nach aktuellen Daten des HDE-Konsummonitors Preise hat ein Viertel der Verbraucher Angst, nicht mehr mit dem Geld auszukommen. Insgesamt geben 45% der Bevölkerung an, sich aufgrund der hohen Lebensmittelausgaben in irgendeiner Weise einzuschränken.

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Energiekosten: Mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen in Existenzgefahr https://www.infoboard.de/energiekosten-mehr-als-die-haelfte-der-handelsunternehmen-in-existenzgefahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=energiekosten-mehr-als-die-haelfte-der-handelsunternehmen-in-existenzgefahr Mon, 26 Sep 2022 11:58:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=59989 Die Energiekosten im Einzelhandel sind seit Jahresbeginn im Durchschnitt um knapp 150% gestiegen. In der Folge sieht mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen in Deutschland seine wirtschaftliche Existenz bedroht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 900 Unternehmen aller Standorte, Branchen und Größenklassen. Der HDE fordert deshalb...

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Die Energiekosten im Einzelhandel sind seit Jahresbeginn im Durchschnitt um knapp 150% gestiegen. In der Folge sieht mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen in Deutschland seine wirtschaftliche Existenz bedroht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 900 Unternehmen aller Standorte, Branchen und Größenklassen.

Der HDE fordert deshalb die schnelle Ausweitung der angekündigten Wirtschaftshilfen des Staates auf Handelsunternehmen, die die enormen Energiepreissteigerungen nicht mehr stemmen können. „Viele Handelsunternehmen sehen keinen Ausweg mehr. Einerseits steigen die Energiepreise enorm, andererseits können die meisten die Kosten aufgrund des harten Wettbewerbs nicht einfach an die Kundinnen und Kunden weitergeben“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

„Viele Handelsunternehmen sehen keinen Ausweg mehr. Einerseits steigen die Energiepreise enorm, andererseits können die meisten die Kosten aufgrund des harten Wettbewerbs nicht einfach an die Kundinnen und Kunden weitergeben“, HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
„Viele Handelsunternehmen sehen keinen Ausweg mehr. Einerseits steigen die Energiepreise enorm, andererseits können die meisten die Kosten aufgrund des harten Wettbewerbs nicht einfach an die Kundinnen und Kunden weitergeben“, HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

90% rechnen mit dauerhaft höheren Kosten

So geben in der HDE-Umfrage 86% der Befragten an, sie können steigende Energiekosten nicht oder nicht vollständig auf die Verbraucherpreise aufschlagen. Gleichzeitig wird sich das Problem steigender Energiekosten in den kommenden Wochen und Monaten weiter verstärken. So berichtet ein Viertel der Einzelhändler von Problemen bei der Verlängerung bestehender Verträge oder bei Neuabschluss. Und mehr als 90% rechnen dauerhaft mit höheren Energiekosten.

Dementsprechend planen mehr als drei Viertel verstärkte Energiesparmaßnahmen. Wie akut die Lage ist, wird auch dadurch deutlich, dass sich 22% der Handelsunternehmen durch die Energiekosten bereits kurzfristig (in den kommenden zwölf Monaten) in Existenzgefahr sehen. Insgesamt sieht sein Unternehmen mehr als jeder zweite Händler durch die Preisanstiege bei Energie in Gefahr.

„Nach den für viele Händler harten beiden Coronajahren mangelt es vielerorts an finanziellen Rücklagen, um die Energiepreisentwicklung kurzfristig auffangen zu können. Deshalb muss der Staat nun auch dem Einzelhandel unter die Arme greifen“, so Genth weiter. Zudem spürt die Branche die konjunkturelle Eintrübung bereits jetzt sehr deutlich.

Unauflösbare Situationen

Die Konsumstimmung ist im Keller. Für das zweite Halbjahr rechnet der HDE deshalb für den Einzelhandel insgesamt mit einem realen durchschnittlichen Umsatzrückgang von fünf Prozent zum Vorjahr. In einzelnen Branchen, insbesondere dem innerstädtischen Nonfoodhandel, liegt der Umsatz jedoch immer noch um bis zu 20% unter dem Vorkrisenniveau aus 2019.

Bei den bisherigen Hilfsprogrammen fällt die Branche aber bisher durch das Raster. Weder beim Entlastungspaket III noch beim Energiekostendämpfungsprogramm kommt der Einzelhandel zum Zug. „Der Einzelhandel ist mit insgesamt 35 Terawattstunden pro Jahr einer der größten Energienutzer in Deutschland, wird aber nicht als energieintensiv eingestuft. Der steile Anstieg der Energiekosten stellt sämtliche Kalkulationen auf den Kopf und bringt viele Handelsunternehmen in aus eigener Kraft unauflösbare Situationen“, so Genth.

Gleichzeitig betont der HDE-Hauptgeschäftsführer die großen Anstrengungen der Branche, Energie einzusparen. So berät die HDE-Klimaschutzoffensive bereits seit einigen Jahren vor allem mittelständische und kleine Handelsunternehmen mit dem Ziel, einen deutlichen Beitrag zu Klimaschutz und Energieeffizienz zu leisten und konkrete Einsparungen von 300.000 Tonnen CO2 zu erreichen. Auf der Webseite www.hde-klimaschutz.de werden Einzelhändler dabei unterstützt, selbst aktiv zu werden und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.

„Das größte Potenzial schlummert im Nonfood-Handel tatsächlich bei der Beleuchtung und Klimatisierung – hier sind Energieeinsparungen von bis zu 80% beim Strombedarf möglich“, Jelena Nikolic, Projektleiterin Klimaschutzoffensive beim Handelsverband Deutschland.
„Das größte Potenzial schlummert im Nonfood-Handel tatsächlich bei der Beleuchtung und Klimatisierung – hier sind Energieeinsparungen von bis zu 80% beim Strombedarf möglich“, Jelena Nikolic, Projektleiterin Klimaschutzoffensive beim Handelsverband Deutschland.

Klimaschutzoffensive des HDE

Jelena Nikolic, Projektleiterin Klimaschutzoffensive beim Handelsverband Deutschland: „Grundsätzlich ist es so, dass nicht jeder Händler bzw. jede Händlerin gleich alle möglichen Maßnahmen auf einmal umsetzen kann oder möchte. Im Neubau machen die einzelnen Maßnahmen natürlich ganzheitlich gedacht nochmal mehr Sinn. Im Bestand analysieren Energieberater in der Regel mehrere Maßnahmen gleichzeitig, denn wird die Beleuchtung auf LED umgestellt, verändert dies ja auch die Raumtemperatur. Es lohnt sich, mehrere Energiesparmaßnahmen zusammen umzusetzen und hierfür die möglichen Förderungen durchzurechnen.“

Türen zu, Geschäft offen

Die Energiekrise trifft den Einzelhandel hart, die Energiepreise für die Unternehmen steigen exorbitant und stellen die Kalkulationen der Händlerinnen und Händler auf den Kopf. Nach zwei Jahren Pandemie steht die Branche vor der nächsten großen Herausforderung. „Der Einzelhandel ist gleich doppelt betroffen. Die Unternehmen haben höhere Kosten und den Kunden bleibt angesichts steigender Nebenkosten weniger Geld für den Konsum. Die Branche will in dieser auch für die Gesamtgesellschaft schwierigen Phase ihren Beitrag zum Energiesparen leisten und startet deshalb eine Plakataktion für Händlerinnen und Händler“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Die passende Kampagne zum Energiesparen im Handel hat die Klimaschutzoffensive des Handels auf Initiative des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen: Durch geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtungszeiten bei Nacht soll so bereits ein erheblicher Teil an Energie und Energiekosten eingespart werden.

Da aber gleichzeitig bekannt ist, dass bei geschlossenen Ladentüren weniger Kunden ins Geschäft kommen und durch weniger Beleuchtung auch der Werbeeffekt auf der Straße nachlässt, haben der Handelsverband NRW und die Klimaschutzoffensive unter anderem Plakate entwickelt, um die Kunden auf die Thematik hinzuweisen und zu zeigen: Türen zu, Geschäft offen!

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MediaMarkt: Hervorragendes Omnichannel-Einkaufserlebnis https://www.infoboard.de/mediamarkt-hervorragendes-omnichannel-einkaufserlebnis/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mediamarkt-hervorragendes-omnichannel-einkaufserlebnis Tue, 19 Apr 2022 08:16:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=56534 Im Rahmen der Google Omnichannel Excellence Study (GOES) haben Google und der Handelsverband Deutschland (HDE) untersucht, wie gut es Einzelhändlern unterschiedlicher Branchen gelingt, über alle Vertriebskanäle hinweg ein attraktives Kundenerlebnis zu bieten. Das Ergebnis in Deutschland: Platz 1 für MediaMarkt, Platz 4 für Saturn. „Es freut uns sehr, dass wir...

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Im Rahmen der Google Omnichannel Excellence Study (GOES) haben Google und der Handelsverband Deutschland (HDE) untersucht, wie gut es Einzelhändlern unterschiedlicher Branchen gelingt, über alle Vertriebskanäle hinweg ein attraktives Kundenerlebnis zu bieten. Das Ergebnis in Deutschland: Platz 1 für MediaMarkt, Platz 4 für Saturn.

„Es freut uns sehr, dass wir bei dieser renommierten Studie so gut abgeschnitten haben, das ist eine tolle Bestätigung für unser Team, das einen super Job macht“, sagt Dr. Karsten Wildberger, CEO von Ceconomy und MediaMarktSaturn. Und weiter: „Das Ergebnis zeigt, dass wir auf unserem Weg zu einem durchgängig kundenorientierten Unternehmen weiter vorangekommen sind. Die Zukunft des Handels ist Omnichannel.“

Die Macher der Studie haben das Kundenerlebnis bei 52 Einzelhandelsunternehmen aus ganz Deutschland anhand von 43 Einzelkriterien beurteilt. Dabei standen fünf Grundprinzipien im Blickpunkt: Flexibel, Einheitlich, Informativ, Convenient und Personalisiert. Darüber hinaus wurden in einer repräsentativen Umfrage 2.000 Kunden aus Deutschland zu ihren Erwartungen beim Einkauf befragt.

MediaMarkt und Saturn konnten besonders mit folgenden Themen punkten: Flexibilität bei der Lieferabwicklung, klarer Marktaufbau mit separatem Click & Collect-Bereich sowie durch die Integration von Smartphones als Brücke zwischen online und offline. Zudem betonten die Organisatoren der Studie die Rolle des Webshops als „wichtigste Informationsdrehscheibe“ für Kunden.

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Weihnachts­geschäft: Für den Einzelhandel „eine Katastrophe“ https://www.infoboard.de/weihnachtsgeschaeft-fuer-den-einzelhandel-eine-katastrophe/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weihnachtsgeschaeft-fuer-den-einzelhandel-eine-katastrophe Wed, 12 Jan 2022 12:32:12 +0000 https://www.infoboard.de/?p=53499 Wie bereits in den Adventswochen verliefen auch die letzten Verkaufstage vor Weihnachten für den Handel enttäuschend. Wie eine Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 750 Handelsunternehmen zeigt, sind 78% der befragten Non-Food-Händler unzufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts. „2G hat die Umsätze und Frequenzen einbrechen lassen. Bei vielen Handelsbetrieben...

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Wie bereits in den Adventswochen verliefen auch die letzten Verkaufstage vor Weihnachten für den Handel enttäuschend. Wie eine Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 750 Handelsunternehmen zeigt, sind 78% der befragten Non-Food-Händler unzufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts.
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„2G hat die Umsätze und Frequenzen einbrechen lassen. Bei vielen Handelsbetrieben herrscht Ernüchterung und Existenzangst“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Im stationären Non-Food-Handel ist die Unzufriedenheit groß, wie aus der HDE-Trendumfrage hervorgeht. Nur jeder Siebte der befragten Non-Food-Händler blickt positiv auf das Weihnachtsgeschäft zurück. „Bereits das zweite Mal in Folge war die Weihnachtszeit für den Einzelhandel eine Katastrophe“, so Genth weiter.

Laut HDE-Trendumfrage blieben die Umsätze im stationären Non-Food-Handel unter 2G in der Weihnachtswoche durchschnittlich 35% hinter dem Vorkrisenniveau zurück. Die Kundenfrequenzen in Non-Food-Geschäften lagen 37% unter denen im Vorkrisenjahr 2019.

Die Corona-Pandemie sorgt für eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung.
Die Corona-Pandemie sorgt für eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung.

Innenstädte: Lage ist dramatisch

Auch in den Innenstädten ist die Lage weiterhin dramatisch. Dort sackten die Umsätze im Vergleich zum Vorkrisenniveau um 36% ab, während die Frequenzen um 42% zurückgingen. Besonders betroffen von Umsatz- und Frequenzrückgängen war der Bekleidungshandel. In Bekleidungsgeschäften wurde laut Umfrage ein Umsatzminus um 39% verzeichnet. Die Kundenfrequenzen gingen im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 um 44% zurück.

Einmal mehr geht derweil der Online-Handel als Gewinner des Weihnachtsgeschäftes hervor: Angesichts gestörter pandemiebedingter Einschränkungen im stationären Handel haben die Menschen auch in diesem Jahr auf den E-Commerce als „Geschenkebringer“ für Familie und Freunde vertraut. Die Weihnachtsumsätze im E-Commerce mit Waren wuchsen von Anfang Oktober bis Ende November um 15,8% (Vergleich 2020: 17,5%).

E-Commerce als „Geschenkebringer“

Trotz des höheren Bestellaufkommens ging die Retouren-Neigung der Deutschen an diesem Weihnachtsfest zurück. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zusammen mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey.

Auf die Frage „Schicken Sie in der Weihnachtszeit eher mehr oder weniger online gekaufte Produkte als sonst zurück?“ gaben 12,1% „eindeutig weniger als sonst“ oder „eher weniger als sonst“ (4,3%) an (kumuliert 16,4%). Nur 1,7% der Online-Shopper vermuten, dass sie zu Weihnachten „eindeutig mehr als sonst“, und 2,6% „eher mehr als sonst“ retournieren werden (kumuliert 4,3%). 64% der Kunden schicken „genauso viel“ zurück, wie sonst auch. Eine Steigerung der Retourenquote ist in diesen Festtagen ausgeblieben.

Wenig verheißungsvoll ist zudem der Blick in die nahe Zukunft: Der aktuelle Verlauf der Corona-Pandemie und die Aussicht auf eine nach Meinung von Experten bevorstehende fünfte Welle mit Omikron dämpfen die Verbraucherstimmung. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des HDE. Der private Konsum dürfte sich demzufolge im ersten Quartal des neuen Jahres eher verhalten entwickeln.

Ausblick wenig verheißungsvoll

Das HDE-Konsumbarometer sinkt im Januar im Vergleich zum Vormonat weiter ab und findet sich nahezu auf dem niedrigen Niveau des Vorjahresmonats wieder. Damit hält der negative Trend auch zu Beginn des Jahres 2022 weiter an. Die Aussichten auf die Auswirkungen der Omikron-Variante sorgen für eine rückläufige Anschaffungsneigung und steigende Bereitschaft zum Sparen.

Im Gegensatz zum Vormonat sind die Befragten allerdings überraschenderweise wieder etwas optimistischer hinsichtlich der weiteren Entwicklung ihrer eigenen Einkommenssituation. Die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung begründet keine zunehmende Sorge um den Arbeitsplatz.

Größere Wachstumsimpulse für den privaten Konsum sind im 1. Quartal 2022 nicht zu erwarten. Denn in der Zeit nach Weihnachten fehlt es an zugkräftigen Konsumanlässen. Zudem wird sich das Infektionsgeschehen erfahrungsgemäß wohl erst bei steigenden Temperaturen im Frühjahr beruhigen. Für den Februar muss mit einer weiteren Eintrübung des HDE-Konsumbarometers gerechnet werden.


Weitere Informationen finden Sie hier.

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Cyber Week: Katalysator für das Weihnachtsgeschäft https://www.infoboard.de/cyber-week-katalysator-fuer-das-weihnachtsgeschaeft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cyber-week-katalysator-fuer-das-weihnachtsgeschaeft Tue, 23 Nov 2021 11:39:34 +0000 https://www.infoboard.de/?p=51907 Es ist erst vier Jahre her, da geißelten unisono nahezu alle Verbundgruppen die morgen beginnenden Aktionstage rund um den Black Friday sowie den Cyber Monday am kommenden Montag als Wertevernichtung in einem gigantischen Ausmaß. Längst vorbei! Inzwischen ist, die digitale Transformation lässt grüßen, viel passiert. Die Aktionstage sind ein Katalysator...

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Es ist erst vier Jahre her, da geißelten unisono nahezu alle Verbundgruppen die morgen beginnenden Aktionstage rund um den Black Friday sowie den Cyber Monday am kommenden Montag als Wertevernichtung in einem gigantischen Ausmaß. Längst vorbei! Inzwischen ist, die digitale Transformation lässt grüßen, viel passiert. Die Aktionstage sind ein Katalysator für das Weihnachtsgeschäft! Ein Händler bringt es für infoboard.de auf den Punkt: „Wer da nicht mitmacht, muss bescheuert sein.“

Und der Run auf die Geschenke zum Fest (oder die Schnäppchen für sich selber) hat längst begonnen, wobei die sich täglich verschärfende Pandemie-Lage sowie die Probleme bei den Lieferketten die Verbraucher in diesem Jahr früher denn je in die Weihnachtseinkäufe treibt. MediaMarkt nennt seine Kampagne „Black November“, bei der die Kunden von zahlreichen Aktionen und Angeboten profitieren. Bereits am „Singles Day“ am 11. November bot der Elektronikhändler eine besondere Rabatt-Aktion an. Alle Club-Kunden erhielten 11% Rabatt auf ihren Einkauf sowie zusätzliche Rabatte auf ausgewählte Warengruppen.

Und dennoch: Rein subjektiv fühlen sich die Radio- und TV-Spots, die Werbung in den Social-Media-Kanälen nicht so marktschreierisch und penetrierend an wie in den Vorjahren. Einige Wenige gehen auch mit gutem Beispiel voran: Die telering konnte mit der hyperventilierenden Cyber Week noch nie etwas anfangen. Durchaus nachvollziehbar, denn zu den „Technik-Profis“ kommen weniger die klassischen Schnäppchenjäger, denn zuvorderst serviceaffine Menschen, die nach der für sie optimal zugeschnittenen Gesamtlösung suchen.

Und auch die Bielefelder EK/servicegroup setzt einen sympathischen Kontrapunkt: „Unsere electroplus Händler haben zum Black Friday einen nicht preisdominierten Ansatz gewählt: Mit unserer „Green Friday“-Aktion pflanzen wir Bäume für jedes verkaufte oder reparierte Gerät. So nehmen wir den Mega-Trend nachhaltiges Handeln auf und unterstützen unsere Händler bei der wertorientierten Vermarktung“, so Franz Schreckenberg, Leiter Category Management Bereich Haushalttechnik/Küche beim Mehrbranchenverbund in Bielefeld, auf Nachfrage von infoboard.de.

HDE rechnet mit Umsatz-Plus von 27%!

Ungeachtet dessen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 4,9 Mrd. EUR zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem satten Plus von 27%! „Das starke Wachstum des Online-Handels während der Corona-Pandemie setzt sich hier weiter fort. In diesem Jahr erwarten wir deshalb im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Umsatzplus“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass 96% der Online-Shopper den Black Friday kennen. Und auch der Cyber Monday ist knapp 80% der Befragten ein Begriff.

Die aktuellen Daten zeigen darüber hinaus, dass auch die Anzahl der Käufer hoch bleibt. So planen in diesem Jahr 46% der Online-Shopper Aktionen zum Black Friday zu nutzen, zum Cyber-Monday liegt dieser Wert bei knapp einem Drittel der Befragten.

Ob nun Black oder Cyber Week genannt: Insgesamt ist die Bedeutung der Aktionswoche für das Weihnachtsgeschäft mittlerweile auch hierzulande erheblich. So rechnet der HDE damit, dass in diesem Jahr im Rahmen der beiden Aktionen Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Mrd. EUR getätigt werden. Tromp: „Der Geschenke-Einkauf verlagert sich damit zunehmend ein Stück weit nach vorne, beide Anlässe sind mittlerweile etablierte Termine und ein Highlight im Weihnachtsgeschäft.“

Aber spielen Lieferkettenschwankungen und Chipmangel gar keine Rolle? Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence bei GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021, eingeschränkt durch die Produktverfügbarkeit, im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.

Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence, GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021 im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.
Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence, GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021 im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.

Lieferketten: Kein rosiges Bild

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Black Week ist die Verfügbarkeit von Produkten. Die aktuellen Nachschub- und Lieferkettenprobleme zeichnen kein rosiges Bild. Auf Basis der gelisteten und verkauften Einzelprodukte im deutschen Distributionsmarkt zeigen die GfK-Analysen eine angespannte Lage. Zuletzt hätte sich zwar eine leichte Verbesserung abgezeichnet, trotzdem bleibe die Situation herausfordernd.

Während Lücken in den Regalen für den Handel und Endkunden ärgerlich sind, bieten sie der Industrie mitunter auch eine Chance: Durch Produktengpässe bei der Konkurrenz steigt die Wechselbereitschaft zur eigenen Marke und deren Produkte. Die Pandemie hat bereits gezeigt, dass Kunden oftmals aufgrund nicht verfügbarer Produkte andere Kaufentscheidungen als üblich trafen. Statt nicht zu kaufen, wechselten sie zu anderen Herstellern.

Nicht nur der mangelnde Nachschub aus der Produktion trägt zu geringer Produktverfügbarkeit in den Regalen bei. In diesem Jahr werden sich Händler zwischen dem Abverkauf in der Black Week oder dem Vorweihnachtsgeschäft entscheiden müssen – für beide Zeiträume zusammen könnte laut GfK die verfügbare Ware nicht ausreichen. Der Rat aus Nürnberg: Wer auf Nummer sichergehen möchte, deckt sich im Idealfall schon während der Black Week mit Weihnachtsgeschenken ein.

Produktknappheit & hohe Nachfrage treiben Preise

Dank der weiterhin hohen Nachfrage im Tech-Sektor stieg der Gesamtumsatz der Distribution in Deutschland in September 2021 um 10% im Vergleich zum Vorjahr; das abgesetzte Volumen sogar um 15%. Vor allem Hardware-Produkte und Peripheriegeräte fürs Home-Office stehen bei den Konsumenten noch immer hoch im Kurs.

Die starke Nachfrage trägt zu erhöhten Preisen bei – was Kunden sowohl in der Black Week wie auch im Vorweihnachtgeschäft zu spüren bekommen werden. Weitere Faktoren sind steigende Rohstoff- und Lieferkosten sowie die Inflation. Zwar erwarten GfK auch in der Black Week attraktive Preisreduzierungen für den Kunden, allerdings wird das gesamte Angebot das bereits erhöhte Preisniveau widerspiegeln.

Fazit der GfK: „Insgesamt bieten unsere vorliegenden Daten positive Aussichten für die Black Week in Deutschland – zumindest für Händler und Hersteller. Es ist zu erwarten, dass sich der Umsatz – gerade auch aufgrund des höheren Preisniveaus – stabil entwickeln wird. Einzig das Absatzvolumen bleibt eine Frage der Verfügbarkeit.“

Doch auch wenn Medienberichte zuletzt immer häufiger suggerierten, dass das Weihnachtsgeschäft wegen Lieferengpässen in Gefahr ist, so dürfte das – neben den viel zitierten Geschirrspülmaschinen – allenfalls für gehypte Produkte wie die Playstation 5 gelten. „Für das Weihnachtsfest wird es eine weitestgehend gute Versorgung geben, weil diese Ware schon lange hier ist”, weiß beispielsweise Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt in einem Beitrag der dpa.

Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt
Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt

Weitere Daten und Fakten zum Black Friday finden Sie hier.

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HDE-Szenario für 2021: 20% Plus im Online-Handel https://www.infoboard.de/hde-szenario-fuer-2021-20-plus-im-online-handel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-szenario-fuer-2021-20-plus-im-online-handel Thu, 15 Jul 2021 13:09:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=48878 Die Lage im Einzelhandel ist weiterhin von den Geschäftsschließungen im Lockdown der vergangenen Monate geprägt. So zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 650 Handelsunternehmen aller Standorte, Größenklassen und Branchen, dass mehr als die Hälfte der Innenstadthändler für das laufende Jahr mit Umsätzen unter Vorjahr rechnet. Insgesamt geht...

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Die Lage im Einzelhandel ist weiterhin von den Geschäftsschließungen im Lockdown der vergangenen Monate geprägt. So zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 650 Handelsunternehmen aller Standorte, Größenklassen und Branchen, dass mehr als die Hälfte der Innenstadthändler für das laufende Jahr mit Umsätzen unter Vorjahr rechnet.

Insgesamt geht der HDE ohne weitere Lockdowns und bei niedrigen Infektionszahlen für den gesamten Handel von einem Umsatzwachstum von 1,5% aus. Wachstumstreiber bleibt dabei vor allem der Online-Handel, der seine Umsätze 2021 demnach um fast 20% steigern kann.

1. Halbjahr ist für Innenstadthandel verloren

„Die positive Entwicklung in den letzten Wochen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das erste Halbjahr insbesondere für den Innenstadthandel verloren ist. Extrem gelitten hat der Bekleidungseinzelhandel, dessen Erlöse um rund ein Drittel geschrumpft sein dürften“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Laut aktueller HDE-Konjunkturumfrage berichten fast drei Viertel aller Innenstadthändler von gesunkenen Umsätzen in den ersten sechs Monaten des Jahres.

Etwas weniger schlecht lief es in Branchen, die im Bereich Freizeit, Heim und Garten aktiv sind. Dort lagen die Umsatzverluste in den ersten vier Monaten etwa im Bereich Heimwerken bei 16%, im Möbelhandel bei 12%. Einzelne Sortimente legten im bisherigen Jahresverlauf deutlich zu. Dazu zählen der Fahrradhandel und der Lebensmittelhandel. Große Umsatzgewinne erzielt weiterhin der Online-Handel. Der HDE hebt angesichts eines Umsatzsprungs von rund 30% von Januar bis April seine Prognose für dieses Segment auf ein Umsatzplus von knapp 20% an (vorher +17%).

Für die kommenden Monate erwartet eine Mehrheit aller Händler eine Fortsetzung des Erholungsprozesses. So rechnen 44% mit einer Umsatzsteigerung im zweiten Halbjahr, aber nur 17% mit sinkenden Erlösen. Insgesamt sieht der HDE in seinem Szenario für 2021 deshalb ein Umsatzwachstum von nominal +1,5% im Vergleich zum Vorjahr für den Einzelhandel in Deutschland. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es keine weiteren Lockdowns gibt und die Coronazahlen weiter niedrig bleiben.

Der stationäre Einzelhandel büßt in diesem Szenario 1,1% seiner Erlöse ein, der Lebensmittelhandel wächst um 3,1 Prozent. „Die Krise ist noch nicht vorbei, für viele Einzelhändler ist die Lage nach wie vor sehr schwierig. Die Branche braucht jetzt die richtigen Rahmenbedingungen von der Politik, um nach der Krise wieder durchstarten zu können“, so Genth.

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HDE-Konsumbarometer im Juli: Höchster Stand seit zwei Jahren https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-im-juli-hoechster-stand-seit-zwei-jahren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-im-juli-hoechster-stand-seit-zwei-jahren Wed, 07 Jul 2021 15:03:39 +0000 https://www.infoboard.de/?p=48655 Wie in den vergangenen vier Monaten verbessert sich die Verbraucherstimmung auch im Juli weiter. Wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, steigt der Index auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Der fünfte monatliche Anstieg in Folge ist auf das rückläufige Infektionsgeschehen und bundesweite Öffnungsschritte zurückzuführen....

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Wie in den vergangenen vier Monaten verbessert sich die Verbraucherstimmung auch im Juli weiter. Wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, steigt der Index auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Der fünfte monatliche Anstieg in Folge ist auf das rückläufige Infektionsgeschehen und bundesweite Öffnungsschritte zurückzuführen. Die sinkenden Inzidenzwerte und Lockerungen der Corona-Maßnahmen zum Sommer begünstigen den zunehmenden Optimismus unter den Verbrauchern.

Nachdem die Anschaffungsneigung im Vormonat noch zurückgegangen ist, legt sie nun wieder zu. Mit Blick auf die Lockerungen im öffentlichen Leben treffen die Konsumwünsche der Verbraucher inzwischen auch auf entsprechende Konsummöglichkeiten in Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus. In den nächsten Wochen ist daher mit einer Zunahme des privaten Konsums zu rechnen.

Die Bereitschaft zu Konsumausgaben ist dabei unter anderem auch das Resultat verbesserter Einkommenserwartungen. Investieren werden die Verbraucher allerdings nicht nur in den Konsum. Denn die Sparneigung steigt im Vergleich zum Vormonat, wenn auch nur geringfügig.

Konjunkturerwartungen positiv wie nie

Der Blick auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung fiel bereits in den vergangenen Monaten optimistisch aus. An dieser Einschätzung halten die Verbraucher weiterhin fest. Die Konjunkturerwartungen sind sogar so positiv wie nie zuvor, der Teilindikator erreicht ein neues Allzeithoch. Auch Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen zuletzt nach oben korrigiert.

Der aktuelle Aufwärtstrend der Verbraucherstimmung ist vergleichbar mit der Entwicklung vor einem Jahr, als sich die Corona-Lage im Sommer 2020 zwischenzeitlich entspannt hatte. Doch obwohl sich die Stimmung der Verbraucher auf einem Zweijahreshoch befindet, bleiben mit der Verbreitung von Virusvarianten und Produktionsproblemen bei den Impfstofflieferanten einige Unwägbarkeiten. Von ihnen hängt ab, wie sich die Verbraucherstimmung in den nächsten Monaten entwickeln wird.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten. Weitere Informationen zum aktuellen Konsumbarometer finden Sie hier.

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„Freifahrtschein für einen Dauer-Lockdown!“ https://www.infoboard.de/freifahrtschein-fuer-einen-dauer-lockdown/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=freifahrtschein-fuer-einen-dauer-lockdown Wed, 21 Apr 2021 09:04:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=47305 Ein Gremium der Initiative „Händler helfen Händlern“, infoboard.de gehört zu den Unterstützern der ersten Stunde, hat sich in einer digitalen Sondersitzung mit ihren Rechtsanwälten auf ein gemeinsames Vorgehen in Sachen Verfassungsbeschwerde gegen die Gesetzesnovelle des Infektionsschutzgesetzes verständigt, das heute (21. April) im Bundestag zur Abstimmung steht. Nach Prüfung durch die...

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Ein Gremium der Initiative „Händler helfen Händlern“, infoboard.de gehört zu den Unterstützern der ersten Stunde, hat sich in einer digitalen Sondersitzung mit ihren Rechtsanwälten auf ein gemeinsames Vorgehen in Sachen Verfassungsbeschwerde gegen die Gesetzesnovelle des Infektionsschutzgesetzes verständigt, das heute (21. April) im Bundestag zur Abstimmung steht.

„„Faktisch ist die Gesetzesvorlage in der jetzigen Form der Freifahrtschein für einen Dauerlockdown“, Marcus Diekmann, Initiator „Händler helfen Händlern“ und CEO Rose Bikes.
„„Faktisch ist die Gesetzesvorlage in der jetzigen Form der Freifahrtschein für einen Dauerlockdown“, Marcus Diekmann, Initiator „Händler helfen Händlern“ und CEO Rose Bikes.

Nach Prüfung durch die Rechtsanwälte unter der Federführung der Kanzlei Heuking steht einer Verfassungsbeschwerde in Form einer Sammelklage nichts im Wege, sollte das Gesetz durch Bundestag und Bundesrat diese Woche ratifiziert werden.

Grünes Licht für Sammelklage

Die Gruppe von Händlern sehen sich in ihrem Vorhaben, gegen die Gesetzesnovelle des Infektionsschutzgesetzes gemeinsam und geschlossen vorzugehen, bestätigt. Vorgestern Abend bekam das Gremium – darunter Intersport, Rose Bikes, Ernstings Family, Tom Tailor, Engelhorn, L&T, Bonita und die EK Servicegroup – von Rechtsexperten der Kanzlei Heuking die Empfehlung, eine Verfassungsbeschwerde einzuleiten und in Form einer Sammelklage vor das Verfassungsgericht zu ziehen.

Alexander v. Preen, CEO Intersport Deutschland, sieht im Änderungsvorschlag zum Infektionsschutzgesetzt eine Ungleichbehandlung im Wettbewerb zementiert: „Sollte das Infektionsschutzgesetz durch den Bundestag kommen, dann werden qua Gesetz einzelne Handelskategorien privilegiert. Diese dürfen unabhängig von den Inzidenzen ihre stationären Geschäfte geöffnet halten, während andere, in Augen der Politik nicht systemrelevante Geschäfte, ab einer Inzidenz größer 100 wieder schließen müssen.“

Marcus Diekmann, Initiator von „Händler helfen Händlern“ und CEO von Rose Bikes ergänzt: „Wir wollen nicht falsch verstanden werden: Wir sind nicht gegen einheitliche Regelungen, natürlich brauchen wir bundesweit einheitliche Schutzmaßnahmen. Aber wir sind für einen einheitlichen Rahmen, der alle Protagonisten zu gleichen Teilen in die Verantwortung nimmt und nicht nur den Handel, Gastronomie und Privatpersonen, sondern auch Großraumbüros, staatliche Einrichtungen sowie die Industrie. Ein falsch gesteckter Rahmen ist genauso schädlich wie ein Flickenteppich.“

Neben der Ungleichbehandlung sieht das von Diekmann und v. Preen angeführte Händlergremium im Änderungsvorschlag des Infektionsschutzgesetzes eine große Unverhältnismäßigkeit, die insbesondere den stationären Einzelhandel hart treffe: „Schon heute haben wir vom RKI die Gewissheit, dass der Einzelhandel kein Infektionsherd ist. Dennoch verschärft die Gesetzesnovelle die Beschränkungen im Einzelhandel unverhältnismäßig stark. So ist beispielsweise die unter Infektionsgesichtspunkten völlig unproblematische Möglichkeit von Click & Collect ab einem gewissen Inzidenzwert nicht mehr möglich“, kritisiert v. Preen.

Eine Perspektive bekommen

Wettbewerbsbezogene Ungleichbehandlung, Intransparenz bei der Festsetzung von Systemrelevanz und die Unverhältnismäßigkeit im Infektionsschutz sind für die Händler-Initiative der Anker, um kurz vor der Abstimmung im Bundestag das Gehör noch einmal den Dialog mit der Politik zu suchen. „Faktisch ist die Gesetzesvorlage in der jetzigen Form der Freifahrtschein für einen Dauerlockdown. Deutschland kann mehr als nur Lockdown,“ appelliert Diekmann.

„Unser Ziel ist es, dass wir eine Perspektive bekommen, dass unsere Läden öffnen dürfen – selbstverständlich unter strengen Hygienekonzepten“, formuliert v. Preen stellvertretend für viele tausend Unterstützer, die sich der Initiative bereits angeschlossen haben. Man habe sich darauf verständigt, Kompetenzen zu bündeln sowie Knowhow und Ressourcen gemeinsam einzubringen. Die Gruppe ist auch mit dem Handelsverband HDE im engen Austausch.

Neben der geplanten Verfassungsbeschwerde werden die Vertreter der Initiative zusammen mit politischen Oppositionsfraktionen ferner prüfen, ob ein eigenes Normenkontrollverfahren gegen die Gesetzesnovelle eingeleitet werden kann. Auch werden Möglichkeiten in Erwägung gezogen, vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.

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Aufmachen! HDE und BVT fordern Öffnung des stationären Einzelhandels https://www.infoboard.de/aufmachen-hde-und-bvt-fordern-oeffnung-des-stationaeren-einzelhandels/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aufmachen-hde-und-bvt-fordern-oeffnung-des-stationaeren-einzelhandels Thu, 25 Feb 2021 18:27:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=46205 Der Druck auf die Politik nimmt zu, eine gigantische Klagewelle des Handels rollt an. „Wir fordern eine sofortige Öffnung des stationären Technik-Einzelhandels“, heißt es in einem offenen Brief des BVT (Handelsverband Technik) an die Bundeskanzlerin und die Runde der Ministerpräsidenten. Unterschrieben wurde der Brief neben Frank Schipper (Vorsitzender BVT) u.a....

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Der Druck auf die Politik nimmt zu, eine gigantische Klagewelle des Handels rollt an. „Wir fordern eine sofortige Öffnung des stationären Technik-Einzelhandels“, heißt es in einem offenen Brief des BVT (Handelsverband Technik) an die Bundeskanzlerin und die Runde der Ministerpräsidenten. Unterschrieben wurde der Brief neben Frank Schipper (Vorsitzender BVT) u.a. von den Geschäftsführen der EK/servicegroup, von ElectronicPartner, Euronics, Expert, MediaMarktSaturn und Telering.

Der mittlerweile fast 3 Monate andauernde Lockdown im Einzelhandel koste die betroffenen über 19.000 stationären Technik-Einzelhandler täglich sehr viel Geld, für immer mehr Unternehmer sei die Entwicklung existenzgefährdend. Mehr noch: In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen Steuereinnahmen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze weg. „Es entsteht ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der nicht hinnehmbar ist“, heißt es im Brief. Und weiter: „Die bestehenden Betriebsschließungen sind unverhältnismäßig, zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektionshotspot ist. Den Wortlaut lesen Sie hier.

Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) und die ihm zugehörigen Unternehmen erwarten einen realistischen Stufenplan, der die rasche Öffnung der Geschäfte ermöglichen soll. Wie schwierig die Lage für viele Händler im Lockdown ist, zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage unter mehr als 2.000 Händlern. Demnach sieht sich mehr als jedes zweite Unternehmen ohne weitere Hilfen in Insolvenzgefahr.

60% der Innenstadthändler in Insolvenzgefahr

„Viele Händler befinden sich einer dramatischen Situation. Ohne passgenaue staatliche Unterstützung und ohne Öffnungsperspektive werden in vielen Innenstädten in den kommenden Wochen die Lichter ausgehen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Eine aktuelle HDE-Umfrage macht deutlich, dass sich für das laufende Jahr ohne weitere staatliche Hilfen mehr als 60% der Innenstadthändler in Insolvenzgefahr sehen. „Hilfen kommen nicht an, Regelungen sind völlig unsinnig, Ausgrenzungen waren und sind an der Tagesordnung“, so Timm Homann, Chief Executive Officer bei Ernstings family.

Wie verzweifelt die Lage für viele Einzelhändler mittlerweile ist, lässt sich auch in der hohen Klagebereitschaft ablesen. So plant mehr als ein Viertel der befragten Bekleidungshändler, gegen die Schließung des eigenen Geschäfts vor Gericht zu ziehen. Ein weiterer Grund für die verbreiteten Pläne, vor Gericht zu ziehen, ist auch die Enttäuschung über die mangelnde Anerkennung der Politik für die hervorragend funktionierenden Hygienekonzepte der Branche.

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Verzweiflung. Wut. Unverständnis. https://www.infoboard.de/verzweiflung-wut-unverstaendnis/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verzweiflung-wut-unverstaendnis Thu, 04 Feb 2021 12:17:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45544 Unter dem Druck der Wirtschaft und vieler Bürger öffnet Österreich unter verschärften Vorsichtsmaßnahmen nach sechs Wochen Lockdown ab 8. Februar wieder alle Geschäfte. Und hierzulande? Da fabuliert der Wirtschaftsminister (!) in Talkshows (!) über eine Fortsetzung des Lockdowns, während die Handelsverbände bei den Beratungen über Öffnungsszenarien offenbar vor verschlossenen Türen...

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Unter dem Druck der Wirtschaft und vieler Bürger öffnet Österreich unter verschärften Vorsichtsmaßnahmen nach sechs Wochen Lockdown ab 8. Februar wieder alle Geschäfte. Und hierzulande? Da fabuliert der Wirtschaftsminister (!) in Talkshows (!) über eine Fortsetzung des Lockdowns, während die Handelsverbände bei den Beratungen über Öffnungsszenarien offenbar vor verschlossenen Türen stehen.

„Verzweiflung, Wut und Unverständnis sind die uns am häufigsten entgegengebrachten Bekundungen zur Beschreibung der Lage der vom Lockdown nunmehr in der achten Woche betroffenen Unternehmen“, so Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen. Mehr noch: „Auch wir als Verband, der sich auf allen Ebenen in intensiven Diskussionen mit den politischen Entscheidungsträgern befindet, sehen uns zunehmend außer Stande, die gegenwärtige Situation faktenbasiert verstehen oder erklären zu können!“

Bekanntlich wurde sich im Rahmen der Bund-Länder-Abstimmung vom 19. Januar darauf verständigt, bis zum 14. Februar ein Konzept für eine gerechte und sichere Öffnungsstrategie zu erarbeiten. Die Vorbereitungen in den Staatskanzleien hierzu laufen aber hinter verschlossenen Türen. Dr. Achten: „Wir haben bereits mehrfach in der NRW-Staatskanzlei angemahnt, in einem entsprechenden Konzept im Sinne eines klaren Erwartungsmanagements darzulegen, welche Folgen bei Erreichen welcher Parameter eintreten sollen.“

NRW schweigt

Ging man bislang davon aus, dass der Inzidenzwert von 50 eine Zielgröße darstellt, bei deren Erreichen Öffnungsszenarien im Lockdown möglich werden, äußert sich nicht nur der Bundeswirtschaftsminister in Talkshows, dass er eine Fortsetzung des Lockdowns auch bei Erreichen dieses Inzidenzwertes für möglich hält.

„Aus der NRW-Staatskanzlei hören wir aktuell nichts, andere Bundesländer legen im Vorgriff der kommenden Bund-Länder Abstimmungen Stufenpläne als Diskussionsgrundlagen für Öffnungsperspektiven vor“, so Dr. Achten mit Blick nach Schleswig-Holstein und Niedersachen (Stufenplan). Achten abschließend: „Unabhängig von der Ausgestaltung einzelner Schwellenwerte und Maßnahmen ist es aus unserer Sicht absolut notwendig und begrüßenswert, derartige Öffnungsperspektiven mit messbaren Indikatoren zu beginnen und nicht weiter in einer Phase von Denkverboten über Öffnungsszenarien angesichts drohender Mutationen zu verharren!“

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Handel leidet: Umsatz aktuell 71% unter Vorjahr https://www.infoboard.de/handel-leidet-umsatz-aktuell-71-unter-vorjahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=handel-leidet-umsatz-aktuell-71-unter-vorjahr Tue, 26 Jan 2021 19:00:32 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45467 Der vom Lockdown betroffene Handel leidet enorm. Nach einem Umsatzeinbruch von durchschnittlich 30% im Dezember liegen die Umsätze aktuell durchschnittlich um 71% unter Vorjahr. Für drei Viertel reichen die aktuellen Hilfsmaßnahmen nicht zur Sicherung der unternehmerischen Existenz aus, auch wenn mittlerweile 85% der befragten Händler alternative Vertriebswege nutzen, um Umsätze...

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Der vom Lockdown betroffene Handel leidet enorm. Nach einem Umsatzeinbruch von durchschnittlich 30% im Dezember liegen die Umsätze aktuell durchschnittlich um 71% unter Vorjahr. Für drei Viertel reichen die aktuellen Hilfsmaßnahmen nicht zur Sicherung der unternehmerischen Existenz aus, auch wenn mittlerweile 85% der befragten Händler alternative Vertriebswege nutzen, um Umsätze erzielen zu können.

Aktuelle Umfragen des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigen, dass zwar knapp mehr als 70% der vom Lockdown betroffenen Handelsunternehmen staatliche Unterstützung bekommen haben. Diese sind aber deutlich zu niedrig, um das wirtschaftliche Überleben zu sichern. So ergab eine HDE-Umfrage aus der vergangenen Woche, dass die Händler im vergangenen Jahr durchschnittlich lediglich 11.000 EUR an Hilfszahlungen bekommen haben.

Coronahilfen: Tropfen auf den heißen Stein

Angesichts dessen fordert der HDE die Bundesregierung auf, die angekündigten Verbesserungen bei den Coronahilfen schnell und konsequent vorzunehmen. „Die staatlichen Coronahilfen für den Einzelhandel waren im vergangenen Jahr meist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das reicht in der Regel nicht einmal für die Mietzahlungen in den Lockdown-Monaten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Um in der oft existenzbedrohenden Krise wenigstens noch etwas Umsatz zu erzielen, nutzen mehr als 80% der vom Lockdown betroffenen Händler alternative Vertriebswege. So zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage, dass knapp mehr als drei Viertel der Händler per E-Mail oder Telefon für ihre Kunden da sind, 60% die sozialen Medien bespielen, 36% mit einem eigenen Online-Shop am Markt sind und knapp ein Viertel Waren über Online-Plattformen und Internet-Marktplätze anbietet. Weitere 10% sind auf regionalen Online-Marktplätzen aktiv.

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Lockdown-Verlängerung: Hilfen schnell umsetzen, Perspektiven geben https://www.infoboard.de/lockdown-verlaengerung-hilfen-schnell-umsetzen-perspektiven-geben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=lockdown-verlaengerung-hilfen-schnell-umsetzen-perspektiven-geben Wed, 20 Jan 2021 15:26:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45339 Angesicht der beschlossenen Verlängerung des Lockdowns mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) jetzt die schnelle Umsetzung der Verbesserungen bei der staatlichen Überbrückungshilfe an. Es sei gut, dass die Bundesregierung hier die vom HDE geforderten und notwendigen Anpassungen vornehmen wolle. Dies müsse jetzt rasch wirksam werden, damit die Hilfen bei den Einzelhandelsunternehmen...

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Angesicht der beschlossenen Verlängerung des Lockdowns mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) jetzt die schnelle Umsetzung der Verbesserungen bei der staatlichen Überbrückungshilfe an. Es sei gut, dass die Bundesregierung hier die vom HDE geforderten und notwendigen Anpassungen vornehmen wolle. Dies müsse jetzt rasch wirksam werden, damit die Hilfen bei den Einzelhandelsunternehmen ankommen. Ansonsten drohten ganze Innenstädte zu veröden.

„Der vom Lockdown betroffene Einzelhandel verliert an jedem geschlossenen Verkaufstag im Januar durchschnittlich 600 Millionen Euro Umsatz. Nach dem weitgehenden Verlust des Weihnachtsgeschäfts in November und Dezember können viele Handelsunternehmen diese unverschuldeten Verluste wirtschaftlich nicht mehr kompensieren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Deshalb seien sowohl der Bundesfinanz- als auch der Bundeswirtschaftsminister gefordert, ihren Versprechen für eine Umgestaltung der staatlichen Hilfen für den Einzelhandel rasch Taten folgen zu lassen. Genth: „Die Verlängerung des Lockdowns macht schnelle Hilfe noch wichtiger. Die Bundesregierung muss jetzt liefern, die Durststrecke könnte sonst für bis zu 50.000 Geschäfte zu lang werden.“

Öffnungsstrategie erarbeiten

Zudem begrüßt der Handelsverband, dass nun zügig ein Konzept für eine sichere und gerechte Öffnungsstrategie erarbeitet werden soll. „Der so extrem von den Schließungen betroffene Nonfood-Einzelhandel braucht bei Einhaltung aller Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eine Zukunftsperspektive“, so Genth.

Der HDE fordert einen systematischeren und planvolleren Umgang mit der Pandemie ein. Die Politik müsse transparenter machen, unter welchen Rahmenbedingungen und bei welchen Kennziffern der Corona-Pandemie eine Öffnung des Nicht-Lebensmittel-Handels denkbar sei. „Wir können nicht weiterhin spontan von einem Lockdown in den anderen stolpern. Die Unternehmen brauchen zumindest ein wenig Klarheit, wie die Perspektiven sind“, so Genth abschließend.

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Rekordumsatz. Kurzarbeit. Innenstadt-Drama. https://www.infoboard.de/rekordumsatz-kurzarbeit-innenstadt-drama/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rekordumsatz-kurzarbeit-innenstadt-drama Mon, 11 Jan 2021 10:31:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45259 Das muss man erst einmal verstehen: Die deutschen Einzelhändler haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr trotz – und manche Branchen sogar wegen – der Corona-Krise so kräftig gesteigert wie noch nie. Sie nahmen, so die Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag vergangener Woche, satte 5,3% mehr ein als im Kalenderjahr...

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Das muss man erst einmal verstehen: Die deutschen Einzelhändler haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr trotz – und manche Branchen sogar wegen – der Corona-Krise so kräftig gesteigert wie noch nie. Sie nahmen, so die Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag vergangener Woche, satte 5,3% mehr ein als im Kalenderjahr 2019. Das ist nicht nur das elfte Wachstumsjahr in Folge, sondern auch das kräftigste Plus seit Initiierung dieser Statistik im Jahr 1994.

Nur zwei Tage später wird ein Brandbrief des Handelsverbandes Deutschland (HDE) an die Bundeskanzlerin publik, der an Deutlichkeit kaum zu überbieten ist: Der von den Schließungen betroffene Einzelhandel sieht sich ohne Zukunftsperspektive und in akuter Existenzgefahr. Immer wieder wird die Zahl von 50.000 Geschäften genannt, die über kurz oder lang vor dem Exitus stehen (wobei man fairerweise erwähnen muss, dass das Corona-Virus hier wie ein Brandbeschleuniger für alle die wütet, die nicht spätestens im vergangenen Sommer die Digitalisierung beherzt angegangen sind).

Historische Pleitewelle zeichnet sich ab

Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes HDE: „Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen. Es zeichnet sich eine Pleitewelle ab, wie wir sie noch nicht erlebt haben.“ Rekordumsatz hier, Kurzarbeit, Pleitewelle und verwaiste Innenstädte dort? Das stimmt beides, wie der Blick aufs Detail zeigt. Fakt ist: Der Einzelhandel in Deutschland hat im Jahr 2020 nominal (nicht preisbereinigt) zwischen 5,1% und 5,5% mehr umgesetzt als im Jahr 2019. Diese Schätzungen berücksichtigen den Lockdown in der zweiten Dezemberhälfte und die Einzelhandelsumsätze für die Monate Januar bis November 2020.

„Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen. Es zeichnet sich eine Pleitewelle ab, wie wir sie noch nicht erlebt haben“, Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes HDE.
„Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen. Es zeichnet sich eine Pleitewelle ab, wie wir sie noch nicht erlebt haben“, Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes HDE.

Aufschlussreich ist auch ein Blick in den Monat November: Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 8,5% nominal um 8,8%. Das größte Umsatzplus mit real 31,8% und nominal 33,1% erzielte der Internet- und Versandhandel. Und: Deutlich zugenommen hat auch der Handel mit Haushaltsgeräten, Einrichtungsgegenständen und Baubedarf mit einem realen Plus von real 15,4%.

Das deckt sich mit den Aussagen vieler Unternehmen aus Industrie und Einzelhandel. „Unser bestes Jahr ever“, bekam infoboard.de in den vergangenen Wochen häufig zu hören. Wo viel Licht ist, ist auch Schatten: Deutlich unter Vorjahresniveau waren im November der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit real -20,0% und der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (also Waren- und Kaufhäuser) mit real -6,1% gegenüber dem Vorjahresmonat.

Alarmierend: Wenn den Ankermietern in der Innenstadt – also vor allem Kaufhäuser und Textiler – die Luft ausgeht, sinken die Kunden-Frequenzen auch in den Fachgeschäften nebenan. Und selbst, wenn die Technical Superstores (Fachmärkte mit mindestens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche) eher verkehrsgünstig auf der grünen Wiese anzutreffen sind, gibt es neben MediaMarkt und Saturn in den Innenstädten verbundgruppenübergreifend jede Menge „local heros“, die mit ihrer technischen Kompetenz und persönlichen Nähe punkten. Wenn die Laufkundschaft immer öfter auf dem heimischen Sofa shoppen geht, muss das nicht verheerend sein, herausfordernd ist das allemal!

„Wer auf dem heimischen Sofa auf Shoppingtor geht, kann sich den Weg in die Innenstadt immer öfter sparen. Foto: MediaMarkt
„Wer auf dem heimischen Sofa auf Shoppingtor geht, kann sich den Weg in die Innenstadt immer öfter sparen. Foto: MediaMarkt

Online-Handel der große Gewinner

Stefan Genth hat den Blick aufs Ganze: „Die herben Verluste vieler Innenstadthändler werden durch gute Geschäfte in den Bereichen Online, Lebensmittel und Möbel ausgeglichen.“ Zu den großen Gewinnern der Corona-Krise gehört zweifelsohne der Online- und Versandhandel, auf den viele Verbraucher angesichts der Lockdowns ausweichen (und wohl auch nach dem Ende der Pandemie nicht an die stationäre Ladenkasse zurückkehren). Der Online-Handel kam in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres auf ein Umsatzwachstum von 24,0%.

Der deutsche Online-Primus, otto.de, zeigt wie es geht: Nie zuvor haben so viele Menschen auf otto.de bestellt wie im Weihnachtsgeschäft 2020. Im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2019 stieg die Anzahl der Bestellungen um fast 60%! Mit einem Plus von mehr als 50% ist die Nachfrage in den Bereichen Home & Living und Electronic & Digital besonders hoch.

„Bereits im Oktober und November lagen wir teils deutlich über dem Niveau von 2019. Dieser Trend hat sich in den zwei Wochen vor Weihnachten noch einmal massiv verstärkt“, sagt Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands. In den vergangenen zwölf Monaten hat Otto im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast zwei Millionen zusätzliche aktive Kunden gewonnen. Insgesamt zählt die Plattform otto.de derzeit rund 9,4 Millionen aktive Kunden. Das sind fast 30% mehr als noch vor einem Jahr.

„Bereits im Oktober und November lagen wir teils deutlich über dem Niveau von 2019“, Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands
„Bereits im Oktober und November lagen wir teils deutlich über dem Niveau von 2019“, Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands

Brandbrief an die Bundeskanzlerin

Geballter Frust derweil bei den Handelsverbänden. Im Brandbrief an die Bundeskanzlerin, der infoboard.de vorliegt, heißt es: „Der Bundesfinanzminister kündigt vollmundig und ohne Unterlass Milliarden Staatshilfen an – ohne Wirkung für den Einzelhandel!“ Die Staatshilfen wirkten nicht wirklich, konstatiert auch Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Sein Resümee in der FAZ (6.1.21): „Die Hilfen sind unwirksam, sie versanden in zu hohen Zugangshürden und schlechter Administration.“

Bisher hat der gesamte deutsche Einzelhandel Überbrückungshilfen in Höhe von 90 Mio. EUR erhalten. Demgegenüber beziffert der HDE den Umsatzverlust mit 36 Mrd. EUR, bei Fixkosten von 12 Mrd. EUR. Man muss nicht Mathematik studiert haben, um zu erkennen, dass da was nicht aufgeht.

Dementsprechend schwindet laut Brandbrief des HDE in breiten Teilen des Handels die Akzeptanz für die politischen Entscheidungen, auch mit dem besonderen Verweis darauf, dass die Hygienekonzepte – bei niedrigen Erkrankungszahlen der Mitarbeiter – ein sicheres Einkaufen möglich machen: „Wir erleben mit großer Sorge, dass sich aus Verzweiflung Initiativen bilden, die trotz Schließungsverfügung Geschäfte öffnen, ihre Anliegen über Kettenbriefe mit großer Reichweite transportieren und zu massiven Protestaktionen aufrufen wollen.“

Geld ist genug da

Wie geht es weiter? Wir wissen es nicht. Niemand weiß das. Das Rekordjahr 2020 wird die Hausgeräte-Branche schwerlich toppen können, zumal die vorgezogenen Käufe dank zeitweilig gesenkter Mehrwertsteuer getätigt sind. Immerhin: Geld ist genug da! Laut einer aktuellen Studie der DZ Bank sind die Deutschen weiterhin sehr fleißige Sparer.

Nach Berechnungen des Geldinstituts dürfte das Sparvermögen der deutschen Haushalte im abgelaufenen Jahr 2020 um 393 Mrd. Euro auf den neuen Rekordwert von 7,1 Billionen Euro zugenommen haben. Und: Der Ersatzbedarf ist für die Branche auch weiterhin eine sichere Bank, gerade wenn in Zeiten des „stay@home“ die Geräte vom Kaffee-Vollautomat über den Staubsauger bis zum Backofen im Akkord laufen.

Nicht zu vergessen: Auch für die Politik ist die Pandemie eine einzigartige Krise, durch die sie sich nur mittels „try and error“ im Blindflug vortasten kann. Die Menschen werden aber den Erfolg der Corona-Politik nicht zuletzt daran messen, inwieweit sich das Bild in den Städten dauerhaft verändert, wie viele Geschäfte leer stehen, in der City Tristesse pur verbreitet wird. Eine funktionierende, pulsierende Innenstadt ist ein Stück persönlicher Lebensqualität. Das erklärt, warum sich Politiker und Stadtplaner in diesen Wochen mit Vorschlägen geradezu überbieten, wie dem (stationären) Handel geholfen werden kann.

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Handel fordert klare Zukunftsperspektiven https://www.infoboard.de/handel-fordert-klare-zukunftsperspektiven/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=handel-fordert-klare-zukunftsperspektiven Wed, 06 Jan 2021 18:32:53 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45147 Angesichts der Beschlüsse zu einer Verlängerung des Lockdowns im Non-Food-Handel fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) einen klaren Fahrplan zur Wiedereröffnung der Geschäfte und eine Anpassung der staatlichen Hilfen. „Den Lockdown einfach nur zu verlängern und keinerlei Perspektiven oder Pläne für eine Wiedereröffnung der Geschäfte zu präsentieren, ist zu wenig. Die...

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Angesichts der Beschlüsse zu einer Verlängerung des Lockdowns im Non-Food-Handel fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) einen klaren Fahrplan zur Wiedereröffnung der Geschäfte und eine Anpassung der staatlichen Hilfen.

„Den Lockdown einfach nur zu verlängern und keinerlei Perspektiven oder Pläne für eine Wiedereröffnung der Geschäfte zu präsentieren, ist zu wenig. Die geschlossenen Handelsunternehmen brauchen jetzt klare Aussagen, unter welchen Bedingungen sie wann ihren Betrieb wieder aufnehmen können“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Derzeit sei nicht eindeutig geklärt, bei welchen Corona-Zahlen und Inzidenzwerten mit einer Lockerung für den Einzelhandel gerechnet werden könne.

„Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
„Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Finanzminister muss Wort halten

Zudem moniert der HDE, dass die staatlichen Hilfen auch weiterhin für viele notleidende Händler keine wirksame Unterstützung bringen. „Für den Handel steht die schnelle Eindämmung der Pandemie an erster Stelle. Wenn die Politik dazu aber den Non-Food-Handel schließt, dann muss sie auch die entstehenden wirtschaftlichen Schäden abfedern. Da muss der Bundesfinanzminister Wort halten“, so Genth.

Große Teile einer Branche in den künstlichen Winterschlaf zu schicken, ohne gleichzeitig für entsprechende Notunterstützung zu sorgen, sei extrem kurzsichtig. Die aktuell verfügbaren und angekündigten Überbrückungshilfen seien für den Einzelhandel nicht passend. Zudem kommt selbst das bereits zugesagte Geld gar nicht oder zu spät an.

Der Einzelhandel insgesamt erhielt im vergangenen Jahr 2020 Überbrückungshilfen in Höhe von 90 Mio. EUR. Der vom Lockdown betroffene Nonfood-Handel aber verzeichnete im selben Zeitraum 36 Milliarden EUR Umsatzminus durch die Pandemie und die damit verbundenen Schließungen. Die staatlichen Hilfen reichten dabei nicht einmal annähernd für die Begleichung der Fixkosten. Diese lagen bei den betroffenen Händlern bei rund zwölf Milliarden Euro. Genth: „Der Bundesfinanzminister muss sich jetzt bewegen. Wenn die Hilfen nicht angepasst werden, gibt es für viele Händler keine Zukunft mehr. Es zeichnet sich eine Pleitewelle ab, wie wir sie noch nicht erlebt haben.“

Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW, ergänzt: „Es kann nicht sein, dass öffentlich permanent verkündet wird, es stünden umfangreiche Hilfsgelder für die betroffenen Unternehmen bereit – diese aber tatsächlich nicht im Handel ankommen aufgrund der faktischen Zugangshürden, unfertiger Programmierungen oder Leitlinien!“

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Erneuter Lockdown eine maximale Herausforderung https://www.infoboard.de/erneuter-lockdown-eine-maximale-herausforderung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=erneuter-lockdown-eine-maximale-herausforderung Wed, 16 Dec 2020 19:11:47 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45111 Seit gestern darf der Technik-Einzelhandel in Deutschland nur noch per Telefon, E-Mail, Webshop, WhatsApp, Facebook etc. verkaufen. Frank Schipper, Vorsitzender Handelsverband Technik (BVT) und stv. AR-Vorsitzender der Euronics Deutschland: „Der Lockdown in der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts fordert uns maximal heraus. Aber: Per Telefon, E-Mail, Webshop, WhatsApp, Facebook & Co....

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Seit gestern darf der Technik-Einzelhandel in Deutschland nur noch per Telefon, E-Mail, Webshop, WhatsApp, Facebook etc. verkaufen. Frank Schipper, Vorsitzender Handelsverband Technik (BVT) und stv. AR-Vorsitzender der Euronics Deutschland:

„Der Lockdown in der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts fordert uns maximal heraus. Aber: Per Telefon, E-Mail, Webshop, WhatsApp, Facebook & Co. können Kunden bei den Händlern weiter für Weihnachten einkaufen und Dienstleistungen abrufen. Viele Kunden zeigen gerade jetzt Verbundenheit mit ihrer Region, denn die Schließung des stationären Fachhandels benachteiligt Unternehmen, die vor Ort für Steuereinnahmen und Beschäftigung sorgen.”

Die Einzelhandelsorganisation mit ihren Landes- und Regionalverbänden sowie dem HDE und den Fachverbänden hat sich in den letzten Tagen massiv für die Möglichkeit von Click & Collect im Fall einer Schließung eingesetzt. Die Übergabe von im Internet bestellter Ware durch den Händler (Click & Collect) wurde in einer Mehrheit der Bundesländer erlaubt, konkret in: Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein.

Das sagt der Technik-Einzelhandel zum erneuten Lockdown:

MediaMarktSaturn: Krisenresistent

„Grundsätzlich sehen wir die Bewältigung der Covid-19-Pandemie als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Inwieweit die von der Politik nun entschiedene Komplettschließung des Einzelhandels, mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels, tatsächlich sinnvoll ist, ist diskutabel – auch vor dem Hintergrund, dass sich die in unseren Märkten seit Mitte des Jahres etablierten Hygiene- und Schutzmaßnahmen als äußerst effektiv herausgestellt haben.

Gleichwohl haben wir in den vergangenen Monaten gelernt, mit der Pandemie umzugehen und sind bislang sehr gut durch die Corona-Krise gekommen. Und wir haben gezeigt, dass unser Unternehmen krisenresistent ist. Nicht zuletzt aufgrund der Stärke unseres Omnichannel-Ansatzes. Alle Produkte, Services sowie Beratungsleistungen sind über alle Kanäle hinweg – online, wie offline – für unsere Kunden verfügbar.”

Florian Gietl, Deutschland-Chef MediaMarktSaturn Deutschland

Florian Gietl, Deutschland-Chef MediaMarktSaturn Deutschland
Florian Gietl, Deutschland-Chef MediaMarktSaturn

expert: Weiterhin erreichbar

„Die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität, daher respektieren wir die beschlossenen Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen. Die Entscheidung, den Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft flächendeckend zu schließen, trifft uns und unsere Kunden dennoch hart. In den vergangenen Monaten haben wir durchgehend bewiesen, dass die notwendigen Hygienemaßnahmen durch unsere Fachhändler in unseren großflächigen Fachgeschäften und Fachmärkten zu jeder Zeit umfassend gewährleistet werden können.

Für unsere Kunden bleiben wir über unseren Online-Shop und – sofern erlaubt – über kontaktlose und im ersten Lockdown erprobte Verkaufsalternativen weiterhin erreichbar. Die Auswirkungen des Weihnachtsgeschäftes unter erschwerten Bedingungen werden wir frühestens im Januar einschätzen können.”

Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE

Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE
Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE

EK/servicegroup: Elektrogeräte unverzichtbar!

„Was wir im laufenden Jahr mit politischer Überzeugungsarbeit für den Babyfachhandel angestoßen haben, sollte auch für den Elektrogeräte-Bereich gelten, denn die Relevanz offener Geschäfte ist aktuell höher denn je. Elektrogeräte sind nicht nur für die Informationsvermittlung unverzichtbar, sondern auch für die Sicherung der häuslichen Grundversorgung in Zeiten des geforderten Rückzugs in die eigenen vier Wände. Dabei ist nur der Fachhandel in der Lage, die notwendigen Beratungen und Services zu liefern. Jeder machbare Einkauf im Fachgeschäft vor Ort ist deshalb ein Beitrag dazu, dass diese Leistungen nach der Pandemie weiter angeboten werden können.”

Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home der EK/servicegroup

Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home der EK/servicegroup
Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home der EK/servicegroup

telering: „Wir haben es selbst in der Hand“

„Natürlich müssen wir alle zur Kenntnis nehmen, dass es keine “marktkonforme Pandemiebekämpfung” gibt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat jetzt im Zuge des 2. harten Lockdowns dazu aufgerufen, „nach Möglichkeit auf das Bestellen von Geschenken bei Onlinehändlern zu verzichten“ und verwies auf stationäre, inhabergeführte Geschäfte, die weiterhin liefern oder auch per Paket verschicken. Ansonsten entgehe denen das überlebenswichtige Weihnachtsgeschäft. Und: „Wir Menschen haben es selbst in der Hand, jetzt darüber nachzudenken, ob es Sinn macht Geschenke online zu bestellen, bei Konzernen, die in Europa keinen Cent Steuern zahlen.“

Ein deutlicher Seitenhieb in Richtung Amazon!? Auch wenn man dem Einzelhandel den Schaden für die Zeit der Schließung bezahlt, sitzt er anschließend immer noch auf dem Schaden, der sich daraus ergibt, dass sich Käufer zwischenzeitlich noch mehr dem Internethandel zugewandt haben. Deshalb sollten alle Politiker, die sich künftig wieder mal darüber aufregen, dass der Online-Riese hier keine Steuern zahlt, daran erinnern, dass gerade auch sie es sind, die dem Online-Riesen die Kunden in die Arme treiben!”

Franz Schnur, Geschäftsführer telering

Franz Schnur, Geschäftsführer telering
Franz Schnur, Geschäftsführer telering

ElectronicPartner: Transparente Kommunikation wichtig

„Die weiterhin steigenden Infektions- und Sterbezahlen machen ohne jeden Zweifel geändertes staatliches Handeln notwendig, weshalb wir den erneuten Lockdown grundsätzlich nachvollziehen können. Als Verbundgruppe in der Elektronikbranche mit Mitgliedsbetrieben in ganz Deutschland sind wir dabei mit sehr unterschiedlichen Qualitäten bei der politischen Bewertung, Entscheidung und Umsetzung konfrontiert. Deshalb ist für uns eine transparente und frühzeitige Kommunikation seitens der Länder wichtig.

Positiv haben wir die ersten Entscheidungen verschiedener Bundesländer aufgenommen, dass Lieferungen, Serviceeinsätze und vor allem Click & Collect während des aktuellen Lockdowns weiter möglich sind. All das ist für unsere Händler und Märkte existenzsichernd und wird – auch durch unsere Unterstützung – lokal mit verantwortungsvollen Sicherheitskonzepten umgesetzt.”

Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner

Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner
Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner

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HDE-Konsumbarometer im Dezember: Im Sinkflug https://www.infoboard.de/hde-konsumbarometer-im-dezember-im-sinkflug/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-konsumbarometer-im-dezember-im-sinkflug Mon, 07 Dec 2020 11:31:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44904 Steigende Corona-Infektionszahlen sorgen im Dezember für eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung. Nach dem Rückgang im November zeigt das heute (7.Dezember) veröffentlichte HDE-Konsumbarometer eine Fortsetzung des Sinkfluges für die kommenden Monate an. Das ungebrochene Infektionsgeschehen und der damit verbundene Teil-Lockdown lassen die Verbraucherstimmung damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten...

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Steigende Corona-Infektionszahlen sorgen im Dezember für eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung. Nach dem Rückgang im November zeigt das heute (7.Dezember) veröffentlichte HDE-Konsumbarometer eine Fortsetzung des Sinkfluges für die kommenden Monate an. Das ungebrochene Infektionsgeschehen und der damit verbundene Teil-Lockdown lassen die Verbraucherstimmung damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten fallen.

Trotz Weihnachtszeit sind keine Konsumrekorde zu erwarten, im Gegenteil: Die Anschaffungsneigung der Verbraucher geht im Dezember zurück. Zwar verlagert sich ein Teil des Konsums in den Online-Handel, doch grundsätzlich bleiben Anschaffungen vor allem in den Bereichen Tourismus und Gastronomie stark begrenzt.

„Es gibt derzeit wenig Hoffnung, dass das Weihnachtsgeschäft vor allem für die innerstädtischen Händler noch eine positive Wendung nehmen kann“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
„Es gibt derzeit wenig Hoffnung, dass das Weihnachtsgeschäft vor allem für die innerstädtischen Händler noch eine positive Wendung nehmen kann“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Auf die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands blicken die Verbraucher im Dezember pessimistisch. In der Verbraucherstimmung schlägt sich insbesondere die Erwartung nieder, dass der Teil-Lockdown einen negativen wirtschaftlichen Effekt nach sich ziehen wird. Von Skepsis ist auch die Einkommenserwartung geprägt. Dabei ist die Arbeitsmarktsituation aktuell unverändert stabil, die Aussichten bei rückläufiger Arbeitslosenzahl im Dezember eher positiv. Doch die Verbraucher zeigen sich von dieser Entwicklung nicht überzeugt.

Es ist zu erwarten, dass die im HDE-Konsumbarometer abgebildete Verschlechterung der Verbraucherstimmung weiter anhalten wird. Der Index berücksichtigt die Verlängerung des Teil-Lockdowns noch nicht, da der Befragungszeitraum vor dem Beschluss endete. Auch die Fortschritte in der Bereitstellung von Impfstoffen stimmen nur bedingt optimistisch, ist ein flächendeckender Effekt doch erst in Monaten absehbar.

50.000 Händler vor Insolvenz?

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

„Die Lage ist nach wie vor insbesondere in den Innenstädten dramatisch. Viele Einzelhändler wissen nicht mehr, wie sie diese Krise angesichts der schrumpfenden Umsätze überstehen sollen. Das in normalen Jahren so umsatzstarke Weihnachtsgeschäft könnte 2020 für bis zu 50.000 Händler in die Insolvenz führen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.

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60% der Händler bangen ums Weihnachtsgeschäft https://www.infoboard.de/60-der-haendler-bangen-ums-weihnachtsgeschaeft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=60-der-haendler-bangen-ums-weihnachtsgeschaeft Mon, 30 Nov 2020 16:40:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44695 Viele Einzelhändler gehen mit bangen Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft in die Adventszeit. Das zeigt eine am 1. Advent veröffentlichte Trend-Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 550 Handelsunternehmen in ganz Deutschland. Demnach geht mehr als die Hälfte der Befragten für den Dezember von deutlich weniger Kunden und sinkenden Umsätzen aus. „Die...

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Viele Einzelhändler gehen mit bangen Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft in die Adventszeit. Das zeigt eine am 1. Advent veröffentlichte Trend-Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 550 Handelsunternehmen in ganz Deutschland. Demnach geht mehr als die Hälfte der Befragten für den Dezember von deutlich weniger Kunden und sinkenden Umsätzen aus.

„Die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft sind in diesem Corona-Jahr vor allem für viele innerstädtische Händler und dort insbesondere die Modehäuser beunruhigend schlecht. Am Ende könnten ganze Stadtzentren verloren gehen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Weniger Kunden, sinkende Umsätze

Die aktuelle HDE-Umfrage macht deutlich, dass 38% der Einzelhandelsunternehmen insgesamt und 45% der Innenstadthändler ihre unternehmerische Existenz aufgrund der Coronakrise bedroht sehen. 52% der befragten Unternehmen erwarten nach der Entscheidung zur Verlängerung des Teillockdowns in den Dezember hinein deutliche Umsatz- und Frequenzverluste.

62% der befragten Händler blicken entsprechend pessimistisch auf den weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäftes. „November und Dezember sind für viele Händler die umsatzstärksten Monate des Jahres. Wenn diese Umsätze jetzt ausfallen, geraten viele Geschäfte in Schieflage“, so Genth.

Insgesamt prognostiziert der HDE für November und Dezember ein Umsatzplus von 1,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das entspricht knapp 104 Mrd. EUR. „Die Menschen kaufen auch in der Corona-Krise viele Weihnachtsgeschenke, sie kaufen sie aber öfter online als sonst“, so Genth.

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Trübe Stimmung im Handel: Wie ein Quasi-Lockdown https://www.infoboard.de/truebe-stimmung-im-handel-wie-ein-quasi-lockdown/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=truebe-stimmung-im-handel-wie-ein-quasi-lockdown Tue, 03 Nov 2020 11:28:25 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44288 Tag 2 des bundesweiten „Lockdowns light“ zeigt: Eine Innenstadt ohne lebendige Gastronomie, mit deutlich geringeren Passanten-Frequenzen kommt auch für den Handel einem faktischen Lockdown ziemlich nahe. „Der Einzelhandel ist kein Hotspot und Einkaufen auch weiterhin sicher“, betont Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW. Und: „Die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen haben...

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Tag 2 des bundesweiten „Lockdowns light“ zeigt: Eine Innenstadt ohne lebendige Gastronomie, mit deutlich geringeren Passanten-Frequenzen kommt auch für den Handel einem faktischen Lockdown ziemlich nahe. „Der Einzelhandel ist kein Hotspot und Einkaufen auch weiterhin sicher“, betont Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW. Und: „Die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen haben sich seit Beginn des ersten Lockdowns bewährt. Unsere Kunden können sich also in den Geschäften absolut sicher fühlen.“

Sorgen bereiten dem Handel die in den letzten Tagen extrem rückläufigen Kundenzahlen. Durch den Lockdown in der Gastronomie sinkt die Aufenthaltsqualität für viele Innenstadtbesucher. Dr. Achten: „An manchen Stellen führt dies zu einem Quasi-Lockdown auch für den Einzelhandel. Die bereits angespannte Situation bei vielen Händlern verschärft sich und damit auch die Sorge, das Geschäft dauerhaft schließen zu müssen. Wir appellieren an alle Kundinnen und Kunden: Halten Sie dem Einzelhandel die Treue, kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke vielleicht in diesem Jahr schon früher ein!“

Im Zuge des ansteigenden Infektionsgeschehens in Deutschland trübt sich zum ersten Mal nach sechs Monaten auch die Verbraucherstimmung wieder ein. Das macht das aktuelle HDE-Konsumbarometer deutlich. So ist bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher nachlassender Optimismus zu beobachten.

Sympathische, aufmerksamkeitsstarke Kampagne des Handelsverbandes NRW.
Sympathische, aufmerksamkeitsstarke Kampagne des Handelsverbandes NRW.

Verbraucherstimmung mau

Eine Ursache dafür ist die als zunehmend unsicher eingeschätzte Situation auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere die Konjunkturerwartungen der Verbraucher haben sich verschlechtert. In den vergangenen beiden Jahren gab es zum Vorweihnachtsgeschäft stets einen Anstieg der Anschaffungsneigung. Aktuell zeigt sich indes ein marginaler Rückgang.

Sollte die derzeitige steigende Entwicklung bei den Infektionszahlen weiter anhalten und mit neuen Eindämmungsmaßnahmen einhergehen, dann ist davon auszugehen, dass die Erholung der Verbraucherstimmung gestoppt ist und sich die Stimmung wieder dauerhaft eintrüben wird. Ein merkliches Anziehen des privaten Verbrauchs ist in naher Zukunft damit sehr unwahrscheinlich. Vielmehr könnten sich sowohl durch ein weiter zunehmendes Infektionsgeschehen als auch durch das Auslaufen der temporären Mehrwertsteuersenkung, was faktisch einer Steuererhöhung entspricht, zusätzliche negative Effekte auf den privaten Konsum ergeben.

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Neues Energielabel ab März‘21: Mammutaufgabe für den Handel https://www.infoboard.de/neues-energielabel-ab-maerz21-mammutaufgabe-fuer-den-handel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neues-energielabel-ab-maerz21-mammutaufgabe-fuer-den-handel Mon, 02 Nov 2020 13:02:35 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44280 Das EU-Energielabel unterstützt Verbraucher seit mehr als 25 Jahren bei der Suche und Auswahl energieeffizienter Produkte. Unstrittig hat es die Entwicklung innovativer, effizienter Produkte vorangetrieben, die den Energieverbrauch und die Kosten von Geräten drastisch gesenkt haben. Das aktuell noch verwendete A+++ / G-Kennzeichnungsschema hat an Effektivität verloren. Die Kennzeichnung mit...

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Das EU-Energielabel unterstützt Verbraucher seit mehr als 25 Jahren bei der Suche und Auswahl energieeffizienter Produkte. Unstrittig hat es die Entwicklung innovativer, effizienter Produkte vorangetrieben, die den Energieverbrauch und die Kosten von Geräten drastisch gesenkt haben.

Das aktuell noch verwendete A+++ / G-Kennzeichnungsschema hat an Effektivität verloren. Die Kennzeichnung mit vielen „+“ ist nicht mehr transparent, für die Verbraucher ist es immer schwerer geworden, effiziente von weniger effizienten Produkten zu unterscheiden. Die Europäische Union hat daher das Energielabel neu skaliert und optimiert. Das neue Energielabel im A-G-Maßstab wird – zunächst für die Produktgruppen Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler und Kühl-/Gefriergeräte – ab dem 1. März 2021 im stationären Einzelhandel und Online-Shops eingeführt.

Für Industrie und Handel nicht nur eine organisatorische Mammutaufgabe. Vor allem muss der Verbraucher darüber aufgeklärt werden, dass „B“ künftig genauso gut ist, wie „A+++“ es heute ist. Hintergrund: Bestehende Geräte werden niedriger eingestuft, damit für Innovationen noch Luft nach oben bleibt. Aber, so kommentiert es die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins „test“: Wer Strom sparen will, kann ab März mit gutem Gewissen auch mit der B-Klasse fahren. Wichtig zu wissen: Geräte mit altem Label dürfen in einer Übergangsfrist noch bis November 2021 verkauft werden.

Das neue Label für Geschirrspüler vermittelt jede Menge Informationen auf einen Blick.
Das neue Label für Geschirrspüler vermittelt jede Menge Informationen auf einen Blick.

Für Innovationen Luft nach oben lassen

Der Handelsverband Deutschland (HDE) ist in diesem Zusammenhang Teil eines europaweiten Projektes, um die Umstellung der EU-Energielabel im kommenden Jahr für Verbraucher und Händler zu erleichtern. Auf einer eigenen Webseite gibt es nicht nur zahlreiche Informationen für Verbraucher, sondern auch nützliche Schulungsunterlagen für die Mitarbeiter im Handel. Alle Informationen finden Sie hier.

Im Rahmen der neuen Regelungen schafft Bauknecht, wie viele andere Unternehmen auch, für die Konsumenten Klarheit während der Übergangszeit und stellt somit sicher, dass die positiven Veränderungen gut angenommen werden. „Wir begrüßen den neuen Rahmen für die Energiekennzeichnung als eine ausgezeichnete Chance für mehr Nachhaltigkeit“, sagt Jens-Christoph Bidlingmaier, Vorsitzender der Geschäftsführung Bauknecht und General Manager Nordeuropa.

„Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass die Art und Weise, wie die Energieklassifizierung über das Etikett kommuniziert wird, geändert wurde, die Effizienz des Produkts jedoch dieselbe ist wie zuvor“, Jens-Christoph Bidlingmaier.
„Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass die Art und Weise, wie die Energieklassifizierung über das Etikett kommuniziert wird, geändert wurde, die Effizienz des Produkts jedoch dieselbe ist wie zuvor“, Jens-Christoph Bidlingmaier.

Umstieg in Etappen

Und weiter: „Das neue Energielabel baut auf strengere Messmethoden – die leistungsfähigsten Geräte von heute werden besser repräsentiert, ehrgeizige Umweltziele von morgen stehen stärker im Fokus. Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass die Art und Weise, wie die Energieklassifizierung über das Etikett kommuniziert wird, geändert wurde, die Effizienz des Produkts jedoch dieselbe ist wie zuvor.“

Der Umstieg auf die neuen Labels wird in mehreren Etappen erfolgen. Bereits seit der zweiten Hälfte des Jahres 2020 gibt es eine Übergangsperiode, in der die Hersteller der Geräte verpflichtet sind, das neue sowie das alte Etikett der Produktverpackung beizulegen. Dies gilt für jedes Produkt, das vor dem Stichtag 1. März 2021 in den Handel gebracht wird. Nach dem 1. März 2021 werden alle neuen Produkte in den oben genannten Gerätekategorien, die auf den Markt gebracht werden, mit dem neuen Etikett ausgezeichnet sein.

Die bisherigen Plusklassen, wie A+++, A++ und A+, werden von einer einheitlichen Skala von A bis G abgelöst, während die siebenstufige Farbskala erhalten bleibt. Eine Ein-zu-Eins-Umrechnung von den alten zu den neuen Energieeffizienzklassen ist nicht möglich, da sich die Berechnungsgrundlagen verändert haben. Darüber hinaus erschwert das neue Energielabel gegenüber dem alten, Produkte in der besten Energieeffizienzklasse einzustufen. Damit sollen die Marktteilnehmer einen Anreiz erhalten, ihre Produkte noch effizienter zu gestalten.

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Den Einzelhandel stärken: „Nicht nur klicken, auch anfassen!“ https://www.infoboard.de/den-einzelhandel-staerken-nicht-nur-klicken-auch-anfassen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=den-einzelhandel-staerken-nicht-nur-klicken-auch-anfassen https://www.infoboard.de/den-einzelhandel-staerken-nicht-nur-klicken-auch-anfassen/#respond Sun, 20 Sep 2020 13:39:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=43320 Seit Jahren sinken in vielen Innenstädten die Kundenfrequenzen. Verstärkt werden die Probleme jetzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Bis zu 50.000 Geschäfte könnten durch die Folgen der Pandemie wegfallen. Um die Innenstadt-Händler in dieser Zeit zu stärken, haben die Handelsverbände und die Signal Iduna vergangene Woche Dienstag die Kampagne „Nicht...

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Inhalt
    1. „Anfassbar gut.“
    2. Was sind Deutschlands Lieblingsläden?
    3. Gewinnspielaktion für Händler
    Seit Jahren sinken in vielen Innenstädten die Kundenfrequenzen. Verstärkt werden die Probleme jetzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Bis zu 50.000 Geschäfte könnten durch die Folgen der Pandemie wegfallen. Um die Innenstadt-Händler in dieser Zeit zu stärken, haben die Handelsverbände und die Signal Iduna vergangene Woche Dienstag die Kampagne „Nicht nur klicken, auch anfassen!“ gestartet, die das Einkaufserlebnis als sinnliche Erfahrung inszeniert.

    „Die Kunden wollen ihren Lieblingshändler sowohl im Internet als auch in der Innenstadt finden. Die Unternehmen müssen sich deshalb digitalisieren, die Zukunft liegt in der Kombination aus dem Geschäft vor Ort und Online-Angeboten. Gleichzeitig müssen aber auch die traditionellen Vorteile des stationären Handels konsequent genutzt werden. Die Kampagne soll dabei helfen, den Kunden die Alleinstellungsmerkmale der Läden und Geschäfte in den Städten und Gemeinden bewusst zu machen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

    „Anfassbar gut.“ ^

    Unter dem Motto „Anfassbar gut.“ soll die Aktion dazu beitragen, die Innenstädte zu beleben und den durch die Corona-Pandemie stark in Mitleidenschaft gezogenen lokalen Einzelhandel zu unterstützen. Herzstück der Kampagne ist ein Imagevideo, das die beim Einkauf erlebten, unterschiedlichen Sinne betont. Einen kuscheligen Pullover anfassen, an Parfüm oder Blumen riechen, die neue Lieblingsplatte im Plattenladen hören, mit der Familie durch liebevoll gestaltete Läden stöbern und dabei durch die neue Sonnenbrille sehen – lokales Einkaufen spricht alle Sinne an.

    Diese Botschaft wird über eine 360° Kampagne über Social Media, Printanzeigen, Out-of-home, aber auch direkt durch Plakate über lokale Händler kommuniziert. Die Mitglieder der Handelsverbände können sich über ein Download-Portal passende Materialien herunterladen und so aktiv die Kampagne unterstützen.

    Wie wichtig die Rolle des stationären Einzelhandels für die gesamte Gesellschaft ist, macht HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth deutlich: „Die Händler vor Ort engagieren sich Jahr für Jahr mit rund einer Milliarde Euro für gemeinnützige Zwecke wie beispielsweise das Sponsoring von Bürgerfesten oder Sportvereinen. Und der beliebteste Grund für den Besuch einer Innenstadt ist mit Abstand das Einkaufen. Ohne lebendigen Handel sterben ganze Innenstädte und Dorfgemeinschaften.“

    Was sind Deutschlands Lieblingsläden? ^

    Was zeichnet unsere Innenstädte aus? Es ist vor allem die Individualität und die Vielfalt – insbesondere der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Um genau diese zu unterstützen, sucht die Initiative monatlich einen „Anfassbar gut.“-Laden. Im Rahmen eines Gewinnspiels können Kunden ihr Lieblingsgeschäft nominieren und mitteilen, warum sie genau hier am liebsten einkaufen. Gewinnt der Laden, erhält der Nominierende einen 250,- EUR-Gutschein für sein Lieblingsgeschäft.

    Gewinnspielaktion für Händler ^

    Zusätzlich dazu wird unter den im Rahmen des Gewinnspiels nominierten Händlern ein weiterer Preis von bis zu 10.000 EUR ausgelobt – gefragt sind hier die kreativen Ideen der Händler. Gesucht wird das beste Konzept eines Händlers zur Belebung seiner Stadt bzw. seines Viertels. Der Gewinner erhält bis zu 10.000 EUR zur Umsetzung der eigens kreierten Ideen – 2.000 EUR pro Sinneswahrnehmung, die mit dem Konzept angesprochen wird. Die Preisverleihung erfolgt öffentlichkeitswirksam auf dem Handelskongress 2020 in Berlin.

    Die Microsite www.nichtnurklicken.de zeigt die komplette Kampagne inklusive Imagefilm in Aktion und ist zugleich Landingpage für alle Interessenten und Händler, die mitmachen wollen.

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    Der Handelsverband Deutschland (HDE), die Initiative „Händler helfen Händlern“ (infoboard.de ist Unterstützer der ersten Stunde) und Amazon starten Mitte September eine gemeinsame Initiative zur Digitalisierung stationärer Einzelhändler. In kostenlosen, qualitativ hochwertigen Online-Trainings werden Themen wie Social Media Marketing oder rechtliche Fragen abgedeckt, die bei dem Aufbau eines zweiten Standbeins im Internet wichtig sind.

    Praktiker geben Tipps ^

    Erfahrene Fachexperten und Praktiker vermitteln ihr Wissen und geben Tipps. Die Webinare werden von namhaften Branchenexperten wie Dr. Ulrike Regele von der DIHK, Dr. Carsten Föhlisch von Trusted Shops, Georg Wittmann von ibi research und zahlreichen erfolgreichen Onlineunternehmen gehalten. In so genannten „Top Talks“ verraten zudem Vorreiter der Szene ihr Erfolgsgeheimnis – den Anfang macht Marcus Diekmann vom Digital-First Fahrradhändler Rose Bikes.

    An einem Strang ziehen ^

    „Um sein Geschäft fit für die Zukunft zu machen, muss sich jeder Händler mit der Digitalisierung auseinandersetzen“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Insbesondere mit Blick auf die aktuelle Corona-Krise mit sinkenden Kundenfrequenzen und Umsätzen könnten vor allem mittelständische Händler derzeit die nötigen Investitionen nicht stemmen. „Deshalb muss es jetzt darum gehen, mit Initiativen und Förderprogrammen zu unterstützen und damit die Schlüsselbranche für unsere Innenstädte gut durch die Krise zu bringen. Hier müssen Politik, Wirtschaft und Verbände an einem Strang ziehen, Kooperationen sind gefragt, so Tromp.“

    Ab 15. September können Nutzer unter www.quickstart-online.de per Online-Seminar in zahlreiche Themen eintauchen, die bei der Überführung des eigenen Geschäfts von der Offline- in die Online-Welt und dem Aufbau eines Online-Geschäfts wichtig sind.

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    HWB: Grothkopp übergibt an Haeser https://www.infoboard.de/hwb-grothkopp-uebergibt-an-haeser/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hwb-grothkopp-uebergibt-an-haeser https://www.infoboard.de/hwb-grothkopp-uebergibt-an-haeser/#respond Mon, 10 Aug 2020 06:50:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=42049 Zum 1. Juli hat Thomas Grothkopp die Geschäftsführung des Handelsverbandes Wohnen und Büro e.V. (HWB) an Christian Haeser übergeben. Damit endet seine 27-jährige Tätigkeit für den Handel der Einrichtungs- und Bürowirtschaft. Die Zusammenführung mehrerer Verbände, die Durchführung von 50 Tagungen, die Herausgabe von Publikationen sowie die Mitarbeit in Gremien des...

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    Zum 1. Juli hat Thomas Grothkopp die Geschäftsführung des Handelsverbandes Wohnen und Büro e.V. (HWB) an Christian Haeser übergeben. Damit endet seine 27-jährige Tätigkeit für den Handel der Einrichtungs- und Bürowirtschaft. Die Zusammenführung mehrerer Verbände, die Durchführung von 50 Tagungen, die Herausgabe von Publikationen sowie die Mitarbeit in Gremien des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und der Fachschule des Möbelhandels waren in dieser Zeit seine prägenden Leistungen.

    Der Handelsverband Deutschland würdigte im vergangenen Jahr Grothkopps engagierte und erfolgreiche Arbeit mit der Goldenen Ehrennadel und hob seine Verdienste als wichtiger Wegbereiter moderner, glaubwürdiger und erfolgreicher Verbandsarbeit für den Handel hervor. Mit jetzt 66 Jahren steht Grothkopp dem Handelsverband Wohnen und Büro beratend zur Verfügung und führt bis zu einer Nachfolgelösung die Geschäfte der GPK Verlags- @ Service GmbH und des Fachverbandes Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung e.V. (GGKA).

    Sein Nachfolger Christian Haeser (49) hat nach seinem Jurastudium in Bonn und dem Rechtsreferendariat in Hamm und Siegen als Referent für den Zentralverband des Deutschen Handwerks, die Bundesvereinigung Bau und später zusätzlich für den Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen in Brüssel seine Verbandslaufbahn begonnen. Von 2009 an war er Geschäftsführer beim Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) und vertrat den Verband auf nationaler und auf europäischer Ebene in den Bereichen Rohstoffsicherung, Umweltschutz und Folgenutzung. Seit 1.Januar hat sich Haeser in die Themen des HWB eingearbeitet.

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    Einzelhandel: Historisches Minus befürchtet https://www.infoboard.de/einzelhandel-historisches-minus-befuerchtet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einzelhandel-historisches-minus-befuerchtet https://www.infoboard.de/einzelhandel-historisches-minus-befuerchtet/#respond Wed, 15 Jul 2020 18:02:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=41763 Große Teile des Einzelhandels sind von der Coronakrise hart getroffen. Das machen aktuelle Daten des Handelsverbands Deutschland (HDE) deutlich. Der Verband rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzminus von 40 Mrd. EUR im Nicht-Lebensmittelhandel – vorausgesetzt es kommt keine zweite Pandemiewelle. Insgesamt würde der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum...

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    Große Teile des Einzelhandels sind von der Coronakrise hart getroffen. Das machen aktuelle Daten des Handelsverbands Deutschland (HDE) deutlich. Der Verband rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzminus von 40 Mrd. EUR im Nicht-Lebensmittelhandel – vorausgesetzt es kommt keine zweite Pandemiewelle. Insgesamt würde der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr damit vier Prozent Umsatzminus verzeichnen.

    Vielerorts wird das Geld knapp ^

    „Die Coronakrise reißt bei vielen Nicht-Lebensmittelhändlern große Löcher, das Geld wird vielerorts knapp. Die Kunden kommen nicht in der gewohnten Zahl, die Umsätze sinken dementsprechend weit unter Normalniveau“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Ein aktuelles Szenario des Handelsverbandes für das laufende Jahr macht deutlich, dass die Händler, die über fünf Wochen zum Schutz vor der Corona-Epidemie komplett schließen mussten, mit rund 22% Umsatzminus im Vergleich zu 2019 rechnen müssen. Dieses Szenario setzt jedoch voraus, dass es keine zweite Coronawelle gibt.

    Gleichzeitig legt der HDE seinen Berechnungen zugrunde, dass die Rettungspakete bei den Unternehmen Wirkung zeigen, der Arbeitsmarkt zwar unter Druck bleibt, jedoch die Maßnahmen zur Kurzarbeit wirken, die Sparquote nach wie vor deutlich steigt und es trotz Lockerungen auch weiterhin Abstands- und Hygieneregelungen gibt. Damit ist das Jahr 2020 das Jahr mit dem stärksten Wirtschaftsrückgang in der Geschichte des Einzelhandels seit dem zweiten Weltkrieg.

    Verbraucher verändern Einkaufsverhalten ^

    „Die Coronakrise wird den Handel noch einige Jahre beschäftigen. Denn viele Verbraucher haben ihr Einkaufsverhalten verändert. Darauf müssen die Händler reagieren“, so Genth weiter. Daten aus dem HDE-Konsummonitor zeigen, dass in den Monaten März, April und Mai die Ausgaben pro Einkauf im stationären Handel um zehn Prozent sanken, während sie im Online-Handel um 20% stiegen. Diese Entwicklung setzt den Handel unter Druck, seine Geschäftsmodelle sowie Standort- und Investitionsentscheidungen anzupassen.

    Der HDE fordert deshalb insbesondere für kleinere Unternehmen einen staatlichen Digitalisierungszuschuss. Außerdem sollte der Zugang zu den staatlichen Überbrückungshilfen erleichtert werden und ein deutlicher Konsumimpuls durch Entlastungen bei den Strompreisen mit der Absenkung der EEG-Umlage gesetzt werden.

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    Ab Mittwoch: Senkung der Mehrwertsteuer https://www.infoboard.de/ab-mittwoch-senkung-der-mehrwertsteuer/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ab-mittwoch-senkung-der-mehrwertsteuer https://www.infoboard.de/ab-mittwoch-senkung-der-mehrwertsteuer/#respond Mon, 29 Jun 2020 15:08:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=41519 Ab Mittwoch (1. Juli 2020) werden zunächst bis zum Jahresende der Normalsatz der Mehrwertsteuer von 19 auf 16%, der ermäßigte Satz von 7 auf 5% gesenkt. Diese von der Bundesregierung kurzfristig beschlossene Senkung sorgt bei vielen Unternehmen immer noch für große Verunsicherung. Was ändert sich an der Preisauszeichnung? Welcher Zeitpunkt...

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    Ab Mittwoch (1. Juli 2020) werden zunächst bis zum Jahresende der Normalsatz der Mehrwertsteuer von 19 auf 16%, der ermäßigte Satz von 7 auf 5% gesenkt. Diese von der Bundesregierung kurzfristig beschlossene Senkung sorgt bei vielen Unternehmen immer noch für große Verunsicherung.

    Was ändert sich an der Preisauszeichnung? Welcher Zeitpunkt ist für die Berechnung der Mehrwertsteuer maßgeblich? Was ist bei Anzahlungen und Teilleistungen sowie bei Umtausch oder Rückgabe zu beachten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt ein Praxisleitfaden des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Neben wichtigen Hinweisen finden Händler darin auch ganz konkrete Fallbeispiele. Den Praxisleitfaden „Was Unternehmer jetzt beachten müssen“ finden Sie hier.

    Wichtig zu wissen: Wenn die Mehrwertsteuersenkung an den Verbraucher weitergereicht werden soll, kann eine entsprechende Verrechnung beziehungsweise Rabattierung an der Kasse erfolgen. Es liegt keine falsche Preisauszeichnung am Regal vor. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

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    Länderchef billigen Konjunkturpaket https://www.infoboard.de/laenderchef-billigen-konjunkturpaket/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=laenderchef-billigen-konjunkturpaket https://www.infoboard.de/laenderchef-billigen-konjunkturpaket/#respond Thu, 18 Jun 2020 12:26:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=40939 Bundeskanzlerin Angela Merkel ist gestern (17. Juni) in Berlin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen das weitere Vorgehen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie sowie das Maßnahmenpaket zur Belebung der Konjunktur. Bund und Länder verständigten sich darauf, dass der Mindestabstand von 1,5 Meter, das...

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    Inhalt
      1. Merkel: Wir brauchen viel Kraft
      2. Handel fand Gehör
      3. Preisreduzierung erst an der Kasse
      4. Keine Pflicht zur Preisänderung
      Bundeskanzlerin Angela Merkel ist gestern (17. Juni) in Berlin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen das weitere Vorgehen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie sowie das Maßnahmenpaket zur Belebung der Konjunktur.

      Bund und Länder verständigten sich darauf, dass der Mindestabstand von 1,5 Meter, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist bestimmten öffentlichen Bereichen, verstärkte Hygienemaßnahmen und das Instrument der Kontaktbeschränkungen weiter gelten. Die Kanzlerin betonte, solange es keine Medikamente und keinen Impfstoff gebe, „müssen wir mit der Pandemie leben” und uns gegenseitig schützen.

      Merkel: Wir brauchen viel Kraft ^

      Die Länder billigten die gemeinsamen Maßnahmen im Konjunkturpaket, dass die Wirtschaft wieder beleben soll. Merkel hob hervor, dass der wirtschaftliche Einschnitt durch die Corona-Pandemie der gravierendste ist, den die Bundesrepublik in ihrer Geschichte erlebt habe. „Wir werden viel Kraft brauchen, um den Weg der Erholung weiter zu gehen”, so die Bundeskanzlerin wörtlich. Dies zeigten auch lokale Ausbruchsgeschehen, die dort stattfänden, „wo Abstandsregelungen systematisch nicht eingehalten werden können”.

      Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen die Kanzlerin und die Regierungschefs der Länder gestern wieder in Berlin zusammen.
      Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen die Kanzlerin und die Regierungschefs der Länder gestern wieder in Berlin zusammen.

      Die Kanzlerin betonte zudem, wie wichtig die gute Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der jetzigen Situation sei. Weitere Öffnungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens sollen verantwortungsvoll ermöglicht werden. Die Länder streben an, bei gleichbleibend positivem Infektionsgeschehen spätestens nach den Sommerferien in den schulischen Regelbetrieb auf der Grundlage von Schutz- und Hygienekonzepten zurückzukehren. Und: Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen mindestens bis Ende Oktober 2020 nicht stattfinden.

      Handel fand Gehör ^

      Als Resultat aus den seit Wochen intensiv geführten Gesprächen mit der Bundesregierung haben auch zahlreiche Forderungen aus dem Handel zur Umsetzung des Konjunkturpakets (ab 1. Juli) Gehör gefunden. Die Umsetzung und Auszahlung der angekündigten Überbrückungshilfe als Zuschuss zu den Betriebskosten wird durch die Bundesländer erfolgen. Hier wird aktuell an der konkreten Abwicklung gearbeitet.

      Zu den Folgen der Mehrwertsteuersenkung für die Preisauszeichnung gehen der Handelsverband Deutschland (HDE), die Wettbewerbszentrale und das Bundeswirtschaftsministerium davon aus, dass Händler und Anbieter von Dienstleistungen von der Ausnahmemöglichkeit des § 9 Abs. 2 Preisangabenverordnung Gebrauch machen und pauschale Rabatte ankündigen können.

      Preisreduzierung erst an der Kasse ^

      Händler, die eine Preisreduzierung vornehmen möchten, können die Reduktion unter bestimmten Voraussetzungen erst an der Kasse vornehmen:

      • entsprechende Werbung mindestens am Eingang des Geschäfts;
      • zeitlich nach Kalendertagen befristet bis zum 31.12.2020;
      • Rabattgewährung pauschal für alle Kunden und das gesamte Sortiment. Bei transparenter Information der Kunden ist die Rabattgewährung allerdings auch nur für Teile des Sortiments möglich. Eine entsprechende Information ist erforderlich, wenn das Sortiment preisgebundene Waren umfasst, für die kein Rabatt gewährt werden kann.

      Die Weitergabe der Mehrwertsteuer an den Verbraucher könnte laut Handelsverband NRW mit hinreichender Rechtssicherheit zum Beispiel wie folgt beworben werden:

      „Wir geben die Reduzierung der Umsatzsteuer an Sie weiter: Vom 01.07. bis 31.12.2020 erhalten Sie einen entsprechenden Rabatt* an der Kasse! Gilt nicht für Bücher, Zeitschriften, Telefon-/Gutscheinkarten und Tabakwaren.“

      *2,5% Rabatt bei Artikeln, die dem regulären Mehrwertsteuersatz unterliegen; 1,9% Rabatt bei Artikeln, die dem reduzierten Mehrwertsteuersatz unterliegen.

      Keine Pflicht zur Preisänderung ^

      Eine Pflicht zur Preisänderung besteht aber nicht. Daher ist eine Umetikettierung am Regal oder Produkt nicht erforderlich, soweit der Händler den Preis wegen der abgesenkten Mehrwertsteuer im Rahmen seiner Preissetzungsfreiheit nicht (sofort) reduziert, die Mehrwertsteuersenkung also nicht an die Verbraucher weiterreicht.

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      Das Bundeskabinett hat am Freitag vergangener Woche (12. Juni) ein Konjunkturpaket beschlossen, wonach – gestaffelt nach der Höhe des Umsatzausfalles – bis zu 80% der laufenden Fixkosten erstattungsfähig sind. Antragsberechtigt sind grundsätzlich alle Wirtschaftsunternehmen unabhängig von ihrer Größe, solange sie wegen der Corona-Krise ihre Geschäftstätigkeit mindestens teilweise einstellen mussten und deshalb gravierende Umsatzrückgänge hinzunehmen hatten bzw. haben.

      Förderfähig sind laufende Betriebsausgaben. Hierzu zählen Mieten, Zinsen und Finanzierungskosten, Ausgaben für notwendige Instandhaltung und Wartung, Ausgaben für Strom, Wasser, Heizung, Reinigung und Hygienemaßnahmen, Grundsteuern, betriebliche Lizenzgebühren, Versicherungen und Abonnements sowie Kosten für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, die im Rahmen der Beantragung der Überbrückungshilfe anfallen. Bemerkenswert ist: Auch die Kosten für Auszubildende sowie weitere Mitarbeiter, die nicht von Kurzarbeit betroffen waren, sind förderfähig.

      Auszahlung: rasch & unbürokratisch ^

      Über ein Drittel der Nicht-Lebensmittelhändler in Deutschland sieht aktuell wegen der durch die Coronakrise massiv gesunkenen Umsätze seine Existenz bedroht. Das zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage unter 400 Handelsunternehmen in ganz Deutschland. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert, dass die Überbrückungshilfen rasch und unbürokratisch ausgezahlt werden müssen.

      Ohne Handel stirbt die Innenstadt ^

      „Viele Nicht-Lebensmittelhändler stehen vor existenziellen Problemen. Nach wie vor finden deutlich weniger Kunden als vor der Coronakrise üblich den Weg in die Geschäfte, die Umsätze erreichen vielerorts kein auskömmliches Niveau“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Eine aktuelle HDE-Umfrage zeigt, dass die Hälfte der Nicht-Lebensmittelhändler in der vergangenen Woche weniger als 75% des Vorjahresumsatzes erzielte.

      Für die Zukunft sehen knapp 80% der Händler schwarz: Sie rechnen damit, dass es als Folge der Coronakrise eine Insolvenzwelle in der Branche geben wird und, dass sich damit das Bild der Innenstädte verändern wird. Genth: „Ohne Handel stirbt die Innenstadt.“ Schnelle und unbürokratische Hilfen seien deshalb unverzichtbar.

      Verbesserungen für den Handel ^

      Für den Handel ergeben sich aus der Beschlussfassung vom vergangenen Freitag gegenüber der bisherigen Diskussionsvorlage einige Verbesserungen, was den Zugang zu den Überbrückungshilfen betrifft. Es wurden folgende Erleichterungen beschlossen:

      • Die Umsatzschwelle für die Beantragung der Förderung, die als Zuwendung gezahlt wird, wird für die Antragsmonate Juni bis August von 50% auf 40 % abgesenkt. Für die Förderfähigkeit reicht es also aus, einen 40%-igen Umsatzrückgang nachzuweisen.
      • Die Umsatzschwelle für die grundsätzliche Möglichkeit, in den Kreis der Anspruchsberechtigten zu gelangen, wird in der Zusammenrechnung der Monate April und Mai auf 60% festgelegt, wobei durch die Zusammenrechnung nicht für jeden Monat das Umsatzminus von 60% zu erreichen ist (ein Beispiel: Umsatzminus im April 90% und Umsatzminus im Mai30 %, zusammen 120% / 2 Monate = 60%).
      • Keine Begrenzung der Überbrückungshilfe auf Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern, sodass alle Unternehmen größenunabhängig in eine Förderung kommen könnten.

      Außerdem wurde klargestellt, dass die ab dem 1. Juli geltende Reduzierung der Mehrwertsteuer auch durch Abzug an der Kasse umgesetzt werden darf. Eine flächendeckende Umetikettierung ist damit nicht erforderlich. Der Kabinettsbeschluss soll als Gesetz in dieser Woche Bundestag und Bundesrat passieren. Die Umsetzung obliegt dann den Bundesländern.

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      Handel & Vermieter: Ein bisschen Frieden … https://www.infoboard.de/handel-vermieter-ein-bisschen-frieden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=handel-vermieter-ein-bisschen-frieden https://www.infoboard.de/handel-vermieter-ein-bisschen-frieden/#respond Thu, 04 Jun 2020 14:24:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=40575 In Deutschland sind eine Vielzahl von Unternehmen und Arbeitsplätze durch den staatlichen Shutdown und die weiteren Auflagen in Gefahr geraten. Insbesondere im Einzelhandel könnten bis zu einem Drittel der Nonfood-Händler aufgeben (müssen). Mit dem Handel und der Gastronomie in den Innenstädten verschwindet aber auch ein identitätsstiftendes und lebendiges Merkmal zahlreicher...

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      In Deutschland sind eine Vielzahl von Unternehmen und Arbeitsplätze durch den staatlichen Shutdown und die weiteren Auflagen in Gefahr geraten. Insbesondere im Einzelhandel könnten bis zu einem Drittel der Nonfood-Händler aufgeben (müssen). Mit dem Handel und der Gastronomie in den Innenstädten verschwindet aber auch ein identitätsstiftendes und lebendiges Merkmal zahlreicher Städte und Gemeinden. Bislang hat der Staat vieles richtig gemacht, z.B. mit der Flexibilisierung des Kurzarbeitergeldes, mit Soforthilfen für kleine Unternehmen und mit Kreditprogrammen. Die gravierenden Einnahmeverluste deckt dies aber nicht.

      Der Handelsverband Deutschland (HDE ) und der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA haben daher Handlungsempfehlungen für ihre Mitglieder bei Gesprächen um eine angemessene und außergerichtliche Risikoverteilung bei Mietverträgen entwickelt. Mit einem Verhaltenskodex wird dem Umstand Rechnung getragen, dass ein uneingeschränktes Festhalten an den vereinbarten Mietverträgen angesichts der bestehenden Ausnahmesituation unangemessen wäre und den Vertragsparteien nicht zugemutet werden kann.

      Mietzins reduzieren … ^

      Zur Herbeiführung einer angemessenen Risikoverteilung, die gleichermaßen die mietvertragsbezogene Leistungsfähigkeit von Mietern und Vermietern berücksichtigen soll, ist insbesondere die Reduzierung des Mietzinses in Betracht zu ziehen. Die Höhe der angemessenen Reduzierung ist aber im Einzelfall und abhängig von der individuellen Vertragsgestaltung und dem Umfang der staatlichen Restriktionen zu ermitteln.

      … 50% als Richtschnur ^

      Beide Seiten haben ein Interesse an der Standortsicherung. Daher sollte insbesondere auch über die Verlängerung der Laufzeit des Mietvertrages gesprochen werden. Für die Gespräche zwischen den Vertragsparteien sollte aber bei den staatlich verfügten Betriebsschließungen für den Regelfall eine Mietreduzierung um 50% als Richtschnur für den Schließungszeitraum und ein geringerer Wert für die folgenden drei Monate dienen.

      HDE-Präsident Josef Sanktjohanser zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Der Verhaltenskodex, mit dem sich die Immobilienwirtschaft und der Einzelhandel auf eine Handlungsempfehlung mit dem Ziel einer angemessenen Risikoverteilung und damit einer Mietreduzierung von im Regelfall 50 % in den gewerblichen Mietverhältnissen einigen konnten, ist von großem Wert. Der alternative Klageweg wäre ein wenig geeignetes Mittel, um die besondere Situation im Einzelhandel und in der Immobilienwirtschaft zu sichern. Handel und Immobilienwirtschaft haben ein gemeinsames Interesse an zukunftsfähigen Innenstädten. Bis zu einer gerichtlichen Klärung würden diese voraussichtlich veröden und die Attraktivität der Gewerbeimmobilien empfindlich leiden.“

      Sanktjohanser und ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner zeigten sich überzeugt, dass weitere Maßnahmen nötig sind, um die Auswirkungen der Corona-Krise zu bewältigen.

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      Konjunkturpaket setzt positive Impulse https://www.infoboard.de/konjunkturpaket-setzt-positive-impulse/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=konjunkturpaket-setzt-positive-impulse https://www.infoboard.de/konjunkturpaket-setzt-positive-impulse/#respond Thu, 04 Jun 2020 13:49:47 +0000 https://www.infoboard.de/?p=40573 Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet die Maßnahmen des Konjunkturpakets positiv. Sie geben wichtige Impulse, um die Konjunktur wieder anzuschieben. „Mit der Senkung der Mehrwertsteuer, dem Kinderbonus und der Fixierung der EEG-Umlage wurde eine wichtige Forderung des HDE durch das Maßnahmenpaket umgesetzt. Es werden wichtige Konjunkturimpulse gesetzt, die auch den Handel...

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      Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet die Maßnahmen des Konjunkturpakets positiv. Sie geben wichtige Impulse, um die Konjunktur wieder anzuschieben. „Mit der Senkung der Mehrwertsteuer, dem Kinderbonus und der Fixierung der EEG-Umlage wurde eine wichtige Forderung des HDE durch das Maßnahmenpaket umgesetzt. Es werden wichtige Konjunkturimpulse gesetzt, die auch den Handel wieder in Schwung bringen können“, so Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des HDE.

      Alleine mit diesen Maßnahmen würden die privaten Haushalte um insgesamt rund 27 Mrd. EUR entlastet, die zusätzlich die Binnennachfrage ankurbeln. „Dies ist ein wichtiger Beitrag für eine schnelle Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität im Handel“, so Genth weiter. Und: „Zusätzlich können die beschlossenen Überbrückungshilfen die Existenz der mittelständischen Unternehmen sichern.“

      Die Zuschüsse könnten zum Ausgleich der krisenbedingten Umsatzverluste beitragen. Allerdings seien für den Zugang zu diesem Programm sehr hohe Hürden gesetzt. „Es kommt nun auf die konkrete Ausgestaltung an, damit die Maßnahme nicht nur als Härtefallregelung wirkt, sondern auch Unternehmen aller Größen in einer Erholungsphase wirkungsvoll unterstützt“, so Genth.

      Stärkung der Binnenwirtschaft ^

      Mit dem einmaligen Kinderbonus in Höhe von 300 Euro folgt die Bundesregierung dem Vorschlag des HDE für eine direkte Zahlung an private Haushalte zur Stärkung der Binnenwirtschaft. Genth: „Die Verbraucherstimmung befindet sich in einem Tief. Ein solcher Impuls ist daher dringend gefordert.“ Der Kinderbonus kommt direkt bei den Familien an und kann einen wichtigen Konsumimpuls setzen. „Wir hoffen, dass davon auch der Nonfood-Einzelhandel profitiert, der Corona-bedingt unter massiven Umsatzverlusten leidet.“

      Senkung der Mehrwertsteuer ^

      Auch die Senkung der Mehrwertsteuer wird dem vom HDE geforderten Konjunkturimpuls gerecht. Genth: „Der Einzelhandel ist durch eine hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet, eine reduzierte Mehrwertsteuer wirkt in diesem Umfeld tendenziell preissenkend und kommt dem Verbraucher zugute.“ Entsprechende Auswirkungen werden aber nicht zwangsläufig auf Einzelproduktebene zu beobachten sein, Art und Umfang entsprechender Effekte ergeben sich als Ergebnis von Marktprozessen.

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      Zielgenaue Unterstützung gefordert https://www.infoboard.de/zielgenaue-unterstuetzung-gefordert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zielgenaue-unterstuetzung-gefordert https://www.infoboard.de/zielgenaue-unterstuetzung-gefordert/#respond Tue, 02 Jun 2020 08:09:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=40553 Die beiden Spitzenverbände für den Handel (HDE) und die Immobilienwirtschaft (ZIA) begrüßen die Überlegungen der Bundesregierung zur weiteren notwendigen    Unterstützung des stationären Handels durch das Konjunkturprogramm, insbesondere mit einer Überbrückungshilfe. Durch den Shutdown und die weitere Maßnahmen – wie die Maskenpflicht in den Geschäften und die Begrenzung der Kundenzahl –...

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      Die beiden Spitzenverbände für den Handel (HDE) und die Immobilienwirtschaft (ZIA) begrüßen die Überlegungen der Bundesregierung zur weiteren notwendigen    Unterstützung des stationären Handels durch das Konjunkturprogramm, insbesondere mit einer Überbrückungshilfe.

      Durch den Shutdown und die weitere Maßnahmen – wie die Maskenpflicht in den Geschäften und die Begrenzung der Kundenzahl – sind gesunde Unternehmen in existenzielle Schwierigkeiten geraten. 40% der Nonfood-Einzelhändler sind in ihrer Existenz bedroht. Die bisherigen Programme und Maßnahmen seien kein Ersatz für Mietausfälle mangels Umsätze.

      Es muss aus Sicht der Verbände gewährleistet sein, dass bei den jetzt angedachten Maßnahmen diskriminierungsfrei und auch unabhängig von der Größe des Unternehmens unterstützt wird. Auch wird es weitere begleitende Maßnahmen geben müssen, wenn die Innenstädte nicht nachhaltig Schaden nehmen sollen.

      Nonfood: 40% in ihrer Existenz bedroht ^

      Josef Sanktjohannser, Präsident des HDE: „Unsere Branche ist besonders betroffen und dies wird auch noch andauern. 40% unserer Nonfood-Einzelhändler sind in ihrer Existenz bedroht, so dass wir eine direkte Unterstützung brauchen. Damit wir auch morgen noch attraktive Städte mit einem vielfältigen Einzelhandel haben. Ebenso ist auch eine finanzielle Unterstützung der Kommunen bei Kultur, Tourismus und Stadtmarketing notwendig.“

      Beide Verbände fordern die Politik auf, auch weitere Abschreibungsanreize und Steuerrückträge zu geben, um die noch auf absehbare Zeit geringeren Umsätze zu entlasten.

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      Ende der Talfahrt? https://www.infoboard.de/ende-der-talfahrt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ende-der-talfahrt https://www.infoboard.de/ende-der-talfahrt/#respond Tue, 05 May 2020 13:36:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39832 Seit vergangener Woche haben Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter in Deutschland wieder geöffnet. Die Kunden können nun – wenn auch mit Schutzmaske – wieder stationär einkaufen. Ist für den Einzelhandel damit ein Ende der Talfahrt in Sicht? Eine Auswertung von Crosscan, Erfinder einer der ersten cloudbasierten Retail Analytics...

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      Seit vergangener Woche haben Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter in Deutschland wieder geöffnet. Die Kunden können nun – wenn auch mit Schutzmaske – wieder stationär einkaufen. Ist für den Einzelhandel damit ein Ende der Talfahrt in Sicht?

      Eine Auswertung von Crosscan, Erfinder einer der ersten cloudbasierten Retail Analytics Plattformen, zeigt, wie stark die Besucherfrequenz im Einzelhandel in den vergangenen Wochen eingebrochen ist. Nun steigen die Besucherzahlen wieder an – in der vergangenen Kalenderwoche um rund 29 % gegenüber der Vorwoche, wie die aktuelle Statista-Grafik zeigt.

      Dennoch: Der Einzelhandel hat die Corona-Krise noch lange nicht überstanden. So rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit bis zu 50.000 Insolvenzen.

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      Verbraucherstimmung weiter auf Talfahrt https://www.infoboard.de/verbraucherstimmung-weiter-auf-talfahrt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verbraucherstimmung-weiter-auf-talfahrt https://www.infoboard.de/verbraucherstimmung-weiter-auf-talfahrt/#respond Mon, 04 May 2020 11:07:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39820 Die Gastronomie, unverzichtbar für das Shopping-Erlebnis in der Innenstadt, ist weiterhin dicht, das Einkaufen ohne Mundschutz untersagt, eine schwere Rezession steht vor der Tür: Die Coronakrise sorgt so auch im Mai für schlechte Stimmung bei den Verbrauchern. Das heute (4. Mai) vom Handelsverband Deutschland (HDE) veröffentlichte Konsumbarometer stürzt nach seiner...

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      Die Gastronomie, unverzichtbar für das Shopping-Erlebnis in der Innenstadt, ist weiterhin dicht, das Einkaufen ohne Mundschutz untersagt, eine schwere Rezession steht vor der Tür: Die Coronakrise sorgt so auch im Mai für schlechte Stimmung bei den Verbrauchern. Das heute (4. Mai) vom Handelsverband Deutschland (HDE) veröffentlichte Konsumbarometer stürzt nach seiner historischen Verschlechterung im April weiter ab und erreicht einen neuen Tiefpunkt.

      Das HDE-Konsumbarometer fällt im Mai den zweiten Monat in Folge auf einen bisherigen Tiefstwert. Noch nie musste binnen eines Monats ein so großer Rückgang wie jetzt von April bis Mai konstatiert werden. Auch wenn es erste zaghafte Lockerungen bei den Einschränkungen des öffentlichen Lebens gab, nimmt der Pessimismus der Verbraucher weiter zu. Alle Teilindikatoren des Konsumbarometers wie die Anschaffungsneigung oder die Einkommenserwartungen gehen deutlich zurück.

      Die Kaufzurückhaltung der Verbraucher lässt sich dabei vor allem auf zunehmende Unsicherheiten bei der weiteren Entwicklung des Arbeitsmarktes zurückführen. Da die meisten Konsumenten davon ausgehen, künftig weniger Einkommen zur Verfügung zu haben, sind sie bei Anschaffungen entsprechend zurückhaltender. Und selbst wenn in einigen Wochen die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus, insbesondere im Hinblick auf die Konsummöglichkeiten, größtenteils aufgehoben sein sollten, wird der private Konsum nach HDE-Einschätzung noch lange Zeit durch Zurückhaltung geprägt sein.

      Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

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      Re-Start im Handel: Der Ansturm blieb aus https://www.infoboard.de/re-start-im-handel-der-ansturm-blieb-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=re-start-im-handel-der-ansturm-blieb-aus https://www.infoboard.de/re-start-im-handel-der-ansturm-blieb-aus/#respond Sat, 25 Apr 2020 09:30:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39624 Die Konsumstimmung historisch niedrig, die Verunsicherung der Verbraucher hoch: kein Wunder, dass die Bilanz des Handelsverbandes Deutschland (HDE) nach den ersten fünf Tagen nach Lockerung der Corona-Maßnahmen im Einzelhandel eher mau ausfällt. Trotz Öffnung werde durchschnittlich nur 40 % des normalen Geschäftsvolumens erreicht, hieß es am Freitag aus Berlin, nachdem...

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      Abstand halten und Hygienevorschriften einhalten ist das Gebot der Zeit wie hier bei EP: Detka in Seesen. Ab Montag kommt dann noch die Schutzmaskenpflicht hinzu.
      Abstand halten und Hygienevorschriften einhalten ist das Gebot der Zeit wie hier bei EP: Detka in Seesen. Ab Montag kommt dann noch die Schutzmaskenpflicht hinzu.

      Die Konsumstimmung historisch niedrig, die Verunsicherung der Verbraucher hoch: kein Wunder, dass die Bilanz des Handelsverbandes Deutschland (HDE) nach den ersten fünf Tagen nach Lockerung der Corona-Maßnahmen im Einzelhandel eher mau ausfällt. Trotz Öffnung werde durchschnittlich nur 40 % des normalen Geschäftsvolumens erreicht, hieß es am Freitag aus Berlin, nachdem 767 Handelsunternehmen in einer Umfrage befragt wurden.

      Weiterhin Rechtsunsicherheiten ^

      Die Aussichten für die kommenden Wochen sind nach Ansicht der Mehrheit der Befragten auch kaum besser. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth macht deutlich, dass die Krise für den Handel noch lange nicht ausgestanden ist: „Vielen Händlern helfen die getroffenen Beschlüsse zur schrittweisen Wiedereröffnung der Läden und Geschäfte nicht weiter. Die Grenze von 800 m² ist willkürlich gewählt und führt zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen und Rechtsunsicherheiten. Natürlich steht die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle, aber Abstands- und Hygieneregeln können sowohl in kleinen als auch in großen Geschäften eingehalten werden.“

      Karstadt-Kaufhof-Gutachten ^

      Hierzu hatte der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof laut FAZ von heute (25. April) am Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universitätsklinik Bonn ein Gutachten in Auftrag gegeben. Geklärt werden sollte, ob die Beschränkung auf 800 Quadratmeter aus hygienisch-medizinischer Seicht plausibel sei. Das (wenig überraschende) Fazit: Nicht die Größe, sondern die Verteilung der Kunden auf der Fläche sei für die mögliche Ausbreitung des Virus relevant.

      Hinzu kommen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Regelungen zur Zulässigkeit der Verkleinerung von Verkaufsflächen durch Absperrungen. Genth: Wir brauchen transparente, eindeutige und möglichst einheitliche Vorgaben. Alles andere verunsichert Kunden und Unternehmer.“

      Für NRW liegen diese Vorgaben seit Freitagnachmittags (25. April) vor. In § 5 der aktualisierten Corona-Schutzverordnung ist mit Hinweis auf die „geöffnete” statt der „genehmigten” Verkaufsfläche nunmehr die Möglichkeit zur Öffnung größerer Betriebe mit Flächenreduzierung auf maximal 800 m² geregelt. Wichtig zu wissen: Konkrete Hinweise, wie eine Reduzierung ausgestaltet sein soll, werden dort nicht gegeben. Nach Einschätzung des Handelsverbandes NRW reichen „einfache Absperrmaßnahmen“.

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      Einzelhandel fordert faire Regelung für Ladenöffnungen https://www.infoboard.de/einzelhandel-fordert-faire-regelung-fuer-ladenoeffnungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einzelhandel-fordert-faire-regelung-fuer-ladenoeffnungen https://www.infoboard.de/einzelhandel-fordert-faire-regelung-fuer-ladenoeffnungen/#respond Thu, 16 Apr 2020 13:36:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39409 Die gestrigen Beschlüsse zur schrittweisen Öffnung im Einzelhandel müssen aktuell jeweils noch in Rechtsverordnungen der Bundesländer umgesetzt werden. In NRW soll dies nach Informationen aus Regierungskreisen „idealerweise“ noch heute (16. April) passieren. NRW-Position fand nur wenig Unterstützer ^ Nach Informationen von infoboard.de hat sich die NRW-Landesregierung gestern vehement für eine...

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      Die gestrigen Beschlüsse zur schrittweisen Öffnung im Einzelhandel müssen aktuell jeweils noch in Rechtsverordnungen der Bundesländer umgesetzt werden. In NRW soll dies nach Informationen aus Regierungskreisen „idealerweise“ noch heute (16. April) passieren.

      NRW-Position fand nur wenig Unterstützer ^

      Nach Informationen von infoboard.de hat sich die NRW-Landesregierung gestern vehement für eine „vollständige, diskriminierungsfreie Öffnung“ des gesamten Einzelhandels eingesetzt. Unterstützung für diese Position sei aber lediglich aus Niedersachsen, Berlin und Schleswig-Holstein gekommen, während die anderen Bundesländer, die Bundeskanzlerin wie der Wirtschaftsminister insbesondere „volle Innenstädte“ hätten vermeiden wollen und sich sogar für noch restriktivere Maßnahmen ausgesprochen hätten.

      Mit Blick gestrigen Beschlüsse der Bundesregierung und der Bundesländer, die Ladenschließungen im Einzelhandel in mehreren Schritten je nach Größe der Verkaufsfläche aufzuheben, fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine faire und sachgerechte Lösung.

      „Die Regelungen zur Wiedereröffnung der Nicht-Lebensmittelhändler müssen diskriminierungsfrei sein. Lockerungen der Ladenschließung dürfen sich nicht an Betriebsgrößen oder Verkaufsflächen festmachen. Die jetzt beschlossenen Vorgaben führen zu Wettbewerbsverzerrungen und Rechtsunsicherheiten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

      HDE: Beschlüsse überdenken ^

      Es gebe aus Sicht des Handels kein Sachargument für eine stufenweise Öffnung der Läden, Abstands- und Hygieneregeln könnten sowohl in kleinen als auch in großen Geschäften eingehalten werden. Die Unternehmen seien in der Lage entsprechende Vorgaben umzusetzen. Der HDE appelliert daher an die Politik, die Beschlüsse zu überdenken und entsprechend anzupassen. Insgesamt leide ansonsten auch der Einkaufsort Innenstadt. Die Kunden seien nun verunsichert, welche Geschäfte geöffnet und welche Läden geschlossen seien. „Wir brauchen eine für alle Händler faire Regelung, die für Unternehmen und Kunden auf den ersten Blick transparent ist“, so Genth.

      Kurz vor der Pleite ^

      Mit der möglicherweise baldigen Wiedereröffnung der Geschäfte sieht der Handelsverband die Krise für den Handel aber noch lange nicht als überstanden an: „In den letzten vier Wochen ist im Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel ein Schaden von rund 30 Milliarden Euro entstanden. Viele Handelsunternehmen stehen kurz vor der Pleite. Die staatlichen Hilfen sind weiterhin bitter nötig“, so Genth. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen seien auf finanzielle Soforthilfen und Kreditprogramme angewiesen.

      Hier habe die Politik sehr schnell die Initiative ergriffen, im weiteren Krisenverlauf müsse aber sicherlich noch nachjustiert werden. Vor allem Branchen, die ein stark an der Saison orientiertes Sortiment vorhalten, seien in großer Bedrängnis. Genth: „Die Coronakrise führt für den Einzelhandel insgesamt zu sehr schwierigen Rahmenbedingungen. Die Verbraucherstimmung ist auf einem Rekordtief. Wir brauchen dringend ein begleitendes Konjunkturprogramm.“

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      Öffnung des Einzelhandels, sobald gesundheitspolitisch vertretbar https://www.infoboard.de/oeffnung-des-einzelhandels-sobald-gesundheitspolitisch-vertretbar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=oeffnung-des-einzelhandels-sobald-gesundheitspolitisch-vertretbar https://www.infoboard.de/oeffnung-des-einzelhandels-sobald-gesundheitspolitisch-vertretbar/#respond Tue, 14 Apr 2020 16:29:01 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39382 Bundesregierung und die Ministerpräsidenten werden morgen (15. April) darüber beraten, ob und wie eine Lockerung der wirtschaftlichen Restriktionen der Corona-Krise „schrittweise“ erfolgen kann. Dabei geht es einerseits um Kindergärten, Schulen und Universitäten, andererseits um den Einzelhandel, Dienstleister und die Gastronomie. Zu Ostern haben der Handelsverband Deutschland (HDE) sowie die Landes-...

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      Bundesregierung und die Ministerpräsidenten werden morgen (15. April) darüber beraten, ob und wie eine Lockerung der wirtschaftlichen Restriktionen der Corona-Krise „schrittweise“ erfolgen kann. Dabei geht es einerseits um Kindergärten, Schulen und Universitäten, andererseits um den Einzelhandel, Dienstleister und die Gastronomie.

      Zu Ostern haben der Handelsverband Deutschland (HDE) sowie die Landes- und Fachverbände einen 10-Punkte-Plan zur Wiedereröffnung des Einzelhandels erarbeitet, der für 1,7 Millionen Jobs steht. Tenor: Lieber weitreichende Maßnahmen zum Infektionsschutz als einzelne Bereiche des Handels geschlossen halten. Eine andauernde Diskriminierung von Branchen soll damit vermieden werden.

      „Lockerungen der Ladenschließung dürfen sich nicht an Betriebsgrößen, Verkaufsflächen oder Einzelhandelsbranchen festmachen. Das führt zu Wettbewerbsverzerrungen, Rechtsunsicherheit und kollektiver Verunsicherung“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Gefordert werden flankierende Maßnahmen der Wirtschafts- und Finanzpolitik bei der Aufnahme des Handelsgeschäfts in Zeiten, wo die Frequenz in den Städten niedrig gehalten werden muss.

      Bei einem Umsatz von 30, 50 oder 70 % des Vorjahres schreiben die Unternehmen weiterhin massive Verluste und gefährden sie in ihrer Existenz. Der HDE schlägt Innenstadtfonds vor, um die Innenstädte vor dem Ausverkauf zu schützen und regt den Ausbau der Städtebauförderungsmittel bis inklusive 2021 vor. „Solange der Einzelhandel geschlossen bleibt, stehen auch weite Teile der Industrie still, denn der Handel ist ein unverzichtbares Glied der Wertschöpfungskette“, so Christian Haeser, Geschäftsführer des Handelsverbandes Wohnen und Büro (HWB). „Der Schlüssel für die konjunkturelle Belebung liegt beim Einzelhandel.“

      Gestützt wird die Dringlichkeit einer Exit-Strategie für den Handel auch durch die jüngste Ad-hoc-Stellungnahme „Coronavirus-Pandemie – Die Krise nachhaltig überwinden“ der Nationalakademie Leopoldina. „Zur schrittweisen Normalisierung des öffentlichen Lebens können zunächst zum Beispiel der Einzelhandel und das Gastgewerbe wieder öffnen sowie der allgemeine geschäftliche und behördliche Publikumsverkehr wiederaufgenommen werden“, so die Experten. Der 10-Punkte Plan des HDE steht unter https://einzelhandel.de/exitcorona zum Download zur Verfügung.

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      HDE: Acht-Punkte-Programm für den Einzelhandel https://www.infoboard.de/hde-acht-punkte-programm-fuer-den-einzelhandel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-acht-punkte-programm-fuer-den-einzelhandel https://www.infoboard.de/hde-acht-punkte-programm-fuer-den-einzelhandel/#respond Fri, 20 Mar 2020 08:37:51 +0000 https://www.infoboard.de/?p=38880 Die Corona-Epidemie stellt den Einzelhandel vor sehr große Herausforderungen. Viele Handelsunternehmen müssen schließen – die verlorenen Umsätze liegen pro Tag bei rund 1,15 Milliarden Euro. Was braucht der Handel von der Politik, um die Coronavirus-Krise meistern zu können? Der Handelsverband Deutschland hat dazu am Donnerstagnachmittag ein Acht-Punkte-Programm veröffentlicht. 1. Bundesweit...

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      Die Corona-Epidemie stellt den Einzelhandel vor sehr große Herausforderungen. Viele Handelsunternehmen müssen schließen – die verlorenen Umsätze liegen pro Tag bei rund 1,15 Milliarden Euro. Was braucht der Handel von der Politik, um die Coronavirus-Krise meistern zu können? Der Handelsverband Deutschland hat dazu am Donnerstagnachmittag ein Acht-Punkte-Programm veröffentlicht.

      1. Bundesweit einheitlichen Rechtsrahmen setzen ^

      Der Föderalismus kommt an seine Grenzen, wo er eine einheitliche Krisenbewältigung behindert. Die national tätigen Unternehmen benötigen einen einheitlichen Rechtsrahmen, um die Vorgaben zur Bekämpfung der Corona-Krise in ihren Unternehmen umsetzen zu können. Unterschiedliche gesetzliche Vorgaben in den Bundesländern und unterschiedliche Umsetzungen in Städten, Landkreisen und Kommunen insbesondere bei Zugangsregelungen zu offenen Geschäften und Hygienebestimmungen führen zu einem Chaos in der Umsetzung und sind für die Unternehmen nicht mehr überschaubar.

      2. Liquidität durch Soforthilfen sicherstellen ^

      Der Staat muss dem mittelständischen Fachhandel Soforthilfen in Form von Direktzuschüssen gewähren, damit die Liquidität bei den von den Geschäftsschließungen betroffenen mittelständischen Betrieben gewahrt bleibt. Diese Direktzuschüsse sollten von den Finanzämtern ausgezahlt werden.

      3. Steuern, Gebühren und Sozialversicherungsbeiträge stunden ^

      Fällige Steuern, Gebühren und Sozialversicherungsbeiträge sollten für mindestens sechs Monate zinslos gestundet werden.

      4. Unternehmen für Vermögensschäden entschädigen ^

      Die von den staatlich verfügten Geschäftsschließungen betroffenen Unternehmen müssen für die erlittenen Vermögensschäden entschädigt werden. Eine gesetzliche Grundlage könnte das Infektionsschutzgesetz sein.

      5. Gewerbemieten des Handels aussetzen ^

      Die Händler brauchen während der Schließungen ihrer Betriebe eine Aussetzung der Gewerbemieten und Reduzierung der Miete auf die laufenden Betriebskosten.

      Außerdem sollte den Handelsmietern zusätzlich die Stundung dieser Kosten ermöglicht werden. Die bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten des Mieters, eine Anpassung des Mietvertrags wegen Störung der Geschäftsgrundlage gemäß § 313 BGB durchzusetzen, dürfen dadurch in keiner Weise beeinträchtigt werden.

      6. Unbürokratische Arbeitnehmerüberlassung ermöglichen, Arbeitszeitgesetz liberalisieren und Einkommensgrenze für geringfügig Beschäftigte anheben ^

      Arbeitnehmer, die wegen Geschäftsschließungen zurzeit ohne Tätigkeit sind, sollen unbürokratisch an Handelsunternehmen ausgeliehen werden können, die dringenden Bedarf an weiteren Arbeitnehmern haben.

      Zudem muss die zulässige tägliche Höchstarbeitszeit im Arbeitszeitgesetz umgehend bundesweit aufgehoben und die Einkommensgrenze für geringfügig Beschäftigte von aktuell 450 € befristet auf 1000 € angehoben werden, damit in dieser Krisensituation der erhöhte Arbeitsaufwand in der Logistik sowie den geöffneten Geschäften bewältigt werden kann.

      7. Flächendeckende Logistik erleichtern ^

      Die Umsetzung von Sondergenehmigungen für Lastkraftwagen für Fahrten und Belieferungen am Sonntag muss einheitlich für Deutschland geregelt werden… Die Post- und Paketzustellung sollte in diese Sondergenehmigungen einbezogen werden, um das Transportvolumen gleichmäßiger zu verteilen.

      8. Grenzüberschreitende Arbeitnehmerfreizügigkeit und freien Warenverkehr gewährleisten ^

      Auswirkungen auf Berufspendler müssen so gering wie möglich gehalten werden. Arbeitnehmer aus europäischen Nachbarländern müssen zur Arbeit kommen können, da sie für die Aufrechterhaltung der Betriebstätigkeit vieler Handelsunternehmen und Logistiker unabdingbar sind.

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      HDE ehrt Thomas Grothkopp https://www.infoboard.de/hde-ehrt-thomas-grothkopp/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-ehrt-thomas-grothkopp https://www.infoboard.de/hde-ehrt-thomas-grothkopp/#respond Mon, 02 Dec 2019 13:42:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37575 Im Rahmen der 70. Delegiertenversammlung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) vorvergangene Woche in Berlin überreichten Präsident Josef Sanktjohanser und Hauptgeschäftsführer Stefan Genth Thomas Grothkopp die Goldene Ehrennadel in Anerkennung seiner großen Verdienste für die deutsche Einzelhandels-organisation. Der HDE würdigt damit die engagierte und erfolgreiche Arbeit als Geschäftsführer der Branchenverbände des Einzelhandels...

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      Im Rahmen der 70. Delegiertenversammlung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) vorvergangene Woche in Berlin überreichten Präsident Josef Sanktjohanser und Hauptgeschäftsführer Stefan Genth Thomas Grothkopp die Goldene Ehrennadel in Anerkennung seiner großen Verdienste für die deutsche Einzelhandels-organisation.

      Der HDE würdigt damit die engagierte und erfolgreiche Arbeit als Geschäftsführer der Branchenverbände des Einzelhandels der Einrichtungs- und Bürowirtschaft, in den Gremien der Fachschule des Möbelhandels und des HDE. „In den letzten 26 Jahren hat sich Thomas Grothkopp mit seiner ganzen Persönlichkeit und großer Einsatzbereitschaft für die Bundesfachverbände stark gemacht und diese zu einer festen Größe inner- und außerhalb der Verbändelandschaft aufgebaut“, so Stefan Genth in seiner Laudatio.

      Verbandspolitik maßgeblich geprägt ^

      Grothkopp hatte im Jahr 1993 die Bundesfachverbände der Bürowirtschaft und des GPK-Einzelhandels, im Jahr 2001 den Bundesverband des Möbel- und Küchenhandels übernommen und zusammen mit weiteren, kleineren Verbänden und Organisationen zum Handelsverband Wohnen und Büro zusammengeführt. Dieser umfasst nun einen der vier Fachbereiche der Handelsorganisation.

      Genth führte aus, dass Thomas Grothkopp mit seinem Wirken maßgeblich die Verbandspolitik geprägt, die Verbandsstrukturen gestärkt und als Repräsentant handelspolitische Themen mit großem Engagement in Handel, Politik und Öffentlichkeit vermittelt habe. Grothkopp geht am 30. Juni 2020 in den Ruhestand. Sein Nachfolger soll Christian Haeser werden, der am 1. Januar 2020 seine Tätigkeit im Verband aufnimmt.

      Der Handelsverband Wohnen und Büro ist die Dachorganisation des Handelsverbandes Möbel und Küchen (BVDM), des Handelsverbandes Büro und Schreibkultur (HBS), des Handelsverbandes Koch- und Tischkultur (GPK) und des Handelsverbandes Farben und Tapeten (BFT). Der Verband vertritt die Interessen von rund 15.000 Unternehmen.

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