Köln Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/koln/ LEB Dein Elektrogerät! Thu, 06 Oct 2016 12:30:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Köln Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/koln/ 32 32 Kölner Kaffeemanufaktur: Handwerk. Heimat. Qualität. https://www.infoboard.de/koelner-kaffeemanufaktur-handwerk-heimat-qualitaet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=koelner-kaffeemanufaktur-handwerk-heimat-qualitaet https://www.infoboard.de/koelner-kaffeemanufaktur-handwerk-heimat-qualitaet/#respond Thu, 06 Oct 2016 12:29:38 +0000 http://www.infoboard.de/?p=22843 Das Lob kommt von allen Seiten: „Einfach superlecker der Kaffee & mit Herz gemacht“, schreibt Philipp W. auf Facebook. Auch Julie-Ann H. bringt es mit wenigen Zeilen auf den Punkt: „Einfach klasse. Die Atmosphäre ist modern gemütlich, Service sehr herzlich, Kaffeeauswahl beträchtlich – und die Kuchen!“ Stimmt alles. Wir haben...

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Das Lob kommt von allen Seiten: „Einfach superlecker der Kaffee & mit Herz gemacht“, schreibt Philipp W. auf Facebook. Auch Julie-Ann H. bringt es mit wenigen Zeilen auf den Punkt: „Einfach klasse. Die Atmosphäre ist modern gemütlich, Service sehr herzlich, Kaffeeauswahl beträchtlich – und die Kuchen!“ Stimmt alles. Wir haben uns nach Köln aufgemacht, genauer in den Stadtteil Lindenthal, um die beiden Betreiber der Kölner Kaffeemanufaktur, Meike und Georg Hempsch, zu besuchen. Neugierig machte uns nicht zuletzt auch ihre Teilnahme am Gastro-Gründerpreis im vergangenen Jahr, der alljährlich die besten, innovativsten und kreativstebn Gründungskonzepte prämiert.

Zehn verschiedene Kaffee-Spezialitäten werden in der Kölner Kaffeemanufaktur geröstet und verkauft.
Zehn verschiedene Kaffee-Spezialitäten werden in der Kölner
Kaffeemanufaktur geröstet und verkauft.

Es ist Montagmorgen, kurz nach 9 Uhr, und wir sind überrascht: Überrascht von der hellen, freundlichen Atmosphäre im Ladenlokal der Kaffeemanufaktur an der Dürener Straße, vom entwaffnenden Charme der Meike Hempsch und vor allem darüber, dass die sechs Tische binnen weniger Minuten besetzt sind. Der Kölner lässt sich halt gerne da nieder, wo es authentisch, herzlich und gemütlich ist.

Mit Gefühl und Präzision

Meike Hempsch hat nach der Sommelier-Ausbildung noch den „Barista“ gemacht.
Georg Hempsch ist für die schonende Röstung der Kaffee-Varietäten verantwortlich.

Eigentlich verstehen die beiden Betreiber das kleine Café eher als eine Gelegenheit, ihr Produkt Kaffee in Ruhe kennenzulernen und zu verkosten. Schließlich geht es ihnen vor allem darum, eine Kaffee-Marke in Köln zu etablieren, die für besondere Qualität steht. Aber längst gibt es die ersten Stammtische, kommen Studenten und Assistenzärzte aber auch etliche Senioren aus der Kännchen-Kaffee-Generationen. Sie alle kommen, weil der Kaffee direkt im Ladenlokal von Georg Hempsch mit Gefühl und Präzision geröstet wird, sie kommen, weil die Qualität des Malabar (leichte Schokoladennote, vergleichsweise säurearm), gewaschenen Sidamo (geradezu blumig-leicht mit fruchtigen Beeren-Aromen und feiner Säure) oder Columbia (wunderbar würzig) erster Güte ist, und sie kommen auch wegen des von Meike Hempsch selbst gebackenen Zitronen- oder Nusskuchens, beides kongeniale Partner zu den braunen Bohnen.

„Unsere Kunden und Gäste sollen probieren, vergleichen, Unterschiede erschmecken. Aber wir wollen niemals belehren“, sagt Meike Hempsch. Die junge Mutter kommt aus dem Hotelfach, was man jederzeit spürt: freundlich, aufmerksam, die Augen überall, kompetent und eben das Gen für den Gastgeber aus Leidenschaft. Im 4-Sterne Schlosshotel der Wasserburg Anholt leitete sie das Gourmet-Restaurant, auf der MS Europa lernte sie die Welt kennen. Beim ersten Sommelier-Lehrgang der IHK Koblenz lernte Meike Hempsch ihren Mann Georg kennen. Schon damals ging es um Kaffee: Das Thema Kaffee war ein Bestandteil der Schulung, beide Naturprodukte weisen auch viele ähnliche Eigenschaften – sei es Abhänigkeit von Wetter und Klima, die Aromenvielfalt und die Geschmacksansprache – auf.

Der Rohkaffee kommt wöchentlich aus Hamburg.
Der Rohkaffee kommt wöchentlich aus
Hamburg.

Alles eine Frage der Kaffeeröstung

Auch Georg Hempsch, gelernter Kaufmann und zuletzt für Marketing und Vertrieb eines bekannten Markenartiklers zuständig, ließ sich in IHK-Lehrgängen zunächst zum klassischen Sommelier ausbilden, Lehrgänge zum Kaffee-Sommelier und schließlich zum Röster kamen hinzu. „Wenn man langsam und schonend röstet, können sich die gewünschten Aromen optimal entfalten, während gleichzeitig der Gehalt unangenehmer Säuren sinkt“, klärt uns Hempsch auf. Wir lernen: Geschmack und Bekömmlichkeit ist vor allem eine Frage der Röstung.

Kaffee: Säure + Säure – das knallt!

Seit September 2015 wird in der Kölner Kaffeemanufaktur mehrmals die Woche Kaffee von höchster Qualität – Meike Hempsch: „Nur fünf Prozent der Weltproduktion ist die Top-Qualität, von der wir hier reden.“ – frisch geröstet. Wenn Georg Hempsch dann an der Röstmaschine (der Weltmarktführer Probat kommt aus dem niederrheinischen Emmerich!) steht, sind alle seine Sinne wachsam. Die Augen und Hände testen zunächst die Qualität des Rohkaffees, die über einen Mittelsmann in Hamburg eingekauft werden. Zunge und Nase riechen und schmecken dann die Proben, die während der Röstung bei rund 200 Grad heiß entnommen werden. Und auch die Ohren sind im Spiel: Kurz bevor die Bohnen zu platzen beginnen, muss die Brennerleistung runter, erklärt uns Hempsch.

Die Geschichte der Kölner Kaffeemanufaktur ist jung. Gerade mal ein knappes Jahr ist das Kölner Kaffee-Start-up am Markt. Doch die ersten Erfolge zeigen sich rasch: Das Café ist bestens besucht, ein knappes Dutzend verschiedene Kaffees wandert über den Verkaufstresen. Und auch immer mehr Händler werden auf die Kaffee-Expertise des Ehepaares Hempsch aufmerksam. Der Kaufhof hat den Kaffee der Kölner Kaffeemanufaktur ebenso gelistet wie einige Rewe-Märkte. Und das bei stetig wachsender Konkurrenz. Für Meike und Georg Hempsch ist aber noch Luft nach oben. Gerade in der Gastronomie und Hotellerie ist das Thema Kaffeeversorgung (nicht nur) für anspruchsvolle Gäste ein Ärgernis.  „Der wird morgens um 6 Uhr gekocht und verharrt über Stunden in Thermoskannen“, weiß Meike Hempsch und sieht in ihrer alten Branche noch reichlich Potenzial. Ihr Lieblingskaffee? Vormittags gibt es einen sättigenden, entcoffeinierten Cappuccino, nachmittags einen Sidamo mit Zitronenkuchen. Hempsch: „Säure plus Säure, das knallt!“

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Bauknecht: Mehr als Technik! https://www.infoboard.de/bauknecht-mehr-als-technik/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bauknecht-mehr-als-technik Tue, 15 Jan 2013 12:15:33 +0000 http://blog.infoboard.de/?p=1154 Gestern präsentierte Bauknecht zum ersten Mal auf der imm Cologne im Bereich Living Kitchen seinen neuen Markenauftritt. Ich muss sagen: Viel Schwarz. Sehr elegant! Passend dazu lieferte Bauknecht den ersten Eindruck  mit der Geräte-Familie “BlackLine”.  Ja, das prickelt: Modernste Technik hinter viel Glas, wenig Edelstahl. Sehr stilvoll! Und um den...

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Gestern präsentierte Bauknecht zum ersten Mal auf der imm Cologne im Bereich Living Kitchen seinen neuen Markenauftritt. Ich muss sagen: Viel Schwarz. Sehr elegant! Passend dazu lieferte Bauknecht den ersten Eindruck  mit der Geräte-Familie “BlackLine”.  Ja, das prickelt: Modernste Technik hinter viel Glas, wenig Edelstahl. Sehr stilvoll! Und um den neuen Markenauftritt auch zu kommunizieren, tritt Bauknecht ab sofort mit neuem Claim an: “Bauknecht. Mehr als Technik”. Da kann ich nur sagen: Viel Worthülse!

Der Marketingleiter erklärte begeistert, dass man die junge, aktive Zielgruppe ansprechen möchte, die eigenen Kernkompetenzen vermitteln, die Stärken rüberbringen will, und das ist eben “mehr als Technik, das ist auch schönes Design, das ist bedienfreundliche Innovation, das ist Kundenfreundlichkeit, das ist EMOTION!!!” Jou. Und das ist noch mehr Worthülse. Während ich die Worthülsen auf mich wirken ließ, fing das innere Kind in mir an, leise den Untergang des alten Claims zu beweinen: “Bauknecht weiß, was Frauen wünschen”. Schon ganz früh war mir klar, dass die Bedeutung des alten Spruchs – und damit seine Erotik! – in dem lag, was er gerade nicht sagte:  Bauknecht weiß, was Frauen wünschen – und die anderen, die wissen das nicht! Willst du was Gutes für dich, dann geh zu Bauknecht!!!  Der alte Claim, der hat sich eingebrannt, da lag die Stärke im Gefühl, das war Emotion! Und nun? Worthülsen! Pah!

Und der Marketingleiter trieb es noch toller. Augenzwinkernd – weil vor der Pressekonferenz durfte er ja noch nicht zuviel sagen – rückte er mit dem Nonplusultra raus:  “Es gibt jetzt einen `Mister Bauknecht´.”  Vor dem Marketingleiter stand eine Frau am Rande des Herzinfarkts. Wie bitte?  Ein Mann??? Ist denen die Nummer mit den Frauen wohl zu altbacken, zu sehr 50er Jahre, zu verstaubt, zu abgefahren, wie? Oooh, die Männer, sie erobern die Küchen, wissen zwar nicht, wie sie ein Messer halten sollen, aber mit den Jamie Olivers und Tim Mälzers dieser Welt fühlen sie sich auch dem zähesten Geflügel gewachsen, und klar, da braucht es mehr als Technik!! Hurz! —

Aber man sollte die Rechnung nicht ohne Bauknecht machen. Am Nachmittag wurde das Bild von Mister Bauknecht feierlich enthüllt. Es zeigt einen jungen Mann, denn man will ja “die junge, aktive  Zielgruppe ansprechen”. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von einem Mann, zu schön, um wahr zu sein. Einer, von dem die kölsche Mädcher sagen: “Oh, wat ist dat denn für´n Pralinschen?”

Der Blutdruck sank wieder auf Normalmaß, Atmung und Herz beruhigten sich, die Welt ist wieder in Ordnung. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Bauknecht weiß halt immer noch, was Frauen wünschen. Und gegen “mehr als Technik” ist wirklich nichts einzuwenden…

 

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