ZVEI Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/zvei/ LEB Dein Elektrogerät! Tue, 07 May 2024 12:06:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png ZVEI Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/zvei/ 32 32 Realitäts-Check beim „Recht auf Reparatur“ angemahnt, oder: “Nichts für Hobby-Bastler” https://www.infoboard.de/realitaets-check-beim-recht-auf-reparatur-angemahnt-oder-nichts-fur-hobby-bastler/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=realitaets-check-beim-recht-auf-reparatur-angemahnt-oder-nichts-fur-hobby-bastler Mon, 06 May 2024 13:28:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70455 Im Grundsatz begrüßen alle, Handel wie Hersteller, das am 23. April auf EU-Ebene beschlossene „Recht auf Reparatur“ als eine Möglichkeit zur Verringerung von Abfall und zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten. Die Umsetzung muss jetzt binnen zwei Jahren in nationales Recht unter Federführung des Justizministeriums gegossen werden. Handel und Industrie...

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Im Grundsatz begrüßen alle, Handel wie Hersteller, das am 23. April auf EU-Ebene beschlossene „Recht auf Reparatur“ als eine Möglichkeit zur Verringerung von Abfall und zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten. Die Umsetzung muss jetzt binnen zwei Jahren in nationales Recht unter Federführung des Justizministeriums gegossen werden. Handel und Industrie sehen hier Schwierigkeiten, Fallstricke und Klippen vielfältiger Art bei der Umsetzung.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Das „Who is who“ der Branche informierte sich und diskutierte in Berlin.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Das „Who is who“ der Branche informierte sich und diskutierte in Berlin.

Denn dass, was in Straßburg, Brüssel und Berlin an den Schreibtischen erdacht wird, erinnert infoboard.de an eine Bullerbü-Politik, die stellenweise fassungslos macht, zugespitzt in einem Statement von Elke Salzmann aus dem Referat Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale Bundesverband, anlässlich des Branchendialoges Industrie und Handel von BVT und ZVEI vorvergangene Woche in Berlin: „Die Verbraucher könnten öfter zum Schraubenzieher greifen.“ Da möchte man ihr, mit Blick auf die Reparatur von Kaffee-Vollautomat oder einer Waschmaschine nur „viel Glück“ zurufen sowie ein „Passen Sie dabei auf sich auf“.

Während Joachim Dünkelmann (stellv. Geschäftsführer des BVT) ob seiner gebotenen Neutralität als Moderator auf dem Podium sichtlich um Fassung rang, gab es im Plenum ungläubiges Kopfschütteln – im direkten wie übertragenen Sinne. Das muss man den Machern des Branchendialoges Industrie und Handel unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen? Chancen und Herausforderungen“ lassen: Das Thema wie das Timing am Tag der Beschlussfassung auf EU-Ebene war perfekt.

Und auch die Vorahnung, die Frank Schipper, Vorstandsvorsitzender des Handelsverbandes Technik, bei der Begrüßung der hochkarätigen Gäste – gekommen war die oberste Führungsebene aus den Verbundgruppen wie aus der Industrie – hatte, war beinahe eine Vorwegnahme der nachfolgenden gut 90 Minuten. Schipper: „Das Recht auf Reparatur wird kein Selbstläufer. Es gibt da aktuell mehr Fragen als Antworten. Die Praxis muss zeigen, ob das politische Ziel mit dieser Richtlinie erreicht werden kann.“

Diskussion „Was jetzt, Industrie und Handel“ mit v.l.n.r.: Carine Chardon (ZVEI), Harald Friedrich (BSH), Tabea Rößner (MdB), Benedict Kober (Euronics) und Joachim Dünkelmann (BVT).
Diskussion „Was jetzt, Industrie und Handel“ mit v.l.n.r.: Carine Chardon (ZVEI), Harald Friedrich (BSH), Tabea Rößner (MdB), Benedict Kober (Euronics) und Joachim Dünkelmann (BVT).

Wer macht es? Wer bezahlt es?

Fragen, die sich nicht nur Schipper stellte: „Wer macht es? Wer bezahlt es? Und wie kann man Konsumenten dazu bewegen, diesen ökologisch richtigen Weg zu gehen, wenn der Ersatzkauf billiger ist als die Reparatur oder es sich für den Handwerker ökonomisch einfach nicht lohnt. Nachhaltigkeit als Argument wird alleine nicht reichen“, so Schipper.

Wirklich überzeugende Antworten konnten weder der SPD-Europa-Abgeordnete Rene Repasi, der zugleich Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments zum Recht auf Reparatur ist, noch die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner von Bündnis 90/Die Grünen und Jakob Gross aus dem Bundesumweltministerium (Referat Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz) finden. Im Gegenteil: Die Podiums-Teilnehmer aus dem Handel wie aus der Industrie mahnten mehrfach einen „Realitäts-Check“ an. Denn: „Eine zuverlässige, sicherheitsrelevante Reparatur ist nichts für Hobbybastler“, brachte es Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Ost- und Zentraleuropa bei der BSH, auf den Punkt.

Verbraucher, die ihren kaputten Staubsauger oder den Kaffee-Vollautomaten reparieren lassen wollen, sollen das in Zukunft leichter bei unabhängigen Werkstätten oder in Reparatur-Cafés tun können. Die Hersteller müssen in Zukunft Ersatzteile und Anleitungen für die erwartete Lebensdauer des Produkts bereithalten. Eine europäische Reparaturplattform soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern zudem den schnellsten Weg zu Reparaturwerkstätten aufzeigen.

Die neuen Regeln sollen es auch Tüftlern und Bastlern leichter machen, selbst wieder ein Produkt zu reparieren. Das beginnt bereits bei der Entwicklung der Produkte. Hersteller werden verpflichtet, darauf zu achten, dass die Produkte reparaturfreundlich sind, also keine Hindernisse bei Soft- oder Hardware eingebaut sind, die es schwierig machen, die Geräte mit handelsüblichen Werkzeugen zu öffnen.

Reparaturwerkstatt ein Differenzierungsmerkmal

Wer am Ende die Kosten trägt, beschäftigte auch Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland: „Reparieren muss wirtschaftlich abgebildet werden. Da sind noch viele Fragen offen.“ Gleichwohl: „Wir reparieren gerne. Das hat eine lange Tradition im Fachhandel“, so Kober, der auch darauf hinwies, dass eine Reparaturwerkstatt ein Differenzierungsmerkmal im Handel sei.

Klartext redete Manfred Schnabel, Geschäftsführer von expert Esch, insbesondere an die Adresse von Jacob Gross aus dem Bundesumweltministerium: „Die Reparaturkultur liegt uns in den Genen. Aber schauen Sie sich an, was die Lebenswirklichkeit bietet: Die Kosten für Ersatzteile, Kraftfahrzeuge und Personal steigen wie die Anforderungen an uns Händler immer mehr. Sich dann mit 15 Jahre alten Geräten zu beschäftigen, das ist unfinanzierbar. Wo sind da unsere Perspektiven?“

„Reparieren statt Wegwerfen?“ Die Chancen und Herausforderungen im Mittelpunkt.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Die Chancen und Herausforderungen im Mittelpunkt.

Gleichwohl unterstützen Industrie und Handel die Zielsetzung der europäischen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren. Gleichzeitig mahnte die Branche substanzielle Unterstützung bei der nationalen Rechtsumsetzung in Form von reichweitenstarken Kampagnen, wirkungsvoller Förderung und dem weitest möglichen Verzicht auf Bürokratie an.

„Die Zielsetzung, die Reparatur von elektrotechnischen Produkten zu fördern, damit die Nutzungsdauer von Geräten zu verlängern und so insgesamt zu einem nachhaltigeren Lebenszyklus der Produkte beizutragen, unterstützen wir voll und ganz”, unterstrich Dr. Reinhard Chr. Zinkann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Group. Indes: „Wir brauchen für die Umsetzung qualifiziertes Fachpersonal. Und das kostet Geld!“

Bürokratische Hürden vermeiden

Zinkann weiter: „Nationale Maßnahmen zur Förderung der Reparaturkultur sind unerlässlich, wenn die Richtlinie die gewünschte Wirkung entfalten soll. Initiativen zur Aufklärung von Verbrauchern über den Stellenwert von Reparaturen im Rahmen der Kreislaufgesellschaft können wertvolle Impulse für mehr Reparaturen setzen.” Bei der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht gelte es, die europäische Harmonisierung nicht zu konterkarieren und Prozesse und Abläufe so einfach wie möglich zu halten. Zinkann mahnte: „Nationale Alleingänge belasten die Wirtschaftsabläufe und stehen dem freien Binnenmarkt entgegen. Bürokratische Hürden gilt es in jedem Fall zu vermeiden.”

Frank Schipper ließ keinen Zweifel daran, dass beim Recht auf Reparatur der Handel an der Seite seiner Kunden stehe und bereit sei, seinen Beitrag zu leisten. Schipper wörtlich: „Damit der Verbraucher die durch die Richtlinie entstehenden Kosten nicht allein schultern muss, halten wir im Interesse der Bürger eine staatliche Förderung der Reparatur, wie es sie in Teilen Europas bereits gibt, für unabdingbar.”

Mit der zu erwartenden Zunahme des Reparaturaufkommens werde der Fachkräftemangel noch deutlicher zutage treten. E-Handwerker seien im Rahmen der Energiewende heute gefragter denn je. Schipper: „Ausbildung zu fördern und gleichzeitig Dienstleistung bezahlbar zu halten, kann die Wirtschaft alleine nicht leisten. Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, werden die erforderlichen Investitionen ausbleiben.” Hier ist laut den Verbänden die Politik gefordert, innerbetriebliche Ausbildung zu fördern und die Betriebe zu entlasten. Man ahnt, um mit Dr. Reinhard Zinnkann zu sprechen: „Das Thema ist noch lange nicht am Ende.“

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ZVEI Consumer-Fachverbände: Vorsichtiger Optimismus für das 2. Halbjahr https://www.infoboard.de/zvei-consumer-fachverbaende-vorsichtiger-optimismus-fuer-das-2-halbjahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-consumer-fachverbaende-vorsichtiger-optimismus-fuer-das-2-halbjahr Mon, 06 May 2024 12:54:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70403 Die Hersteller von Elektro-Hausgeräten und Consumer Electronics im ZVEI schauen nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2023 und leichten Signalen der Stabilisierung im 1. Quartal 2024 mit vorsichtigem Optimismus auf das zweite Halbjahr. Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring, Geschäftsführerin De´Longhi Deutschland. Der Rückgang der Inflation, die sich abzeichnende Zinssenkung...

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Die ZVEI Consumer-Fachverbände mit einem Bekenntnis zu Europa und zur Stärkung des Binnenmarkts.
Die ZVEI Consumer-Fachverbände mit einem Bekenntnis zu Europa und zur Stärkung des Binnenmarkts.

Die Hersteller von Elektro-Hausgeräten und Consumer Electronics im ZVEI schauen nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2023 und leichten Signalen der Stabilisierung im 1. Quartal 2024 mit vorsichtigem Optimismus auf das zweite Halbjahr. Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring, Geschäftsführerin De´Longhi Deutschland.


Der Rückgang der Inflation, die sich abzeichnende Zinssenkung und das steigende Verbrauchervertrauen in Europa sind wichtige Indikatoren für eine zunehmende Anschaffungsbereitschaft der Haushalte. Gleichwohl bleibt das Einbaugeschäft von der schleppenden Baukonjunktur belastet. Auch im Bereich Consumer Electronics stehen die Signale noch nicht auf Entspannung – die anstehenden Sportgroßereignisse dürften aber wertvolle Impulse setzen.

Mit Blick auf die Europawahl unterstrich Dr. Reinhard Chr. Zinkann, seit 2002 Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte, auf dem jährlichen Treffen der ZVEI Consumer-Fachverbände in Berlin die Wichtigkeit des europäischen Binnenmarkts für die elektronischen Konsumgüter.

Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring, Geschäftsführerin von De´Longhi Deutschland. Foto: M. Machan
Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring, Geschäftsführerin von De´Longhi Deutschland. Foto: M. Machan

„Wir stehen hinter der Europäischen Union als Wertegemeinschaft und Wirtschaftsverbund. Der freie Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union hat für unsere Industrie eine herausragende Bedeutung. Der Wegfall von Handelshemmnissen und die Vereinheitlichung von Standards haben in den letzten 30 Jahren in Europa zu mehr Wettbewerb, erhöhter Produktivität und damit zu mehr Wohlstand beigetragen. Diese Errungenschaften des Binnenmarkts drohen jedoch inzwischen an vielen Stellen aufzuweichen. Nationale Alleingänge wie stoffpolitische Beschränkungen, Vorgaben zu Verpackungen oder Produktlabeln hemmen den Binnenmarkt und schaden der Industrie und den Konsumentinnen und Konsumenten ebenso wie der Wettbewerbsfähigkeit der EU insgesamt“, so Zinkann.

Bürokratie konsequent abbauen

Gleichzeitig hob Zinkann hervor, welche Belastungen die Branche derzeit durch die schiere Flut an Regulierung treffen. „Die Berichts-, Transparenz- und Sorgfaltspflichten nehmen in einem Maße zu, dass mittelständische Unternehmen wie Konzerne an ihre Grenzen geraten. Das schwächt unsere Innovationskraft, weil wir noch in viel zu hohem Maße damit beschäftigt sind, Reglementierungen abzuarbeiten.“

Hinzu kämen den Industriestandort belastende Aspekte wie der CO2-Grenzausgleichmechanismus CBAM sowie in Deutschland die hohen Energie- und Lohnkosten. Mit Blick auf das neue EU-Parlament und die neue EU-Kommission fordern die ZVEI-Fachverbände daher eine Politik, die ihren Fokus wieder stärker auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie setzt und Bürokratie konsequent abbaut, um Innovation und Wertschöpfung zu befördern.

Vorsitz: Susanne Harring übernimmt die Kleingeräte

Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlungen wählten die ZVEI-Fachverbände Elektro-Haushaltgeräte und Consumer Electronics ihre Vorsitzenden neu. Dr. Reinhard Chr. Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, wurde als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt. Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring, Geschäftsführerin von De´Longhi Deutschland. Für den Fachverband Consumer Electronics wurde Daniel Schiffbauer (Director Home Entertainment, LG Electronics Deutschland) als Vorsitzender wiedergewählt. 

Als stellvertretende Vorsitzende gewählt wurden Harald Friedrich (Senior Vice President, Head of Sales Area Central Europe, BSH) für die Elektro-Haushalt-Großgeräte, Uwe Meergans (Leiter Vertrieb Consumer Products Zentral Europe, ebenfalls BSH, für die Elektro-Haushalt-Kleingeräte und Philipp Maurer (Country Manager DACH, Panasonic Deutschland für die Consumer Electronics.

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ZVEI: Herausforderndes Marktumfeld belastet das Einbaugeschäft https://www.infoboard.de/zvei-herausforderndes-marktumfeld-belastet-das-einbaugeschaeft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-herausforderndes-marktumfeld-belastet-das-einbaugeschaeft Sat, 20 Apr 2024 14:50:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70198 Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von 4% im Vergleich zum Vorjahr aus. Das negative Konsumklima in Deutschland belastete 2023 den Markt der Elektro-Haushaltgeräte. Auf einen Blick Die allgemeine Verunsicherung...

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Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von 4% im Vergleich zum Vorjahr aus. Das negative Konsumklima in Deutschland belastete 2023 den Markt der Elektro-Haushaltgeräte.


Auf einen Blick

  • Inlandsumsatz mit Elektro-Hausgeräten bei über zehn Milliarden Euro
  • Rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten durch schlechte Baukonjunktur
  • Wachstum bei Elektro-Kleingeräten dank segmentspezifischer Nachfrage
  • Hohe Nachfrage nach energieeffizienten Elektro-Großgeräten
  • Branche für 2024 vorsichtig optimistisch

Die allgemeine Verunsicherung und hohe Sparneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher führten zu einer geringen Anschaffungsbereitschaft. Auch der Export ging zurück. Im Zeitraum Januar bis Dezember 2023 sanken laut Statistischem Bundesamt die weltweiten Auslandsumsätze der Haushalt-Großgeräte um 11,6%, die der Haushalt-Kleingeräte um 4%.

Der Absatz von Haushalt-Großgeräten wurde 2023 durch den Markt belastende Faktoren wie die hohe Inflation, krisenbedingte Konsumentenverunsicherung und schlechte Baukonjunktur beeinträchtigt. Insgesamt wurden in Deutschland 2023 etwa 15,6 Millionen Elektro-Haushalt-Großgeräte verkauft.

Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht - dank einiger besonders stark nachgefragte Gerätesegmente wie Heißluftfritteusen. Foto: G. Wagner
Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht – dank einiger besonders stark nachgefragte Gerätesegmente wie Heißluftfritteusen. Foto: G. Wagner

Damit gingen die Absatzmengen nach den pandemiebedingten Zuwächsen seit 2020 und dem robusten Vorjahr erstmals zurück (minus 10%). Aufgrund des Rückgangs der Baukonjunktur, u.a. bedingt durch hohe Zinssätze sowie hohe Lohn- und Materialienkosten, sank 2023 insbesondere die Nachfrage nach Einbaugeräten. Haushalt-Großgeräte kamen insgesamt auf einen Umsatzanteil von ca. 6,3 Milliarden Euro (minus 7%).

Stabile Ersatzbeschaffung

Gestützt wurde der Umsatz hingegen durch eine stabile Ersatzbeschaffung und den Trend zu höherwertigen und energieeffizienten Geräten. So stieg im Retailgeschäft der Umsatzanteil der Geräte mit Energieklasse A in den Segmenten Waschen, Kühlen, Gefrieren und Spülen von 16% (2022) auf 24% (2023), was einem Wachstum von 44% entspricht.

Bei den Haushalt-Kleingeräten stieg der Herstellerumsatz trotz des schwierigen Marktumfelds leicht, um 1,5% auf knapp 3,75 Milliarden Euro. Die Kleingeräte hatten nach hohen Zuwächsen in den Jahren der Pandemie im Vorjahr einen leichten Rückgang zu verzeichnen (minus 3%). 2023 konnten sie dagegen durch einige besonders stark nachgefragte Gerätesegmente trotz schwieriger Marktlage insgesamt wachsen. Hierzu gehören die Heißluftfritteusen, Kaffee-/Espressomaschinen, Bodenpflege und der Bereich Personal Care.

Für 2024 leichtes Wachstum erwartet

Für 2024 ist die Hausgerätebranche vorsichtig optimistisch. Zwar blieb das Konsumklima im 1. Quartal 2024 negativ, allerdings dürften der sich abzeichnende Rückgang der Inflation sowie eine mögliche Zinssenkung positive Signale für die Anschaffungsbereitschaft im weiteren Jahresverlauf setzen. Auch wenn die schlechte Baukonjunktur das Einbaugeschäft nachhaltig belastet, bleibt das Ersatzgeschäft eine stabile Stütze.

Die langfristigen Trends Energieeffizienz, Komfort und Vernetzung werden 2024 weiter prägend sein. Der ZVEI erwartet für das zweite Halbjahr eine Markt-Erholung und ein leichtes Wachstum sowohl bei Elektro-Groß- als auch bei Kleingeräten.

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Das war’s! ProBusiness macht zum 31. Oktober 2024 dicht https://www.infoboard.de/das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht Tue, 02 Apr 2024 14:16:19 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69854 Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von...

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Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von ProBusiness zum 31. Oktober 2024 beschlossen.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.

Berthold Niehoff, der Vorsitzende von ProBusiness, kam 2017 in das Amt. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs. Niehoff modernisierte ProBusiness behutsam wie höchst erfolgreich und führte die Marketing-Initiative in ein digital geprägtes wie zunehmend vom Omnichannel-Handel bestimmtes Handels-Zeitalter.

Zu den Hintergründen der Auflösung von ProBusiness sagt er: „Gründungszweck war vor über zwei Jahrzehnten die Bündelung von Messe-Aktivitäten mit dem Ziel, eine erhöhte Aufmerksamkeit für den Marken-Auftritt der Mitglieder und ihrer Produkte zu erreichen. Diese Ziele werden heute dank der Marketing-Aktionen, Social-Media-Aktivitäten und Internet-Auftritte der einzelnen Marken und Mitglieder viel direkter und damit effektiver durch diese selbst erzielt.“

Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.
Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.

Aufgaben haben sich überholt

Die Aufgaben hätten sich zudem mit Blick auf eine veränderte Messelandschaft im Laufe der letzten Jahre weitestgehend überholt. Beispielsweise habe sich die Zahl der Verbands- und Großhandelsmessen zuletzt deutlich reduziert. Hinzu kommt: Niehoff hätte im Herbst 2024 den Vorsitz bei ProBusiness aus Altersgründen eh‘ abgegeben. Das sind heute die 17 Mitglieder der Marketing-Initiative: Beurer, Caso, Cloer, Fakir, Graef, Jura, Kärcher, Laurastar, Melitta, Nivona, Remington/Russell Hobbs, Ritter, Rommelsbacher, Sage, Severin, Steba und Thomas

Berthold Niehoff mit Blick in den Rückspiegel der vergangenen Jahre: „Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen.“

„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.
„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.

Unter dem Dach von ProBusiness haben sich vor über zwei Jahrzehnten starke Marken und Macher zusammengefunden, die bei den „kleinen“ Hausgeräten die Trendthemen der Branche mit Blick auf Genuss & Gesundheit, Beauty & Wellness sowie Wäsche- und Bodenpflege erfolgreich besetzen. Das Ziel blieb seit der Gründung von ProBusiness am 6. Mai 2003 im Hotel Maritim am Flughafen Hannover praktisch nahezu unverändert: den Entwicklungen am Markt und dem Wettbewerbsdruck mit neuen, kreativen Vorstellungen zu begegnen.

Denn bis zur Gründung von ProBusiness hatten es die mittelständischen Hersteller der kleinen Helfer für den großen Küchen-Alltag eher schwer, in der Öffentlichkeit nachhaltig in Erscheinung zu treten. Die Bündelung der Aktivitäten durch ProBusiness bei Messen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit stellte dann erstmals eine nennenswerte Aufmerksamkeit für die Anbieter der kleinen Hausgeräte her.

Zielsetzungen gemeinsam übertroffen

„Die Initiative Pro Business hat die Branche der Elektro-Hausgeräte eindeutig gestärkt und bereichert. Die ursprünglichen Zielsetzungen sind nicht nur erfüllt worden, wir haben sie gemeinsam übertroffen. Pro Business ist geprägt von einem außerordentlich hohen Niveau an Markenkompetenz, Sortimentsvielfalt und innovativen Technologien, auf das jedes Mitglied stolz sein kann“, schrieben die Gründerväter der ersten Stunde – Rolf Diehl, Georg Walkenbach, Paul-Gerhard Thomas, Michael Schüller, Siegrid Klenk, und Hermann Graef – der Marketing-Initiative ins Stammbuch.

Was das Besondere an ProBusiness ausmachte, beschrieb kaum jemand besser als einer der Gründerväter, Paul-Gerhard Thomas. Seine Zeilen lesen sich wie eine Präambel: „Es ist gelungen, gemeinsame Ziele über Einzelinteressen zu stellen und so einen gemeinsamen Marktauftritt starker Marken zu erreichen. Diese bieten eine attraktive Bündelung hochwertiger Produkte. Pro Business ist aus der Handelslandschaft nicht mehr wegzudenken und stellt sich den Herausforderungen der Märkte, um mit qualitativ-hochwertigen, innovativen und zukunftsgerechten Premium-Produkten im Auftrag des Mittelstands für den Handel und die Verbraucher da zu sein.“

Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.
Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.

Und dennoch, so Berthold Niehoff: „Mit Blick auf die neuen Strukturen in der Handels- wie in der Messelandschaft hatte sich für ProBusiness zuletzt die Sinn- und Zukunftsfrage gestellt, denn: ProBusiness war und ist kein Selbstzweck.“

Die unter ProBusiness zusammengeschlossenen Unternehmen sind weiterhin im ZVEI Verband der Elektro – und Digitalindustrie untereinander verbunden. Der ZVEI wird sich daher künftig einzelnen, bislang von ProBusiness betreuten Themen eigenständig im Rahmen geeigneter Gremien des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte widmen.

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Ab heute: Neuerungen beim Energielabel für Hausgeräte https://www.infoboard.de/ab-heute-neuerungen-beim-energielabel-fuer-hausgeraete/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ab-heute-neuerungen-beim-energielabel-fuer-hausgeraete Fri, 01 Mar 2024 09:33:55 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69446 Bereits seit Mitte der neunziger Jahre gibt es das Energielabel für verschiedene Haushalt-Großgeräte. Angesichts technologischer Innovationen im Markt entwickelt die EU die Label regelmäßig weiter. Zum 1. März 2024 gelten nun für einige Produktkategorien neuen Regelungen. So dürfen keine Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler sowie Kühl- und Gefriergeräte der Energieeffizienzklasse F mehr...

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Bereits seit Mitte der neunziger Jahre gibt es das Energielabel für verschiedene Haushalt-Großgeräte. Angesichts technologischer Innovationen im Markt entwickelt die EU die Label regelmäßig weiter. Zum 1. März 2024 gelten nun für einige Produktkategorien neuen Regelungen.

So dürfen keine Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler sowie Kühl- und Gefriergeräte der Energieeffizienzklasse F mehr auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht werden. Diese Klasse fällt für diese Geräte entsprechend komplett weg. Bereits in Verkehr gebrachte Geräte dürfen noch abverkauft werden.

Während im Zeitraum Januar bis November 2023 in Deutschland nahezu ausschließlich Waschmaschinen der Klassen A bis E verkauft wurden (97%), lagen im gleichen Zeitraum noch 9% der verkauften Geschirrspüler und 45% der Kühlgeräte in der Geräteklasse F. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steig 2023 zugleich der Anteil der verkauften Geräte in den Klassen A bis C stetig an: bei Geschirrspülern auf 25% gegenüber 16 % (2022) und bei Kühlgeräten auf 17 % gegenüber 11% (2022). (Quelle: GfK).

Der nächste Stichtag ist der 1. Juli 2025. Ab diesem Datum gilt ein neues Label für Haushaltswäschetrockner und Kondensationswäschetrockner. Hier gibt es aktuell noch die bei anderen Haushaltsgeräten bereits abgeschafften Plusklassen, welche dann auch bei Trocknern wegfallen werden. Dann gilt auch hier die Effizienzskala von A bis G. Ab dem 1. Juli 2025 müssen Wäschetrockner mit dem neuen Label im Internet und im Handel angezeigt werden.

Der ZVEI stellt eine aktualisierte Fassung seiner Broschüre zum Energielabel für Hausgeräte hier zur Verfügung. Diese enthält Informationen zu den betroffenen Produktgruppen, einzuhaltenden Fristen sowie Pflichten für Lieferanten und Händler.

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ZVEI-Umfrage: Lieber Ersatzkauf als Reparatur https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-lieber-ersatzkauf-als-reparatur/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-lieber-ersatzkauf-als-reparatur Mon, 05 Feb 2024 18:32:34 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69057 Nachdem sich die EU-Institutionen auf die Einführung eines „Rechts auf Reparatur“ geeinigt haben, soll es künftig einfacher und günstiger werden, Produkte reparieren zu lassen, anstatt sie neu zu kaufen. Eine aktuelle Verbraucherumfrage der GfK im Auftrag des ZVEI zeigt, dass das Reparaturverhalten in Deutschland von der Art des defekten Elektrogerätes...

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Nachdem sich die EU-Institutionen auf die Einführung eines „Rechts auf Reparatur“ geeinigt haben, soll es künftig einfacher und günstiger werden, Produkte reparieren zu lassen, anstatt sie neu zu kaufen.

Eine aktuelle Verbraucherumfrage der GfK im Auftrag des ZVEI zeigt, dass das Reparaturverhalten in Deutschland von der Art des defekten Elektrogerätes abhängig ist und die Konsumenten den Ersatz eines defekten Gerätes gegenüber der Reparatur grundsätzlich bevorzugen. So haben drei Viertel der Deutschen defekte Elektrohaushaltsgeräte in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht repariert, sondern ersetzt. Bei Geräten der Unterhaltungselektronik waren es rund zwei Drittel, die sich für ein Ersatzgerät entschieden.

Reparatur oder Ersatz? Maßnahmen von Verbrauchern bei kaputten Elektro- oder elektronischen Consumer-Geräten

Die Gründe: Zuoberst steht der Wunsch nach einem neuen Gerät (ein Drittel der Befragte). Auch Preis, Zeit und Reparierbarkeit spielen eine Rolle. Drei von zehn Befragte begründeten den Ersatz damit, dass ein Neukauf günstiger gewesen sei als eine Reparatur. Knapp ein Viertel gab an, eine Reparatur hätte länger gedauert als der Ersatz. Für 16% der Befragten sei eine Reparatur nicht möglich gewesen. 27% der Befragten erkundigten sich angesichts von defekten Geräten nicht nach einer Reparaturmöglichkeit.

„Verbraucherinnen und Verbraucher ziehen eine Reparatur defekter Geräte oft nicht in Erwägung, sondern nutzen den Defekt als Anlass für die Anschaffung eines neueren Modells. Besonders bei Hauhaltkleingeräte und Unterhaltungselektronik wurde die Option einer Reparatur offenbar vielfach nicht geprüft“, so Carine Chardon, Leiterin des Bereichs Consumer im ZVEI. Und weiter: „Es braucht daher neben einer grundsätzlichen Stärkung der Reparaturmöglichkeiten auch mehr öffentlichkeitswirksame Kommunikation, wie staatliche Kampagnen und Anreize für Reparaturen. So rücken die Chancen von Reparaturen mehr in den Fokus und die Reparaturkultur insgesamt wird gestärkt. Denn nur wenn Verbraucherinnen und Verbraucher defekte Geräte auch wirklich reparieren lassen, statt sie zu ersetzen, sind die von der EU angestoßenen Maßnahmen wirkungsvoll.“

Immerhin jeder Fünfte ließ laut der Umfrage ein Elektrogerät reparieren oder reparierte es selbst. Am häufigsten wandten Verbraucherinnen und Verbraucher sich hierzu an den Kundendienst des Händlers oder des Herstellers. Gut die Hälfte der Befragten gab an, dass die Reparatur dort durchgeführt wurde, bei Elektrohaushaltgroßgeräten waren es sogar etwa 60%. Zugleich wurden fast ebenso viele Reparaturen über alternative Wege erreicht: Ein knappes Drittel wandte sich an unabhängige Reparaturbetriebe oder sogenannte Repair Cafes (29%), jeder Sechste reparierte selbst oder ließ durch eine nahestehende Privatperson reparieren (12 bzw. 4%).

Carine Chardon erläutert: „Der bestehende gesetzliche Rahmen hat dazu beigetragen, die Reparaturangebote insgesamt zu stärken und die Optionen für Verbraucherinnen und Verbraucher zu erhöhen. Gerade wenig komplexe, für die Sicherheit unbedenkliche Reparaturen können gut von herstellerunabhängigen Reparateuren oder Privatpersonen vorgenommen werden. Gleichzeitig stellen Reparaturen von Elektrogeräten bei unsachgemäßer Durchführung oder bei mangelnder Fachkenntnis ein Sicherheits-Risiko dar. Entsprechend ist die zielgruppengerechte Zugänglichkeit von Reparaturinformationen und Ersatzteilen zielführend und auch künftig zu berücksichtigen.“

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ZVEI-Umfrage: Weiterhin Aufklärungsbedarf beim Recycling https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-weiterhin-aufklaerungsbedarf-beim-recycling/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-weiterhin-aufklaerungsbedarf-beim-recycling Mon, 23 Oct 2023 11:01:29 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67385 Konsumentinnen und Konsumenten halten Recycling überwiegend für wichtig, so eine aktuelle GfK-Verbraucherumfrage im Auftrag des ZVEI. Danach geben 85% der Befragten an, dass ihnen die Wiederverwendung von Rohstoffen elektronischer Produkte viel bedeutet. Allerdings weiß über ein Drittel der Befragten nicht ausreichend, wie Elektro-Altgeräte fachgerecht entsorgt werden. Insbesondere bei Produkten mit...

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Konsumentinnen und Konsumenten halten Recycling überwiegend für wichtig, so eine aktuelle GfK-Verbraucherumfrage im Auftrag des ZVEI. Danach geben 85% der Befragten an, dass ihnen die Wiederverwendung von Rohstoffen elektronischer Produkte viel bedeutet.


Allerdings weiß über ein Drittel der Befragten nicht ausreichend, wie Elektro-Altgeräte fachgerecht entsorgt werden. Insbesondere bei Produkten mit verbauter Elektronik zeigen sich Defizite. So erkennen die Befragten beispielsweise Fahrradhelme mit Rücklicht (34%) oder Musik spielende Grußkarten (39%) häufig noch nicht als Elektro-Altgeräte. Deutlich besser sieht es bei offensichtlichen Hausgeräten wie Wasserkochern (91%) oder Waschmaschinen (90%) aus, die richtigerweise als Elektroaltgeräte eingestuft werden.

Recycling eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher. Dabei helfen keine vorgeschriebenen, starren Quoten. Als Gesellschaft müssen wir den offensichtlichen Willen zum Recycling noch besser kanalisieren und in Taten umzusetzen“, so Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI.

Wichtig dabei ist, die etablierten Entsorgungswege einzuschlagen, vom kommunalen Wertstoffhof bis zur Abgabe im Handel. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen dabei den Wertstoffhof. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, in den vergangenen zwei Jahren elektrische oder elektronische Geräte dort entsorgt zu haben.

Auch die Übergabe des Altgeräts im Rahmen der Lieferung eines neuen Geräts (20%), die Abholung durch den kommunalen Entsorger (19 %) sowie die Rückgabe im Fachgeschäft (15 %) haben sich bewährt. Erfreulich ist, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher neue Wege annehmen. Bereits knapp zehn Prozent nutzen die Möglichkeit, Altgeräte im Supermarkt abzugeben. Diese Möglichkeit besteht erst seit 2022.

„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher“, Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI. Foto: ZVEI/Maren Strehlau
„Recycling ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten. Erst wenn Hersteller und Konsumentinnen und Konsumenten an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft näher“, Christian Eckert, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt im ZVEI. Foto: ZVEI/Maren Strehlau

Aufklärung bleibt wichtig

Dennoch bleibt vermehrte Aufklärung wichtig. Laut der ZVEI/GfK-Umfrage entsorgten in den vergangenen 24 Monaten sechs Prozent der Befragten ihre Altgeräte im Restmüll und drei Prozent im gelben Sack.

Um zu verhindern, dass Elektrogeräte falsch entsorgt werden, bedarf es zielgerichteter und stetiger Information. Als Gemeinsame Stelle der Hersteller informiert die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (Stiftung ear) mit der Kampagne „Plan E“ im Rahmen ihres gesetzlichen Informationsauftrags bundesweit die Verbraucherinnen und Verbraucher über die korrekte Entsorgung von elektronischen Altgeräten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Umweltbundesamt wie auch der ZVEI und seine Mitglieder unterstützen diese Kampagne.

Die repräsentative Online-Umfrage wurde im Oktober 2023 mit dem GfK eBUS im Auftrag des ZVEI durchgeführt. Befragt wurden 1.007 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren in Deutschland.

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ZVEI-Fachverbände Hausgeräte: Chardon kommt, Scholz geht https://www.infoboard.de/zvei-fachverbaende-hausgeraete-chardon-kommt-scholz-geht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-fachverbaende-hausgeraete-chardon-kommt-scholz-geht Mon, 21 Aug 2023 18:59:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=65979 Zum 1. September tritt Carine Chardon in die Geschäftsführung der ZVEI-Fachverbände Elektro-Haushalt-Großgeräte und Elektro-Haushalt-Kleingeräte ein. Sie folgt damit auf Werner Scholz, der Ende September in den Ruhestand geht. Chardon sieht die Consumer- und Home Electronics-Branche aktuell vor Herausforderungen, insbesondere durch eine zunehmende Regulierungsintensität, auf europäischer und nationaler Ebene. Um Wachstum...

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Zum 1. September tritt Carine Chardon in die Geschäftsführung der ZVEI-Fachverbände Elektro-Haushalt-Großgeräte und Elektro-Haushalt-Kleingeräte ein. Sie folgt damit auf Werner Scholz, der Ende September in den Ruhestand geht.


Chardon sieht die Consumer- und Home Electronics-Branche aktuell vor Herausforderungen, insbesondere durch eine zunehmende Regulierungsintensität, auf europäischer und nationaler Ebene. Um Wachstum und faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, sei ein Level Playing Field in Europa erforderlich.

„Der durch den Binnenmarkt erreichte freie Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union hat für unsere Industrie eine herausragende Bedeutung. Der Wegfall von Handelshemmnissen und die Vereinheitlichung von Standards haben in Europa zu mehr Wettbewerb, erhöhter Produktivität und damit zu mehr Wohlstand beigetragen“, betont Chardon.

An vielen Stellen drohten diese Errungenschaften jedoch aufzuweichen, etwa durch nationale Alleingänge wie beim Reparatur-Index in Frankreich und Belgien. Chardon: „Nationale Vorgaben sind zwar oftmals schneller zu realisieren, gehen aber zulasten von Industrie und Konsumenten und schaden der Wettbewerbsfähigkeit der EU insgesamt. Daher ist es richtig und wichtig, das im Koalitionsvertrag vorgesehene ‚Recht auf Reparatur‘ als EU-weite Lösung zu verankern.“

Anfang 2017 sprach Werner Scholz mit infoboard.de über das zwischenzeitlich umgesetzte Umlabeln der Energieklassen.
Anfang 2017 sprach Werner Scholz mit infoboard.de über das zwischenzeitlich umgesetzte Umlabeln der Energieklassen.

Viele für die Branche relevante Themen vor Entscheidung

Aktuell stehen in Brüssel zahlreiche für die Hausgeräteindustrie relevante Themen zur Entscheidung, darunter die Ausweitung der Ecodesign-Anforderungen, mehr Informationspflichten am Point of Sale, die Förderung der Reparaturkultur und ein Verbot von Greenwashing.

Der ZVEI befürwortet diese Initiativen für eine EU-Harmonisierung zwar, mahnt allerdings zugleich eine gründliche Folgenabschätzung an. Zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen ist zudem eine effektive Überprüfung der Vorgaben durch die Marktüberwachung unerlässlich.

Seit 2008 für den ZVEI tätig

Carine Chardon studierte Rechtswissenschaften der Universität zu Köln und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Sie trat 2001 als medienpolitische Referentin bei der KirchGruppe ein und baute ab 2004 für die Premiere AG (heute Sky Deutschland) als Senior Counsel das politische Netzwerk bei der Europäischen Union und in Österreich auf.

Seit 2008 ist Chardon für den ZVEI tätig, zunächst als Leiterin Medienpolitik/Medienrecht, seit September 2020 als Geschäftsführerin der Fachverbände Consumer Electronics und Media Networks. Im Mai 2022 wurde sie Bereichsleiterin für den ZVEI-Leitmarkt Consumer. Chardon bleibt auch weiterhin Geschäftsführerin des Fachverband Consumer Electronics und Bereichsleiterin Consumer im ZVEI.

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Neugierig auf die Premiere: Das IFA Sustainability Village https://www.infoboard.de/neugierig-auf-die-premiere-das-ifa-sustainability-village/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neugierig-auf-die-premiere-das-ifa-sustainability-village Sun, 06 Aug 2023 15:20:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=65789 Die IFA 2023 produziert auch positive Schlagzeilen: Das Thema Nachhaltigkeit steht auf der Agenda der 2023er Ausgabe ganz oben – und bekommt mit dem Sustainability Village erstmals einen dezidierten Ausstellungsbereich mit smarten Innovationen und Anwendungen. Mit an Bord sind prominente Ausstellern a la Miele, ein sehenswertes „House of Smart Living“,...

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Die IFA 2023 produziert auch positive Schlagzeilen: Das Thema Nachhaltigkeit steht auf der Agenda der 2023er Ausgabe ganz oben – und bekommt mit dem Sustainability Village erstmals einen dezidierten Ausstellungsbereich mit smarten Innovationen und Anwendungen. Mit an Bord sind prominente Ausstellern a la Miele, ein sehenswertes „House of Smart Living“, das von Deutschlands drei großen Elektroverbänden präsentiert wird, sowie viele Experten-Vorträge. Ein Muss nicht nur für alle, die es mit der Energiewende ernst meinen.
„Wir wollen den Besuchern der IFA die neuesten Technologien zeigen, die ein smartes Leben ermöglichen“, Carine Chardon (ZVEI).
„Wir wollen den Besuchern der IFA die neuesten Technologien zeigen, die ein smartes Leben ermöglichen“, Carine Chardon (ZVEI).

Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen auf der IFA 2023. Dafür wurde eigens das IFA Sustainability Village ins Leben gerufen, eine Ausstellungsfläche für umweltfreundliche Innovationen mit einem Konferenzprogramm, das sich ganz dem Thema Nachhaltigkeit widmet. Es gibt vor Ort unter anderem einen „Mend and Repair Shop“, also eine Werkstatt für kleinere Reparaturen an Elektrogeräten, sowie das „House of Smart Living“, das den Besuchern einen Vorgeschmack auf ein smartes, nachhaltiges Leben in der Zukunft geben wird.

Herzstück des Sustainability Village ist das „House of Smart Living“, das von den Elektroverbänden VDE, ZVEH und ZVEI präsentiert wird.
Herzstück des Sustainability Village ist das „House of Smart Living“, das von den Elektroverbänden VDE, ZVEH und ZVEI präsentiert wird.

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, gehört Miele zu den führenden Unternehmen einer Technologiebranche, die mit Hochdruck daran arbeitet, ihre eigenen Treibhausgas-Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Die Top-Klimaexperten der Welt sagen, dass wir alle unsere Emissionen bis 2030 um 43% senken müssen – um sie dann bis 2050 auf Netto null herunterzufahren.

Für Unternehmen in der Unterhaltungselektronik und der Haushaltsgerätebranche bedeutet das, dass sie sowohl ihre Produktionsmethoden als auch ihre Dienstleistungen überdenken müssen. Eine weitere Herausforderung ist es, den Verbrauchern mit nachhaltigen Produkten dabei zu helfen, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Miele: Die Welt besser & nachhaltiger gestalten

„Unternehmen und Verbraucher müssen gemeinsam daran arbeiten, unsere Welt besser und nachhaltiger zu gestalten. Für Miele hat das Thema Nachhaltigkeit seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert. Wir freuen uns daher, dass die IFA dieses Thema in den Mittelpunkt stellt und unterstützen es gerne”, sagt Christoph Wendker, Vice President Corporate Sustainability bei Miele.

Miele wird neben der Messe-Heimat in der Premium-Halle 2 auch im neuen IFA-Ausstellungsbereich Sustainability Village mehrfach und prominent vertreten sein und zeigt u.a. die interaktive Installation „Just Use Eco House“, in der Besuchern vor Augen geführt wird, wie ein geändertes Nutzungsverhalten bei Haushaltsgeräten dramatisch den eigenen Wasser- und Energieverbrauch reduzieren kann.

Das Herzstück des Sustainability Village ist das „House of Smart Living“, das von Deutschlands drei großen Elektroverbänden – VDE, ZVEH und ZVEI – präsentiert wird.

Für immer mehr Menschen ist ein nachhaltiger Lebensstil von zentraler Bedeutung. Sie wollen Energie sparen und Ressourcen schonen. Das Foto entstand auf der IFA 2022 bei Liebherr.
Für immer mehr Menschen ist ein nachhaltiger Lebensstil von zentraler Bedeutung. Sie wollen Energie sparen und Ressourcen schonen. Das Foto entstand auf der IFA 2022 bei Liebherr.

„House of Smart Living“ – das Herzstück!

„Die drei deutschen Industrieverbände freuen sich sehr darauf, Teil des IFA Sustainability Village zu sein. Im Rahmen des House of Smart Living werden die neuesten Technologien rund um intelligente Energiesteuerung und Energieeffizienz sowie die Einbindung regenerativer Energien und innovativer Klimatechnik präsentiert. Alle diese Technologien spielen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft eine relevante Rolle. Wir wollen den Besuchern der IFA die neuesten Technologien zeigen, die ein smartes Leben ermöglichen,“ sagt Carine Chardon vom ZVEI.

Mit einer Vielzahl innovativer Gebäudetechnologien und smarter Anwendungen wird das House of Smart Living die Zukunft von Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort in den Gebäuden erlebbar machen. Chardon: „Das House of Smart Living präsentiert effiziente Technologien, den Einsatz erneuerbarer Energien und innovative Klimakontrollsysteme, die alle einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten.“

Jede Menge Technik: Das „House of Smart Living“ zeigt, wie sich Energie effizient nutzen lässt.
Jede Menge Technik: Das „House of Smart Living“ zeigt, wie sich Energie effizient nutzen lässt.

Herzstück des Sustainability Village ist das „House of Smart Living“.

Sieben Räume: Smart & zukunftsweisend

Das Haus ist einem echten Familienhaus nachempfunden und verfügt über sieben Räume mit smarten und zukunftsweisenden Technologien. Ein besonderer Fokus liegt auf der Energieeffizienz, beispielhaft realisiert durch smarte Stromzähler, die mit einem Energiemanagementsystem verbunden sind. Dadurch werden etwa der Geschirrspüler oder die Waschmaschine automatisch gestartet, wenn die Photovoltaikanlage ausreichend Strom erzeugt, oder dieser günstig aus dem Netz bezogen werden kann.

Demonstriert wird auch der Einsatz von erneuerbaren und nachhaltigen Energiequellen wie Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Stromspeichern. Mit ihnen können Häuser nicht nur beheizt und gekühlt werden, sondern auch selbstständig Energie erzeugen. Das Badezimmer ist mit berührungsfreien Armaturen ausgestattet, die sich die jeweils bevorzugte Wassertemperatur merken und das Wasser nur dann erhitzen, wenn es benötigt wird.

Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin der Miele Gruppe, ist eine der Referentinnen im Sustainable Village. Sie verantwortet in Gütersloh das neu geschaffene Ressort Human Resources & Corporate Affairs – mit den Bereichen Human Resources, Corporate Sustainability & Regulatory Affairs, Communications sowie Auditing.
Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin der Miele Gruppe, ist eine der Referentinnen im Sustainable Village. Sie verantwortet in Gütersloh das neu geschaffene Ressort Human Resources & Corporate Affairs – mit den Bereichen Human Resources, Corporate Sustainability & Regulatory Affairs, Communications sowie Auditing.

Im Schlafzimmer werden Sicherheitstechnologien und Hilfsmittel präsentiert, die älteren Menschen oder Menschen mit Behinderungen ein unabhängiges Leben ermöglichen. Der Fußboden ist mit einer Sturzerkennung ausgestattet. Ein weiteres System kontrolliert die Atmung einer Person und ruft im Notfall Hilfe. Zudem helfen sprachgesteuerte KI-Systeme den Menschen dabei, sich selbst zu versorgen.

Innovative Produkte und Services für mehr Nachhaltigkeit und Komfort sind die Topthemen von Miele zur diesjährigen IFA.
Innovative Produkte und Services für mehr Nachhaltigkeit und Komfort sind die Topthemen von Miele zur diesjährigen IFA.

Die intelligente Küche

Dank sicherer Bluetooth-Verbindungen sollen solche Systeme auch problemlos nachgerüstet werden können, ohne dass neue Kabel durch Wände und Decken verlegt werden müssen. Die intelligente Küche im House of Smart Living verfügt über Schränke, die sich hoch- und runterfahren lassen. Köchinnen und Köche können sich auf einen KI-Assistenten freuen, der sie bei der Zubereitung der Mahlzeiten unterstützt.

Durch den Einsatz intelligenter Technologien wird das Wohnzimmer zu einem multimedialen Erlebnis, während das smarte Büro mit cleveren Funktionsmöbeln und einer Beleuchtung ausgestattet ist, die stets für optimale Arbeitsbedingungen sorgt.

Egal, ob es um Strom, Wasser, Wärme oder Sicherheit geht: Das House of Smart Living zeigt, dass nachhaltige Häuser schon heute gebaut werden können.

Vom 1. bis zum 4. September wird es im Sustainability Village der IFA ein umfangreiches Programm mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen geben, bei denen führende Industrieexperten Probleme wie „Die Nachhaltigkeit in einem Zeitalter von Krisen“ diskutieren werden.

Ein Nachhaltigkeitsreport ist praktisch eine Pflichtaufgabe für die großen Unternehmen.
Ein Nachhaltigkeitsreport ist praktisch eine Pflichtaufgabe für die großen Unternehmen.

Weitere Themen sind u.a. der Einbau von nachhaltigen Technologien in Neubauten, Strategien für grünes Wirtschaftswachstum, nachhaltiges Investieren, Elektroschrott in der Kreislaufwirtschaft – und die Rolle von Robotern in einer nachhaltigen Gesellschaft.

Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit auf der IFA finden Sie hier. Das vollständige Programm mit allen Rednern und Veranstaltungen im Sustainability Village finden Sie hier.

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Dr. Gunther Kegel als ZVEI-Präsident wiedergewählt https://www.infoboard.de/dr-gunther-kegel-als-zvei-praesident-wiedergewaehlt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dr-gunther-kegel-als-zvei-praesident-wiedergewaehlt Mon, 29 May 2023 16:57:07 +0000 https://www.infoboard.de/?p=64718 Dr. Gunther Kegel ist am 23. Mai vom ZVEI-Vorstand in seinem Amt als Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie bestätigt worden. Seine zweite Amtszeit beträgt erneut drei Jahre. „Die Wiederwahl und das damit entgegengebrachte große Vertrauen bestärken den Vorstand und mich, den Verband nochmals mehr an die großen gesellschaftspolitischen...

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Dr. Gunther Kegel ist am 23. Mai vom ZVEI-Vorstand in seinem Amt als Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie bestätigt worden. Seine zweite Amtszeit beträgt erneut drei Jahre.

„Die Wiederwahl und das damit entgegengebrachte große Vertrauen bestärken den Vorstand und mich, den Verband nochmals mehr an die großen gesellschaftspolitischen Debatten heranzuführen und den Dialog mit Politik und Gesellschaft weiter zu intensivieren“, betonte der ZVEI-Präsident. Und weiter: „Unsere Branche, die Elektro- und Digitalindustrie, rückt immer stärker in eine Schlüsselposition und gibt technologisch den Takt für eine dekarbonisierte Industriegesellschaft vor.“ Die Elektrifizierung und Digitalisierung seien am besten geeignet, um die ambitionierten Klimaziele in Deutschland und Europa zu erreichen.

Dr. Gunther Kegel ist seit 2020 Präsident des ZVEI. Davor war er bereits 22 Jahre Mitglied des ZVEI-Vorstands. Von 2007 bis 2019 war er zudem Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Automation.

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ZVEI begrüßt das Recht auf Reparatur https://www.infoboard.de/zvei-begruesst-das-recht-auf-reparatur/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-begruesst-das-recht-auf-reparatur Mon, 03 Apr 2023 05:16:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=63714 Am 22. März hat die EU-Kommission den Vorschlag für ein Recht auf Reparatur vorgelegt. Die Initiative soll zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Ressourcen und damit zur Nachhaltigkeit in Europa beitragen. Die Kommission schlägt eine Reparaturpflicht für Hersteller gegen Entgelt und eine Stärkung des Reparaturanspruchs gegen den Verkäufer im Gewährleistungsfall vor....

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Am 22. März hat die EU-Kommission den Vorschlag für ein Recht auf Reparatur vorgelegt. Die Initiative soll zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Ressourcen und damit zur Nachhaltigkeit in Europa beitragen.


Die Kommission schlägt eine Reparaturpflicht für Hersteller gegen Entgelt und eine Stärkung des Reparaturanspruchs gegen den Verkäufer im Gewährleistungsfall vor.

„Im Defektfall ist eine Reparatur vorzuziehen. Denn in vielen Fällen ist unter Abwägung von Herstellung, Transport, Nutzung und Entsorgung eine Reparatur ökologisch sinnvoll. Der ZVEI hält den Kommissionsvorschlag für geeignet, die Reparaturkultur zu stärken und zu fördern. Wichtig ist, dass es einen europäischen Rahmen für das Recht auf Reparatur und es damit nicht zu unterschiedlichen nationalen Regelungen kommen kann. Der Vorschlag der EU-Kommission geht in die richtige Richtung“, resümiert Carine Chardon, Bereichsleiterin Consumer.

Das Recht auf Reparatur ist ein wichtiges Element der europäischen Klima- und Nachhaltigkeitspolitik. Unter dem Schlagwort „Green Deal“ hat die Kommission verschiedene Maßnahmen und Programme und Maßnahmen zusammengefasst, zu denen als zentraler Punkt der „Empowering Consumers for a Green Transition“-Vorschlag zählt. Die dort vorgeschlagene Kennzeichnung der Reparierfähigkeit kann ein weiteres Element zur Stärkung der Reparaturkultur sein. Allerdings ist hier die europäische Harmonisierung zwingend erforderlich.

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Hausgeräte 2022: Resilient trotz schwieriger Rahmenbedingungen https://www.infoboard.de/hausgeraete-2022-resilient-trotz-schwieriger-rahmenbedingungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hausgeraete-2022-resilient-trotz-schwieriger-rahmenbedingungen Mon, 06 Mar 2023 15:02:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=63203 Der deutsche Markt für Elektro-Hausgeräte zeigte sich 2022 nach Berechnungen des ZVEI robust. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Gesamtumsatz um ein Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Auch der Export legte zu. Im Zeitraum Januar bis November 2022 stiegen laut Statistischem Bundesamt die Auslandsumsätze der Haushalt-Großgeräte um 13%, die...

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Der deutsche Markt für Elektro-Hausgeräte zeigte sich 2022 nach Berechnungen des ZVEI robust. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Gesamtumsatz um ein Prozent auf 10,5 Milliarden Euro.

Auch der Export legte zu. Im Zeitraum Januar bis November 2022 stiegen laut Statistischem Bundesamt die Auslandsumsätze der Haushalt-Großgeräte um 13%, die der Kleingeräte um knapp 9%. Trotz einer leichten Entspannung beeinträchtigten im vergangenen Jahr die Knappheiten bei Halbleitern und anderen Vorprodukten weiterhin die Lieferfähigkeit. In diesem Jahr sollten sich die Engpässe jedoch weiter auflösen.

Die Absatzmengen bei den Haushalt-Großgeräten pendelten sich 2022 nach den Corona-bedingten Zuwächsen der Vorjahre wieder auf ein Normalmaß ein. Insgesamt verkaufte die Branche 17,4 Millionen Geräte in Deutschland, was einem Plus von etwa zwei Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht.

Ersatzgeschäft eine stabile Stütze

Der Umsatz der Haushalt-Großgeräte belief sich auf etwa 6,8 Milliarden Euro, ein Plus von 2%. Der Trend zu höherwertigen Hausgeräten hielt 2022 weiter an. Bei den Haushalt-Kleingeräten sank der Herstellerumsatz leicht um etwa minus ein Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Euro. Auch hier ist ein statistischer Basiseffekt zu beachten. Mit einem Plus von 16% im Jahr 2020 und 3% im Jahr 2021 verbuchten die Kleingeräte hohe Zuwächse in den Jahren der Pandemie.

Für 2023 ist die Hausgerätebranche verhalten optimistisch. Die krisenbedingte Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher, insbesondere die hohe Inflationsrate, belasten das Konsumklima. Allerdings bleibt das Ersatzgeschäft eine stabile Stütze und die langfristigen Trends zu Komfort, Energieeffizienz und Vernetzung werden auch 2023 prägend sein. Der ZVEI erwartet, dass der Vorjahresumsatz wieder erreicht werden kann.

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Elektroverbände im Zeichen der Nachhaltigkeit https://www.infoboard.de/elektroverbaende-im-zeichen-der-nachhaltigkeit/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=elektroverbaende-im-zeichen-der-nachhaltigkeit Wed, 24 Aug 2022 07:05:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=59193 Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause sind auch der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE), der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) in Berlin wieder gemeinsam am Start. Im Mittelpunkt des Gemeinschaftsstands (IFA Next, Halle 20) stehen die Themen „Energieeffizienz“ und...

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Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause sind auch der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE), der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) in Berlin wieder gemeinsam am Start. Im Mittelpunkt des Gemeinschaftsstands (IFA Next, Halle 20) stehen die Themen „Energieeffizienz“ und „Nachhaltigkeit“.

Der Gemeinschaftsstand von VDE, ZVEH und ZVEI präsentiert auf 225 Quadratmetern verschiedene Facetten von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Bandbreite reicht dabei vom nachhaltigen Umgang mit Consumer-Produkten bis hin zu smarten Gebäudetechnologien sowie deren Sicherheit und Effizienz. Mit Edutainment-Elementen und realer Technik zum Anfassen im E-Haus erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Möglichkeiten, Energie und Strom effizient einzusetzen und dabei gleichzeitig den Komfort zu steigern.

Wie smarte Technik helfen kann, ein Haus weitgehend energieautark und klimaneutral sowie obendrein sicherer, komfortabler und altersgerechter zu machen, zeigt das 100 Quadratmeter große begehbare „House of Smart Living“ des ZVEH. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema „Smart Health“. Zu sehen sind beispielsweise ein Fußboden, der Stürze registriert oder eine Atemluftmessung für Diabetes-Patienten, die beide an eine Notruffunktion gekoppelt sind.

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Tag des Recyclings: Müll vermeiden – richtig Entsorgen https://www.infoboard.de/tag-des-recyclings-muell-vermeiden-richtig-entsorgen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tag-des-recyclings-muell-vermeiden-richtig-entsorgen Mon, 21 Mar 2022 08:53:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=56117 Funktionsfähige kleine und mittelgroße Elektronikgeräte werden nach einem Neukauf teils ungenutzt zuhause gelagert, statt sie weiterzugeben oder zu entsorgen. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Verbraucherumfrage des Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI). „Damit schlummern wertvolle Rohstoffe in den Kellern oder auf den Dachböden“, sagte Carine Chardon, Fachverbandsgeschäftsführerin Consumer Electronics,...

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Funktionsfähige kleine und mittelgroße Elektronikgeräte werden nach einem Neukauf teils ungenutzt zuhause gelagert, statt sie weiterzugeben oder zu entsorgen. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Verbraucherumfrage des Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI).

„Damit schlummern wertvolle Rohstoffe in den Kellern oder auf den Dachböden“, sagte Carine Chardon, Fachverbandsgeschäftsführerin Consumer Electronics, anlässlich des „Tages des Recyclings vergangene Woche Freitag (18. März).

Dennoch wissen Verbrauchern, wie sie Geräte entsorgen können. Die Verbraucherumfrage zeigt deutlich: Rund die Hälfte der Befragten nutzt die Rückgabe am kommunalen Wertstoffhof, knapp ein Drittel greift auf das Angebot des örtlichen Entsorgers für die Sammlung direkt bei den Privathaushalten zurück. Die Rückgabe im Handel bzw. im Rahmen der Lieferung eines Neugeräts liegt auf Platz drei – letzteres wird bei Großgeräten überdurchschnittlich in Anspruch genommen (18%).

Erfreulich ist auch, dass Europa mit einer Quote von rund 43% recyceltem Elektroschrott im interkontinentalen Vergleich mit Abstand in Führung liegt, Asien auf Platz zwei liegt bei rund 12%.

Die selbsternannten Recyclingweltmeister aus Deutschland schneiden im EU-Vergleich eher mäßig ab. Während Kroatien als Vorreiter eine Elektroschrott Recycling Quote von gut 83% vorweisen kann, kommt Deutschland gerade einmal auf knapp 37% und liegt damit im hinteren Mittelfeld. Immerhin werden hierzulande 97% aller Haushaltsgroßgeräte, also Kühlschränke, Waschmaschinen usw. ordnungsgemäß wiederverwertet.

Anlässlich des Recycling Tages lenkte Bauknecht die Aufmerksamkeit auf die Langlebigkeit ressourcenschonender Hausgeräte. Die GentlePower Serie etwa sorgt zum einen mit besonders schonender und pflegender Technologie dafür, dass die Lieblingskleidungsstücke länger getragen werden können. Zum anderen bestehen die Trockner zu 68,1% aus recycelbaren Komponenten, die Waschmaschinen sogar zu 87%.

Die Whirlpool Corporation, Muttergesellschaft von Bauknecht, wird den Anteil an recyceltem Kunststoff in den Produkten und Verpackungen weiter erhöhen. Ebenso setzt der Konzern auf die Vermeidung von Abfall.

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Elektro-Hausgeräte: Erneutes Wachstum in 2021 https://www.infoboard.de/elektro-hausgeraete-erneutes-wachstum-in-2021/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=elektro-hausgeraete-erneutes-wachstum-in-2021 Mon, 07 Feb 2022 12:02:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=54334 Auch 2021 ist die Nachfrage nach Elektro-Haushalt-Groß- und -Kleingeräten ungebrochen hoch geblieben. Nach vorläufigen Berechnungen des ZVEI kletterte der inländische Gesamtumsatz auf einen Rekordwert von knapp 10,5 Milliarden Euro – ein Plus von etwa 5% im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr etwa 18,7 Millionen Haushalt-Großgeräte...

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Auch 2021 ist die Nachfrage nach Elektro-Haushalt-Groß- und -Kleingeräten ungebrochen hoch geblieben. Nach vorläufigen Berechnungen des ZVEI kletterte der inländische Gesamtumsatz auf einen Rekordwert von knapp 10,5 Milliarden Euro – ein Plus von etwa 5% im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr etwa 18,7 Millionen Haushalt-Großgeräte verkauft. Besonders stark nachgefragt waren Produkte für die Küche sowie den Haushalt. Die Hersteller setzten etwa 6,7 Milliarden Euro um, was einem Plus von 6% im Vergleich zu 2020 entspricht.

Der Inlandsumsatz bei den Herstellern von Haushalts-Kleingeräten lag bei etwa 3,8 Milliarden Euro und verbuchte damit ein Plus von 4%. Neben Küchengeräten waren insbesondere Geräte aus dem Segment Wellness beliebt und konnten überdurchschnittlich gut abgesetzt werden. Auch der Export zog an: Die Ausfuhren lagen hochgerechnet bei knapp 11 Milliarden Euro. Bis Oktober 2021 stiegen sie auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes um etwa 8%.

Ein Blick auf die Details zeigt: Aufgrund der Pandemie mussten die Menschen erneut mehr Zeit zuhause verbringen. Als Folge wurden Konsumausgaben umgeschichtet.

Der andauernde Renovierungstrend umfasst auch die technische Ausstattung mit Hausgeräten, insbesondere im Bereich Küche. Allerdings schränkte die Knappheit an Halbleitern und anderen Vorprodukten bekanntlich die Lieferfähigkeit ein.

4. Quartal 2021 im Minus

Aufgrund der Lieferengpässe und des statistischen Basiseffektes (hohe Zuwächse im 2. Halbjahr 2020) drehte das bis Herbst sehr gute Inlandsgeschäft im 4. Quartal

2021 ins Minus. Dennoch erreichte der inländische Gesamt-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Jahr 2021 nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen einen Rekordwert von knapp 10,5 Milliarden Euro.

Haushalt-Großgeräte kamen auf einen Anteil von ca. 6,7 Milliarden Euro (+ 6%). Besonders stark nachgefragt waren Wäschetrockner, Kühl-/Gefrierkombinationen, Einbaubacköfen, Induktionskochfelder und Waschtrockner. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2021 etwa 18,7 Millionen Haushalt-Großgeräte verkauft.

Die Hersteller von Haushalt-Kleingeräten verbuchten einen Inlandsumsatz von etwa 3,7 Milliarden Euro (+ ca. 4%). Luftreiniger, akkubetriebene Staubsauger, Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Geräte aus dem Segment Wellness verkauften sich überdurchschnittlich gut.

Ausblick 2022: Stabile Entwicklung auf hohem Niveau möglich

Die Prognose für 2022 ist aktuell mit Unsicherheiten verbunden. Zwar würden langfristige Wachstumstreiber, wie der hohe Ersatzbedarf und die Baukonjunktur, den Hausgerätemarkt weiterhin stützen. Sorge bereite allerdings die schwer kalkulierbare weitere Entwicklung des Konsumklimas sowie die hohe Inflationsrate. Die Branche hält es trotzdem für möglich, 2022 wieder in etwa das Vorjahresniveau erreichen zu können. Mit einer Besserung bei der Lieferproblematik rechnet der ZVEI frühestens ab Jahresmitte.

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ZVEI-Umfrage zur Entsorgung von Elektrogeräten: mehr Wissen = höhere Sammelquote https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-zur-entsorgung-von-elektrogeraeten-mehr-wissen-hoehere-sammelquote/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-zur-entsorgung-von-elektrogeraeten-mehr-wissen-hoehere-sammelquote Mon, 25 Oct 2021 07:11:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=50988 Die deutliche Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher fühlt sich gut informiert, wenn es um die richtige Entsorgung von elektronischen Geräten geht. Insbesondere die Abgabe beim kommunalen Wertstoffhof und die Rückgabe beim Händler sind bekannte Wege der Entsorgung, so das Ergebnis einer aktuellen Verbraucherumfrage von Innolink, durchgeführt im Auftrag des ZVEI....

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Die deutliche Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher fühlt sich gut informiert, wenn es um die richtige Entsorgung von elektronischen Geräten geht. Insbesondere die Abgabe beim kommunalen Wertstoffhof und die Rückgabe beim Händler sind bekannte Wege der Entsorgung, so das Ergebnis einer aktuellen Verbraucherumfrage von Innolink, durchgeführt im Auftrag des ZVEI.

Anlässlich des International E-Waste Day (14. Oktober) wurde zum einen die Kenntnis über die verschiedenen Entsorgungswege abgefragt und zum anderen das individuelle Verhalten bei der tatsächlichen Entsorgung von Haushaltsgeräten und Fernsehern. Positiv ist, dass ein Großteil der Geräte richtig entsorgt wird. Dies geschieht zumeist über die kommunalen Angebote.

Nur teilweise bekannt sind dagegen die Bedingungen zur Entsorgung über den Handel: So weiß zum Beispiel mehr als ein Drittel der Befragten nicht, dass Elektro-Kleingeräte, die in keiner äußeren Abmessung größer als 25 cm sind, auch ohne Neukauf im Handel abgegeben werden können. „Die Umfrage hat gezeigt, dass Rückgaberegeln, die sich auf Geräte- oder Marktgrößen beziehen, bei Verbraucherinnen und Verbrauchern noch nicht richtig angekommen sind“, sagt Christian Eckert, Leiter der Umweltabteilung im ZVEI. „Mehr Wissen über die verschiedenen Rückgabeoptionen kann einen wichtigen Beitrag für die Erhöhung der Sammelquote leisten.“

Die Umfrage zeigt zudem, dass über zehn Prozent der Konsumenten – unabhängig vom gefühlten Wissensstand – Elektro-Altgeräte nicht fachgerecht entsorgen: „Insbesondere Elektro-Kleingeräte landen laut Umfrage immer noch viel zu häufig im Restmüll oder bei kommerziellen Sammlern. Beide Entsorgungswege sind falsch. Elektronische Produkte, die das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben, sind kein Müll, sondern eine Quelle für wiederverwertbare Rohstoffe. Aber um diese zu sichern, müssen Altgeräte fachgerecht durch Konsumenten entsorgt werden“, erklärt Eckert. Diese Wissenslücken gilt es zu schließen, damit die für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit nötige Kreislaufwirtschaft funktionieren kann.

Als gemeinsame Stelle der Hersteller informiert die Stiftung ear bundesweit die Verbraucherinnen und Verbraucher über die korrekte Entsorgung von elektronischen Altgeräten im Rahmen ihres gesetzlichen Informationsauftrags mit der Kampagne „Plan E“. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, das Umweltbundesamt wie auch der ZVEI und seine Mitglieder unterstützen diese Kampagne.

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ZVEH: E-Handwerk bietet Smart-Home-Expertise https://www.infoboard.de/zveh-e-handwerk-bietet-smart-home-expertise/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zveh-e-handwerk-bietet-smart-home-expertise Tue, 13 Jul 2021 11:18:25 +0000 https://www.infoboard.de/?p=48811 Bei der Auswahl im Markt sehen sich Interessenten von Smart Home Anwendungen mit einer wachsenden Anzahl von Herstellern konfrontiert. Deshalb kommt dem E-Handwerk in der Entscheidungsphase eine wichtige Rolle zu. E-Handwerker entwickeln individuelle Konzepte mit Blick auf Erweiterbarkeit, reibungslose Verknüpfung der Systeme und Datensicherheit. Damit entwickelt sich der Beruf der...

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Bei der Auswahl im Markt sehen sich Interessenten von Smart Home Anwendungen mit einer wachsenden Anzahl von Herstellern konfrontiert. Deshalb kommt dem E-Handwerk in der Entscheidungsphase eine wichtige Rolle zu.

E-Handwerker entwickeln individuelle Konzepte mit Blick auf Erweiterbarkeit, reibungslose Verknüpfung der Systeme und Datensicherheit. Damit entwickelt sich der Beruf der Elektronikerin/des Elektronikers über die neuen Techniken immer stärker zum Systemintegrator. Darauf hat das E-Handwerk reagiert und in diesem Jahr die Ausbildungsberufe neu strukturiert.

Der neue Ausbildungsberuf „Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration“ bildet Nachwuchs-Fachkräfte zu Expertinnen und Experten im Bereich Smart Home wie Smart Building aus und befähigt sie, den Herausforderungen der digitalisierten Zukunft zu begegnen.

Die E-Handwerke haben sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr im Bereich Datensicherheit spezialisiert. Entwickelt wurde in diesem Kontext auch der E-Check IT, um sowohl privat als auch gewerblich genutzte Gebäude auf ihre IT-Tauglichkeit und Belastbarkeit zu überprüfen und einen besonderen Fokus auf das Thema Datensicherheit zu richten. Das Prüfprotokoll und die Prüfplakette dienen im Schadensfall gegenüber der Versicherung als wichtiger Nachweis.

Zukunftssichere IT-Infrastruktur

Um den Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen und ein deutschlandweit gültiges, freiwilliges Breitbandsiegel für Gebäude zu etablieren, hat sich eine Initiative von ZVEI, ZVEH, DIHK und der dibkom GmbH zusammengeschlossen und das „Gütesiegel Breitband“ geschaffen.

Das bundesweit gültige, in Bronze, Silber und Gold vergebene Gütesiegel bestätigt, dass gebäudeinterne Infrastrukturen zukunftssicher sind, sachgemäß eingebaut wurden und den gestellten Anforderungen entsprechen. Es weist aus, dass Netzwerke in Neubauten und bei Nachrüstungen zum Surfen, Streamen oder Downloaden in Hochgeschwindigkeit geeignet sind. Nutzer, Mieter und Kaufinteressenten einer Immobilie erhalten damit eine Qualitätsaussage zum Breitbandanschluss.

Grundlage für die Beurteilung ist ein Katalog, der die baulichen Kriterien und verfügbaren Übertragungsmedien einschätzt und einordnet. Das Siegel wird von ausgebildeten Prüfern des Elektro- und Informationstechnischen Handwerks vergeben.

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ZVEI-Umfrage: Reparatur? Oftmals zu kostspielig https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-reparatur-oftmals-zu-kostspielig/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-reparatur-oftmals-zu-kostspielig Mon, 07 Jun 2021 08:41:07 +0000 https://www.infoboard.de/?p=48132 Die Langlebigkeit von elektronischen Consumer-Produkten ist Verbraucherinnen und Verbrauchern wichtig. Das ergab jetzt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „innolink“ unter 1.528 Personen im Auftrag des ZVEI. Die Befragten gaben an, dass sie im Falle eines Kaufs insbesondere auf die Langlebigkeit des Geräts achten würden. Besonders bei Waschmaschinen spielt die Lebensdauer eine...

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Die Langlebigkeit von elektronischen Consumer-Produkten ist Verbraucherinnen und Verbrauchern wichtig. Das ergab jetzt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „innolink“ unter 1.528 Personen im Auftrag des ZVEI. Die Befragten gaben an, dass sie im Falle eines Kaufs insbesondere auf die Langlebigkeit des Geräts achten würden. Besonders bei Waschmaschinen spielt die Lebensdauer eine große Rolle. Für 64% der Befragten ist sie sehr wichtig. Bei TV-Geräten und Wasserkochern trifft dies immerhin auf rund die Hälfte der Befragten zu.

Auch die Reparierfähigkeit spielt eine Rolle beim Neukauf eines Consumer-Produkts, ihre Bedeutung hängt aber stark von der Art des Gerätes ab: So ist für 40% der Befragten beim Neukauf einer Waschmaschine sehr wichtig, dass diese einfach zu reparieren ist. Bei Fernsehern ist dieser Aspekt nur für 28% der Befragten sehr wichtig – damit landet die Reparierfähigkeit bei TV-Geräten auf dem drittletzten Platz von insgesamt zehn abgefragten Kriterien, die im Falle einer Neuanschaffung für Konsumentinnen und Konsumenten relevant sein können.

Bei Waschmaschinen spielt die Lebensdauer eine große Rolle. Unser Foto zeigt die AEG Waschmaschine L9FS86699, die u.a. mit einer „SoftWater“-Technologie ausgestattet ist – dem weltweit ersten System zur Wasservorenthärtung bei Waschmaschinen.
Bei Waschmaschinen spielt die Lebensdauer eine große Rolle. Unser Foto zeigt die AEG Waschmaschine L9FS86699, die u.a. mit einer „SoftWater“-Technologie ausgestattet ist – dem weltweit ersten System zur Wasservorenthärtung bei Waschmaschinen.

Repariert wurden defekte Geräte der drei abgefragten Produktgruppen laut Umfrage aber nur selten: Jeder Fünfte ließ eine defekte Waschmaschine in Stand setzen oder reparierte diese selbst, bei TV-Geräten haben dies lediglich 10% getan, bei Wasserkochern nur 8%. Geantwortet haben hier jeweils diejenigen, die zuvor angegeben hatten, dass in ihrem Haushalt in den vergangenen zwei Jahren ein entsprechendes Gerät kaputtgegangen war.

Auf eine Reparatur wird aus verschiedenen Gründen verzichtet – die Kosten sind dabei ein wichtiger Aspekt: So gaben 47% an, ihr defektes TV-Gerät nicht repariert zu haben, da eine Reparatur aus ihrer Sicht nicht wirtschaftlich war. Bei Wasserkochern waren es 44%, bei Waschmaschinen 40%.

Wunsch nach Neugerät

Oftmals entschieden sich die Befragten gegen eine Reparatur, da sie ohnehin den Wunsch hatten, ein neues Gerät zu erwerben. Dies trifft der Umfrage zufolge vor allem auf Kleingeräte zu: Ein Viertel der Befragten gab an, eine Reparatur des Wasserkochers aus diesem Grund nicht in Erwägung gezogen zu haben. Bei Waschmaschinen war dies bei 16% der Fall, bei TV-Geräten bei 14%. 

Bei Wasserkochern wird eine Reparatur oftmals nicht in Erwägung gezogen, attraktiver sind Neugeräte wie beispielsweise der Design Wasserkocher Express von Gastroback.
Bei Wasserkochern wird eine Reparatur oftmals nicht in Erwägung gezogen, attraktiver sind Neugeräte wie beispielsweise der Design Wasserkocher Express von Gastroback.

Ein weiterer Grund, keine Reparatur durchzuführen, liegt darin begründet, dass es den Konsumentinnen und Konsumenten zu lange dauert, bis das Gerät wieder einsatzbereit wäre. Ein irreparabler Defekt ist laut Umfrage im Vergleich eher selten der Grund: Nur rund jeder Zehnte gab an, dass eine Reparatur seines defekten Geräts gewünscht, aber nicht durchführbar war.

Kaum Nachfrage nach gebrauchten Hausgeräten

Der Kauf von gebrauchten bzw. wiederaufbereiteten Geräten ist noch ein Nischenthema, insbesondere bei Elektrohausgeräten. Mit dem steigenden Bewusstsein der Gesellschaft in Sachen Nachhaltigkeit könnte sich dies aber ändern. 42% der Befragten gaben in der ZVEI-Erhebung an, schon einmal ein gebrauchtes Gerät erworben zu haben. Am häufigsten wurden den Angaben zufolge Smartphones (49%) und Computer bzw. Notebooks (33%) wiederaufbereitet gekauft. 28% der Befragten haben schon mal ein gebrauchtes bzw. aufbereitetes TV-Gerät erworben.

Lediglich 13% gaben an, ein gebrauchtes Hausgerät gekauft zu haben – am häufigsten handelte es sich dabei um die Waschmaschine. Jüngere Verbraucher entscheiden sich deutlich häufiger für gebrauchte und wiederaufbereitete Geräte: 63% der unter 35-Jährigen haben dies schon getan. Tendenziell kann sich über ein Drittel aller Befragten vorstellen, künftig einmal ein gebrauchtes Gerät zu erwerben.

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ZVEI: Verbraucher setzten auf Nachhaltigkeit und guten Service https://www.infoboard.de/zvei-verbraucher-setzten-auf-nachhaltigkeit-und-guten-service/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-verbraucher-setzten-auf-nachhaltigkeit-und-guten-service Mon, 10 May 2021 08:22:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=47901 Haltbarkeit und ein geringer Stromverbrauch sind für rund 90% der Verbraucher in Deutschland wesentliche Kriterien beim Kauf eines Haushalt-Großgeräts. Über 80% schätzen einen guten Kundenservice als wichtig bis sehr wichtig ein. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innolink im Auftrag des Fachverbandes ZVEI. Nach wie vor spielt aber auch...

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Haltbarkeit und ein geringer Stromverbrauch sind für rund 90% der Verbraucher in Deutschland wesentliche Kriterien beim Kauf eines Haushalt-Großgeräts. Über 80% schätzen einen guten Kundenservice als wichtig bis sehr wichtig ein.

Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innolink im Auftrag des Fachverbandes ZVEI. Nach wie vor spielt aber auch der Preis eine starke Rolle – er liegt im Ranking der Kaufkriterien auf Platz vier, knapp hinter dem Service (81%). 

Bei der Anschaffung kleiner Hausgeräte setzen die Verbraucher laut Umfrage ebenfalls in erster Linie auf Haltbarkeit und Stromverbrauch, gefolgt vom Preis. Hier spielt auch das Design der Produkte eine stärkere Rolle bei der Kaufentscheidung: für fast 70% ist es wichtig bis sehr wichtig. Reparierbarkeit schließt in beiden Geräte-Kategorien die Top-5 der Kaufkriterien ab. 

„Die Resultate zeigen, dass die deutsche Hausgeräteindustrie auf dem richtigen Kurs ist“, sagte Dr. Reinhard Zinkann (Miele), Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie im Vorstand des ZVEI. Und weiter: „Alle Aspekte der Nachhaltigkeit – von der Entwicklung über die Reparatur bis zur Entsorgung – haben auch für die Branche höchste Priorität.“

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Kontinuität beim ZVEI https://www.infoboard.de/kontinuitaet-beim-zvei/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kontinuitaet-beim-zvei Mon, 10 May 2021 06:30:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=47846 Dr. Reinhard Zinkann (Miele) wurde von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde erneut Volker Klodwig (BSH Hausgeräte) gewählt. Kontinuität auch bei den „kleinen“ Hausgeräten: Die Mitglieder des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte wählten erneut Georg Walkenbach (Beurer) als Vorsitzenden....

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Dr. Reinhard Zinkann (Miele) wurde von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde erneut Volker Klodwig (BSH Hausgeräte) gewählt.

Georg Walkenbach wurde erneut zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbandes Elektro-Haushalt-Kleingeräte gewählt.
Georg Walkenbach wurde erneut zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbandes Elektro-Haushalt-Kleingeräte gewählt.

Kontinuität auch bei den „kleinen“ Hausgeräten: Die Mitglieder des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte wählten erneut Georg Walkenbach (Beurer) als Vorsitzenden. Uwe Meergans (BSH Hausgeräte) wurde als Stellvertreter bestätigt.

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EU-Energielabel: Das Ende von Doppelplus und Dreifachplus https://www.infoboard.de/eu-energielabel-das-ende-von-doppelplus-und-dreifachplus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eu-energielabel-das-ende-von-doppelplus-und-dreifachplus Tue, 09 Mar 2021 10:10:18 +0000 https://www.infoboard.de/?p=46731 Seit 1. März gilt das neue Energielabel für Haushaltsgeräte. infoboard.de hat darüber bereits Anfang Februar in einer Topstory berichtet. Die neue Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) soll das Vergleichen und Auswählen von Geräten erleichtern und für mehr Effizienz sowie mehr Klimaschutz sorgen. Bindend ist das Label zunächst für Kühl- und...

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Seit 1. März gilt das neue Energielabel für Haushaltsgeräte. infoboard.de hat darüber bereits Anfang Februar in einer Topstory berichtet. Die neue Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) soll das Vergleichen und Auswählen von Geräten erleichtern und für mehr Effizienz sowie mehr Klimaschutz sorgen. Bindend ist das Label zunächst für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Waschtrockner, TV-Geräte und Computer-Monitore.

A bleibt die Ausnahme

Zwar wird das Label auch in Zukunft wie gewohnt die Skala von A bis G und die Ampel-Farbeinstufung von Grün bis Rot anwenden, allerdings sind die Richtwerte für die Energieeffizienz angepasst worden. Dies wird dazu führen, dass die Einstufung A vorerst die Ausnahme sein wird. Wer zuvor nach bestem Wissen und Gewissen Geräte angeschafft hat, deren Effizienz in den grünen Bereichen angesiedelt war, landet ab sofort in den Bereichen Hellgrün bis Rot.

Der ZVEI hat alle Informationen rund um das neue Energielabel in einer Broschüre zusammengefasst.
Der ZVEI hat alle Informationen rund um das neue Energielabel in einer Broschüre zusammengefasst.

Beispielsweise werden viele Kühlschränke, die sich bisher mit einem „A+++“ und Grün schmücken durften, nun in den Klassen D (Hellgrün) oder E (Orange) landen, nur die besonders energieeffizienten Modelle werden voraussichtlich ein C (und weiterhin Grün) erreichen. Natürlich sind die Geräte in der Nacht auf den 1. März nicht ineffizienter oder schlechter – nur die Kriterien für eine Spitzeneinstufung sind mit dem neuen Label dann deutlich schärfer geworden.

Das neue Label bringt nicht nur eine breitere Verteilung über die Effizienzklassen mit sich – dem neuen Bewertungsmaßstab liegen unter anderem auch Änderungen bei den Berechnungsgrundlagen für die Energieeffizienz zu Grunde. So ging man beispielsweise bei der Berechnung des Jahres-Energieverbrauchs bisher von unterschiedlichen Zyklen aus. Bei Spülmaschinen wurde mit 280 Durchgängen pro Jahr kalkuliert, bei Waschmaschinen mit 220 Waschladungen. Künftig wird der Energieverbrauch einheitlich auf 100 Durchgänge bezogen.

Welche Anstrengungen die Industrie mit Blick auf das neue EU-Label unternommen hat, zeigt unser Blick auf Bosch, Liebherr und Samsung. Der ZVEI hat zudem alle Informationen rund um das neue Energielabel zusammengefasst. Die Broschüre finden Sie hier.

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„Niemals geht man so ganz…“ https://www.infoboard.de/niemals-geht-man-so-ganz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=niemals-geht-man-so-ganz Mon, 08 Mar 2021 14:36:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=46696 Beurer ohne Georg Walkenbach? Eigentlich kaum vorstellbar. Seit genau 20 Jahren ist Walkenbach fester Bestandteil der Beurer Geschäftsführung, treibt den Unternehmenserfolg aktiv voran. So ist der Umsatz in dieser Zeit von jährlich 28 Mio. EUR auf zuletzt 400 Mio. EUR gestiegen, zählt Beurer heute zu den weltweiten Top-Herstellern im Bereich...

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Beurer ohne Georg Walkenbach? Eigentlich kaum vorstellbar. Seit genau 20 Jahren ist Walkenbach fester Bestandteil der Beurer Geschäftsführung, treibt den Unternehmenserfolg aktiv voran. So ist der Umsatz in dieser Zeit von jährlich 28 Mio. EUR auf zuletzt 400 Mio. EUR gestiegen, zählt Beurer heute zu den weltweiten Top-Herstellern im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden. Und jetzt die Staffel-Übergabe: Zum 1. April übergibt Georg Walkenbach den Führungsstab bei Beurer an Sebastian Kebbe.

Neben Marco Bühler und Oliver Neuschl wird der bisherige Director Marketing & Sales Europe den Ulmer Gesundheitsspezialisten als neuer Geschäftsführer im Bereich Marketing & Vertrieb vertreten. Walkenbach wird derweil dem Unternehmen weiterhin beratend in verschiedensten Projekten zur Seite stehen.

Der Eine geht mithin nicht so ganz, der andere wiederum ist bei Beurer wie in der Branche seit Jahren bestens vernetzt und gilt als ausgewiesener Digital-Experte. Kontinuität also und dennoch ein Aufbruch. „Bei mir wird sich nicht viel ändern. Ich werde am 1. April, wie jeden Tag zuvor auch, meine Kaffeemaschine im Büro anmachen und auf die Zahlen vom Vortag schauen“, so Kebbe im Gespräch mit infoboard.de.

Und dennoch ist der Wechsel auf der Kommandobrücke bei Beurer mehr als eine bloße Personalie. Mit Charme und liebenswürdiger Nonchalance versteht es Walkenbach vortrefflich, die Produkte und Botschaften von Beurer an den Handel wie die Presse zu bringen, ganz egal, ob es um das Meeresklimagerät „maremed“, gesunden Schlaf oder den „stress releaZer“ geht.

„Wir haben massiv in PoS-Konzepte investiert. Unsere Marke braucht das Miteinander mit dem stationären Handel ganz dringend“, Sebastian Kebbe, ab 1. April neuer Geschäftsführer im Bereich Marketing & Vertrieb bei Beurer.
„Wir haben massiv in PoS-Konzepte investiert. Unsere Marke braucht das Miteinander mit dem stationären Handel ganz dringend“, Sebastian Kebbe, ab 1. April neuer Geschäftsführer im Bereich Marketing & Vertrieb bei Beurer.

Mit Charme & Nonchalance

Alles führte uns irgendwie zu einer inneren Ruhe, selbst wenn Walkenbach mit dem zwölften Vortrag des Tages als Letzter beim IFA Innovation Media Briefing (IMB) an der Reihe war und sich die internationale Presse schon auf das Abendprogramm an der Spree freute. Walkenbach verstand es gerade dann, seine Begeisterung für die Beurer-Produktwelt, sein Feuer weiter zu tragen. Chapeau!

Seit der Firmengründung 1919 ist Beurer eigentlich stetig auf Wachstums- und Innovationskurs. Heute bietet das Unternehmen mehr als 500 Produkte aus den Themenwelten wellbeing, medical, beauty, active und babycare an. Jährlich kommen rund 60 Produktinnovationen zum Sortiment hinzu, womit der starke Innovationsgeist und eine kontinuierliche Erfolgsstrategie deutlich werden. Der Zwei-Mann-Betrieb von damals hat sich zum Vollsortimenter und Global Player in der Branche mit über 1.000 Mitarbeitern entwickelt.

Im Rahmen der Buchpremiere „Deutsche Standards“ nahm Beurer Geschäftsführer Georg Walkenbach (l.) 2019 die Auszeichnung von Dr. Florian Langenscheidt entgegen. Foto: Andreas Henn
Im Rahmen der Buchpremiere „Deutsche Standards“ nahm Beurer Geschäftsführer Georg Walkenbach (l.) 2019 die Auszeichnung von Dr. Florian Langenscheidt entgegen. Foto: Andreas Henn

Innovations- und Teamgeist

„Gut zwei Jahrzehnte konnte Georg Walkenbach dieses Wachstum in besonderem Maße vorantreiben. Ich bin begeistert und sehr dankbar, was wir bis heute mit unserem Innovations- und Teamgeist gemeinsam erreicht haben. So ist der Umsatz der Beurer Gruppe in den vergangenen 20 Jahren erheblich gestiegen und eine globale Kundenstruktur wurde aufgebaut, sodass unsere Produkte mittlerweile in mehr als 100 Ländern vertrieben werden und die Marke Beurer weltweit einen Namen hat“, sagt Marco Bühler, Geschäftsführender Gesellschafter der Beurer GmbH.

„Ich bin begeistert und sehr dankbar, was wir bis heute mit unserem Innovations- und Teamgeist gemeinsam erreicht haben“, Marco Bühler, Geschäftsführender Gesellschafter Beurer.
„Ich bin begeistert und sehr dankbar, was wir bis heute mit unserem Innovations- und Teamgeist gemeinsam erreicht haben“, Marco Bühler, Geschäftsführender Gesellschafter Beurer.

Diese Internationalität war für Walkenbach, den wir anlässlich eines Videocalls in Südafrika erreicht haben, stets auch ein Antrieb: „In einem Großkonzern agiert man lokal. Beurer war für mich international, eine tolle Sache.“ Als gelernter Fotograf startete Walkenbach seine Laufbahn zunächst im Bereich der Werbewirtschaft. 1993 wechselte er als Quereinsteiger in die Verkaufsleitung von Foron Hausgeräte. Vor seiner Ernennung zum Geschäftsführer bei Beurer 2001 war Walkenbach in verschiedenen Führungspositionen namhafter Unternehmen tätig, darunter in der Vertriebsleitung bei Blomberg und als Vertriebsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung bei Philips in Hamburg.

In seiner Zeit als Beurer-Geschäftsführer besaß Walkenbach auch Anteile am Unternehmen. Nun wird der Zeitpunkt für die Rückgabe gleichzeitig als Staffelübergabe genutzt und offiziell am 1. April 2021 mit der Vorstellung des Nachfolgers Sebastian Kebbe besiegelt.

Georg Walkenbach: „Ich habe viele Familienunternehmen kennenlernen dürfen. Für Beurer galt: Familie passte. Unternehmen passte.“
Georg Walkenbach: „Ich habe viele Familienunternehmen kennenlernen dürfen. Für Beurer galt: Familie passte. Unternehmen passte.“

Die Beurer Familien-DNA

„Beurer prägt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und darauf können wir sehr stolz sein. Ich freue mich sehr, dass wir mit Sebastian Kebbe einen zuverlässigen und qualifizierten Geschäftsführer aus den eigenen Reihen vorstellen dürfen. Dies setzt auch ein wichtiges Zeichen in der ‚Familien-DNA‘ von Beurer. Ich schätze besonders seine jahrelange Erfahrung im Unternehmen, sein großes Branchenwissen und bin mir sicher, dass er Beurer auch in Zukunft in sichere Fahrwasser führen und alle Herausforderungen exzellent meistern wird“, so Walkenbach mit jeder Menge Wertschätzung an seinen Nachfolger.

Doch „niemals geht man so ganz“: Walkenbach wird Beurer weiterhin als Berater in der erweiterten Geschäftsleitung begleiten. Schwerpunktmäßig betreut er den Auf- und Ausbau der Geschäfte in Nordamerika, um die Marke Beurer international zu stärken. Zudem kümmert er sich auch weiterhin um die Verbandsarbeit, wird die Interessen von Beurer vor allem in Deutschlands wichtigstem Industrieverband – dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) – einbringen. Hier ist Walkenbach seit Jahren Mitglied im Engeren Vorstand und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte.

Ab April zählt dann Sebastian Kebbe zum Führungstrio um Marco Bühler und Oliver Neuschl. Kebbe hat über zwei Jahrzehnte Erfahrung in Vertrieb und Marketing. Er begann seine berufliche Karriere im Vertrieb bei Ferrero und war im Anschluss in leitenden Funktionen in den verschiedenen Branchen von Automotive über Versicherung bis Softwareindustrie tätig.

Kebbe: Beurer braucht den stationären Handel dringend

Im Jahr 2010 startete er bei Beurer als Sales Direktor Medical, baute den Medical Vertrieb in Deutschland und Italien auf. 2014 übernahm er dann die Gesamtvertriebsleitung für Deutschland und Österreich. Seit Januar 2019 ist er als Direktor Marketing & Vertrieb Europa Mitglied der Geschäftsführung und steuert in dieser Funktion alle europäischen Vertriebsgesellschaften. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und ein starkes, wunderbares Team. Gemeinsam werden wir innovative Projekte umsetzen, neue Produkte entwickeln und national wie international weiter wachsen“, betont Sebastian Kebbe.

Und weiter: „Wir haben als Unternehmen ein Gefühl dafür, was helfen kann, das Leben der Menschen ein Stück weit besser zu machen. Sein größter Wunsch? „Nach der Pandemie in den Flieger steigen, unsere Auslandstöchter wie unsere großen Kunden besuchen – und vor allem wieder auf Messen gehen.“ Denn: „Wir haben massiv in PoS-Konzepte investiert. Unsere Marke braucht das Miteinander mit dem stationären Handel ganz dringend.“

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Jetzt gilt’s: Das neue Energielabel: „Eine Waschmaschine ist kein Reißverschluss!“ https://www.infoboard.de/jetzt-gilts-das-neue-energielabel-eine-waschmaschine-ist-kein-reissverschluss/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jetzt-gilts-das-neue-energielabel-eine-waschmaschine-ist-kein-reissverschluss Mon, 08 Feb 2021 08:32:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45607 Die Umstellung ist nicht von Pappe, die Verunsicherung bei vielen Verbrauchern enorm: Ab 1. März gilt das neue Energielabel für Haushaltsgeräte. Die Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) soll das Vergleichen und Auswählen von Geräten erleichtern und für mehr Effizienz sowie mehr Klimaschutz sorgen. Zunächst einmal bedeutet diese Änderung einen maximalen...

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Die Umstellung ist nicht von Pappe, die Verunsicherung bei vielen Verbrauchern enorm: Ab 1. März gilt das neue Energielabel für Haushaltsgeräte. Die Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) soll das Vergleichen und Auswählen von Geräten erleichtern und für mehr Effizienz sowie mehr Klimaschutz sorgen. Zunächst einmal bedeutet diese Änderung einen maximalen Aufwand für Händler und eine maximale Verunsicherung der Verbraucher.

Da kaufte man beispielsweise bereits im vergangenen November einen Miele Standgefrierschrank, immerhin Testsieger bei der Stiftung Warentest im März 2019, mit der Energieeffizienzklasse A++. Geliefert indes wurde besagtes Gerät (Miele FN 24062 ws) mit einem Aufkleber in der Gefrierschublade, der die Energieeffizienzklasse F(!) ausweist. Da ist die Aufregung beim Empfänger groß, da ist, insbesondere bei Unkundigen und älteren Menschen, noch viel Aufklärung nötig, um zu verdeutlichen, dass das gelieferte Gerät trotz neuer Kennzeichnung nicht weniger effizient kühlt und gefriert.

Indes: Aufklärung, auch seitens des Handels, fand bislang eher unauffällig statt – wie auch, wenn die Läden seit fast zwei Monaten dicht sind. Noch ein Problem: Wer soll all‘ die Geräte auf der stationären Fläche umlabeln, wenn sich das Gros der Mitarbeiter in Kurzarbeit befindet? Mal eben für einen Tag in den Laden kommen, das funktioniert jedenfalls nicht.

Im Wald der Pluszeichen

Eigentlich soll ja auch alles besser werden. „Das neue Label differenziert das Angebot besser als die bestehende Kennzeichnung. Da sich teilweise über 90% der Produkte heute in den oberen zwei Klassen befinden, hat das Label bei der Kaufentscheidung nur einen eingeschränkten Wert. Die EU störte sich außerdem an den Pluszeichen, die aus ihrer Sicht für den Verbraucher zu wenig verständlich sind“, so Werner Scholz, Geschäftsführer der Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI, im Gespräch mit infoboard.de. War die Streichung der Plusklassen, die ja ein Zurück in die Zukunft ist, zwingend notwendig? „Die Reskalierung und die damit bessere Differenzierung war sicher notwendig. Ich glaube aber, dass die Verbraucher die Plusklassen sehr wohl verstanden haben. Schließlich hat das Label ja gewirkt und die Nachfrage für energieeffiziente Geräten angekurbelt.“, gibt sich Scholz diplomatisch.

Der ZVEI hat alle Informationen rund um das neue Energielabel in einer Broschüre zusammengefasst.
Der ZVEI hat alle Informationen rund um das neue Energielabel in einer Broschüre zusammengefasst.

Die wichtigste Neuerung betrifft die farbige Skala des EU-Energielabels. Sie reicht ab dem 1. März – wieder – von A bis G. Dabei steht „A“ für besonders effiziente und „G“ für wenig effiziente Geräte. Bisher reicht die Skala meist von „A+++“ bis „D“. Grund dafür ist, dass viele Geräte in den vergangenen Jahren deutlich effizienter geworden sind. Das heißt, sie verbrauchen vor allem weniger Strom. Deshalb war die Skala angepasst worden: Einige Klassen waren hinzugekommen („A+“, „A++“ und „A+++“), andere entfallen („E“, „F“ und „G“).

Mit der neuen Skala werden alle Geräte deutlich strenger bewertet. So kann es sein, dass zum Beispiel ein Kühlschrank nicht mehr mit „A++“, sondern mit „C“ gekennzeichnet ist. Das bedeutet aber nicht, dass das Gerät ab 1. März weniger effizient ist. Die neue Skala soll das Vergleichen erleichtern. Beim alten Label haben die vielen Pluskennzeichnungen die Unterschiede zwischen den Geräten kaum noch deutlich gemacht. Und: Mit dem neuen Label will die EU auch die Hersteller motivieren, für noch mehr Effizienz zu sorgen, um wieder die höchste Energieeffizienzklasse „A“ zu erreichen.

Wir erinnern uns: Seit den 1990er Jahren können sich Verbraucherinnen und Verbraucher anhand des europäischen Energielabels über wichtige Eigenschaften von Hausgeräten und Fernseher informieren. Der rasante technische Fortschritt hat jedoch zu einer Konzentration des Angebots in den oberen Energieeffizienzklassen geführt. Die Europäische Union entschloss sich deshalb für eine grundlegende Überarbeitung der Energielabel.

Erhebliche Änderungen

Ab dem 1. März 2021 – zuzüglich einer kurzen Übergangsfrist von gerade einmal 14 Arbeitstagen – wird das neue Etikett zu sehen sein, zunächst für die Produktgruppen Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie für Fernseher.

Die Reform des Energielabels bringt erhebliche Änderungen mit sich und die Rückkehr zur ursprünglichen Energieeffizienzskala von A bis G. Als Konsequenz kommt es zu einer sehr deutlichen Reskalierung. Alle Geräte der zunächst betroffenen Produktgruppen werden mit Einführung der neuen Skala herabgestuft, teilweise sehr deutlich. Davon mitbekommen haben dürften indes die wenigsten Verbraucherinnen und Verbraucher.

Alte und neue Labels nicht miteinander vergleichbar

Ein wirklich hocheffizientes Gerät der Klasse „A+++“ kann sich ab März durchaus in der Klasse B, C oder niedriger wiederfinden. Und es geht noch viel komplizierter: Da sich außerdem zeitgleich die standardisierten Verfahren ändern, mit denen die Labelangaben gemessen und berechnet werden, sind die auf dem neuen und alten Label gezeigten Energieverbrauchswerte nicht miteinander vergleichbar. Auch auf politischen Druck hin wurden die Mess- und Berechnungsverfahren verändert, sie wurden technisch optimiert und haushaltsnäher gestaltet. Die absoluten kWh-Stunden lassen sich deshalb nicht mehr miteinander vergleichen.

Viele Informationen, viele Veränderungen: das neue Energielabel. Grafik: www.stromspiegel.de
Viele Informationen, viele Veränderungen: das neue Energielabel. Grafik: www.stromspiegel.de

Die Europäische Union erhofft sich mit der Neuskalierung der Klassen und Herabstufung der heute angebotenen Geräte eine möglichste lange Laufzeit des Labels. Es soll nicht nach wenigen Jahren erneut zu einer Konzentration des Angebots in den oberen Klassen kommen. Um die neuen Label möglichst lange stabil zu halten – Ziel sind mindestens zehn Jahre –, legte die EU mit der Rahmenverordnung EU/2017/1369 fest, dass die produktspezifischen Effizienzklassen so zu gestalten sind, dass „zum Zeitpunkt der Einführung des Etiketts voraussichtlich keine Produkte die Energieeffizienzklasse A erreichen sollen“.

Wenn da mal nicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht wurde. Scholz hält es auf Nachfrage von infoboard.de für möglich, dass es beim Start des neuen Labels in bestimmten Produktgruppen A-Geräte geben wird: „Die Industrie ist innovativ!“ Indes: „Wir werden auch Geräte in den Kategorien „E“, „F“ und „G“ sehen.“

„Die bisherige Kennzeichnung und Skalierung, bei der 90% eines Produktes identisch sind, hat keinen Wert“, Werner Scholz, Geschäftsführer der Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI.
„Da sich teilweise über 90% der Produkte heute in den oberen zwei Klassen befinden, hat das Label bei der Kaufentscheidung nur einen eingeschränkten Wert”,  Werner Scholz, Geschäftsführer der Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI.

Deutliche Reskalierung

„Anspruchsvoll“ nennt der ZVEI die neuen Effizienzklassen für Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler, Kühl-/Gefriergeräte und Weinlagergeräte. Und: „Es wird zu einer deutlichen Reskalierung kommen.“

Neben der Streichung der Plusklassen bringen die neuen Energielabel viele weitere Änderungen, wie etwa die Angabe der Programmdauer bei Waschmaschinen und Geschirrspüler. Zudem ist auf den neuen Labels ein QR-Code abgedruckt. Wird der Code mit einem Smartphone gescannt, erhält man zusätzliche Informationen über das entsprechende Gerät.

Wie geht es weiter? Neue, reskalierte Label wird es im nächsten Schritt auch für Wäschetrockner, Backöfen und Dunstabzugshauben geben. Die Rahmenverordnung   EU/2017/1369 fordert, dass spätestens bis zum August 2023 entsprechende EU-Rechtsakte zu erlassen sind. Die praktische Anwendung soll 18 Monate danach erfolgen.

Die EU-Kommission arbeitet zudem an der Neuauflage des im Januar 2019 zurückgezogenen Labels für Staubsauger. Wahrscheinlich wird die EU-Kommission diese Label zeitgleich einführen. Aus heutiger Sicht ist eine praktische Anwendung ab Mitte 2022 bis Mitte 2023 vorstellbar.

Verbraucher soll sich beraten lassen

Ob die neuen Energielabel in Sachen Energieeinsparung so erfolgreich werden wie ihre Vorgänger, bleibt erst einmal abzuwarten. Sicherlich gibt es noch Potenziale für weitere Effizienzsteigerungen bei Hausgeräten. Scholz: „Diese werden naturgemäß aber immer kleiner: Viele technische Optionen sind bereits umgesetzt worden.”

Unabhängig davon: Konsumenten sollten sich aber vor dem Kauf nicht nur anhand des Energielabels informieren. „State of the Art“-Hausgeräte zeichnen sich neben einer hohen Energieeffizienz durch viele weitere Eigenschaften aus, die nicht auf dem Energielabel ausgewiesen sind, beispielsweise Komfortnutzen, Funktionalität, Langlebigkeit, Vernetzbarkeit und Service. Werner Scholz abschließend: „Der Verbraucher soll sich beraten lassen.“ Oder wie ein Top-Händler der Branche mit Blick auf die neuen Label gesagt hat: „Eine Waschmaschine oder ein Kühlschrank sind kein Reißverschluss.“

Der ZVEI hat alle Informationen rund um das neue Energielabel zusammengefasst. Die Broschüre finden Sie hier.

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Deutliches Plus: Elektro-Hausgerätemarkt steigert Inlandsumsatz um 11% https://www.infoboard.de/deutliches-plus-elektro-hausgeraetemarkt-steigert-inlandsumsatz-um-11/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=deutliches-plus-elektro-hausgeraetemarkt-steigert-inlandsumsatz-um-11 Mon, 08 Feb 2021 07:53:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=45571 Nach einem verhaltenen Start im ersten und leichten Einbußen im zweiten Quartal konnte der deutsche Elektro-Hausgerätemarkt in der zweiten Jahreshälfte 2020 kräftig zulegen. Nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen kletterte der inländische Gesamtumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten zu Herstellerabgabepreisen ohne MwST im Jahr 2020 auf knapp 10 Mrd. – ein Plus von etwa...

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Nach einem verhaltenen Start im ersten und leichten Einbußen im zweiten Quartal konnte der deutsche Elektro-Hausgerätemarkt in der zweiten Jahreshälfte 2020 kräftig zulegen. Nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen kletterte der inländische Gesamtumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten zu Herstellerabgabepreisen ohne MwST im Jahr 2020 auf knapp 10 Mrd. – ein Plus von etwa 11% im Vergleich zum Vorjahr.

Haushalt-Großgeräte kamen auf einen Anteil von rund 6,3 Mrd. EUR (+ 9%), wobei alle Produktgruppen Zuwächse verzeichnen konnten. Besonders stark nachgefragt waren Gefriergeräte (+ 40%), große Kühl-/Gefrierkombinationen, Einbaubacköfen, Induktionskochfelder und Waschtrockner. Insgesamt wurden 2020 in Deutschland etwa 18,2 Millionen Haushalt-Großgeräte verkauft.

Kleingeräte gingen durch die Decke

Noch deutlich stärker wuchs der Inlandsmarkt für Haushalt-Kleingeräte. Mit einem Herstellerumsatz von 3,6 Mrd. EUR verzeichnet die Branche hier ein Plus von etwa 15%. Luftreiniger, akkubetriebene Staubsauger, Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Geräte aus dem Segment Wellness und Beauty verkauften sich überdurchschnittlich gut.

Der hohe Ersatzbedarf und die gute Baukonjunktur sind seit längerer Zeit starke Impulsgeber für den Hausgerätemarkt. Der Hauptgrund für die außergewöhnliche Entwicklung im Jahr 2020 liegt jedoch in der Umschichtung privater Ausgaben während der Corona-Pandemie. Die Menschen verbringen deutlich mehr Zeit zuhause und stellen höhere Ansprüche an ihre Wohnumgebung. Dazu gehört auch ein Upgrade der technischen Ausstattung, was insbesondere rund um die Themen Kochen und Lebensmittellagerung sichtbar wird.

Zahlenspiegel der Elektro- und Hausgeräte
Zahlenspiegel Elektro-Hausgeräte, Quelle ZVEI

Ersatzbedarf. Baukonjunktur. Gesundheit.

Auch der Aspekt Gesundheit spielt eine große Rolle. Darüber hinaus prägen weitere stabile Trends den Markt: Verbraucher achten beim Kauf auf eine gehobene Ausstattung, komfortable Bedienung und hochwertiges Design. Auch smarte, vernetzbare Hausgeräte treffen zunehmend das Interesse der deutschen Verbraucher.

Im Auslandsgeschäft zeigt sich eine ähnliche Konjunkturentwicklung. Nach einem Rückgang von 3% im ersten Halbjahr 2020 erholte sich der Export von kleinen und großen Hausgeräten im weiteren Jahresverlauf deutlich. Hochgerechnet auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Zeitraum Januar bis November, wurden im Jahr 2020 Elektrohausgeräte im Wert von knapp 10 Mrd. EUR exportiert. Das entspricht einem Zuwachs von etwa 5%. Dabei sind die Länder der EU mit einem Anteil von rund 70% die größten Abnehmer.

Ausblick 2021: Stabil auf hohem Niveau

Trotz des Basiseffekts aufgrund der sehr positiven Vorjahresergebnisse und der Corona-bedingt nur schwer kalkulierbaren weiteren Entwicklung des Konsumklimas erwartet die Branche im Jahr 2021 einen stabilen deutschen Hausgerätemarkt auf sehr hohem Niveau. Im Exportgeschäft wird ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich für möglich gehalten.

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Leif-Erik Lindner an der Spitze des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics https://www.infoboard.de/leif-erik-lindner-an-der-spitze-des-zvei-fachverbands-consumer-electronics/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leif-erik-lindner-an-der-spitze-des-zvei-fachverbands-consumer-electronics https://www.infoboard.de/leif-erik-lindner-an-der-spitze-des-zvei-fachverbands-consumer-electronics/#respond Mon, 31 Aug 2020 08:42:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=42717 Leif-Erik Lindner, Vice President Consumer Electronics Samsung Electronics GmbH, ist zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics gewählt worden. Er folgt auf Kai Hillebrandt, Managing Director Panasonic DACHNL und seit 1. August neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der gfu, der als stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands der Verbandsarbeit weiterhin eng verbunden bleibt. „Consumer-Electronics-Produkte...

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Leif-Erik Lindner, Vice President Consumer Electronics Samsung Electronics GmbH, ist zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics gewählt worden. Er folgt auf Kai Hillebrandt, Managing Director Panasonic DACHNL und seit 1. August neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der gfu, der als stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands der Verbandsarbeit weiterhin eng verbunden bleibt.

„Consumer-Electronics-Produkte zeichnen sich durch zunehmende Konnektivität aus. Zusammen mit den Haushaltsgeräten bildet die Unterhaltungselektronik das Fundament des Smart Home und ist unverzichtbarer Bestandteil des Alltags der Verbraucher. Wie wichtig Vernetzung und Digitalisierung für unsere Gesellschaft sind, haben die vergangenen Monate gezeigt“, sagte Lindner anlässlich seiner Wahl.

Und weiter: „Die Vernetzung stellt unsere Unternehmen zugleich auch vor neue Herausforderungen, etwa durch die zunehmende Regulierungsdichte. Wir machen uns für nutzerorientierte und innovationsfreundliche Bedingungen etwa im Rahmen der neuen Medienordnung stark.“

Kai Hillebrandt ergänzt: „Wie wichtig unsere Verbandsarbeit ist, zeigt der Gesamtvertrag zur Urheberrechtsabgabe, der Unternehmen der Unterhaltungselektronik Rechts- und Planungssicherheit gibt, und vor überzogenen finanziellen Belastungen schützt. Diese Einigung zu erzielen war ein großer Erfolg für den ZVEI. Daran wollen wir gemeinsam weiter anknüpfen.“

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Positive „Hamster“-Folgen: Elektrohausgeräte im Plus https://www.infoboard.de/positive-hamster-folgen-elektrohausgeraete-im-plus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=positive-hamster-folgen-elektrohausgeraete-im-plus https://www.infoboard.de/positive-hamster-folgen-elektrohausgeraete-im-plus/#respond Mon, 31 Aug 2020 08:27:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=42702 Im ersten Halbjahr 2020 konnten die Hersteller von Haushalt-Großgeräten ihren Umsatz im Inland um etwa zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen haben Waschtrockner, Backöfen, Geschirrspüler, Wärmepumpentrockner und Kochfelder mit integriertem Dunstabzug. Besonders deutlich stiegen die Verkäufe von Gefriergeräten mit einem Plus von über 30 Prozent –...

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Im ersten Halbjahr 2020 konnten die Hersteller von Haushalt-Großgeräten ihren Umsatz im Inland um etwa zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen haben Waschtrockner, Backöfen, Geschirrspüler, Wärmepumpentrockner und Kochfelder mit integriertem Dunstabzug. Besonders deutlich stiegen die Verkäufe von Gefriergeräten mit einem Plus von über 30 Prozent – ein Anzeichen für die zunehmende Vorratshaltung von Nahrungsmitteln.

Ersatzbedarf treibt den Markt

Haushalt-Kleingeräte konnten im ersten Halbjahr 2020 im deutschen Markt sogar über acht Prozent zulegen. Das Wachstum erstreckt sich über die meisten Produktgruppen: Besonders gefragt waren akkubetriebene Handstaubsauger, Espressovollautomaten, Küchenmaschinen, Grillgeräte und Luftreiniger. Funktionalität, Komfort, Gesundheit und Wellness sind im Kleingerätemarkt anhaltend starke Trends.

„Der Ersatzbedarf bleibt ein bestimmender Faktor der Marktentwicklung. Zudem verbringen viele Menschen aufgrund der Corona-Pandemie mehr Zeit zu Hause und denken über Renovierungen und Neuanschaffungen nach“, sagte Werner Scholz, Geschäftsführer der ZVEI-Fachverbände Elektro-Haushalt-Groß- und Kleingeräte. Verbraucher greifen dabei vermehrt zu höherwertigen Geräten, bei der Kaufentscheidung gewinnen Komfort, Vernetzbarkeit und smarte Funktionen weiter an Bedeutung.

Vorsichtiger Optimismus

Rückläufig mit etwa minus drei Prozent zeigte sich zur Jahresmitte dagegen der Export von großen und kleinen Hausgeräten – allerdings gab es zuletzt Zeichen der Erholung. Nach einem Einbruch von circa zwölf Prozent in den Monaten April und Mai erholte sich der Export im Juni mit plus 13 Prozent deutlich.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 ist die Hausgeräteindustrie vorsichtig optimistisch. Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen größeren Corona-bedingten wirtschaftlichen Einschnitten und damit zu weiteren Belastungen des Konsumklimas kommt, sollte sich der Inlandsmarkt weiter leicht positiv entwickeln.

Für den deutschen Großgerätemarkt und das Gesamtjahr 2020 erwartet der ZVEI ein moderates Plus von zwei Prozent bei einem Herstellerumsatz von 5,9 Mrd. EUR. Ein etwas stärkeres Wachstum im mittleren einstelligen Bereich könnte bei den Kleingeräten zu Buche stehen. Der Inlandsumsatz würde sich hier auf circa 3,2 Mrd. EUR belaufen.

Beim Export hofft die Branche, dass bei weiterer Erholung der internationalen Märkte zumindest der Vorjahreswert von circa 9,4 Mrd. EUR wieder erreicht werden kann.

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ZVEI: Carine Lea Chardon übernimmt von Dr. Alexander Pett https://www.infoboard.de/zvei-carine-lea-chardon-uebernimmt-von-dr-alexander-pett/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-carine-lea-chardon-uebernimmt-von-dr-alexander-pett https://www.infoboard.de/zvei-carine-lea-chardon-uebernimmt-von-dr-alexander-pett/#respond Mon, 10 Aug 2020 06:56:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=42057 Carine Lea Chardon tritt zum 1. September in die Geschäftsführung des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI ein. Sie folgt damit auf Dr. Alexander Pett, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht. „Die technologischen Entwicklungen unserer Mitglieder prägen und bereichern den Alltag zahlreicher Verbraucher und ermöglichen deren Teilhabe an...

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Carine Lea Chardon tritt zum 1. September in die Geschäftsführung des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI ein. Sie folgt damit auf Dr. Alexander Pett, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht. „Die technologischen Entwicklungen unserer Mitglieder prägen und bereichern den Alltag zahlreicher Verbraucher und ermöglichen deren Teilhabe an der Informationsgesellschaft. Dafür gilt es innovationsfreundliche und nutzerorientierte Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Chardon.

Neben ihrer Tätigkeit als Fachverbandsgeschäftsführerin bleibt Chardon Leiterin der Abteilung Medienpolitik/Medienrecht im ZVEI sowie Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform. Auch den ZVEI-Fachverband Satellit & Kabel übernimmt Chardon als Geschäftsführerin zum 1. September. Sie folgt auch hier auf Dr. Pett.

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ZVEI kritisiert Verschiebung der SD-Abschaltung der ARD https://www.infoboard.de/zvei-kritisiert-verschiebung-der-sd-abschaltung-der-ard/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-kritisiert-verschiebung-der-sd-abschaltung-der-ard https://www.infoboard.de/zvei-kritisiert-verschiebung-der-sd-abschaltung-der-ard/#respond Mon, 20 Jul 2020 15:37:37 +0000 https://www.infoboard.de/?p=41850 Auf die Ankündigung der ARD, das für Januar 2021 geplante Ende der analogen TV-Ausstrahlung via Satellit auf 2025 zu verschieben, reagiert der ZVEI mit Unverständnis. Die parallele Ausstrahlung derselben Programme über SD und HD, die ARD und ZDF bereits seit zehn Jahren betreiben, ist kostenintensiv – sowohl für die Sender...

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Auf die Ankündigung der ARD, das für Januar 2021 geplante Ende der analogen TV-Ausstrahlung via Satellit auf 2025 zu verschieben, reagiert der ZVEI mit Unverständnis.

Die parallele Ausstrahlung derselben Programme über SD und HD, die ARD und ZDF bereits seit zehn Jahren betreiben, ist kostenintensiv – sowohl für die Sender als auch mittelbar für die Gebührenzahler – und damit nicht ökonomisch.

„Wer nicht in den Urlaub fährt, investiert in ein Haushaltsgerät oder einen Fernseher und genießt damit ein vielfältiges Entertainment-Angebot auf immer größeren TV-Bildschirmen“, so Kai Hillebrandt, Vorsitzender des Vorstands im ZVEI-Fachverband Consumer Electronics.
„Wer nicht in den Urlaub fährt, investiert in ein Haushaltsgerät oder einen Fernseher und genießt damit ein vielfältiges Entertainment-Angebot auf immer größeren TV-Bildschirmen“, so Kai Hillebrandt, Vorsitzender des Vorstands im ZVEI-Fachverband Consumer Electronics.

Nicht umsonst hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten die Mittel hierfür ab 2021 gestrichen. „Mit ihrer Entscheidung bremsen die öffentlich-rechtlichen Sender die Einführung innovativer Technologien wie Ultra-HD und HDR, sowie die Modernisierung der Fernseh-Übertragung insgesamt aus“, bedauert Herbert Strobel, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Satellit & Kabel. Die Verschiebung des Umstiegs bis Anfang 2025 sei ein falsches Signal.

Der Absatz von TV-Geräten ist von Januar bis Mai 2020 in Deutschland trotz Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht gewachsen. Das zeigt, dass Verbraucher ein großes Interesse an qualitativ hochwertigen Bildern haben. Nicht zuletzt sind die Zahlen beim TV-Konsum – ob linear oder via Streaming – während des Lockdowns deutlich gestiegen.

Der ZVEI geht davon aus, dass das Interesse der Verbraucher an der hochauflösenden Bildtechnologie anhält und sogar weiter steigt: „Wer nicht in den Urlaub fährt, investiert in ein Haushaltsgerät oder einen Fernseher und genießt damit ein vielfältiges Entertainment-Angebot auf immer größeren TV-Bildschirmen“, erläutert Kai Hillebrandt, Vorsitzender des Vorstands im ZVEI-Fachverband Consumer Electronics.

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ZVEI-Umfrage: Zweistelliger Umsatzrückgang erwartet https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-zweistelliger-umsatzrueckgang-erwartet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-umfrage-zweistelliger-umsatzrueckgang-erwartet https://www.infoboard.de/zvei-umfrage-zweistelliger-umsatzrueckgang-erwartet/#respond Tue, 14 Apr 2020 16:15:14 +0000 https://www.infoboard.de/?p=39377 Die Elektroindustrie bekommt die Auswirkungen der Corona-Pandemie zunehmend zu spüren. Das ergab eine Umfrage des ZVEI unter seinen Mitgliedsunternehmen. So gehen bei über der Hälfte der teilnehmenden Firmen (55%) bereits jetzt weniger Aufträge ein als vor Beginn der Krise. 26% berichten von einem Einbruch bei den Bestellungen. Die Unternehmen erwarten...

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Die Elektroindustrie bekommt die Auswirkungen der Corona-Pandemie zunehmend zu spüren. Das ergab eine Umfrage des ZVEI unter seinen Mitgliedsunternehmen. So gehen bei über der Hälfte der teilnehmenden Firmen (55%) bereits jetzt weniger Aufträge ein als vor Beginn der Krise. 26% berichten von einem Einbruch bei den Bestellungen. Die Unternehmen erwarten einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 14%. Diese Verluste binnen absehbarer Zeit komplett aufzuholen, halten nur 3% für realistisch. Der Rest erwartet, nur die Hälfte oder noch weniger in absehbarer Zeit wieder reinholen zu können.

Stillstand stufenweise aufheben

„Die Bundesregierung hat entschlossen gehandelt, um die akutesten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Aber wenn wir es nicht schaffen, schon bald den Stillstand von Wirtschaft und Gesellschaft stufenweise wieder aufzuheben, drohen erhebliche Konsequenzen für unsere Firmen“, kommentierte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer die Umfrageergebnisse. „Rund 60% der Unternehmen fürchten eine dauerhafte Schädigung von Produktions- und Lieferketten und sogar rund 70% erwarten die Streichung von Investitionen, sollte der Exit zu spät eingeleitet werden.

Bereits heute hat ein Großteil der deutschen Elektrounternehmen Probleme mit der Liefer- und Logistikkette: Bei gut 70% ist sie leicht gestört, bei gut 10% sogar stark gestört oder gar gerissen. Produktion und Lieferketten unter Einhaltung der Gesundheitsschutz-Maßnahmen aufrechtzuerhalten ist gerade in der Krise essenziell. Nur so kann die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Strom oder medizintechnischen Geräten sichergestellt werden.

Ziesemer: „Es ist wichtig, den stufenweisen Wiederhochlauf der vernetzten Wirtschaft jetzt zu planen und mit neuesten Erkenntnissen für sachgerechte Gesundheitsschutz-Maßnahmen inklusive Nutzung digitaler Technologien in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Gesellschaft zu kombinieren.“ Es gelte mit Umsicht einen Fahrplan zu entwickeln, wie man – in Industrie und Gesellschaft – wieder zu neuer Stärke und neuem Zusammenhalt zurückfinden könne.

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ZVEI: Industrieproduktion aufrechterhalten https://www.infoboard.de/zvei-industrieproduktion-aufrechterhalten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-industrieproduktion-aufrechterhalten https://www.infoboard.de/zvei-industrieproduktion-aufrechterhalten/#respond Fri, 20 Mar 2020 08:39:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=38882 Der ZVEI ist überzeugt, dass der Kampf gegen das Coronavirus gerade auch in diesen Tagen eine leistungsstarke und produzierende Industrie voraussetzt. „Um die Pandemie-Notfallpläne umzusetzen, müssen unsere Medizintechnik-Unternehmen weiter produzieren können“, erklärte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. Und weiter: „Das setzt voraus, dass die Lieferketten und Logistik gewährleistet und die Belegschaften weiterhin...

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Der ZVEI ist überzeugt, dass der Kampf gegen das Coronavirus gerade auch in diesen Tagen eine leistungsstarke und produzierende Industrie voraussetzt. „Um die Pandemie-Notfallpläne umzusetzen, müssen unsere Medizintechnik-Unternehmen weiter produzieren können“, erklärte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. Und weiter: „Das setzt voraus, dass die Lieferketten und Logistik gewährleistet und die Belegschaften weiterhin in die Unternehmen kommen können.“

Der ZVEI reagiert damit auf Stimmen, die ein Herunterfahren der europäischen Industrieproduktion nach chinesischem Vorbild fordern. „Wir brauchen jetzt mehr Beatmungsgeräte, mehr Computertomographen und vieles andere mehr und nicht weniger“, so Ziesemer weiter. „Unsere Automatisierer beispielsweise sorgen mit dafür, dass die Produktion in Pharmazieunternehmen nicht ins Stocken gerät.“ Ein grundsätzliches Herunterfahren der Industrie wäre deshalb nicht zielführend. „In dieser schwierigen Situation will die Industrie einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten.“

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Stichtag 1. März 2021: Das neue EU-Energielabel https://www.infoboard.de/stichtag-1-maerz-2021-das-neue-eu-energielabel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stichtag-1-maerz-2021-das-neue-eu-energielabel https://www.infoboard.de/stichtag-1-maerz-2021-das-neue-eu-energielabel/#respond Mon, 18 Nov 2019 20:49:05 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37465 Die nächste Grundsatzregelung des Energielabels steht vor der Tür – mit erheblichen Änderungen. Den Anfang bei den Hausgeräten machen Waschmaschinen, kombinierte Waschtrockner, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie Weinlagergeräte. Wichtiger Stichtag ist der 1. März 2021. Erst ab diesem Tag werden die Verbraucher die neuen Label an den Geräten sehen dürfen,...

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Das neue EU-Energielabel kommt Anfang 2021.
Das neue EU-Energielabel kommt Anfang 2021.

Die nächste Grundsatzregelung des Energielabels steht vor der Tür – mit erheblichen Änderungen. Den Anfang bei den Hausgeräten machen Waschmaschinen, kombinierte Waschtrockner, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie Weinlagergeräte.

Wichtiger Stichtag ist der 1. März 2021. Erst ab diesem Tag werden die Verbraucher die neuen Label an den Geräten sehen dürfen, in der Verkaufsstelle oder online. Bis dahin gelten die Bestimmungen für die heute aktuellen Label. Die Händler haben ab dem Termin 14 Tage Zeit, die Label auszutauschen, sowohl an den Geräten als auch bei online angepriesenen Elektrogroßgeräten.

Eine umfangreiche Broschüre zum neuen EU-Energielabel hält der ZVEI-Fachverband Elektro-Haushalts-Großgeräte unter dem Link https://www.zvei.org/verband/fachverbaende/fachverband-elektro-haushalt-grossgeraete/ bereit.

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Verbände zeigen die Vielfalt der Elektrobranche https://www.infoboard.de/verbaende-zeigen-die-vielfalt-der-elektrobranche/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verbaende-zeigen-die-vielfalt-der-elektrobranche https://www.infoboard.de/verbaende-zeigen-die-vielfalt-der-elektrobranche/#respond Tue, 03 Sep 2019 10:11:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=36222 Unter dem Motto „Fit für die digitale Welt“ präsentieren sich die Elektroverbände VDE, ZVEH und ZVEI auch in diesem Jahr wieder gemeinsam auf der IFA. In Halle 26 A wird den Besuchern demonstriert, wie der Alltag durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) noch komfortabler und sicherer wird. So zeigen...

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Unter dem Motto „Fit für die digitale Welt“ präsentieren sich die Elektroverbände VDE, ZVEH und ZVEI auch in diesem Jahr wieder gemeinsam auf der IFA. In Halle 26 A wird den Besuchern demonstriert, wie der Alltag durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) noch komfortabler und sicherer wird.

So zeigen die Experten im 100 Quadratmeter großen House of Smart Living der E-Handwerke KI-gesteuerte Anwendungen, die sich auf die Bedürfnisse der Bewohner zuschneiden lassen, beispielsweise im Bereich der Gesundheitsüberwachung oder im Energiemanagement. Smartes Wohnen wird auch dank Augmented Reality erlebbar: Besucher können mittels ihres Handys Geräte im Haus steuern. Dass moderne Elektrogeräte nicht nur smart sind, sondern auch energieeffizient, ist eine weitere Botschaft am Gemeinschaftsauftritt: Energieeffizienz ist ein wichtiger Faktor für Klimaschutz und Energiewende – und Elektrogeräte in Privathaushalten können dazu entscheidend beitragen.

Deutschland zum internationalen Leitmarkt für „Smart Living“ zu entwickeln, ist das Ziel der gleichnamigen Wirtschaftsinitiative. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützte Initiative ist in diesem Jahr wieder zu Gast am Verbändestand. Höhepunkt der Wirtschaftsinitiative ist die Podiumsdiskussion „Smart Future trifft Fridays for Future“ am Messe-Freitag (6. September, ab 14 Uhr). Ricarda Lang (Bundesprecherin der Grünen Jugend) diskutiert mit Vertretern der Fridays-for-Future-Initiative sowie mit der Vorsitzenden der Enquete-Kommission für Künstliche Intelligenz, Daniela Kolbe. Moderiert wird die Veranstaltung von der Fernsehjournalistin Katie Gallus.

Und noch eine Tradition wird fortgesetzt: Die ARD nutzet das Modellhaus wieder als Kulisse, um an drei Tagen von hier aus im Morgenmagazin über die IFA zu berichten. Der Gemeinschaftsstand von VDE, ZVEH, ZVEI befindet sich im Segment IFA NEXT – dem Innovation Hub der Messe (Halle 26 A, Stand 205).

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Neues EU-Energielabel: 2021 wird es ernst! https://www.infoboard.de/neues-eu-energielabel-2021-wird-es-ernst/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neues-eu-energielabel-2021-wird-es-ernst https://www.infoboard.de/neues-eu-energielabel-2021-wird-es-ernst/#respond Tue, 02 Apr 2019 20:38:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=34551 Mit Datum vom 11.März hat die EU-Kommission nun endlich die lang diskutierte Resklalierung des Energielabels für Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlschränke auf den Weg gebracht. Das bringt für den Handel wie vor allem für die Verbraucher ein gewaltiges Umdenken mit sich, werden doch als augenfälligste Änderung die bisherigen Plusklassen wie A+,...

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Mit Datum vom 11.März hat die EU-Kommission nun endlich die lang diskutierte Resklalierung des Energielabels für Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlschränke auf den Weg gebracht. Das bringt für den Handel wie vor allem für die Verbraucher ein gewaltiges Umdenken mit sich, werden doch als augenfälligste Änderung die bisherigen Plusklassen wie A+, A++ und A+++ geschreddert. Künftig werden die Geräte mit den Energieeffizienzklassen von A bis G gekennzeichnet, wobei A, zumindest aktuell, als ein beinahe unerreichbarer Wert gilt.

Infoboard.de hat darüber bereits vor ziemlich genau zwei Jahren berichtet: Revision Energielabel: Verbraucher müssen umdenken!

Jede Menge Aufklärung nötig

Ein wesentliches Element der neuen EU-Verordnung ist die Abschaffung der Plusklassen. Diese wurden erst vor neun Jahren eingeführt und hatten die Nachfrage nach Geräten mit hoher Energieeffizienz maßgeblich befeuert. „Verbraucher werden umdenken müssen“, so Werner Scholz, Geschäftsführer der Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI. Denn: „Ein Gerät, das heute in die beste Energieeffizienzklasse eingeordnet ist, könnte künftig durchaus ein Label der Klasse B tragen.“ Sicher ist: Dafür bedarf es jeder Menge Aufklärungsarbeit seitens der EU, der Hersteller wie des Handels. A+++ das neue B? Das klingt wie die Quadratur des Kreises.

Das ist neu: Geschirrspüler, die heute in der Klasse A+++ sind, werden nach der neuen, ab dem 1.März 2021 anzuwendenden Klassifizierung weitestgehend in den neuen Klassen A, B, C und D landen. Dabei werden sich heutige A++ Geräte größtenteils in der neuen Klasse E finden, heutige A+ Geräte entsprechend in der neuen Klasse F. Nicht aus dem Blick lassen darf man dabei zudem die kommende Ecodesign-Verordnung: Geräte, die ab 1. März 2021 in der neuen Klasse F landen, dürfen dann ab dem 1. März 2024 nicht mehr vom Hersteller in Verkehr gebracht werden. Werner Scholz zu infoboard.de: „Das gilt nicht absolut und in jedem Fall, da sich unter anderem das Messverfahren leicht ändert und die Auswirkungen noch nicht exakt abgeschätzt werden können. Aber bei den allermeisten Geräten würde diese Reklassifizierung so wirken.“

Top-Thema zur IFA 2020?

Wie sich allerdings die neue Klasseneinteilung bei Kühlgeräten und Waschmaschinen auswirken wird, ist noch unklar. Hier spielen veränderte Messverfahren und neue Ecodesign-Anforderungen (beispielsweise das Zeitlimit beim Waschen) eine Rolle.

Was bedeutet das für den Handel? „Aufregung ist heute nicht angesagt“, so Scholz. Das neue Label komme ja erst im März 2021, sei also noch kein wirkliches Thema für Handel und Verbraucher. Das dürfte es dann aber spätestens zur IFA 2020 werden! Ob das neue Energielabel überhaupt eine Erfolgsstory wird, muss sich erst zeigen. Scholz: „Die Verbraucher schauen heute eher auf nützliche Features und Komfort, bei modernen Geräten wird eine hohe Energieeffizienz vorausgesetzt.“

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Abgeklebt! Das Dyson-Urteil und seine Folgen https://www.infoboard.de/abgeklebt-das-dyson-urteil-und-seine-folgen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=abgeklebt-das-dyson-urteil-und-seine-folgen https://www.infoboard.de/abgeklebt-das-dyson-urteil-und-seine-folgen/#respond Mon, 04 Feb 2019 21:51:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=33641 Die Rechtslage änderte sich praktisch über Nacht. Bis zum 18. Januar war die Verwendung des Energielabels für Staubsauger für alle Hersteller Pflicht. Seit dem 19. Januar gibt es dafür aber keine Rechtsgrundlage mehr. Denn die EU-Kommission hat beschlossen, keine Berufung gegen die Entscheidung des EU-Gerichtshofs vom 8. November 2018, das...

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Inhalt
    1. Abmahnungen und Bußgelder drohen
    2. Wer bezahlt das alles?
    3. Bis auf weiteres wohl kein Label
    4. Ökodesign-Verordnung nicht betroffen
    5. Neue EU-Datenbank: Überflüssiger geht nicht
    6. Energielabel-Revision: Große Herausforderung
    Die Rechtslage änderte sich praktisch über Nacht. Bis zum 18. Januar war die Verwendung des Energielabels für Staubsauger für alle Hersteller Pflicht. Seit dem 19. Januar gibt es dafür aber keine Rechtsgrundlage mehr. Denn die EU-Kommission hat beschlossen, keine Berufung gegen die Entscheidung des EU-Gerichtshofs vom 8. November 2018, das so genannte Dyson-Urteil, einzulegen. Das Gericht hatte die Verordnung für das Energielabel für Staubsauger bekanntlich für nichtig erklärt.

    Die fehlenden Übergangszeiten stellen Hersteller wie Händler vor die immense Herausforderung, ihre Produktions- und Logistikprozesse unverzüglich an die neue Rechtslage anzupassen. Denn nach dem nun rechtskräftigen Urteil des Gerichts der Europäischen Union dürfen Staubsauger ab sofort nur noch ohne Energielabel verkauft werden. Um Abmahnungen ganz sicher zu vermeiden, sollten Händler also den Label-Stopp ernst nehmen – und das auf allen Kanälen!

    „Das ist eine der überflüssigsten Regulierungen, die ich kenne“, Werner Scholz zur EU-weiten Datenbank für Hausgeräte, die in diesem Frühjahr online geht.
    „Das ist eine der überflüssigsten Regulierungen, die ich kenne“, Werner Scholz zur EU-weiten Datenbank für Hausgeräte, die in diesem Frühjahr online geht.

    Infoboard.de sprach darüber vergangene Woche mit Werner Scholz, Geschäftsführer der Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI. Seine Einschätzung: „Auch wenn das Urteil eine Menge Aufwand verursacht: es ist zu akzeptieren und jeder muss sich entsprechend verhalten. Im Zusammenhang mit dem Energielabel kommen auf die Branche mittelfristig größere Herausforderungen zu. Mittlerweile ist nahezu sicher, dass ab März 2021 neue Label, u.a. ohne Plusklassen, in den Handel kommen. Zunächst für Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler, Kühl-/Gefriergeräte und Fernseher.“

    Aktuell indes bewegt erst einmal die Rechtskraft des Dyson-Urteils die Branche. Scholz sieht das leidenschaftslos und rein faktisch: „Wir beschäftigen uns nicht mit dem Urteil, sondern mit dem politischen Prozess als Folge daraus. Die EU-Kommission wird die Erfolgsaussichten eines etwaigen Einspruchs bei ihrer Entscheidung, diesen nicht einzulegen, sicherlich berücksichtigt haben.

    Abmahnungen und Bußgelder drohen ^

    Wir erinnern uns: Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hatte am 8. November 2018 die Verordnung zur Energieverbrauchskennzeichnung von Staubsaugern für nichtig erklärt. Dem Urteil lag eine Klage von Dyson zugrunde. Die Briten bemängelten, dass sich die von der Kommission gewählte Prüfmethode zur Bestimmung der Energieeffizienz von Staubsaugern nicht nah genug an dem tatsächlichen Verbraucherverhalten orientiere, da nur Tests mit leeren Staubsaugerbeuteln vorgesehen waren. Dieser Auffassung schloss sich das Gericht der Europäischen Union an und erklärte die entsprechende Verordnung für nichtig. Mangels Rechtsmittel der Europäischen Kommission ist das Urteil ist nunmehr rechtskräftig.

    Das hat zur Folge, dass Lieferanten und Händler beim Verkauf von Staubsaugern das Energielabel nicht mehr zeigen dürfen, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium. Dieses Verbot bezieht sich sowohl auf die Werbung in Printmedien, das Ausstellen in Verkaufsräumen wie den Handel im Internet. Scholz: „Das Etikett am POS zu entfernen oder zu überkleben ist wahrscheinlich die kleinste Übung. Mehr Aufwand dürfte entstehen, das Label von allen Websites zu entfernen, auch in Unterlagen für Marketing und Werbung.“ Die Händler mussten und müssen auch Label, die bereits am Produkt angebracht sind, unverzüglich von den Staubsaugern entfernen oder überkleben, damit es nicht mehr zu erkennen ist. Andernfalls drohen Abmahnungen nach dem UWG durch private Kläger oder aber Bußgelder durch die zuständigen Marktüberwachungsbehörden.

    Wie die Händler und Hersteller dabei ihrer Pflicht, das Label nicht mehr zu zeigen, nachkommen, bleibt Ihnen überlassen. Scholz: „Konkrete Handlungsweisungen für den Einzelfall kann es nicht geben, zumal der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eine Rolle spielt. Von Seiten des Wirtschaftsministeriums gibt es aber eine Verlautbarung. Diese besagt zum Beispiel, „dass Label, die nicht in der Kaufsituation sichtbar sind (z.B. als Einleger in einer Umverpackung) nicht entfernt werden müssen.“

    Ob Bosch oder Siemens, die BSH scheint das Abkleben des Energielabels im Griff zu haben. (Foto vom 26.1.2019)
    Ob Bosch oder Siemens, die BSH scheint das Abkleben des Energielabels im Griff zu haben. (Foto vom 26.1.2019)

    Ob Bosch oder Siemens, die BSH scheint das Abkleben des Energielabels im Griff zu haben. (Foto vom 26.1.2019)Für die Industrie ist der Aufwand jedenfalls enorm: Die BSH beispielsweise hat ihre Produktionsprozesse umgestellt. In den Fabriken werden keine Staubsauger mehr mit dem EU Energielabel produziert. Hinzu kommt die Bearbeitung der entsprechenden Lagerbestände und das Entfernen des EU Labels aus den Kommunikations- und Werbematerialien. Nachvollziehbar indes ist, dass sich aktuell noch Warenlieferungen im Logistikprozess befinden, auf die die BSH keinen Zugriff hat und womit sie nicht allein stehen dürfte.

    Andere müssen noch nachbessern. Als sicher gilt inzwischen: Bis auf weiteres gibt es wohl kein Staubsaugerlabel! (Foto vom 26.1.2019)
    Andere müssen noch nachbessern. Als sicher gilt inzwischen: Bis auf weiteres gibt es wohl kein Staubsaugerlabel! (Foto vom 26.1.2019)

    Andere müssen noch nachbessern. Als sicher gilt inzwischen: Bis auf weiteres gibt es wohl kein Staubsaugerlabel! (Foto vom 26.1.2019)

    Wer bezahlt das alles? ^

    Erfreulicher Fakt aber ist: Der stichpunktartige infoboard.de-Check im Düsseldorfer Fachhandel am Samstag 26. Januar zeigt, dass die marktrelevanten Big Player der Branche ihre Kartonagen überklebt, die Kooperationszentralen ihre Mitglieder informiert als auch die Hersteller die Händler entsprechend gebrieft haben. Wer bezahlt das alles? Wohl vor allem die Industrie. So bietet eine Kooperation das Überkleben der Energielabel auf den Verkaufskartonagen gegen eine Kostenpauschale von 2 Euro pro Stück an. Die Alternative: den Lagerbestand unverzüglich abzuholen und auszutauschen.

    Bis auf weiteres wohl kein Label ^

    • Möglichkeit eins war ein so genanntes „short track“-Verfahren. Die EU-Kommission möchte dabei möglichst rasch ein geändertes Label auf Basis eines neuen Messverfahrens mit teilweise gefülltem Staubbeutel einführen. Auch an einen Korrekturfaktor wird gedacht. Ob das normale administrative Verfahren aber überhaupt abgekürzt werden kann, ist noch offen.
    • Möglichkeit zwei: Man revidiert das Label im Rahmen der turnusmäßigen Revision wie geplant. Das bedeutet aber, das es für längere Zeit, etwa bis Mitte/Ende 2021, kein Label für Staubsauger geben wird.

    Im „Konsultationsforum“ gab es am Freitag aber keine Unterstützung für das „shorttrack“-Verfahren. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass die Option zwei zum Zuge kommt, also die turnusmäßige Revision. Damit gibt es wohl bis auf weiteres kein Staubsaugerlabel!

    Ökodesign-Verordnung nicht betroffen ^

    Wichtig ist es für Scholz zu betonen, dass von der Entscheidung des EuG nur die Verordnung zum Energielabel betroffen ist: „Die parallele Ökodesign-Verordnung, ist weiterhin gültig und verhindert, dass die alten, stark energieverbrauchenden Geräte – also Modelle über 900 Watt Leistungsaufnahme – wieder auf den Markt gebracht werden dürfen.“

    Neue EU-Datenbank: Überflüssiger geht nicht ^

    Weiterhin kritisch sieht der ZVEI die Einführung der EU-weiten Datenbank, die wohl im April oder Mai online gehen wird. Seit dem 1. Januar sind die Hersteller in der Pflicht, neue Baureihen in die Datenbank einzupflegen. Die Datenbank werde mehrere tausend Hersteller und einige hunderttausend Produkte enthalten. Deswegen sei es schwer vorstellbar, dass sie wirklich eine Hilfe bei der Kaufentscheidung sein könne. Scholz: „Das ist eine der überflüssigsten Regulierungen, die ich kenne. Sie nützt niemandem wirklich und ist mit beträchtlichem Aufwand und laufenden Kosten verbunden.“

    Energielabel-Revision: Große Herausforderung ^

    Große Herausforderungen vor allem in Sachen Verbraucherinformation sieht der ZVEI im Rahmen der Revision des Energielabels für Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlgeräte. Wichtigstes Element ist die Abschaffung der Plusklassen, deren Aussagekraft beim Verbraucher zuletzt eh begrenzt waren. „Die Verbraucher werden – höchstwahrscheinlich ab März 2021 – umdenken müssen“, sagt Scholz. Dann heißt es auch „umlabeln“ für die Händler. Sicherlich werden die neuen Label und die entsprechenden Geräte dazu eines der Top-Themen zur IFA 2020.

    Modelle, die sich heute in den besten Klassen A+++ oder A++ tummeln, könnten sich dann mehrheitlich in der Energieeffizienzklasse C wiederfinden. „Das den Verbrauchern zu erklären, wird eine große Herausforderung“, ist sich Scholz sicher.

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    Innovative Projekte und kreative Ideen rund um Services im smarten, vernetzten Gebäude sind gefragt: Welches neue Geschäftsmodell verspricht den meisten Nutzen und überzeugt die Teilnehmer des ZVEI-Kolloquiums Gebäudeautomation? Die rund 300 Entscheider aus Industrie, Elektro-Handwerk, Systemintegration, Wissenschaft und Fachmedien bilden die Jury beim ersten Start-up Pitch des ZVEI.

    Der Fachkongress steht dieses Jahr unter dem Motto „IoT – Von intelligenten Gebäuden zu smarten Services“. Er findet am 30. November 2018 in Frankfurt am Main statt. Die fünf Finalisten des Wettbewerbs präsentieren ihre Idee hier in einem 7-minütigen Pitch. Für den weiteren Austausch mit dem Fachpublikum erhalten die Finalisten außerdem einen Stand in der Ausstellungsfläche. Der Gewinner des Pitchs wird vor Ort ermittelt und erhält eine Wildcard für einen Investoren-Pitch bei der „Fluxunit – Osram Ventures“.

    Die Bewerbungsphase läuft bis 15. Oktober 2018. Alle Informationen zum Pitch und das Bewerbungsformular unter: www.zvei-akademie.de/pitch.

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    Elektroverbände: Werben um den Nachwuchs https://www.infoboard.de/elektroverbaende-werben-um-den-nachwuchs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=elektroverbaende-werben-um-den-nachwuchs https://www.infoboard.de/elektroverbaende-werben-um-den-nachwuchs/#respond Tue, 28 Aug 2018 08:03:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=31705 Der Gemeinschaftsauftritt der Elektroverbände VDE, ZVEH und ZVEI auf der IFA steht unter dem Motto „Fit für die digitale Welt“ (IFA NEXT, Halle 26 A, Stand 205). Die Fokusthemen sind Smart Living und Nachwuchs, zu denen die drei Verbände spannende Exponate und Mitmachaktivitäten präsentieren. Ein Highlight des Messestands ist das...

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    Der Gemeinschaftsauftritt der Elektroverbände VDE, ZVEH und ZVEI auf der IFA steht unter dem Motto „Fit für die digitale Welt“ (IFA NEXT, Halle 26 A, Stand 205). Die Fokusthemen sind Smart Living und Nachwuchs, zu denen die drei Verbände spannende Exponate und Mitmachaktivitäten präsentieren.

    Ein Highlight des Messestands ist das 100 Quadratmeter große „House of Smart Living“. Ob smarte Spiegel, innovative Lichttechnik oder altersgerechte Assistenzsysteme – das begehbare Modellhaus zeigt, wie ein Smart Home das Leben komfortabler, sicherer und energieeffizienter macht. Neu ist in diesem Jahr, dass alle Funktionen per Sprachbefehl und einige über Gestensteuerung ausgeführt werden können. Über Augmented Reality werden zudem Schalt- und Steuerungsfunktionen direkt auf Smartphone und Tablet übertragen.

    Grundlage für das reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Technologien ist intelligent programmierte Software. Wie das funktioniert, können Messebesucher spielerisch lernen: Im Newsgame „Home Smart Home“, das auf der IFA Premiere feiert, helfen die Messebesucher Familie Sommer, ihre Smart-Home-Lösungen zu programmieren – immer im Wettlauf gegen die Zeit.

    Deutschland zum internationalen Leitmarkt für Smart Living zu entwickeln ist das Ziel der gleichnamigen Wirtschaftsinitiative. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von der Geschäftsstelle Smart Living betreute Initiative ist in diesem Jahr erneut zu Gast am Verbändestand.

    Der Gemeinschaftsstand zeigt Interessierten jeden Alters, wie spannend und vielfältig Elektroindustrie und -handwerk sind. Wer sich am 3D-Drucker die zwölf gedruckten Einzelteile abgeholt hat, kann im E-Lab das Löten üben und im Anschluss einen IFA-Funkturm mit nach Hause nehmen. Und wer sich für ein Studium der Ingenieurwissenschaften interessiert, lässt sich von dual Studierenden die Schokolinsen-Abfüllanlage des New Automation e.V. erklären und lernt nebenbei, welche Möglichkeiten modernste Industrie-4.0-Technologien bieten und welche Rolle Augmented Reality hier spielt.

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    Der ZVEI feiert Geburtstag: 100 Jahre Innovation für Menschen https://www.infoboard.de/der-zvei-feiert-geburtstag-100-jahre-innovation-fuer-menschen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-zvei-feiert-geburtstag-100-jahre-innovation-fuer-menschen https://www.infoboard.de/der-zvei-feiert-geburtstag-100-jahre-innovation-fuer-menschen/#respond Tue, 06 Mar 2018 10:41:58 +0000 https://www.infoboard.de/?p=29699 Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie wurde am 5. März 1918 in Berlin gegründet. Bis dahin gab es zwar Verbände einzelner Branchensegmente, die gemeinsamen Interessen der gesamten Elektroindustrie wurden jedoch nicht mit einer Stimme vertreten. Heute blickt der Verband auf 100 Jahre bewegte Geschichte in einem Jahrhundert der politischen...

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    Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie wurde am 5. März 1918 in Berlin gegründet. Bis dahin gab es zwar Verbände einzelner Branchensegmente, die gemeinsamen Interessen der gesamten Elektroindustrie wurden jedoch nicht mit einer Stimme vertreten. Heute blickt der Verband auf 100 Jahre bewegte Geschichte in einem Jahrhundert der politischen Extreme zurück.

    Schlüsselthemen der Zukunft ^

    „Der ZVEI hat wechselhafte Zeiten durchlebt. Innovation und technischer Fortschritt standen jedoch immer im Zentrum seiner Arbeit “, so ZVEI-Präsident Michael Ziesemer anlässlich des Jubiläums. Und: „Zusätzlich setzte sich der Verband schon früh für Zusammenarbeit, Freihandel und Demokratie ein – in Deutschland und in Europa. Dafür steht er auch heute.“

    Das Jubiläum nutzt der Verband, um in die Zukunft zu schauen. „Wir brauchen eine kraftvolle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung über die Schlüsselthemen der Zukunft“, so Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. „Dazu gehört die Digitalisierung von Industrie, Gesundheitswirtschaft und Arbeitswelten, smarte Energienetze und neue Formen der Mobilität und des Wohnens.“

    Innovationen für Menschen schaffen ^

    „Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Elektroindustrie sind eng mit dem ZVEI verknüpft“, betont ZVEI-Präsident Ziesemer. „Hatte der Verband im ersten Jahrzehnt rund 100 Mitglieder, sind es heute um die 1.600.“ Darin spiegle sich die dynamische Entwicklung der Branche wider. Ziesemer: „Bestehen geblieben ist unser Kernanliegen: Innovation für Menschen zu schaffen.“

    Weitere Informationen rund um das ZVEI-Jubiläum und die Geschichte des Verbandes finden Sie unter https://100-jahre.zvei.org/.

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    ZVEI: (Digitale) Forderungen an die nächste Bundesregierung https://www.infoboard.de/zvei-digitale-forderungen-an-die-naechste-bundesregierung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zvei-digitale-forderungen-an-die-naechste-bundesregierung https://www.infoboard.de/zvei-digitale-forderungen-an-die-naechste-bundesregierung/#respond Sun, 22 Oct 2017 11:54:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=28402 „Die nächste Bundesregierung muss die Gestaltung der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ins Zentrum ihrer Agenda stellen“, erklärt ZVEI-Präsident Michael Ziesemer zu Beginn der Sondierungsgespräche von CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Wichtig sei, Deutschland zielgerichteter als bisher auf ein neues industrielles Zeitalter vorzubereiten. „Die digitale Transformation nimmt weltweit weiter...

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    „Die nächste Bundesregierung muss die Gestaltung der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ins Zentrum ihrer Agenda stellen“, erklärt ZVEI-Präsident Michael Ziesemer zu Beginn der Sondierungsgespräche von CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Wichtig sei, Deutschland zielgerichteter als bisher auf ein neues industrielles Zeitalter vorzubereiten.

    „Die digitale Transformation nimmt weltweit weiter an Fahrt auf. Um im Wettbewerb mit den USA und China zu bestehen, brauchen wir einen Industrie-4.0-Check, der künftige Gesetze auf ihre Bedeutung für Innovation und Industrie-4.0-Umsetzung prüft“, erläutert der ZVEI-Präsident weiter. „Außerdem muss die Digitalisierung ins Zentrum der EU-Industriepolitik rücken.“ Schlüsselbereiche wie Cybersicherheit oder der Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur bis 5G erforderten, die Anliegen der Industrie früher und besser aufzunehmen.

    Weiteren großen Handlungsbedarf sieht der ZVEI bei der Weiterentwicklung der Energiewende. Damit Innovationschancen genutzt werden können, müssen Innovationshemmnisse abgebaut werden. „Wir brauchen einen auf die Zukunft ausgerichteten Ordnungsrahmen, der verlässliche Bedingungen für Investitionen schafft und die effiziente Integration der erneuerbaren Energien in den Energiemarkt und das Energiesystem zum Ziel hat“, so Ziesemer weiter. Darüber hinaus sei wichtig, die Energie- und Klimapolitik stärker mit der Industriepolitik zu verzahnen, um frühzeitig für die globalen Wachstumsmärkte vorbereitet zu sein.

    Um den Industriestandort Deutschland insgesamt dauerhaft zu sichern, müssen darüber hinaus Forschung und Entwicklung (F&E) gestärkt werden. „Was die alte Regierung nicht mehr schaffte, muss die neue jetzt schnell umsetzen: Die steuerliche Forschungsförderung für alle Unternehmen in Höhe von mindestens zehn Prozent der F&E-Aufwendungen ist ein Muss, um Chancengleichheit im internationalen Wettbewerb herzustellen“, betont der ZVEI-Präsident. Und: „Unsere Wettbewerbsfähigkeit wird mehr herausgefordert, als es die gute Wirtschaftslage gegenwärtig erscheinen lässt.“ Es müsse mehr in die Zukunft investiert und die Ausgaben für F&E bis 2020 auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht werden.

    Seine politischen Positionen hat der Verband in der Publikation „Aufbruch in ein smartes industrielles Wissenszeitalter“ formuliert. Ausführliche Informationen unter: https://www.zvei.org/politische-positionen

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    BVT / ZVEI-Branchendialog: Einzelkämpfer auf verlorenem Posten https://www.infoboard.de/bvt-zvei-branchendialog-einzelkaempfer-auf-verlorenem-posten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bvt-zvei-branchendialog-einzelkaempfer-auf-verlorenem-posten https://www.infoboard.de/bvt-zvei-branchendialog-einzelkaempfer-auf-verlorenem-posten/#respond Mon, 08 May 2017 15:11:51 +0000 http://www.infoboard.de/?p=25562 Für Willi Klöcker stehen drei Themen im Fokus. So ist dem Vorsitzenden des BVT Handelsverband Technik die Überbürokratisierung des Handels ein Dorn im Auge. Ferner geht es um gesicherte Deckungsbeiträge zur Zukunftsfähigkeit der Handelsbetriebe und zu guter Letzt auch darum, die Kunden auf moderne Art und Weise „offline wie auch...

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    Inhalt
      1. Bildgalerie BVT / ZVEI-Branchendialog 2017
      2. EP-Erfolgsfaktor: Harte Vorgaben
      3. Euronics-Erfolgsfaktor: CCR
      4. Saturn-Erfolgsfaktor: Elektronische Preisschilder
      5. Erfolgsfaktor: Barrierefreies Kartellrecht
      Für Willi Klöcker stehen drei Themen im Fokus. So ist dem Vorsitzenden des BVT Handelsverband Technik die Überbürokratisierung des Handels ein Dorn im Auge. Ferner geht es um gesicherte Deckungsbeiträge zur Zukunftsfähigkeit der Handelsbetriebe und zu guter Letzt auch darum, die Kunden auf moderne Art und Weise „offline wie auch online abzuholen.“ Herausforderungen, bei denen seiner Meinung nach, „Einzelkämpfer auf verlorenem Posten stehen.“ Daher sein Appell an die rund 150 Teilnehmer des BVT / ZVEI-Branchendialogs Anfang Mai in Berlin, „Partnerschaft zu pflegen und gemeinsam den Erfolg anzustreben.“

      Kai Hillebrandt, frisch gekürter Vorsitzender des ZVEI Fachverbandes Consumer Electronics, unterstrich in seinem Grußwort, das Branchentreffen habe seine Bedeutung insbesondere darin „Themen mit Menschen – Menschen mit Branchen und Branchen untereinander zu vernetzen. Der Dialog gebe somit wichtige Orientierungshilfe.“

      Und daran mangelte es wahrlich nicht. Aktuelle Strategien und Konzepte präsentierten die Verbundgruppen ElectronicPartner und Euronics. Einen ersten Erfahrungsbericht zum Thema Elektronische Preisauszeichnung ESL (Electronic Shelf Labels) gab es aus dem Hause Saturn. Trotz aller guten Ansätze, ganz ohne Hürden ist die Zukunft dennoch nicht. Da gibt es einen Mitspieler, der dem Handel das Leben unnütz schwer macht: Das Kartellamt. Auch diese Thematik griff der Branchendialog auf. Doch zuerst zu den Praxisthemen aus dem Handel.

      Bildgalerie BVT / ZVEI-Branchendialog 2017 ^


      EP-Erfolgsfaktor: Harte Vorgaben ^

      Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner, umriss die EP:Qualitäts-Offensive, die seine Verbundgruppe seit 2014 konsequent nach vorne treibt. Bei diesem Konzept verpflichten sich die Mitglieder der Marke EP: auf einheitliche Kriterien bei Ladenbau, Warenwirtschaft, Marketingkonzept sowie Sortimentsgestaltung. Hinzu kommen ein konsistenter Außenauftritt und klar definierte Prozesse innerhalb der Marke EP: (infoboard.de berichtete).

      Knapp 400 Mitglieder tragen mittlerweile das Konzept mit und diese, so Trautmann, „machen mehr Umsatz als die ehemals 750 EP:ler zu Anfang 2014.“ Trautmann sparte nicht mit Erfolgszahlen. So haben die mitmachenden EP: Mitglieder ihren Umsatz um 8 Prozent in 2016 steigern können, diejenigen Fachhändler, die bereits das neue Ladenbaukonzept umgesetzt haben, konnten gar ein Plus von 12,3 % erzielen. Somit liegen die EP: Fachhändler knapp 18% über dem von der GfK ermittelten Durchschnitt für den Kanal Fachhandel. Denn laut GfK hat der Fachhandel im gleichen Zeitraum rund 9% Umsatz eingebüßt. „Diese Händler“, Trautmann überzeugt, „haben einen Scheck eingelöst, den Wechsel für eine erfolgreiche Zukunft quer geschrieben.“

      Doch Trautmann machte auch deutlich: „In der Poolposition mit der Marke EP: zu sein, bedeutet auch in Teilen die Aufgabe der unternehmerischen Selbstständigkeit, bedeutet der Schwarm bewegt sich in die gleiche Richtung, bedeutet aber auch, dass alle die mitmachen, dafür sorgen, dass die Geschichte am Ende erfolgreich verläuft.“ „Wer sich so aufstellt, hat auch als Fachhändler in einer immer schneller werdenden Welt, exzellente Überlebenschancen. Fachhandel ist Lebensqualität, Fachhandel gehört in jede Fußgängerzone und in jede Stadt“, bekräftigt Trautmann.

      Euronics-Erfolgsfaktor: CCR ^

      Mit den Worten „Euronics ist der festen Überzeugung, dass der stationäre Handel einen Mehrwert, eine Zusatzfunktion im Handel heute bietet, die andere Marktteilnehmer und andere Kanäle so nicht bieten können“, unterstreicht auch Benedict Kober die Bedeutung des Fachhandels heutzutage. Ein entscheidendes Instrument, um die Stellung des Handels zu festigen ist für den Sprecher des Vorstandes der Euronics Deutschland eG, das Konzept CCR (Cross Channel Retail) seiner Verbundgruppe. „Von Anfang an, sei das primäre Ziel von CCR, die Zuführung zum stationären Handel gewesen.“ Schmunzelnd ergänzt er: „Wir wollten nie Deutschlands größter Paketversender werden.“

      Bereits auf dem Euronics Kongress Anfang April in Leipzig, dokumentierte Kober, die Erfolgsgeschichte des Euronics Marktplatzkonzeptes CCR. (infoboard.de berichtete). Und auch hier in Berlin konstatierte Kober selbstbewusst: „Wir sind erfolgreich, in dem was wir tun. Wir holen uns das zurück, was das Internet uns seinerseits weggenommen hat. Und wenn wir es besonders gut machen, packen wir noch was oben drauf.“

      Offene Punkte auf seiner Agenda sind noch die verstärkte Prozessentlastung für die Mitglieder durch zentrale Dienstleistungen aus Ditzingen sowie die Optimierung von Strukturen bei den Mitgliedern. Will heißen: Auch die Euronics Zentrale liebäugelt mit gewissen Zwangsvorgaben an die Mitglieder, beispielsweise beim Warenwirtschaftssystem HIW sowie bei diversen Sortimentslistungen.

      Dann gab Kober noch einen Ausblick auf die nahe Zukunft. Euronics habe sich das Großprojekt eines Endverbraucher CRM-Systems (Customer-Relationship-Management) vorgenommen. Kober schwant, diese Aufgabe könnte eine noch komplexere Herausforderung darstellen als die Implementierung des eCommerce-Marktplatzes CCR.

      Saturn-Erfolgsfaktor: Elektronische Preisschilder ^

      Schon längst keine Vision mehr, sondern bereits voll umgesetzt ist in der MediaMarktSaturn Retail Group das Thema „Elektronische Preisauszeichnung.“ Einen ersten Erfahrungsbericht dazu gab Carina Brederlow, Mitglied des BVT-Vorstandes und Geschäftsführerin von Saturn auf der Kölner Hohe Straße und von Saturn Connect.

      Sie sieht durch die Digitalisierung am PoS in erster Linie eine deutliche Effizienzsteigerung. Denn durch die elektronische Preisauszeichnung entfällt für die Mitarbeiter das Ausdrucken, Zuschneiden und Anbringen des Preisschildes an der Ware. Das Verkaufspersonal gewinnt damit mehr Zeit für die Kundenbetreuung. Preise in Tankstellenmanier permanent zu ändern lehnt sie strikt ab. „Man wolle Kunden nicht verwirren, sondern diesen gerade das Vertrauen vermitteln, stets einen aktuellen und günstigen Preis zu bieten“, so die Kölner Saturn-Chefin.

      Erfolgsfaktor: Barrierefreies Kartellrecht ^

      „So viel Leistung muss sich auch lohnen“, macht Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT Handelsverband Technik, deutlich. Seine Worte zielen in Richtung Kartellamt, das am liebsten Einheitskonditionen von den Herstellern einfordert. „Finden wir nicht gut“, bemerkt Fischel und vertieft: „Wir wünschen uns Vertragsfreiheit, wollen keine Schutzzäune, plädieren für eine gerechte umsatzbezogene Leistungshonorierung. Viel Sprengstoff, denn das Kartellamt kann diesen Satz nicht fehlerfrei aussprechen.“

      Unterstützung bekam Fischel auf dem Branchendialog von Prof. Dr. Justus Haucap, Director Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf. „Kartellrechtlich „verordnete“ Einheitskonditionen für stationäre und Online-Händler sind praktisch nicht durchführbar. Sie führen zu einer Konzentration im Online- und Offline-Handel und schwächen den Wettbewerb der Vertriebskanäle als auch des Interbrand-Wettbewerbs“, ist sich der Ökonomie-Professor sicher.

      Haucap wirft den Kartellbehörden vor, „ohne ökonomisch-theoretisches Fundament, eine sehr engstirnige Sicht von Vertikalbeschränkungen eingenommen zu haben und dies ohne eine auswirkungsbasierte Analyse. So drohe die aktuelle Praxis der Kartellrechtsdurchsetzung – insbesondere gegenüber Doppelpreissystemen – den Wettbewerb zu schwächen und nicht zu sichern.“

      Wie die Situation entschärft werden kann und wie mehr Freiheit möglich ist, zeigt ein Blick auf das Kartellgebaren in unserem Nachbarland Holland. Die niederländische Wettbewerbsbehörde geht davon aus, je stärker der Wettbewerb unter den Marken und Anbietern ist, desto mehr Spielraum haben die Anbieter in ihrem Konditionensystem.

      Haucap fordert daher, „dass das Kartellamt die bisherige Einstufung von Doppelpreissystemen als „bezweckte Wettbewerbsbeschränkung“ aufgibt.“ Darüber hinaus macht er deutlich, „eine nicht umsatzabhängige pauschale Leistungshonorierung ist eher praxisfremd und widerspricht dem Anreizgedanken der ökonomischen Theorie, d.h. eine absatz- und umsatzabhängige Leistungshonorierung muss weiterhin möglich sein.“

      Nur so ist der Director des Institutes for Competition Economics überzeugt, dass der Handel eine barrierefreie Zukunft hat und dass sich dessen Anstrengungen im Endeffekt auch wirklich lohnen.

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      Von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände erneut als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt: Dr. Reinhard Zinkann.
      Von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände erneut als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt: Dr. Reinhard Zinkann.

      Dr. Reinhard Zinkann (Miele) wurde von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände erneut als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde wie bewährt Volker Klodwig (BSH Hausgeräte) gewählt. Vom ZVEI-Fachverband Elektro-Haushalt-Kleingeräte wurde Georg Walkenbach (Beurer) erneut als Vorsitzender gewählt. Als Stellvertreter bestätigt wurde Uwe Meergans (BSH Hausgeräte).

      Der ZVEI-Fachverband Consumer Electronics hat ebenso im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Berlin den Vorstand für die Amtsperiode 2017 bis 2020 neu gewählt. Neuer Vorsitzender des Vorstands ist Kai Hillebrandt (Vice President Consumer Electronics Samsung Electronics). Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Christian Sokcevic (Managing Director DACH Panasonic) gewählt. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Kurt Doyran (Loewe Technologies), Kai Hillebrandt (Samsung), Özcan Karadogan (Vestel Germany), Henrik Köhler (TP Vision Germany), Thomas Nedder (Sony Europe Limited), Daniel Schiffbauer (LG), Christian Sokcevic (Panasonic) und Hans Wienands (Hisense Germany).

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