Ein kleines Jubiläum, die zehnte Ausgabe der Euronics Summer Convention: Was macht diese Veranstaltung aus Ihrer Sicht so erfolgreich, was ist ihre DNA?
Die Summer Convention bringt Menschen in einem Umfeld zusammen, in dem sie in einer lockeren Atmosphäre abseits von Tagesstress und Meeting-Räumen neue Partnerschaften eingehen oder bestehende vertiefen können. Wir bieten ein Programm, das Networking vereint mit dem strategischen Ausblick unseres Vorstands, weiteren hochkarätigen Vorträgen, prominenten Speakern, der Präsentation der neuesten Innovationen und Trends und vielem mehr.
Diese Kombination in einem sehr besonderen Ambiente auf Mallorca macht die Veranstaltung für unsere Händler, aber auch die Industrie und unsere Partner erfolgreich. Und ganz nebenbei werden dort viele Geschäfte für die zweite Jahreshälfte „eingetütet“.
Preisexplosionen vom Benzin bis zu Tomaten, gestörte Lieferketten, überall verunsicherte Kunden, eine gesunkene Frequenz im stationären Handel: Was können die Euronics-Händler mit Unterstützung ihrer Zentrale tun, um den Umsatz in der zweiten Jahreshälfte abzusichern?
Bei rückläufiger stationärer Frequenz gibt es zwei wesentliche Aktivitätsschwerpunkte für unsere Mitglieder. Zum einen muss die Perfektionierung unserer Serviceleistungen am Ende zu mehr Wertschöpfung und höheren Abschlussquoten im stationären Geschäft führen.
Kunden, die heute ein Geschäft besuchen, möchten in aller Regel auch kaufen, haben aber auch eine besonders hohe Erwartungshaltung an das Ladengeschäft und die Servicekompetenz des Händlers.
Zum anderen unterstützen wir unsere Mitglieder bei der Digitalisierung ihrer Unternehmen. Hier auf Mallorca konnten sich die Euronics Händler im Digital Competence Center zu ihrer Online-Marketingstrategie oder Cloud-Lösungen für die Warenwirtschaft umfassend beraten lassen oder auch erfahren, wie sie ein Klimaschutzzertifikat für ihr Ladengeschäft erlangen können.
Der Jahresendspurt wird knackig: Fußball-WM, Black Week, Weihnachtsgeschäft. Wie kann man sich als Händler auf diese gleichzeitigen Großereignisse – bei knapper Ware – vorbereiten. Trifft da eine starke Nachfrage auf ein kleineres Angebot? Zugespitzt: Müssen sich also die Kunden so fühlen, wie aktuell viele Touristen, die in diesen Tagen nur beschwerlich von den Flughäfen an Rhein und Ruhr ins Ausland gelangen?
Das wünschen wir niemandem, und im Moment sieht es mit der Warenversorgung im vierten Quartal auch nicht so schlecht aus, wie man vermuten möge. In manchen Bereichen müssen wir aufgrund eines Überangebots an Ware sogar mit einem noch intensiveren Wettbewerb rechnen.
Es ist vielmehr so, dass es im vierten Quartal gilt, die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf die Produkte und Themen aus unserer Branche zu lenken, nachdem der Sommer nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen sicherlich ganz im Zeichen des Urlaubs stehen wird. Dazu brauchen wir eine starke und erfolgreiche IFA, die über mediale Berichterstattung zu Innovationen und Trendthemen den Grundstein für ein erfolgreiches Saisongeschäft legt.
„Ab März geht es wieder ordentlich nach vorne“, sagten Sie am Rande der (virtuellen) KOOP im Frühjahr. Dann hat sich die geopolitische Lage brutal verändert. Wie sind nun Ihre Einschätzungen für das laufende Geschäftsjahr und wie lief das 1. Halbjahr 2022?
In der Tat haben die geopolitischen Ereignisse des Frühjahres vieles auf den Kopf gestellt. Damit konnte niemand rechnen. Deshalb sind auch die weiteren Prognosen für das Jahr extrem schwierig.
Fakt ist, dass wir bis einschließlich März unseren Umsatz auf Vorjahresniveau stabilisieren konnten, seit April jedoch eine erhebliche Nachfrageschwäche aus den uns allen bekannten Gründen verspüren. Wann sich das wieder dreht, vermag im Moment niemand zu sagen. Wir hoffen aber, dass möglichst bald Vernunft und Dialog die politischen Schlagzeilen beherrschen und so wieder für mehr Sicherheit bei den Endverbrauchern sorgen.
Gleichzeitig arbeiten wir daran, unser Angebot auch weiterhin auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse einzustellen. Dabei spielt die Polarisierung bei Konsumentenentscheidungen ebenso eine Rolle, wie unser starkes Serviceangebot und der strategische Ausbau des Bereichs „Elektromobilität & Erneuerbare Energien“.
Sie geben das Stichwort: Der neue Geschäftsbereich „Elektromobilität & Erneuerbare Energien“ soll ein wichtiger Pfeiler des Kurses bei Euronics werden. Damit etabliert sich Euronics immer mehr als umfassender Lösungsanbieter nicht nur im, sondern auch rund um das Haus, inklusive Mobilität und erneuerbare Energien. Welche Strategie steckt dahinter? Macht man sich damit auch ein wenig unabhängiger von den großen A-Marken der Hausgerätebranche, die immer öfter auf Direct2Consumer setzen?
Unsere Geschäftsfeld-Strategie für eMobility und erneuerbare Energien hat keinen direkten Bezug zu den D2C-Aktivitäten der Hersteller, die wir im Übrigen dann besonders kritisch sehen, wenn sie den Fachhandel nicht aktiv miteinbinden.
Vielmehr wollen wir uns als 360-Grad-Lösungsanbieter am Markt positionieren, der alle Facetten des besten Zuhauses der Welt abdecken kann. Im Moment können nur wir als Euronics alles aus einer Hand leisten: von der PV-Anlage, über den Energiespeicher, die smarten Hausgeräte, Streaming-Lösungen, die Wallbox bis hin zum Elektroauto. Mit dem Tiny House, mit dem wir in Kürze deutschlandweit auf Tour gehen, präsentieren wir genau diese Welt und machen sie für Konsumenten vor Ort erlebbar.
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