Dr. Joyce Gesing, CEO von Severin, bringt es im Gespräch mit infoboard.de auf den Punkt: „Spätestens mit der Ambiente wird klar, dass Messe weiter wichtig ist – zum Austausch, Kennenlernen und als Inspiration. Wir haben selten eine so gut besuchte Messe erlebt und viele tolle Kontakte vertieft sowie neue, wertvolle Kontakte in der ganzen Welt geknüpft. Das Flair der Messe war einmalig und motivierend – das Interesse an unserer ‚Filka‘ sowie unseren Neuheiten im Bereich Küche und Fachhandelssortiment sehr groß.“
Ähnlich sieht es Christan Strebl, der in seiner neuen Rolle als CCO bei Graef Messe-Premiere feierte: „Wir sind sehr positiv überrascht von der großen Resonanz und dem hohen Publikumsandrang auf der Messe. Die Messe war ein wichtiger Impuls für das Jahr, das von den vielen guten und fruchtbaren Gesprächen zehren wird.“
Peter Braukmann, Geschäftsführer von Caso Design, lenkt derweil den Blick auf die Besucherstruktur: „Während der Ambiente konnten wir viele Kontakte knüpfen. Zwar waren weniger Fachbesucher aus Deutschland vor Ort, dafür aber umso mehr Interessenten aus ganz Europa und dem Mittleren Osten.“ Und genau diese Internationalität ist es, die auch eine inzwischen veritable Anzahl an Herstellern von Elektrokleingeräten an den Main lockt, selbst wenn wir bei der aktuellen Auflage prominente Namen früherer Jahre wie WMF oder Smeg vermisst haben.
Die Ambiente als globale Drehscheibe für die kommenden Lifestyle-Trends ist weicher, weiblicher auch, und vor allem emotionaler und sinnlicher als vergleichbare Messen. Ein riesiger Point of Emotion par excellence auf dem die zunehmende Verschmelzung der Lebenswelten widergespiegelt und das Topthema Nachhaltigkeit hersteller- wie hallenübergreifend in Dauerschleife und Ernsthaftigkeit penetriert wurde.
Die Fakten: 4.561 Aussteller belegten auf 352.950 Bruttoquadratmetern das gesamte Frankfurter Messegelände und beeindruckten die rund 154.000 Händlerinnen und Händler aus der ganzen Welt (mehr als 170 Nationen) mit ihren Neuheiten.
„Mit einer überwältigenden Beteiligung und einer enormen Internationalität haben wir nach zwei Jahren Pandemie ein unglaubliches Comeback für die globale Konsumgüterwelt hingelegt. Frankfurt hat seine führende Position ausgebaut und ist der umfassende Inspirations-, Order- und Netzwerktermin. Unser neues Konzept One-Stop-Shop funktioniert“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Bei Öffnung der Messetüren am Freitagmorgen war der Andrang zwischenzeitlich so groß, dass aus den Verwaltungsbüros alle abkommandiert wurden, die ein Kartenlesegerät halten konnten.
Auf der Ambiente wurden Dining, Living und Giving durch den neuen Bereich Working mit dem Blick auf moderne Arbeitswelten erweitert. Die Christmasworld begeisterte die Branche mit saisonalen Eyecatchern und festlicher Dekoration mit Wow-Effekt für die schönste und umsatzstärkste Zeit im Jahr. Mit kreativen Angeboten und interaktiven Workshops feierte die Creativeworld den anhaltenden DIY-Boom.
„Das neue Messeformat bestehend aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld ist sehr stimmig und perfekt auf die Bedürfnisse des Handels abgestimmt, da auch die Sortimente im Home- und Livingbereich immer mehr verschmelzen. Die Stimmung unserer Mitglieder war durchweg positiv und es hat sich erneut bestätigt, dass unsere Branche den Marktplatz Messe als Plattform fürs Networking, Ordern und Erleben der Produkte braucht“, so Christian Haeser vom Handelsverband Wohnen und Büro e.V.
Die hohe Internationalität übertraf alle Erwartungen: 70% der Besucher kam aus dem Ausland. Zu den stärksten Teilnehmernationen zählten neben Deutschland auch Italien, Frankreich, die Niederlande, die USA, Großbritannien, Spanien, die Türkei, Schweiz, Griechenland und Polen. „Es ist gigantisch, die Besucherfrequenz super international – sogar weit mehr als erwartet und weit mehr als 2020 vor der Pandemie. Wir werden überrannt, damit hat niemand gerechnet und wir sind sehr glücklich“, betont Lars Adler, Vorstandsvorsitzender EVL (Europäischer Verband Lifestyle).
Die gesamte Bandbreite des deutschen und internationalen Facheinzelhandels war vor Ort. Außerdem zog das Megaevent das Who´s who der internationalen Großabnehmer wie Amazon, Galeries Lafayette, KaDeWe, John Lewis, E. Leclerc, oder Marks & Spencer an. Dass der Handel die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld als seine neue Erfolgsplattform ansieht, bestätigt auch die Besucherbefragung der Messe Frankfurt. Die Zufriedenheitswerte sind auf sehr hohem Niveau und liegen bei 94%.
Das Thema Nachhaltigkeit war mit innovativen Produkten allgegenwärtig – laut Zukunftsinstitut wird es von den Konsumenten verstärkt nachgefragt und zum entscheidenden Kaufkriterium. „Weltweit wollen über 70% der Menschen weiterhin am liebsten stationär einkaufen. Allerdings lokaler, nachhaltiger und gemeinschaftlicher. So bringt jede Krise Resilienz, Mut und Kreativität hervor und Veränderungen schaffen für den Handel neue Möglichkeiten und Potentiale. Hier gilt es frühzeitig die Weichen zu stellen und konsequent die Brille des Konsumenten aufzusetzen“, regte Zukunftsforscherin und Handelsexpertin Theresa Schleicher vom Zukunftsinstitut an.
Die Messen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld finden auch künftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände statt. Fortsetzung folgt vom 26. bis 30. Januar 2024.
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