Den ersten Aufschlag zur Ambiente machte Severin schon Mitte Januar: Auf einem Bogger-Event in Hamburg stellte das Sauerländer Familienunternehmen „James“ vor. Die neue Multifunktions-Küchenmaschine ist ein Multitalent, das in der Küche so ziemlich alles kann. Jetzt wird der neue Hausfreund auf der Ambiente offiziell vorgestellt. Doch nicht nur „James“ macht den Standbesuch bei Severin zur Pflicht. Auch in Sachen Vertrieb geht Severin neue, Richtung weisende Wege.
Für den Auftritt in Frankfurt hat Severin seine Standgröße von 32 Quadratmetern auf jetzt 68 Quadratmeter mehr als verdoppelt. „Wir waren von der Besucher-Frequenz im vergangenen Jahr angenehm überrascht“, so Sascha Steinberg, Leiter Produktmarketing, im Gespräch mit infoboard.de . Mehr noch: „Die Ambiente ist für uns nicht nur eine Ergänzung zur IFA, sie ist die Plattform für den beratungsintensiven Fachhandel im Inland.“ Dazu gehört für Steinberg auch der GPK-Bereich, zu dem man im vergangenen Jahr erste Kontakte geknüpft hat: „Das wollen wir intensivieren!“
Überhaupt ist die Ausweitung der Vertriebskanäle ein Top-Thema bei Severin, das auf der Ambiente noch einmal an Fahrt gewinnen wird. Mit einem „Shop-in-Shop“-Modul, das in Frankfurt gezeigt wird, soll die Möbelbranche, genauer der Einrichtungshandel, in den Fokus genommen werden. „Bespielt“ werden die Themen Kaffee, Frühstück und Floorcare. „Ziel ist es, in die Lichthöfe der Einrichtungshäuser zu kommen“, formuliert es Steinberg. Geplant sind für dieses Jahr bereits zehn Shops in Einrichtungsmärkten, denn: „Der Einrichtungshandel ist die Zukunft.“
Im Fokus steht zudem, die Marke Severin weiter positiv aufzulanden und, so Steinberg, „wertiger zu positionieren“. Severin verstehe sich als Technologie-Unternehmen und werde dies auch nach außen entsprechend artikulieren. Dabei kommt der Handel nicht zu kurz: Qualitativ gute Produkte mit einer vernünftigen Marge sollen für einen guten Durchlauf sorgen. Die Restrukturierungsphase sei endgültig abgeschlossen, jetzt soll das Hausgeräte-Sortiment Profil bekommen. Statt 60 Neugeräte im Jahr möchte Steinberg nur noch 15-20 launchen.
Einer dieser neuen Stars ist besagter „James“, nicht weniger als ein Leuchtturm im Sortiment, gemacht für eine jüngere Zielgruppe (Frauen von Anfang 30 bis Mitte 40) mit hoher Online-Affinität. Sein Vorbild, den Thermomix von Vorwerk, der als stilprägend für eine neue Generation cleverer Küchenhelfer mit riesiger Fan-Base gilt, kann und will James nicht leugnen. Vor allem ist er mit 499,- Euro preisliche eine nachdenkenswerte Alternative. Und dafür kann er bis auf Wiegen und Linklslauf praktisch alles. Sahne schlagen funktioniert, ein Risotto bekommt „James“ auch hin – und im Nu lässt sich mit ihm auch Dampfgaren. Ein cleverer, neuer Hausfreund, mit dem sich Mahlen, Rühren, Schlagen, Kneten, Mixen, Emulgieren, Vermischen, Zerkleinern und eben Erhitzen lässt.
Vor gut einem Jahr trieb Steinberg eine Vision an: Aus der grauen Maus Severin mit Gründlich- und Genauigkeit einen schönen Schwan zu machen. Mit „James“ kommt er diesem Ziel einen Schritt näher. Zu begutachten ab Freitag auf der Ambiente.
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